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Auch einem "unberechenbarem" kann und sollte man, meiner Meinung nach, so viel Vertrauen wie möglich entgegen bringen.
Je mehr man ihm "gesund" vertraut, desto mehr vertraut er einem selbst.
(Ich hoffe, man kann verstehen, was ich meine.)

Entweder ich versteh´s nicht oder du hast da ziemlichen Blödsinn geschrieben, lebensgefährlichen Blödsinn. Ich kann Moggi noch so viel Vertrauen, das Ergebnis wäre verheerend. Dadurch würde er nicht plötzlich das beißen lassen. Wie kommst du nur auf sowas?
 
Ja, Tina, ich kann´s schon irgendwie nachvollziehen, was du sagst und das mit der Gefahr stimmt auch, natürlich, aber das ist ne persönliche Einstellungssache schätz ich mal, ob man mit einem solchen Hund leben kann und will.
 
Ich kann für mich sprechen, ich möchte einen Hund haben, den ich anfassen kann und dem ich vertrauen kann, dass er nicht ohne Vorwahrung gegen mich geht und wenn ich ehrlich bin, möchte ich generell nicht, dass mein Hund gegen mich geht (die Situation mit Corona und Behandlungen am Kopf gehen ja nicht gegen mich).

Eine Bekannte von mir hat nen Tierschutzhund daheim, der massiv Resourcen verteidigt und deswegen immer wieder sein Zuhause verloren hatte. Der Hund kam alt und krank zu ihr und sollte noch ein paar schöne Monate haben, gut, daraus wurden inzwischen mehrere Jahre und (um das mal extrem auszudrücken) ein Ende ist noch nicht in Sicht

Sie ist sich dem Potential ihres Hundes bewusst und handelt entsprechend so, dass es zu keiner Konfrontation kommt. Sprich wenn der Rüde zum Beispiel aufm bett lag und runtergelächelt hat, hat sie halt die anderen Hunde gefüttert. Schlafzimmertüre zu - Mahlzeit fiel für ihn somit aus.
Da hat er genau 3x gemacht und heute liegt er immernoch aufm Bett, sobald sie reinkommt, geht er sofort runter, nicht dass er wieder hungrig schlafen muss.

Was ich damit aussagen will, ist man muss sich nicht immer direkt durchsetzen, sondern kann das auch "hintenrum" machen
 

geht mir ähnlich und ich habe es auch an anderer stelle bereits geschrieben. hut ab vor laura.
aber ich persönlich möchte so einen hund ebenfalls nicht haben!

ich geh sogar noch weiter und möchte auch keinen hund haben, der für fremde eine gefahr darstellt... mir gefällt gerade die überschäumende liebenswürdigkeit meiner hunde auch fremden personen gegenüber.

bin halt ein weichei-hundehalter, aber dazu stehe ich auch!
 
Auch von mir: Hut ab, Laura!

Nein, es gibt nicht viele Menschen, die sich das antun. Sonst wäre Bruno nicht mehr bei uns. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn stände irgendwann eine Laura da und würde sich für Bruno interessieren... Ihn würde ich ähnlich ansehen, wenn ich mir die Beschreibungen so anhöre.

Gute Frage, ob ich mir so etwas irgendwann antun würde. Hätte ich derzeit einen Platz frei, würde Tequila bei mir einziehen. Er hat zwar schon Pfleger angeknurrt, fremde Menschen, mich anfangs auch, aber so gesehen habe ich keine Probleme mehr mit ihm. Aber auch hier würde ich nicht ausschließen, dass es nach einem Einzug Auseinandersetzungen geben würde. Allerdings ist er auch sehr klar, gut zu lesen. Das ist für mich sehr viel wert. Mit einem Hund, der "unberechenbar" agiert, hätte ich wohl auch ein größeres Problem.
Ist ja auch immer die Frage, wie und mit wem man zusammen lebt. Würde Tequila einziehen, wäre das sicher auch mit meiner Mutter nicht so einfach. Einen Hund, der beißt, wäre sicher auch ne Diskussion wert, ob er bleiben darf. Allerdings käme dann mein Gedanke auf, ob ich mit Hund ausziehe.
Ich hätte ein enormes Problem einen Hund zurück zu bringen. Auch als Paul einzog, wäre ich lieber am gleichen Tag mit ihm zusammen ausgezogen, als ihn zurück bringen (als die Zweithunde einzogen, kam meine Mutter nicht mehr auf die Idee Krawalle zu machen ).

Also Laura, wenn du irgendwann mal einen rot-weißen Wollbären angebunden an deinem Tor findest, kümmere dich bitte um ihn, aber Vorsicht!
 
Ich vertraue meinen zwei auch 100%ig. Wenn man seinen Hund kennt, erkennt man auch an Kopf-Ohr-oder-Körperhaltung was in ihm vorgeht.
 
ist die subjektive (auch ) der bzw. von und Einsichten eines anderen oder von sich selbst ( ). Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung der von Handlungen und der zu Handlungen. Das Gegenteil des Vertrauens ist das . also würde das bedäuten: selbst wenn man den hund im gesicht kleben hat--selbst dann würde der betroffene "richtig" handeln". oder ?
 

Anknurren, Pfleger früher im TH, Fremde, wenn sie seien Individualdistanz unterschreiten, oder bedrohlich erscheinen, das alles tut Rommel auch noch.
Ich sehe das aber eigentlich positiv und fand es sehr merkwürdig, dass das der Hundetrainer im TH anders bewertete. Klarer kann ein Hund doch eigentlich nicht zeigen, was er gerade empfindet.
Insofern ist Rommel auch gut zu "lesen", ich hasse dieses Ausdruck eigentlich für das Erkennen von Hundeverhalten.

Allerdings musste ich bisher immer spätestens bei Baumanns, wenn Ina in Aktion tritt. erkennen, wie weit ich oft noch davon entfernt bin, wirklich gut alles erkennen zu können.

Z.B. Video vom Verhalten eines Malis und die Bewertung, ...bis hier her war es noch Übersprunghandlung, ...da beginnt es sich deutlich zu verändern.

Bekomme hier beim Lesen oft Minderwertigkeitskomplexe, wenn vielfach geschrieben wird, wer Hunde nicht "lesen" kann, sollte auch keinen halten dürfen.
(Bei der Bewertung von Hundeverhalten bei Hundebegegnungen habe ich auch oft Probleme, bis wann ist es nur profiliertes Verhalten ist.)

Einen Hund zurück bringen zu müssen, das wäre wohl mit das Schlimmste, was mir passieren könnte.

Mit Willi wäre ich nach Berlin gezogenen, wenn ich ihn wirklich hätte zurückgeben sollen, weil seine Gassigeherin beim TH-Leiter vorstellig wurde und ihm erklärte, das ginge so nicht und er müsste Willi aus rechtlichen Gründen sofort zurückholen.
Deshalb wollte ich eigentlich auch Rommel nie mitnehmen, aber wenn die Alternative Einschläferung ist, dann kann`s ja schlimmer nicht mehr kommen für den Hund.
(Bei Rommel hat ebendiese Dame mir erklärt erklärt, sie habe gehört, ich bring ihn zurück und das mit einem total fröhlichem Gesicht!)
 
Mmmhh, ich bin mir nicht sicher, ob 100% Vertrauen in Bezug auf Tiere nicht naiv ist.

Um das Beispiel mit dem Bett/ Kuscheln zu nehmen: Ja, da bin ich mir sicher, dass sie nicht über mich herfallen, sofern alles entspannt ist. Wenn mein einer Rüde gerade super im Stress ist, dann würde ich mich aber auch nicht zu ihm in den Korb legen oder mich über ihn beugen im Sinne von bedrängen.

Für mich würde die Frage umgekeht übrigens mehr Sinn machen, d.h. vertraut mein Hund mir? D.h. konkret; verlässt er sich in für ihn kritischenh Situationen auf mich und lässt mich das regeln oder regelt er das selber? In dem Moment, wo ich mir überlege, kann ich Hund in Situation X vertrauen, nehme ich doch eine sehr passive Rolle ein und überlasse im schlimmsten Fall Hund das tun. Dummerweise sind seine Lösungsansätze nicht immer umweltkonform.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe keine Angst, dass meine Hunde mich "zerfleischen", über mich herfallen, oder sonstwas, Situationen, in Situationen, wo die Umwelt involviert ist (Kinder, andere Hunde, enge Wege, TA, whatever) führe ich und Hund überlässt mir auch die Führung. Überspitzt gesagt könnte man hier sagen, ich vertraue meinen Hunden nicht .
 
@Hasch.Key: seh ich auch so allerdings denke ich nicht, dass die Ursprungsfrage so weit ging
 
Ich habe die Frage nur auf "meine Hunde und mich" bezogen, d.H.: Kann ich darauf vertrauen, daß meine Hunde mich nicht beissen?
(auch wenn ich ihnen zu lästig oder aufdringlich werde)
 
Ich vertraue Buddy voll und ganz!
Ich wurde auch mal in der Hundeschule drauf hingewiesen das ich mit dem Gesicht nicht so nah an ihn rangehen solle, weil auch wenn er noch so brav ist, er mit einem Happs ganz viel anrichten kann.
Ich glaub da hab ich voll dumm aus der Wäsche geschaut
Im Nachhinein, okay sie mögen recht haben.
Aber ich machs trotzdem weiterhin und wir kuscheln auch jeden Abend, ohne Bedenken
 
Hm. Lese jetzt schon eine Weile hier mit und musste erst mal selbst überlegen, wie weit ich meiner Lady vertraue.

Nach dieser Definition nach Wikipedia:
Unter Vertrauen wird die Annahme verstanden, dass Entwicklungen einen positiven oder erwarteten Verlauf nehmen.

Wenn man also davon ausgeht, dass ich die Annahme habe, dass alles wie erwartet abläuft, dann vertraue ich ihr.

Ich kann mit meiner Lady auch kuscheln und stundenlang neben ihr liegen etc. pp. Allerdings bin ich beim Spielen mit ihr immer sehr vorsichtig. Sie musste erst bei uns lernen, dass man beim Spielen mit Menschen vorischtiger als mit Hunden sein sollte, daher haben wir doch öfters Blessuren davon getragen. Daher vertraue ich nicht darauf, dass mir beim Spielen mit ihr nichts passiert, sondern lasse lieber Vorsicht walten, da sie im Zweifelsfall nicht weiß, wo und wann Schluss ist.

Von daher vertraue ich ihr, weil ich weiß, in welchen Situationen auch ich vorsichtig sein muss, damit uns beiden nichts passiert.

Oh man, ich hoffe, das ist halbwegs verständlich geworden...


Übrigens, mit dem Vertrauen anders herum, also dass der Hund Vertrauen in uns hat und uns das Handeln überlässt ...
Dann hätte meine Hündin beim Aufeinandertreffen mit anderen Hunden auch kein Vertrauen in mich, da sie zwar nicht mehr immer, aber doch noch ab und an absolut nicht mehr händelbar ist.
Dennoch glaube ich auch nicht, dass das so viel mit Vertrauen zu tun hat. Meine Maus hat einfach total Angst vor anderen Hunden, auch wenn sich das bei ihr in Aggressionen zeigt.

Menschliches Beispiel dazu: Meine Mum hat totale Angst vor'm Motorrad fahren. Meinem Vater vertraut sie total, dennoch steigt sie auch mit ihm auf kein Motorrad, weil einfach die Angst überwiegt.
 

Das mit dem Vertrauen funktioniert wohl nur, wenn es auf beiden Seiten vorhanden ist.
Bei Rommel, der ja gar keine menschlichen Kontakte kannte, ist für mich u.a. ein Gradmesser, ob ich ihn überall berühren, bei seiner sehr schmerzhaften Bizepssehnenentzündung auch dort berühren und einreiben darf, überall Zecken entfernen, mit ihm kuscheln.........

Das selbst regeln in kritischen Situationen, da kommt es schon ein wenig auf den Hund an, ob das eine Frage des Vertrauens ist und das ist für manchen sicher auch ein Lernprozess.
Bei Hunden, wie meinen, die 8 oder 10 Jahre fast alles selbst geregelt haben, ist das erst mal keine Frage des Vertrauens. Die mussten erst mal lernen, nicht alles für sich selbst zu entscheiden.
Für Willi war z.B. selbstverständlich die Leine durchzubeißen, wenn er sich darin verfangen hatte. Die Idee, da könnte einer helfen, war bei ihm gar nicht programmiert.
(Heute gehen manchmal beim Verfangen in der Schleppleine die Zähne reflexartig in die Leine, dann sichtbar kommt ein innerlicher Ruck und die Aktion wird selbständig abgebrochen)
 
Ich glaube schon, dass auch umgekehrt meine Hunde mir vertrauen. Wenn es nicht so wäre, dann könnte ich wohl ihnen auch nicht vertrauen. Wie schon von anderen gesagt - Vertrauen muss immer auf beiden Seiten vorhanden sein, sonst geht's nicht. Wo ich mir nicht sicher bin, wie meine Hunde reagieren, da merke ich auch, dass sie selber eher unsicher werden.

Ich denke auch, dass das Vertrauen immer größer wird, je mehr man gemeinsam erlebt.
 
@matty: ja, hast schon Recht, ist sicherlich auch ein Lernprozess, der gemeinsam abläuft, Mensch kann Hund immer besser einschätzen und umgekehrt..

Ich persönlich finde den Begriff Vertrauen im Zusammenhang einer Mensch-Hund nicht ganz unkritisch, da er sehr schnell in eine etwas "verklärte" Vorstellung von "bedingungslosem" Vertrauen abdriftet. Das tönt schön, kann aber unter Umständen zu unsanftem Erwachen führen . Daher würde ich das immer nur von beiden Seiten betrachten und dann gehört eben auch dazu bestimmte, für den Hund z.B. als bedrohlich wahrgenommene Situationen zu handeln. Mein einer Rüde hat auch schon Lécher produziert und in bestimmten Situationen (die für ihn lebensbedrohlich erscheinen) würde er auch mich lochen, deshalb habe ich trotzdem nicht das Gefühl nicht die Angst, dass er jederzeit über mich herfällt.

Mein anderer Rüde ist dagegen ein "Schaf", ein lieber Dödel eben. Dennoch würde ich NIE sagen, dass ich ausschliessen könnte, dass er mich in einer Extremsituation beisst und zu dem habe ich auch Vertrauen.

Verstehst Du was ich sagen möchte?
 


also wer mich kennt, der weiß, ich sollte mir gedanken machen, ob mir meine frau nicht was über die rübe zieht. meine hunde jedenfalls würden sich wahrscheinlich eher slebst erhängen als mir nur einen kratzer zu verpassen. insoweit vertraue ich ihnen, wenn es um micht geht, blind.

pete
 

Na wegen ner popeligen Ressourcenverteidigung lass ich mich auch nicht beißen, für sowas gibt´s Besen und Stühle und sowas. Aber wenn die Rüden sich beispielsweise prügeln, führt für mich kein Weg an direktem Eingreifen vorbei, da nehm ich dann halt in Kauf gebissen zu werden.

Ansonsten bin ich beißende Hunde einfach von Kindesalter an gewöhnt, bei mir ist der Schrecken und Schock vielleicht auch einfach nur geringer als bei anderen. Das ist ja meist schlimmer als die Wunden. Wenn er mich beißt dann tut er´s halt, aber danach hab ich dann kein zusätzliches Problem mit ihm, passiert bei diesem Hund halt und werden Konsequenzen, soweit möglich, fürs nächste Mal draus gezogen. Nur ist das mit dem dazulernen im Verhalten bei nem unberechenbaren Hund so ne Sache, 99 Mal geht´s gut und beim 100. Mal tillt er ab, ohne das sich was an der Handlung an sich (was weiß ich, Krallen schneiden, bürsten, ganz egal) verändert hätte.
 
Ich vertraue meinen Hunden, ebenso wie sie mir vertrauen. Anders wäre ein Zusammenleben in der Form gar nicht möglich.
Auch Kangaloma Pauline hab ich trotz ihrer Vorfälle von Anfang an vertraut.
Vertrauen heist für mich das ich ihre Reaktionen abschätzen und zu einem großen Teil vorausahnen kann.
 

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