Verständigungsprobleme

Meike

KSG-Panzergrenadier™
15 Jahre Mitglied
Hallo,

gestern waren wir bei Freunden grillen. Spike war dabei, auch der riesen Neufi (der ist wirklich riesig wiegt 100kg) der Familie. Die beiden spielen zwar nicht miteinander, aber sie ignorieren sich.

Gestern allerdings hatten die beiden ein "Verständigungsproblem":

Spike liegt auf dem Rücken und wälzt sich, der Neufi kommt auf ihn zugelaufen und schaubt dabei. Spike sah das als einen Angriff und hat ihn verbissen (also nur das typische Rüdenverhalten - in die Luft beißen). Aber mein Doofkopp hört nicht auf, nein, der Neufi dreht sich weg weil er denkt ist alles ok und Spike macht weiterhin "die Tussi". Na ja, das hat er sich nicht gefallen lassen, packte Spike an der Seite, hob ihn hoch und schüttelte ihn
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Wir natürlich die Hunde getrennt, sonst hätte Spike sicherlich weitergemacht (warum weiß der nur nie wann Schluß ist??)

Resultat: 5cm breites und 1 cm tiefes Loch, das Fleisch ist von Muskel abgetrennt, die Stelle ist durch den Biss nach oben verschoben worden. Ab zum TA und getackert. Die Seite wird immer dicker und muß nun jeden Tag geöffnet werden damit das Wundwasser ablaufen kann.

Er ist ja selbst Schuld, mir gebe ich auch eine gewisse Schuld, ich hätte es ja nicht ausprobieren müssen die beiden zusammen zu lassen, aber das klappte immer gut. Und das der Hund gleich dermassen zupackt und ihn vorallem schüttelt war mehr als übertrieben.

Hattet ihr auch schon mal solche Verständigungsprobleme? Er kann nichts mit Hunden anfangen die laut Schnaufen, er fasst das scheinbar als Knurren auf. Dabei schnauft er selber genug.

Lieben Gruß
Meike
 
Hallo Meike,

der arme Spike! Kommt aber auch nicht zur Ruhe der Depp (<--nett gemeint
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).

Was das schnaufen betrifft, so wird Atti auch vorsichtig wenn ihn ein Hund anschnauft. Bei ihm kommt das daher weil ein solches in's Gesicht blasen immer die letzte Warnung meiner Katzen ist bevor sie ihm eine zimmern.

Für Spikey gute Besserung!

Gruß
Alexis
 
Original erstellt von Meike:
Hallo,

Und das der Hund gleich dermassen zupackt und ihn vorallem schüttelt war mehr als übertrieben.
Was hätte der Neufi Deiner Meinung nach denn machen sollen, als er sich abwendete und Spike nachgehappst hat? Das Wegdrehen vom Neufi war doch eigentlich als Beschwichtigung gedacht, die Spike offensichtlich nicht akzeptiert hat oder akzeptieren wollte.
Hat sich das Ganze auf dem Grundstück des Neufis abgespielt?
Hattet ihr auch schon mal solche Verständigungsprobleme?
Jo..aber nicht wegen Schnaufen. Becker hat mit Huskies gravierende Verständigungsprobleme, weil die immer stelzen und den Schwanz so hoch über dem Rücken aufgerichtet tragen. Mit einem Eurasierrüden hat er dagegen keine Probleme, der stellt nur den Schwanz über den Rücken, stelzt aber nicht. Vielleicht liegts bei den Nordischen an beidem.
 
Hi Mom,

mir ging es hier nur um das Schütteln, nicht das beißen, da ist er selber schuld.

Wie steht ihr zum Thema "Schütteln"? Angebracht oder eher "totschütteln der Beute"? Ich pers. fand diese Maßregelung mehr als übertrieben. Hunde beißen sich, keine Frage aber sorry, ich hab noch keinen Hund erlebt der wegen einer Lapalie gleich den Hund packt und schüttelt....

Jo, die Huskies.. Die kann Spike auch nicht gerne leiden, da liegt es aber eher an den Augen. Oder beim Border an der Art der Bewegung.

Gruß
Meike
 
Ne...Meike...

Schütteln des Kontrahenten halt ich bei keiner Keilerei zwischen Hunden für angebracht
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[Editiert: ups, da hab ich doch glatt das "keiner Keilerei" übelesen, sorry
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Dann sehen wir das ja genauso
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]

Echt? Also für mich ist das Schütteln ein Beschädigungskampf, das hat nix mehr mit Dominanz zu tun. Und sorry, ich hab noch nie bei einer Rüden-Prügelei einen Beschädigungskampf mitbekommen das war nie nötig. Es wird sich angeblufft und dann ist gut, das ist mir ein wenig zu heavy und ich muß sagen das ich das nicht unbedint für sozial halte wenn der Hund nach 2x Schappen in die Luft meinen in der Seite packt, hochhebt und schüttelt das sich das Fleisch von den Muskeln löst.

Neee... aber dafür hab ich kein Verständis, ist für mich auch nicht "normal" - wenn es normal sein sollte dann bin ich froh erst einmal einem solchen Hund begegnet zu sein und das mein Hund das überstanden hat (hätte nämlich auch noch ganz anders ausgehen können).

Lieben Gruß
Meike

<small>[ 05. August 2002, 15:22: Beitrag editiert von: Meike ]</small>
 
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