"Vom Boden aufnehmen!!!"

Also... man liest ja immer wieder dass Hunde sterben weil sie Giftköder aufnehmen...


Mir ist sowas vor knapp 2 Jahren auch passiert, Kira hat ein Stück Hackfleisch aufgenommen und hatte das Maul voller NähNadeln. Ich habe es zum Glück sofort bemerkt.


Daraufhin habe ich ihr IMMER verboten was vom Boden zu nehmen, weil es mir einfach zu gefährlich ist/war. Zum Teil habe ich auch Fleisch oder Wurst ausgelegt und wenn Kira es nehmen wollte "PFUI!" ... Gut, das Fährten war deshalb ein kleines Problem, *fg* aber auch das bekommt man hin *lol*

Kira nimmt nix mehr vom Boden, ausser ich sag "LECKER", Merlin habe ich es auch abgewöhnt, es war zwar schwerer als bei Kira aber es klappt auch...


Darüber war mal eine Diskussion im Hundeverein und ALLE meinten, sie könnten ihrem Hund das fressen nicht abgewöhnen.

ich denke da absolut anders...

Kann man sowas einem tier nicht beibringen? Hab ich einfach nur Glück gehabt mit meinen beiden Hunden?

ICH denke die 2- 3 Wochen "intensives aufpassen, auslegen und schimpfen" *fg* sind es doch wert, oder? Ich kann meine Hunde unbesorgt frei laufen lassen ohne dass sie irgendetwas aufnehmen.


Julia, Merlin und Kira

"Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin." (Pam Brown)
Webmaster@KiraMerlin.de
Homepage:

Kira, wenn Du anwesend bist klappt das schon sehr gut , aber (und nun kommt es) was wenn der Hund allein ist und "findet" was auf dem Boden? Der Hundehalter ist längere Zeit nicht in der Nähe..., ich bin überzeugt der "Freßtrieb" siegt.

Das könnte z.B. bei Zwingerhaltung passieren, bei "Gassigängen" allein auf dem Hof/im Garten, beim Anbinden vor irgendwelchen Geschäften.

watson

...ich denke, watson hat recht.
Ist der Hund alleine, wird die Gier siegen.
Aus diesem Grunde würde ich meinen Hund niemals unbeaufsichtigt draußen lassen. Und wäre mein Garten von 'außen' erreichbar, würde ich ihn absuchen bevor ich Atti rauslasse.

Alexis


-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

Wird wohl auf die meisten zutreffen, daß der Freßtrieb siegt.
Aber dazu fällt mir eine Geschichte mit unserem DSH ein, den wir hatten als ich klein war:
Rajko durfte auch nur auf ausdrückliche Aufforderung etwas Fressen.Nicht vom Boden, nicht von Fremden, nichtmal sein Futter!! Er mußte immer auf "Erlaubnis" warten, auch wenn Dinge ausdrücklich für ihn bestimmt waren.
Nun hat der Bursche morgens, wenn der Letzte das Haus verließ im Keller ein großes Stück Rindergurgel zum Knabbern bekommen-jeden morgen, ganz festes Ritual und immer hat er auf ein von der Haustür gerufenens "Na nimms" gewartet.
Eines morgens hab ich genau diesen Befehl aber vergessen...
Und ob ihr´s glaubt oder nicht--nach einigen Stunden des "Alleinseins" saß der arme Kerl beim Nachhausekommen des ersten Familienmitgliedes noch immer brav im Keller vor seinem Napf mit der Gurgel und wartete geduldig, daß ihn endlich einer mit "Na nimms" erlöst!!!!

Birgit mit den Schmusenasen Ronja und Schoki

"Sein Blick ist im Vorübergehn der Stäbe
so müd´geworden,daß er nichts mehr hält.
Ihm ist´s als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt."
...

Hallo,

ohne Aufsicht,da bin ich mir sicher,würde meine auch alles auflesen was sie findet.Deshalb habe ich wenn es dunkel ist immer eine Taschenlampe dabei,wenn sie frei läuft.
Am Anfang war es mit ihr ganz schlimm.Nachdem das "Pfui" jedesmal kam und ich ihr es aus dem Rachen wieder rausholte wenn sie wieder was erwischt hatte,probierte sie eine neue Technik: blitzschnell aufnehmen, ganz normal weiterlaufen ohne eine Mundbewegung zu machen und wenn ich in eine andere Richtung schaute, schnell kauen und runterwürgen.
Inzwischen habe ich es geschafft,das sie ihr Futter erst auf meine Erlaubnis anrührt und das ich an solchen Teilen die auf dem Weg rumliegen mit ihr direkt dran vorbei kann, ihr Kopf geht zwar in die Richtung und sie schnüffelt dabei,nimmt es aber nicht auf.Deshalb hilft bei meiner Hündin leider nur aufpassen.

Hanibal

Hallo Kira und Hanibal,

habt ihr klasse hinbekommen. Unsere Terrier sind und waren immer Fressmaschinen, da waren bisher leider alle Versuche zwecklos.

So wie Du es beschriebst Hanibal: tarnen, täuschen und verpissen. Das es verboten ist wissen sie genau.


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Wolfs

AK Tierschutz Do.16.05.02, 18:00 Uhr Nds. Landtag Hannover, Raum 1207. Thema: das Schächturteil des Bundesverfassungsgerichts

Hi!

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Kira2000:

Darüber war mal eine Diskussion im Hundeverein und ALLE meinten, sie könnten ihrem Hund das fressen nicht abgewöhnen.

[/quote]

Äh, ich stimme den Leuten zu.

So eni Fastentag ist schon ziemlich doof - aber komplett abgewöhnen, neee...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>

Kann man sowas einem tier nicht beibringen? Hab ich einfach nur Glück gehabt mit meinen beiden Hunden?

[/quote]

Ich denke, viele Leute kriegen es halt gar nicht auf die Reihe, auch nur mal Anforderungen zu steigern.
Da soll der Hund gleich mal eine duftende Frikadelle verschmähen, statt mal zu Anfang eine trockene Brotkante.

Man muss übrigens nicht unbedingt Schimpftiraden dazu brauchen. Ein Wort, das kennzeichnet, dass der Hund mit dem Runterschlingen keinen Erfolg erfährt, genügt.
Zu Beginn muss man natürlich dabei sehr viel Kontrolle üebr Hund/Umwelt haben, damit man auch sichern den Erfolg durch Runterschlingen verhindern kann (Lecker in Hand, Leine).
Als Belohnung für das Nicht-Fressen kann man dann prima genau das begehrte Lecker benutzen. Ist das Lecker gar nicht so lecker, dann halt Ersatzleckerli geben, das mind. in etwa an den Wert des begehrten Lecker rankommt.

So kann man den Hund dazu bringen, den Umweg über den Mensch zu gehen, da dieser sicherer zum Erfolg führt als der direkte Weg.
Vllt. kennt ihr ja auch Hunde, die Würstchen apportieren?

Tharin

Hi Tharin,

leider empfindet Attila eine trockene Brotkante als ebenso verführerisch wie eine Frikadelle...
Schimpftiraden hört er von mir eh nicht (*hüstel* oder sagen wir mal selten, und bestimmt nicht in solchem Fall) und ein kennzeichnendes Wort haben wir ja (obwohl er anfangs so tat als halte er 'Pfui!' für ein Synonym für 'Los, schnell schlucken!!').
Wenn ich dabei bin wendet er ja auch tapfer den Kopf von allem weg, was so auf der Straße herumliegt. Ich bin mir halt seiner nur nicht sicher genug, daß dies auch der Fall wäre, wenn er alleine ist.
Und das ist ein Risiko, das ich nicht bereit bin einzugehen. Also verfahre ich wie in meinem ersten posting zum Thema.

Gruß
Alexis


-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-

auch wenn die hunde nicht wissen das ich sie beobachte... sie nehmen zum verrecken nichts auf. Da verlass ich mich natürlich nicht drauf, aber es gibt mir einfach etwas mehr "Sicherheit".

Schimpftriarden?! Hmmm, ein Scharfes "Pfui ist Das" reicht da meines Erachtens auch.

Julia, Merlin und Kira

"Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin." (Pam Brown)
Webmaster@KiraMerlin.de
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Kira, ich fürchte, mein Hund gehört auch zu den Unbelehrbaren auf dem Gebiet . Wenn ich Köder auslege, nimmt er sie auch nur dann nicht, wenn ich dabei bin. Gehen wir aber spazieren, kommt es schon ab und zu vor, dass er zurückbleibt und ein Grasbüschel (oder sowas) beschnuffelt und wenn er dann hinter mir her tapst sehe ich, dass er irgendwas kaut... Was hätte ich denn da machen können, um es zu verhindern? Ich kann doch nicht immer kontrollieren, was er da grad beschnuffelt; meistens ist es ja was, wo ein Hund hingepinkelt hat oder so...

Viele Grüße an euch und eure Vierbeiner!


Claudy & Kampfcocker Joey