Von Hund angefallen

antarres

15 Jahre Mitglied
Wir waren heute Nachmittag auf einem Pferde-Hof zu Besuch. Die hatten da nen schwarzen, belgischen Schäferhund. 7-jährig. Der spielte und rannte wie wild rum.

Wir standen im Stallgang und unterhielten uns. Der Hund war mit reingekommen und spielte auch dort. Urplötzlich jaulte der wie irr und rannte auf seine Besitzerin zu. Ich dachte zuerst, sie habe ihn aus Versehen getreten, da er seine Vorderpfote in die Luft hielt und suche nun Schutz...

Weit gefehlt, der Hund rannte zu ihr um sie zu beissen...In der Folge biss er auch mich in die Wade und meinen Mann in den Oberschenkel...Erst durch massiven Einsatz eines Besens konnte er gestoppt werden. Dann kauerte er da so am Boden und schien absolut groggy.

Der Besitzer sagte, er habe in den letzten Tagen bereits seine Bezugsperson (Mutter) gebissen, daraufhin seien sie zum Tierarzt, aber der habe nicht gefunden. Gestern sei es nochmals passiert und heute nun dieser Vorfall. Morgen wollen sie ihn zum Einschläfern bringen... (Wäre ich an ihrer Stelle gewesen, hätte ich den Hund weggesperrt, wenn Besuch gekommen wäre!)

Meine Wade sieht nun ziemlich arg aus. Blau, geschwollen und blutig. Die Hose war nicht kaputt, aber ich sollte wohl trotzdem schauen, dass ich zu einer Tetanus-Spritze komme, oder??
 
  • 28. März 2024
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Hi antarres ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi.

Tetanus würde ich überprüfen, ob Du noch Impfschutz hast (hält 10 Jahre).

Was mir mehr Sorgen bereiten würde, wäre Tollwut!
Da würde ich mich schnellstens informieren, wie es in dem Bezirk mit Wildtollwut etc. aussieht und ob der Hund gegen Tollwut geimpft ist.

Gruß
tessa
 
tessa schrieb:
Was mir mehr Sorgen bereiten würde, wäre Tollwut!
Da würde ich mich schnellstens informieren, wie es in dem Bezirk mit Wildtollwut etc. aussieht und ob der Hund gegen Tollwut geimpft ist.

Tollwut?? Ach du meine Güte! Aber der Hund war vor 3 Tagen beim Tierarzt und die haben ihn durchgecheckt und nichts gefunden...Denkst du wirklich, es könnte trotzdem Tollwut sein? (Schaum ums Maul habe ich auch nicht gesehen)

Mir wird immer mulmiger...:(
 
Schaum ums Maul bekommen Tollwutkranke Tiere erst im Endstadium, weil sie dann nicht mehr schlucken können (Kehlkopflähmung) und ihnen der Speichel rausläuft.

Ruf die Besitzer dringend an, ob der Hund tollwutgeimpft ist und wann und womit er zuletzt geimpft wurde. In der Schweiz ist die Tollwutimpfung beim Hund leider nicht sehr verbreitet, viele lassen es nicht machen.

Und Wildtollwut kommt immer mal wo vor, ein Hund kann sich schnell mit Tollwut infizieren, gerade wenn er so "frei" und unbeobachtet gehalten wird wie auf einem Reiterhof z.B. Da reicht eine infizierte Maus oder Kontakt mit ´nem Fuchs.

Also auf jeden Fall die Besitzer des Hundes ansprechen und auch das Veterinäramt oder wer auch immer für Wildtollwut bei Euch zuständig ist.

Ich würde das auf jeden Fall tun.
Gerade weil es ziemlich auffällig ist, dass ein 7-jähriger bislang unauffälliger Hund plötzlich mehrfach innerhalb kürzester Zeit so austickt.

Gruß
tessa
 
ich finde es traurig das sie den hund gleich einschläfern lassen wollen.....das wär das was mir am meisten sorgen machen würde.....

ich denke man sollte mit dem hund arbeiten und nihct gleich spritze und weg aber das sieht manchen menschen ja wieder ähnlich......

ich wünsche dir gute besserung...und den anderen betroffenen auch
 
Cleo,

das hier die Sicherheit und Gesundheit von Menschen an 1. Stelle steht kann ich sehr gut nachvollziehen und finde es in diesem Fall auch völlig gerechtfertigt.

Antarres,

gib bitte Bescheid, ja?
Dir auf jeden Fall gute Besserung.

Ist der Hund "nur" körperlich untersucht worden?
Weißt Du, ob auch das Blut des Tieres untersucht wurde um nicht so augenscheinliche Erkrankungen auszuschließen?

watson
 
watson schrieb:
Cleo,

das hier die Sicherheit und Gesundheit von Menschen an 1. Stelle steht kann ich sehr gut nachvollziehen und finde es in diesem Fall auch völlig gerechtfertigt.

Antarres,

gib bitte Bescheid, ja?
Dir auf jeden Fall gute Besserung.

Ist der Hund "nur" körperlich untersucht worden?
Weißt Du, ob auch das Blut des Tieres untersucht wurde um nicht so augenscheinliche Erkrankungen auszuschließen?

watson


Schließ mich Watson in allem an und hab die selben Fragen... auch ein Hirntumor kann eine Ursache für so plötzliche Verhaltensänderungen sein. Daher würde mich auch interessieren in welchem Umfang der Hund untersucht wurde.

Ob es bei Groendaels vielleicht typische Erkrankungen mit solchen Begleiterscheinungen gibt weiß ich leider nicht...
 
Traurige Geschichte..gute Besserung
 
Kann jetzt nur mal anfragen ob evtl auf epileptische Anfälle getestet wurde. Bei einer Bekannten ist dies vorgekommen. Der Hund hatte solche Anfälle, die äusserten sich aber nicht darin dass er anfing zu krampfen, sondern er biss um sich. Ist wohl auch eine Art. Keine Ahnung.

Wünsche euch ne gute Besserung!! :(
 
Ich würde es auf jeden Fall erstmal gründlich vom TA untersuchen lassen. Z.B Hirntumor, Schilddrüsen-Überfunktion, Tollwut, Epi...

Anzeichen von Tollwut:
 
naja wird ja eh zu spät sein wegen den untersuchungen...Er wird ja morgen eingeschläfert....ich geb auch ja recht das der Mensch an erster stelle steht aber ich denke mal der Hund hätte es verdient das er ausgiebig untersucht wird....
 
Hallo!

Antarres, ich wünsche Dir ne gute Besserung. Schau wirklich, ob der Hund und auch zu entsprechend geimpft sind.

Dass der Schutz des Menschen oberstes Gebot sein sollte, ist wohl allen klar, aber wenn der Hund schon vorher aufgeschrien hat, dann muss da doch auch irgend etwas sein.
Ich persönlich würde meinen Hund nicht so schnell einschläfern lassen, sondern mich und andere schützen und den Hund ordentlich durchchecken lassen.

gruß nelehi

PS: Bitte halte uns auf dem Laufenden.
 
Komisch fand ich, dass der die Pfote resp das Vorderbein so seltsam in die Luft hielt..:verwirrt:

Sie meinten, das Blut sei untersucht worden. Keine Auffälligkeiten. Sie haben den Besitzern dann Schmerzmittel mitgegeben. (Wegen der Pfote/Bein) Da ich die Leute überhaupt nicht kenne, getrau ich mich nicht wirklich so nachzubohren. Aber ich versuchen werde ich es sicher nochmals! Auf jeden Fall gehe ich morgen zum Arzt. Der soll mir die Tetanus-Spritze machen.
 
Hallo Antarres,
ich wünsch dir auch gute Besserung (deinem Mann natürlich auch ;) ). Hör mal, es geht hier um DEINE Gesundheit!!! Da hast du das gute Recht nachzubohren!!!! Ist ja nun wirklich seltsam, dass ein Hund mit 7 Jhr. plötzlich so ein Verhalten a.d. Tag legt :verwirrt:

Allerdings finde ich es jetzt auch nicht so gut, den Hund einfach dann mal schnell einzuschläfern u. ich frag mich ob ein TA das einfach macht, wenn kein echter Grund vorliegt?!?!?! Vielleicht sollte man das arme Tier doch mal genauer unter die Lupe nehmen u. zwar von einem echten Spezialisten! Es gibt ja leider viele die sich Tierarzt nennen :sauer: , die Erfahrung haben wir auch schon gemacht! Wenn der Hund seine Pfote hebt u. aufschreit hat das doch einen Grund! Aber ich denke mal fast, dass es schon zu spät ist. Außer Antarres, du rufst die Leute mal gleich früh an u. redest mit denen???
 
watson schrieb:
Cleo,

das hier die Sicherheit und Gesundheit von Menschen an 1. Stelle steht kann ich sehr gut nachvollziehen und finde es in diesem Fall auch völlig gerechtfertigt.


watson

hier schließe ich mich voll und ganz an, irgendwo muß auch mal Schluß sein, mit "das arme Tier" ist im dem Fall sicher keinem geholfen.und der TA hat ja nun schon untersucht, ich gehe davon aus der er gründlich war, sowas etzte ich einr Einschläferung vorraus. 4 gebissene Menschen in so kurzer Zeit wären mir zu viel.Auch wenn er aus Krankheit beißt.
 
Gute Besserung euch beiden

Frage die leute so viel du willst, es hilft auch ihnen.

Diabetes könnte auch noch eine Möglichkeit sein unser kleiner York shire reagierte mit 10 Jahren plötzlich ähnlich, wie du es beschrieben hast. Bei seiner Größe war es aber recht einfach, ihn in Schach zu halten. Er wurde fast 14 Tage untersucht, bis die Ursache gefunden war.
Eigentlich hätte ich es wissen können (Arbeite im Altenheim) Unter oder Überzucker kann starke Aggressionen auslösen.

Vielleicht ist es für den Hund noch nicht zu spät, denn wenn das Verhalten erst so kurzfristig aufgetreten ist, muss die Ursache doch zu finden sein.

Schutz des Menschen geht aber vor, nicht auszudenken was passiert.... da laufen doch bestimmt auch Kinder herum...

ich wünsche euch ganz schnelle Genesung
 
Antarres, ich wünsche dir und deinem Mann natürlich gute Besserung.
Sprich die Leute aber trotzdem auf eine vorhandene Tollwutimpfung an, sofern ich mich recht erinnere kann man Tollwut bei einem lebenden Tier nicht sicher feststellen - sicher ist sicher.

Wenn dies mein Hund gewesen wäre, wäre ich mit ihm in eine gute Tierklinik gefahren und hätte ihn bis dahin "gesichert".
Ich finde das Verhalten der Besitzer etwas verantwortungs - und lieblos ...
 
Euch gute Besserung! Und mehr Untersuchungen wären sicher nicht verkehrt. Rede doch mal mit den Leuten. Das hört sich ja doch seltsam an. Wenn es etwas ist, was man mit einfachen Medikamenten beheben kann, wäre es doch schön. Dann wäre Mensch geschützt und Hund würde leben.
 
Zunächst einmal gute Besserung.

Anhand der beschriebenen Geschichte würde ich darauf tippen, daß der Hund einen plötzlich auftretenden Schmerz hatte, der ihn zu diesem Beißanfall verleitet hat - zumal ja bis auf die zweimal davor wohl nie eine Gefahr von dem Hund ausging. Ich würde dem Hund das Innerste nach außen krempeln lassen von einem TA, mit einer Blutuntersuchung allein ist es da sicherlich nicht getan.

Den Hund nun einschläfern zu lassen, ohne die Ursache für diese Beißvorfälle bei einem ehemals friedliebenden Hund zu kennen, halte ich für falsch.
 
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