Wenn du die Möglichkeit hast so zu füttern, das die Dinger nicht wie hier in der Sonne weich werden und dir den hölzernen Terrassenboden versauen, dann würde ich sie weiter füttern.
Wegen der Brut hätte ich keine Bedenken, zumal ich letztes oder vorletztes Jahr in einem Wildvogel-Blog, ich glaube NaBu, gelesen habe, das die Elterntiere das "Fast Food" weitestgehend für sich nutzen, dadurch aber ausreichend Kraft haben für ihre Brut "richtiges" Futter zu finden/fangen.
Hier müssen sie sich halt jetzt mit drei Towern voll Saaten und Rosinen, Erdnussbruch und Mehlwürmern in einem der großen Pflanzenkübel begnügen.
Man könnte es als Piepmatz aber schlechter treffen...
Das hängt sicherlich auch von der Umgebung ab. Wenn man wie du große Biotope in der Umgebung hat, ist ausreichend Nahrung da. Bei mir sind es viele Felder mit total totem Boden. Dort lebt so gut wie nichts mehr und ich habe beobachtet, dass die Vögel von den Knuspermaden so viel wie möglich einsammeln und nicht fressen, also sicher zum Verfüttern. Deshalb gibt es zumindest zur Zeit die Dinger bei mir eingeweicht, zwei mal am Tag, aufs Futter. Diese werden fast sofort von verschiedenen Vögeln eingesammelt und es wird abgeflogen ohne dass sie die Maden selbst fressen.
Ein Rotschwänzennest befindet sich übrigens im Schuppen auf in der Ecke stehenden gespundeten Brettern, wie ich erst heute gesehen habe. Eingeflogen wird über das Kippfenster.