wann kastrieren lassen?

whitey

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,
entweder bin ich zu müde oder zu blind, oder es gibt tatsächlich keinen Beitrag dazu:

Wir haben letzten September eine Staffordshire-Hündin bei uns aufgenommen an dem Tag, an dem sie 2 Monate jung wurde. Wir sind für Lia die 4. Familie, bezüglich ihrer Vorgeschichte und ihres Zustands will ich jetzt mal lieber nichts erzählen, mir läuft da immer wieder die Galle über. Sie ist bei uns in Pflege, d.h. wir sind weiterhin auf der Suche nach einer guten Familie für sie, aber das will trotz ihres jungen Alters einfach nicht klappen - wir machen uns aber keinen Stress, sie lebt hier eben jetzt als 3.-Hündin neben zwei rüstigen Samojeden, die ihr schon mal die Leviten lesen, von denen sie sich aber auch schon einiges abgeschaut hat und an die sie sich gerne schmusen darf, wenn es ihr wieder mal kalt ist oder sie den Boden unverschämt unbequem findet. :D

Ende Februar habe ich eine Woche Ferien, da werde ich den ganzen Papierkram erledigen, den man hier braucht, um einen Listenhund zu halten. Meine Überlegung war aber darüber hinaus, diese Ferien zu nutzen, um Lia kastrieren zu lassen, da ich dann viel Zeit für sie hätte und eh meist bei ihr sein könnte. Einfach nur zu meiner Beruhigung, und falls es Probleme mit der Narbe o.ä. gäbe. Bis dahin wäre Lia 7 Monate alt, läufig war sie noch nicht.

Und damit fängt meine Unsicherheit an: Von den Samojeden kenne ich es, dass man empfiehlt, mindestens eine Läufigkeit abzuwarten, bevor der Hund kastriert wird. Damit "stellt" man quasi sicher, dass der Hund sich körperlich voll entwickeln konnte, der Hund ist aber noch jung genug, um die OP normalerweise problemlos wegzustecken. Bei Samojeden kommt ja auch noch das Fell-Problem dazu.

Von mehreren Seiten wird mir aber herangetragen, dass ich Lia schon längst hätte kastrieren lassen sollen, da sie nach einer Läufigkeit extremes Territorialverhalten zeigen und möglicherweise mit unserer Blanca nicht mehr klar kommen könnte, und dass es normal ist, Hündinnen schon vor der 1. Läufigkeit zu kastrieren, vor allem wenn es um "diese Rassen" geht.

Ich weiß nicht, vom Gefühl her denke ich ist es schon besser, dass sie sich wirklich voll entwickeln kann, von dieser "typisch für diese Rasse"-Argumentiererei halte ich eh nicht viel, ich denke es hat viel mehr mit Haltung und Erziehung zu tun und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, dass Lia jetzt auf einmal auf Blanca losgehen soll, nur weil sie läufig wurde - aber ich will es auch wirklich richtig machen und vor allem nicht riskieren, dass es Probleme in der Richtung gibt, weil das für Lia automatisch bedeuten würde, ihr nicht die optimalste Familie suchen zu können.

Wie sind eure Erfahrungen in der Richtung? Was würdet ihr mir empfehlen?

Klar, ein Gesundheitscheck ist muss, sie hat momentan Probleme mit der Haut (seit einer Woche nach ihrer ersten Impfung, jetzt hat sie glücklicherweise weniger Juckreiz aber das Fell ist teilweise dünn, sie ist schon in klassisch homöopathischer Behandlung...), ansonsten ist sie total aktiv, verschmust, verfressen und doch mit Traumfigut *NEID*.

Liebe Grüße und danke für eure Gedankenanstöße,

Diana mit den Weißmonstern Blanca und Odín sowie der kleinen (aber feinen) Lia
 
  • 25. April 2024
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Hi whitey ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, man sollte auf jeden Fall die erste Läufigkeit abwarten. Das ist Expertenmeinung (u.a. Dr. Udo Gansloßer) und hat mit der Rasse des Hundes grundsätzlich nichts zu tun.
Natürlich kann es sein, daß eine Hündin, wenn sie voll erwachsen ist, sich dann mit einer vorhandenen Hündin nicht mehr so gut versteht. Das kann aber genauso gut von der schon vorhandenen Hündin ausgehen.

Ist also auch rasseunabhängig.

Gut, daß du dich vorher informierst.
Hast du mal ein Foto von der Kleinen?
Vermittelst du sie über einen TS-Verein?
Würde ich dir dringend anraten,
Mach dich auch schlau, wo man Liste-1-Hunde von privat überhaupt übernehmen darf. Das ist in einigen Bundesländern nicht erlaubt.
Andere Bundesländer verbieten die Haltung komplett.
Falls du weitere Fragen hast, gern PN.
 
Hallo und guten Morgen!

Ja, man sollte auf jeden Fall die erste Läufigkeit abwarten. Das ist Expertenmeinung (u.a. Dr. Udo Gansloßer) und hat mit der Rasse des Hundes grundsätzlich nichts zu tun.
Jepp, das ist das, was ich überwiegend gelesen habe. Da ich mich aber (besonders wegen Lia) momentan hauptsächlich in Tierschutzkreisen aufhalte, wird da natürlich eine frühestmögliche Kastration befürwortet. Im Tierschutz/Tierheimen selbst sind aber m.E. ganz andere Voraussetzungen als hier bei uns zu Hause...

Natürlich kann es sein, daß eine Hündin, wenn sie voll erwachsen ist, sich dann mit einer vorhandenen Hündin nicht mehr so gut versteht. Das kann aber genauso gut von der schon vorhandenen Hündin ausgehen.
Das sowieso, wobei unsere mittlerweile 11 Jahre alte Blanca mit allem und jedem klar kommt. Ab und zu gibts nen Rüffel, wenn Lia mal wieder zu ungestüm ist, aber ansonsten wird auch gegenseitig abgeschleckt und "kontaktgelegen"...

Ist also auch rasseunabhängig.
Wie gesagt, ich halte von diesen "das ist typisch für diese Rasse" nicht viel, auch wenn bestimmte Züge natürlich bei manchen ausgeprägter sind als bei anderen, aber wirklich abhängig ist das alles von der Erfahrung, Erziehung und dem Umfeld des Hundes.
Hast du mal ein Foto von der Kleinen?
Ja, viele :D Hier eine kleine Auswahl:

Hier war sie noch mini, ca. 2,5 Monate jung
dsc1040o.jpg


Diese Fotos sind von Januar, hier hatte sie einen Stoffhasen von einer Freundin zu Weihnachten bekommen:
dsc1250v.jpg


Hier Fotos vom 1.1., da waren wir spazieren. Einmal Lia einzeln, dann ein Hunde-Familienfoto
20110101espladenatesa02.jpg

20110101espladenatesa02.jpg


Vermittelst du sie über einen TS-Verein?
Würde ich dir dringend anraten,
nein, muss mich aber eh nochmal wegen eines anderen Hundes mit einer vom Dachverband der hiesigen Tierschutzorgas in Verbindung setzen.
Mach dich auch schlau, wo man Liste-1-Hunde von privat überhaupt übernehmen darf. Das ist in einigen Bundesländern nicht erlaubt.
Andere Bundesländer verbieten die Haltung komplett.
wir wohnen in Spanien, demnach steht ein deutsches Bundesland eh außer Diskussion... ich muss versuchen, sie hier bestmöglich zu vermitteln an eine Familie, die von positiver Erziehung was versteht bzw. dieser Erziehungsart offen gegenübersteht. Leider wird hier generell, vor allem aber bei Listenhunden absolut strenge Erziehung mit Bestrafung und Unterwerfung usw. "angeraten". Ich denke, egal ob Listenhund oder nicht - positiv bestärkt lernen alle besser.
Was auch noch erschwerend hinzukommt ist, dass wir auf Mallorca wohnen, d.h. die Leute müssten Lia hier abholen, ein Flugticket macht die Adoption ja auch nur noch teurer, so dass die 3 Familien, die bisher für sie angefragt haben, lieber ins Tierheim vor Ort gegangen sind. Was mich natürlich für die Hunde freut, die jetzt ein Zuhause haben, aber mein "Problem" nicht lösen.
Klar ist, Lia wird nicht auf der Straße landen. Aber wir fahren beispielsweise im Sommer immer in Urlaub mit dem Wohnmobil, immer gen Norden, weil wir u.a. ja auch meine Familie in Deutschland besuchen wollen. Ich hatte gestern nochmal ein bisschen gelesen und bin mehrfach heute Nacht aufgewacht, weil mir diese bescheuerte Frankreich-Regelung nicht aus dem Kopf ging. Das heißt, wir könnten nicht einmal Lia ganz normal mit in Urlaub nehmen. Nur: Was mache ich mit ihr während der ganzen Zeit??? Unsere Hunde gehören für uns zur Familie, und wir machen Familienurlaub... *seufz*

LG;

Diana
 
Will man das sie erwachsen wird ..müsste man nach der Läufigkeit..dabei stellt sich die Frage..wenn man alles kontrollieren kann..warum dann noch...gut zur Verhütung ungewollten Deckaktes...

Vor der Läufigkeit wenn man möchte das sich das Krebsrisiko vermindert.

Meine Hündin wurde vor der Läufigkeit kastriert und ich stelle nichts negatives fest...auch nicht das sie ein Baby geblieben ist. Bisher entwickelt sie sich dem Alter entsprechend.
 
Weder ein Samojede noch irgendeine andere Hunderasse ist nach der ersten Läufigkeit körperlich oder gar geistig voll entwickelt! Das ist auch nicht die Meinung von Udo Gansloßer, sondern der rät dazu, wenn man denn unbedingt meint kastrieren zu müssen, wenigstens drei Läufigkeiten abzuwarten.

Das mit dem Territorialverhalten ist Quatsch. Damit sich dieses überhaupt zeigt, muß es zur Veranlagung der Rasse oder des einzelnen Hundes gehören, und dann kommt es noch auf die Ausprägung an. Manch ein Kaukase ist als Welpe schon territorial, andere Hunde, die dieses Verhalten nicht so extrem äußern, zeigen das erst im erwachsenen Alter, welches wie gesagt noch nicht mit der ersten Läufigkeit eintritt.

Leider muß ich Dir sagen, daß Du aufgrund einer optimalen seelischen und körperlichen Entwicklung wohl den zukünftigen Hundeeltern die Kastration überlassen mußt. Du könntest die Hündin ansonsten durch Sterilisation unfruchtbar machen lassen, dann kann niemand mit ihr Nachwuchs produzieren, Du wärest auf der sicheren Seite und die OP könnte man vornehmen, sobald die Hündin narkosetauglich ist.

Das mit den Hautproblemen nach der Impfung sollten die neuen Besitzer auch gesagt bekommen, damit sie das Tier nicht munter drauflosimpfen!

LG
Ute
 
Weder ein Samojede noch irgendeine andere Hunderasse ist nach der ersten Läufigkeit körperlich oder gar geistig voll entwickelt! Das ist auch nicht die Meinung von Udo Gansloßer, sondern der rät dazu, wenn man denn unbedingt meint kastrieren zu müssen, wenigstens drei Läufigkeiten abzuwarten.
Interessent, ist aber möglich, daß es da verschiedene Äußerungen gibt.
Auf dem Seminar, das ich von ihm besuchte, riet er, einen Hund niemals vor dem Höhepunkt der Pubertät kastrieren zu lassen. Ansonsten rät er grundsätzlich davon ab, vor dem 6. Lebensmonat zu kastrieren. Finde ich auch nachvollziehbar. Ich würde eine Hündin frühestens nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Ich kenne viele solcher Hündinnen, die weder fett, verhaltensgestört, krank noch unverträglich wurden.

Das mit dem Territorialverhalten ist Quatsch. Oooops, könntest du ein bißchen deutlicher schreiben, WAS GENAU jetzt Quatsch ist? Danke.
Damit sich dieses überhaupt zeigt, muß es zur Veranlagung der Rasse oder des einzelnen Hundes gehören, und dann kommt es noch auf die Ausprägung an. Manch ein Kaukase ist als Welpe schon territorial, andere Hunde, die dieses Verhalten nicht so extrem äußern, zeigen das erst im erwachsenen Alter, welches wie gesagt noch nicht mit der ersten Läufigkeit eintritt.

Leider muß ich Dir sagen, daß Du aufgrund einer optimalen seelischen und körperlichen Entwicklung wohl den zukünftigen Hundeeltern die Kastration überlassen mußt.
Du könntest die Hündin ansonsten durch Sterilisation unfruchtbar machen lassen, dann kann niemand mit ihr Nachwuchs produzieren, Du wärest auf der sicheren Seite und die OP könnte man vornehmen, sobald die Hündin narkosetauglich ist.

Das mit den Hautproblemen nach der Impfung sollten die neuen Besitzer auch gesagt bekommen, damit sie das Tier nicht munter drauflosimpfen!
LG
Ute

@whitey

Danke für´s Einstellen der Fotos. Sie ist eine sehr schöne Hündin. Kannst "stolz" sein. Und alles Gute für die Kleine.

:hallo:
 
Hi Ute,

Weder ein Samojede noch irgendeine andere Hunderasse ist nach der ersten Läufigkeit körperlich oder gar geistig voll entwickelt! Das ist auch nicht die Meinung von Udo Gansloßer, sondern der rät dazu, wenn man denn unbedingt meint kastrieren zu müssen, wenigstens drei Läufigkeiten abzuwarten.
so lange wird die Maus wohl kaum hier sein. Hoffe ich doch. :rolleyes:

Das mit dem Territorialverhalten ist Quatsch. Damit sich dieses überhaupt zeigt, muß es zur Veranlagung der Rasse oder des einzelnen Hundes gehören, und dann kommt es noch auf die Ausprägung an. Manch ein Kaukase ist als Welpe schon territorial, andere Hunde, die dieses Verhalten nicht so extrem äußern, zeigen das erst im erwachsenen Alter, welches wie gesagt noch nicht mit der ersten
Läufigkeit eintritt.
Ich persönlich denke ja auch nicht, dass das passieren muss - Lia ist super mit unseren beiden, wenn auch altersbedingt manchmal etwas tolpatschig und grobmotorisch. :lol:

Leider muß ich Dir sagen, daß Du aufgrund einer optimalen seelischen und körperlichen Entwicklung wohl den zukünftigen Hundeeltern die Kastration überlassen mußt.
womit ein Problem auftaucht nämlich das, dass es um einen Tierschutzhund geht und je nachdem, wohin er vermittelt wird, ich mich auf die Nachkontrollen anderer Tierschützer verlassen muss. Es geht schlicht und ergreifend nicht, die Frage ist halt, ob und wo und wie der Eingriff erfolgt.

Du könntest die Hündin ansonsten durch Sterilisation unfruchtbar machen lassen, dann kann niemand mit ihr Nachwuchs produzieren, Du wärest auf der sicheren Seite und die OP könnte man vornehmen, sobald die Hündin narkosetauglich ist.
Von einer Sterilisation halte ich hingegen sehr wenig, habe viel zu viele Negativbeispiele hier im Umfeld erlebt - wenn eh eingegriffen wird, dann können die Eierstöcke auch ganz rausgenommen werden.

Das mit den Hautproblemen nach der Impfung sollten die neuen Besitzer auch gesagt bekommen, damit sie das Tier nicht munter drauflosimpfen!
Ich denke, das ist mit der Hauptgrund dafür, dass wir noch niemanden für Lia gefunden haben. Ich bin da ziemlich direkt und ehrlich und stelle alles lieber 1000 Mal schlimmer hin, als es in Wirklichkeit ist. Wenn die Leute dann immernoch Interesse haben, dann haben sie sich auch mit dieser (Haut-)Problematik auseinandergesetzt. Leider ist das Thema Impfen hier in Spanien ja leider noch viel schlimmer als in Deutschland...

LG;

Diana
 
wie geht das denn????
tja, ziemlich einfach: Ich zähle die "Familie" mit, in der sie auf die Welt kam und die ersten ca. 45 Lebenstage war.
Dann wurde sie gekauft von Leuten, die "typisch" für diese Rasse ist (bitte nicht hauen, ich denke ihr wisst was ich meine), die hatten aber nach knapp 2 Wochen auch keine Lust mehr auf Lia, machte ja doch Arbeit. Also wollten sie sie loswerden.
Die Freundin eines früheren Angestellten in der Schule, in der ich arbeite, wollte aber nun uuuuuuunbedingt einen Pitbull oder Staffi, weil er ihr so toll gefällt, und so erfuhr sie von Lia, nahm sie mit nach Hause und freute sich. Das war im September. Nur: Sie und ihr Partner hatten schon längst beschlossen, im Januar für mehrere Monate nach Thailand zu gehen. Wie überlegt also diese "Anschaffung" war könnt ihr euch denken, nebst dem Minischwein, dem Leguan usw. Aber so lange sollte es gar nicht dauern, nach weniger als 20 Stunden stand fest: Lia soll wieder weg. Denn Lia machte Pipi, Kaka und vor allem kratzte sie an der Tür, wenn man sie draußen aussperrte.
Da ich an der Schule "bekannt" dafür bin, Tieren in Not zu helfen wenn ich kann, sprach er mich an, ob er mir mit Lia helfen könne. Er hätte ja auch schon überall Zettel ausgehangen und würde sie verschenken, er wolle ja gar nichts für sie sondern nur, dass sie gut aufgehoben ist. Es hätte auch schon wer angerufen, aber so richtig trauen würde er diesen Jugendlichen nicht, die nach Lia gefragt hätten, aber sie solle eben so bald wie möglich weg. Das war an einem Dienstagvormittag, dass ich davon erfuhr.
Ich telefonierte, fragte herum, irgendwie ergab sich nichts, weil Lia ja nicht einmal eine Erstimpfung erhalten hatte und die meisten Pflegestellen eben viele auch kranke Hunde haben. Ich hatte richtig Bauchweh, Lia noch eine Nacht länger dort zu lassen, denn ich konnte mir vorstellen, wo sie war (nämlich irgendwo ein- oder ausgesperrt) und wie es ihr ging. Also holte ich sie am selben Dienstag kurz vor Mitternacht bei dem Typen ab und brachte sie nach Hause:
Ein total verstörtes kleines Ding, klapperdürr, stumpfes Fell, einfach nur arm, das sich sofort freute, einen anderen Hund zu sehen, warmes Futter zu bekommen und dann, ins Fell meines Odín gekuschelt, tief und fest einschlief.
Tja, und nun isse immernoch hier. :D
 
@allmydogs
Ich würde eine Hündin frühestens nach der 1. Läufigkeit kastrieren lassen. Ich kenne viele solcher Hündinnen, die weder fett, verhaltensgestört, krank noch unverträglich wurden.
Ob eine Hündin fett wird, liegt nicht am Zeitpunkt der Kastration, sondern einzig an der Fütterung durch den Besitzer. Unverträglichkeit ist veranlagungs- und erziehungsbedingt, würde ich nun auch nicht vom Kastrationzeitpunkt abhängig machen. Und nur weil ein Hund unreif ist, ist er nicht gleich verhaltensgestört. Die meisten Menschen stören sich ja auch nicht an der Unreife, manch einer merkt das nicht einmal, andere finden es toll. Aber mich würde es mächtig stören. Und ich finde es halt dem Hund gegenüber nicht fair.

Oooops, könntest du ein bißchen deutlicher schreiben, WAS GENAU jetzt Quatsch ist? Danke
Habe ich doch.

@Diana
Von einer Sterilisation halte ich hingegen sehr wenig, habe viel zu viele Negativbeispiele hier im Umfeld erlebt - wenn eh eingegriffen wird, dann können die Eierstöcke auch ganz rausgenommen werden.
Huch, das klingt jetzt so, als wenn sie bei Euch nur halb rausgenommen werden.*irritiertbin* Aber vielleicht sind das in Spanien andere Verhältnisse. Es ist ja schon in Deutschland schwierig einen TA dafür zu finden.

Leider ist das Thema Impfen hier in Spanien ja leider noch viel schlimmer als in Deutschland...
Ach so, keine Ahnung. Gibt es bei Euch eine Impfpflicht?

LG
Ute
 
Hallo Ute,

Gibt es bei Euch eine Impfpflicht?

Ja, und zwar eine jährliche. Bzw. die Tollwutimpfung ist jährlich Pflicht, zumindest offiziell auf Mallorca aber nicht überall in Spanien, und zum Reisen natürlich, wobei wir uns mit der 3jährigen Impfung aus Deutschland "durchschlagen" bei unseren Oldies. Muss nur sehen, wie das dann mit Lia geht, wenn sie "nur" TW-Impfe bekommt... bzw. je nachdem wo sie in Spanien wäre, bräuchte sie auch das nicht, denn wir werden zwangsweise durch Frankreich von Mitteleuropa getrennt, so dass eine Durchfahrt, selbst in den Urlaub, ja fast zu riskant ist... hatte letztens sogar einen Alptraum deshalb!!!

Liebe Grüße,

Diana
 
Ich frage mich immer warum so viele ihre Hunde "einfach so" Kastrieren lassen. Für mich verständliche Gründe sind -Gebärmuttererkrankungen -Mehrhundehaltung und hormonbedingte Verhaltensauffälligkeiten. Die meisten Menschen kastrieren so wahllos.... Viele meinen, dass Sie dadurch Ihren Rüden netter bekommen----lieber erstmal chemisch Kastrieren und schauen wie/ob er sich wirklich verändert. Ängstliche Rüden können nach der Kastration z.B. extremer auf andere hunde reagieren.
Wenn man einen Hund kastrieren lässt, dann immer erst, wenn er vom Kopf her erwachsen ist. Die ganzen Prozesse, die durch Hormone etc im Gehirn ablaufen muss man nicht auch noch mehr durcheinander bringen ;)
Es gibt wirklich Rüden oder Hündinnen, die nach einer Kastration nicht mehr so nett sind! Aber soetwas kann man mit wirklich fachkundigen (!) Tierärzten oder Hundetrainern besprechen.
Das Hündinnen nach einer Läufigkeit starkes Territorialverhalten zeigen, habe ich noch nie erlebt oder von anderen mitbekommen... Da fehlt für mich der Zusammenhang! Natürlich machen einige Hündin während/kurz nach/kurz vor der Läufigkeit eine Zeit durch, in der sie sich vom Verhalten verändern-das muss aber nicht immer negativ sein. Manche sind sehr anhänglich, andere zicken rum oder hauen ab.... die eine so die andere so. aber deswegen kastrieren lassen ist doch quatsch! ich lass mich auch nicht kastrieren, weil ich während meiner Tage genervt bin ;)
 
Es gibt wirklich Rüden oder Hündinnen, die nach einer Kastration nicht mehr so nett sind! Aber soetwas kann man mit wirklich fachkundigen (!) Tierärzten oder Hundetrainern besprechen.
So etwas ist aber ausserordentlich selten... meist sind ja Kastraten doch etwas sozialverträglicher...
Das Hündinnen nach einer Läufigkeit starkes Territorialverhalten zeigen, habe ich noch nie erlebt oder von anderen mitbekommen... Da fehlt für mich der Zusammenhang! Natürlich machen einige Hündin während/kurz nach/kurz vor der Läufigkeit eine Zeit durch, in der sie sich vom Verhalten verändern-das muss aber nicht immer negativ sein. Manche sind sehr anhänglich, andere zicken rum oder hauen ab.... die eine so die andere so. aber deswegen kastrieren lassen ist doch quatsch!
Kommt dann halt drauf an, wie schlimm es ist, nicht?;)
Ist zwar nicht häufig - aber meine Hündin gehörte dazu - sind Hündinnen während der Läufigkeit wirklich total fix und fertig, meine war in der Zeit total verstört und das ist bei nem Hund der eh ein Angstbeisser ist, nicht gerade angenehm - weder für den Hund, noch für den Halter...
Oh, und scheinträchtige Hündinnen sind teils sehr wohl territorial!
ich lass mich auch nicht kastrieren, weil ich während meiner Tage genervt bin ;)
ne, aber das würde dein Freund vielleicht gern?:lol:
 

Oh, und scheinträchtige Hündinnen sind teils sehr wohl territorial!

ich meinte ja "ganz normale" Hunde ;) Von Scheinträchtigkeiten und Scheinmutterschaften habe ich ja nicht gesprochen. Aber am Anfang im ersten Post stand doch, dass ihr jemand gesagt hat Hündinnen würden nach der ersten Läufigkeit territorialer werden....das klang so allgemein. Klar bei Scheinmutterschaften kann es gut vorkommen, dass die Hündin in richtung Territorialverhalten heftig werden....

Hallo zusammen,

Von mehreren Seiten wird mir aber herangetragen, dass ich Lia schon längst hätte kastrieren lassen sollen, da sie nach einer Läufigkeit extremes Territorialverhalten zeigen und möglicherweise mit unserer Blanca nicht mehr klar kommen könnte, und dass es normal ist, Hündinnen schon vor der 1. Läufigkeit zu kastrieren, vor allem wenn es um "diese Rassen" geht.

Lia
 
... die eine so die andere so. aber deswegen kastrieren lassen ist doch quatsch! ich lass mich auch nicht kastrieren, weil ich während meiner Tage genervt bin ;)
:zufrieden:


@Buroni
Nein, ihr Freund hätte das sicher nicht gern. Warum, darauf will ich hier nicht näher eingehen. Aber das würde ein Humanmediziner eh nicht wagen (ohne medizinische Indikation und auch mit müßte das schon eine gravierende sein), was für TÄ zur täglichen "Rundumsorglosroutine" gehört.


LG
Ute
 
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