Das stimmt, aber ich sehe das wie Johanna, hier kommt noch eine nicht ganz optimale Sozialisation, ein Kastrationschip und eine genetische Disposition für "wenig gesellschaftskonformes Verhalten" dazu.
Fast jeder Ottonormalhund hat mehr Kontakt zu Artgenossen als Nougat, aus Gründen.
Er hat übrigens auf der Pflegestelle durchaus auch Kontakt zu souveränen unkastrierten Rüden gehabt, da hat er auch Ansagen kassiert (auch von Hündinnen) und kleinere Brötchen gebacken, aber man hat da bereits gesehen wohin die Reise geht. Er ist sehr provokant aufgetreten und war zwar gemäßigter, wenn er auf den Deckel bekommen hat, aber nicht so, wie es der "Durchschnittshund" nach solchen Ansagen gewesen wäre. Ich hab ein paar Videos davon gesehen und hab mich da schon mental darauf vorbereitet, dass er so wird wie er nun ist.
Er hat gestern übrigens ca. 50m im Sprint zu einem anderen Rüden hingelegt, direkt Streit angezettelt und hat nun 3 Löcher im Kopf und zwei Kratzer auf der Stirn. Ich bin glücklich, dass der Maulkorb bombenfest saß. Der andere Rüde (1,5 Jahre alt, unkastriert, sah aus wie ein Mix aus HSH und Border Collie) hat nach ein wenig hin und her mit Beißschütteln reagiert. Zu Recht wie ich finde.
Nougat hat nun eine Klammer am Kopf und hält sich trotzdem für King Louie.