Es kommt ja auch extrem auf den Hund an, ob man Zwang trainieren muss. Flippi konnte man z. B. beim Tierarzt in jeder Position fixieren, der hat dann empört geschaut, aber sobald er wieder auf seinen Füßen stand, war die Welt wieder rosarot.
Ben wurde zum Zecke ziehen in Narkose befördert, bevor er zu mir kam. Das war für mich keine Option. Mit dem habe ich trainiert, Dinge zu ertragen, das fing mit bürsten etc. an. Meiner Meinung nach hält ein Hund solche Situationen aber gut aus, wenn er gelernt hat, dass er vertrauen kann und ihm, auch, wenn er es unangenehm findet, nichts ernsthaft Schlimmes passiert, solange man dabei ist. Auch, wenn der Tierarzt oder eine andere dritte Person dann herum manipuliert und man selbst nur festhält.
Ansonsten habe ich auch in der Erziehung die Dinge zu Ende geklärt, da braucht man aber tatsächlich ein dickes Fell. Aber es ging ja durchaus um einen Hund mit Beschädigungsabsichten und darum, dass er ein artgerechtes Leben führen kann, das wäre an der Leine nicht gegangen.