Volkssport Doodle-Bashing

Und allein schon die ernsthafte Behauptung zum IQ der Retriever zeigt für mich, was von diesen Versuchen zu halten ist.
 
  • 28. März 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ist sicher nicht repräsentativ, aber ich kenne keinen Retriever, der auf Dauer gesunde Gelenke hat.
Das schließt die einer Züchterin hier in der Stadt ein. Ein Trauerspiel, die mit den Älteren spazieren gehen zu sehen. Und das gilt wie gesagt für alle älteren Labies und Golden, die ich kenne.

edit: stimmt nicht ganz. Auf den Flat trifft das nicht zu, den kenne ich in gesund.

Okay, was nennen wir Alter und wieviel gestehen wir unseren Hunden zu?

Der Aussie hatte es ab 11 auch in allen Gelenken, der Hund hat sich auch nichts geschenkt. Ich kenne kaum einen Dobi und andere sportlichen/aktiven Hunde, die am Ende nicht Spondys und Arthrosen hatten. Und ich will nicht wissen, wieviele aktive Großpudel mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben.
Alles hat seinen Preis und das Leben fordert seinen Tribut.

@lektoratte
Das mit der Intelligenz bzw dem Zuviel Hund.... ich weiß nicht.
Klar, Pudel sind schon nicht schlecht im Lesen ihrer Menschen und wissen Schwächen auszunutzen. Aber mittlerweile bin ich davon ab, dass nun als besonders clever zu bezeichnen, sondern es ist eher der Unwillen der Halter auf angemessener Art und Weise auf bestimmtes Verhalten zu reagieren.
 
Mich nervt bei der Doodelei einzig, dass es als Rasse benammselt wird.
Es sind Mischlinge Punkt. Und nein die haben keine verminderte Daseinsberechtigung, sind aber dennoch Mischungen und würde es die bestehenden Rassen nicht geben, gäbe es auch selbige nicht.
 
@lektoratte
Das mit der Intelligenz bzw dem Zuviel Hund.... ich weiß nicht
Zumal es ja nun wirklich viele Omas mit Pudelchen gab. Schon in meiner Kindheit und noch vor zwölf Jahren hatte ich eine solche als Nachbarin. Die kleine Hündin war sehr lieb und genügsam.

Davon ab habe ich mich auf dem Hundeplatz völlig Rasse unabhängig des öfteren gefragt, wie die Leute es schaffen, innerhalb von wenigen Wochen aus einem völlig normalen Welpi einen "Problemhund" zu machen.
 
Mich nervt bei der Doodelei einzig, dass es als Rasse benammselt wird.
Es sind Mischlinge Punkt. Und nein die haben keine verminderte Daseinsberechtigung, sind aber dennoch Mischungen und würde es die bestehenden Rassen nicht geben, gäbe es auch selbige nicht.

Mich nervt daran, dass ich von einigen Haltern fast zwangsläufig ungefragt die Rasse auf's Auge gedrückt bekomme, um mir anschließend die astronomische Summe mitzuteilen, die man für diese "Rassen" hinlegen muss und dass man das nicht tun würde, wenn eine herkömmliche Rasse für sie auch möglich wäre, worauf dann eins der durch nichts bewiesen Alleinstellungsmerkmale folgt.
 
Das mit der Intelligenz bzw dem Zuviel Hund.... ich weiß nicht.

Musst du ja auch nicht. Ich habe drei Stück gesehen - alles Mittelpudel, übrigens, und das waren in diesem Alter hyperaktive, giftige, rotzfreche Schnappschildkröten.

Ich sage nicht, dass man die nicht hinbiegen könnte oder konnte - die Besitzer haben sich alle Mühe gegeben und so schlecht lief es nicht.

Ich sage nur, dass ich derzeit auf diese Art von Pubertätsterror keine Lust habe.

Die diversen Dupus hier sind alles keine Schnachnasen und man sieht auch deutlich am Hund, wer von den Besitzern leidlich konsequent ist und wer nicht, aber so richtig streitlustig und griffig war bisher keiner. :kp:

Der Zwergpudel hier vor Ort war wohl zuhause auch ein dezenter Satansbraten.
Die Besitzer sind dann im Hundesportverein gelandet und seither läuft es. Ohne Zähne.

Das ist aber wirklich nichts, worauf ich Bock habe.

Ich kenne jetzt vier und jeder davon hat mindestens einmal beim Versuch, Dinge zu klären, mindestens ein Familienmitglied gebissen.

Oder „kräftig gehackt“.

Und im Spiel oder sonst wurden auch anderen Hunden gegenüber schnell die Zähne ausgepackt.

Fand ich abschreckend. Muss ich zugeben.

Edit: Und ich denke, selbst wenn die sich letztlich gut erziehen lassen… Hunde, die Erziehungsfehler direkt ausnutzen bzw. schnell versuchen, sich “zahngreiflich” durchzusetzen, sind vielleicht eben nicht universelle Familienhunde. Oder gute Ersthunde.
 
Kann diese Erfahrung mit Pudeln nicht teilen.

Eine Bekannte ist Physiotherapeutin für Kinder mit Beeinträchtigungen und hat jetzt einen ca 6 Monate alten Aussie- Doodle. Die Hündin ist super aktiv und impulsiv. Therapiehund wie angedacht, sehe ich da bislang als unrealistisch. Aber letztendlich ist bei Aussie- Doodle in etwa das rausgekommen was ich erwarten würde.
 
@Crabat

Öhm. Den Aussie-Doodle hätte ich mir ganz sicher auch nicht angeschafft... :lol:

Ich möchte noch anmerken: Ich habe nur einen der vier Hunde über die Pubertät hinaus und außerhalb der Hundeschule beobachten können.

Das war der einzige Kleinpudel, und der ist mittlerweile so, wie ich Pudel auch vorher kannte. ;)

Also, es war ja nicht umsonst so, dass ich vorher ernsthaft drüber nachgedacht habe, einen zu haben. Ich kannte die eigentlich als pfiffige, nette, robuste Hunde. Die meisten in Familien, und das lief gut. Und wo nicht, war mir klar, wo es hakte.

Aber: Diese Hunde waren alle schon "erwachsen".

Der besagte Kleinpudel ist jetzt: Ein netter, normaler Hund. Bei fremden Hunden etwas unsicher, aber gut Freund mit meinem, mittlerweile. Auch nett mit Leuten. Auch mit seinen Leuten. Die vorher nie Hunde gehabt hatten, und zwar in der Theorie wussten, dass man Hunden Grenzen setzen muss, aber keine Ahnung hatten, wie. Und dann mit ihm furchtbar ins Schlingern kamen.

Ich glaube mittlerweile - natürlich ist das ein sehr begrenzter Blick - dass Pudel so ähnlich wie Boxer oder Dobermänner eine im Vergleich zu anderen Hunderassen eher anstrengende Welpenzeit/Junghundezeit durchmachen und erst danach zu den Hunden werden, wie man sie eben kennt und schätzt.

Und die Doodle hier hatten das in den meisten Fällen eben nicht so extrem.

Da heißt nicht, dass die alle als Therapiehunde geeignet wären, oder alle gleich easy going wären. Aber sie erschienen mir nicht so offensichtlich auf Krawall gebürstet in bestimmten Phasen ihres Lebens.

Der Eindruck kann täuschen, weil sich in der Hundeschule teils auch die schwierigeren Fälle sammelten, da Arbeit nach Baumann. Sprich: Pudel ohne Probleme wären halt evtl. nicht in dieser Hundeschule gelandet. Aber dass die, die dort waren, im Wesentlichen dieselben Probleme hatten bzw. machten, fand ich schon auffällig.
 
Und allein schon die ernsthafte Behauptung zum IQ der Retriever zeigt für mich, was von diesen Versuchen zu halten ist.
Erstens: die Behauptung zum IQ der Retriever kommt von Rückert, und der macht "diese Versuche" nicht, sondern sieht halt als TA die Ergebnisse.
Zweitens glaube (hoffe) ich nicht, dass die Aussage zum IQ tierisch ernst gemeint war, worauf für meine Begriffe die Formulierung "Hund intelligenter als Halter" hindeutet. Denn DAS zumindest wird ja niemand wörtlich nehmen wollen, oder?

Obwohl mir da der Spruch einer TH-Mitarbeiterin einfällt, als Leute ihren Welpen/Junghund ins TH brachten, weil sie ihn nicht stubenrein bekamen: "Dazu muss man halt ein bisschen intelligenter sein als der Hund!"
 
Zweitens glaube (hoffe) ich nicht, dass die Aussage zum IQ tierisch ernst gemeint war,
Nein das denke ich auch nicht...er greift halt das Narrativ vom schlauen Pudel und dummen Retriever/Labrador auf, was viele Leute halt denken bzw. herumposaunen. Insofern denke ich ist das ironisch gemeint. Ich mag die Texte von ihm, ich gehe nicht immer mit ihm konform, aber das muss ich ja auch nicht.
 
Okay, was nennen wir Alter und wieviel gestehen wir unseren Hunden zu?

Der Aussie hatte es ab 11 auch in allen Gelenken, der Hund hat sich auch nichts geschenkt. Ich kenne kaum einen Dobi und andere sportlichen/aktiven Hunde, die am Ende nicht Spondys und Arthrosen hatten. Und ich will nicht wissen, wieviele aktive Großpudel mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben.
Alles hat seinen Preis und das Leben fordert seinen Tribut.
Wie gesagt, nur meine Beobachtung, nicht repräsentativ.
Aber ich bleibe soweit dabei. Ich habe doch einige Hunde alt werden sehen, und nicht alle fingen im Alter an schwer zu humpeln. Im Gegenteil, das war insgesamt eine Minderheit. Aber alle Labies, die ich kannte/kenne taten/tun es, und nicht erst im zweistelligen Alter. Und der eine ältere Golden, den ich aktuell kenne, ist auch ganz übel dran.
Bei den Golden sollte ich das aber wohl nicht so verallgemeinern, gebe ich zu. Das gibt meine Datenbasis nicht her.
 
Erstens: die Behauptung zum IQ der Retriever kommt von Rückert, und der macht "diese Versuche" nicht, sondern sieht halt als TA die Ergebnisse.
Zweitens glaube (hoffe) ich nicht, dass die Aussage zum IQ tierisch ernst gemeint war, worauf für meine Begriffe die Formulierung "Hund intelligenter als Halter" hindeutet. Denn DAS zumindest wird ja niemand wörtlich nehmen wollen, oder?

Obwohl mir da der Spruch einer TH-Mitarbeiterin einfällt, als Leute ihren Welpen/Junghund ins TH brachten, weil sie ihn nicht stubenrein bekamen: "Dazu muss man halt ein bisschen intelligenter sein als der Hund!"

Natürlich wird es anders ausgedrückt als von Rückert formuliert. Jedoch entweder das Allergieproblem des Halters oder den schlauen Pudel brachte man meist ein bei den aufgedrängelten Gesprächen.
 
Hier heißt es in der Regel: „Wir haben gehört, das sind die besten Familienhunde“, oder „XYZ haben auch einen und sind total zufrieden

Oder, wenn es zB ein Maltipoo ist: „Wir wollten einen Doodle, aber die waren uns dann doch zu groß“.
 
Das hat man mir noch nicht gesagt.
Nun gibt es hier wahrscheinlich, also sofern ich sie erkenne, nicht so viele und ich würde von mir aus ja auch nie nachfragen, weder nach der Rasse, noch warum.
 
Hier im Ort gibt es einen jungen Mittelpudel, Familienhund, geht in die Hundeschule und wird gut sozialisiert. Der läuft jetzt mit einem Jahr perfekt am Kinderwagen und beherrscht sich sehr gut bei Hundebegegnungen oder sonstigen Ablenkungen.
Ich kann das echt nicht bestätigen, dass Pudel "so viel Hund" sind. Die Tante meines Ex hatte zeitlebens Mittelpudel. Die waren allesamt immer mit im Urlaub in Spanien am Strand, im Restaurant etc. und haben sich alle gut benommen. Ich kenne die wirklich als super Begleithunde. Aktiv aber auch ruhig, wenns drauf ankam. Ich mag Pudel. Und unser "Cockerpoo" war ein Traum. Absolut alltagstauglich in jeder Hinsicht und ein aktiver Hund bis ins hohe Alter.
 
Ich kann bei den Beweggründen für den Kauf eines Doodels nicht mitreden, mir wurden sie noch nie erzählt. :nixweiß:
 
Im Falle meiner Bekannten war es die quasi natürliche Eignung für Familie, Anfänger und Therapie. Und weil die Mutter so süß aussah (wie explodiert vom Fell her). Und weil Mischlinge gesünder seien. Also ein echter Klassiker.
 
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