Oha - dazu habe ich hier gestern beim Spazierengehen eine Räuberpistole gehört, die glaubt man nicht:
Eine Frau hier im Ort hat über Kleinanzeigen "vor privat" einen 4-monatigen Malti-irgendwas gekauft, angeblich musste der wegen eines familiären Notfalls schnell abgegeben werden (für viel Geld).
Dann stellte sich heraus: Der Hund war jünger, er war illegal aus Osteuropa eingeführt worden und noch nicht gegen Tollwut geimpft. Der Tierarzt hat's gemeldet und der Hund wurde eingezogen und kam in Quarantäne. Besuchen durfte sie ihn da nicht. Bezahlen musste sie das aber.
Als sie ihn ein paar Wochen später wiederkriegte, kam der Hund ihr so anders vor. Der zeigte auch null Bindung zu ihr. Ihr wurde lapidar mitgeteilt, Welpen veränderten sich halt, und dass er sie nach der kurzen Zeit bei ihr und der langen Zeit dort nicht mehr wiedererkenne, sei auch normal.
Also hat sie versucht, das beste draus zu machen
Über 2 Wochen später rief dann der Vet-Amt bei ihr an, man habe ihr den falschen Hund ausgegeben, sie möge bitte
unverzüglich den anderen Hund abgeben und ihren eigenen abholen. Der Hund, den sie bei sich gehabt hatte, war einer, der wegen Tollwutverdachts nach illegalem Import eingezogen worden war und eigentlich in die Quarantäne
gemusst hätte.
Sie kriegte also "ihren" Hund wieder, der jetzt total verstört ist - und noch eine Rechnung für die verlängerte Quarantäne oben drauf.
Man kann nur vermuten, dass ein Grund für dieses Chaos ist, dass die entsprechenden Plätze dort derzeit aus allen Nähten quellen...
Aber ehrlich: Wenn man dann dazu noch so eine Geschichte wie oben liest - Himmel.
Nun stelle man sich vor, der Hund, den man ihr mitgegeben hat, hätte wirklich die Tollwut gehabt?