Verhaltensproblem und gute HS im raum Stuttgart?

Josh

10 Jahre Mitglied
Hallo erstmal!
Ich bin der neue:)
Muss mir hier einfach mal den 'Frust' von der Seele schreiben und hoffe ihr könnt mir dabei helfen. Meine Freundin und ich haben seit gut 1,5 Monaten einen Rüden aus dem Tierheim bei uns http://forum.ksgemeinde.de/vermitte...gentino-mix-weiss-silbergrau-2006-mit-wt.html. Der Süsse hat sich super eingelebt und fühlt sich sauwohl :D Nur leider gibts es da ein paar Dinge die ich noch gerne beheben möchte.
Sein grösstes Problem ist dass er Schatten jagt und Minutenlang auf Spiegelungen vom Fenster oder Schmuck etc fixiert ist. Dies geht soweit dass wenn er dies beobachtet ab und zu zu zittern beginnt und auf nichts mehr reagiert. Nur durch Stimme ist er hier nicht von abzubringen. Ein besonderes Leckerchen oder quietsche Spielzeug muss da schon her, leider hilft es auch nicht immer... Im Th wurde mir schon davon berichtet und der Besuch einer Hundeschule/Psychologe soll jetzt noch folgen. Nur die Frage welche? Meine Wahl sollte eigentlich die hier sein nur findet man hier im Forum nicht viel gutes über ihn (wie auch über die meisten anderen psychologen etc aus der Gegend)
Habe neulich mit ner netten Dame im Heimtierland gesprochen die mir von guten Erfahrungen von ihr und ihrem Staff bei dieser HP erzählt hat .
Der nächste Punkt ist, er hat ab und an beim laufen an der Leine seine 5 Minuten und beißt kräftig in die Leine (zu kräftig) denn er hat heute Morgen seine 2. Leine zerbissen :( Dies macht er bevorzugt bei meiner Freundin.... Sollte denke ich 'einfach' zu beheben sein...
Was uns beiden aber immer wieder grosse Sorgen bereitet, ist dass er wohl an ner chronischen Blasenentzündung leidet die fast immer noch Durchall mitsichzieht.
Hier mal unser 'Leidensweg'
Nach knapp einer Woche im neuen Zuhause fing er abends an zu Tröpfeln und urinierte plötzlich in die Wohnung (War ne Stunde nach dem Gassi gehen) Ich natürlich gleich wieder raus mit ihm und er stand Minutenlang völlig verkrampft da und hat tröpfchenweise uriniert. Wieder in der Wohnung ging dass so weiter... Ich also erstmal im www geschaut und beim Notdienst angerufen. Die nur meinten 'Hallo? es ist Samstag Abend! Kommen sie wieder wenn regulär offen ist...' :rolleyes: Einige Foren durchsucht und auf den Tipp mit der Homäophatie gekommen. Ab in die Aphoteke (Notdienst) und Cantharis Globulies gekauft. Hat wenn überhaupt nur ein wenig geholfen.. Naja die Nacht war ruhiger und der Sonntag war fast 'Tröpfchenfrei'. Montags zum Tierarzt und Diagnose, wen wunderts, Blasenentzündung. Durchfall sei Normal wegen Eingewöhnung, neues Futter etc...
Der kleine hat ne Spritze bekommen und Bettruhe wurde verordnet (muss die Hölle für so ein aufgewecktes Kerlchen sein). Die Tierärztin lobte mich für die nächtlichen Bemühungen und sagte Cantharis sei genau richtig und wir sollen es weiterhin geben. Die nächsten Tage wurde es wieder mehr mit dem Tropfen und er hat wieder in die Wohnung gemacht :( also Donnerstags wieder zum TA. Teststreifen in ein Tröpfchen gehalten und beschlossen dass er ne Woche lang Antibiotika bekommen soll, zusätlich Freitags ne Urinprobe vorbeigebracht (verdacht auf Steine oder Grieß/Kristalle). Nach ein paar Tagen Ungewissheit die positive Nachricht, alles okay! Es wurde langsam besser und ein paar Tage über Weihnachten waren fast Tröpfchenfrei (mittlerweile gehen wir auch ca. 5 mal am Tag Laufen...) Dass Durchfall wurde mal besser mal schlechter.
TA im Weihnachtsurlaub also keine Professionelle Hilfe zu erreichen. Kurz vor Sylvester waren wir mal wieder im nahegelegenen Kegelzentrum welches sehr Hundefreundlich ist, also durfte unser dicker mit. Gerade als ich die Türe öffnete kam ein junger Mann auf mich zu und meinte ach wie schön Pharell, dass ich die nochmal sehe... Es war der vorherige Halter der ihn wegen Trennung und Zeitmangel im TH abgegen hatte. Nach wenigen Sätzen fragte er ob er immernoch Blasenentzündung und Durchfall hat! Er hätte es wohl bei ihm die ganze Zeit gehabt... Nachdem ich erzählte dass er ständig beim TA ist und sein Urin untersucht wurde, fragte er nur 'Und is was dabei rausgekommen'? Er war also in der kompletten Zeit in der er der Halter war nicht einmal beim TA:sauer::sauer: Habe ihm gleich klargemacht dass so etwas in meinen Augen Tierquälerei ist und der Hund froh sein kann dass er von ihm weg ist.... War leider nur ein 'Statussymbol'.
Nunja, am Montag gehts erstmal mit der neuen Info zum Tierarzt und der Anruf bei einer Hundeschule/Psychologen oder dem Heilpraktiker soll folgen. Hoffe ihr habt nen Tipp für mich wo und wer dass am besten in den Griff bekommt.
Sorry dass ich euch hier mit meinem 'Frust' den Sontag verderbe aber dass musste einfah sein;)
Lg
Josh
 
  • 26. April 2024
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Hi Josh ... hast du hier schon mal geguckt?
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Herzlich Willkommen hier

Deine beschriebenen "Probleme" sind wirklich leichterer Natur und eigentlich muss du damit nicht in eine Hundeschule. Kurz zur Information hinsichtlich dem Schattenjagen: Wie sieht die Beschäftigung mit eurem Hund aus; d.h. was veranstaltet ihr so mit ihm am Tag bzw. in der Woche?!

Das unflätige Leinenverhalten ist auch relativ einfach zu beheben. Im Grunde benötigt ihr nur ein sitzendes Abbruchkommando und ihr müsst dieses Verhalten konsequent im Ansatz unterbinden.

Mit der pathologischen Geschichte würd ich mich auf jedenfall an einen guten THP wenden. Gerade bei chronischen Geschichten erhälst du von der Schulmedizin keine Hilfe mehr sondern nur noch Symptombekämpfung.
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hi, also Beschäftigung bekommt er denke ich genug. Wenn er lust hat zu Spielen ist genug Spielzeug da am Tau zerren, Apportierspiele, Denkaufgaben wie Hütchenspiele etc. Wenn er mal alleine bleiben muss wird der Kong befüllt oder Kauknochen etc. Auch mit anderen Hunden kommt er häufig in Kontakt, nur leider ist dass von der Leine lassen ja so ne Sache... Dass mit dem Schatten kommt wohl daher (vermute ich mal) dass er beim ertsen Besitzer sehr lange alleine war. Es ist zum Beispiel an sonnigen Tagen nicht möglich ihn stöckchen holen zu lassen, da er den Schatten des Stocks oder Ball jagt... Wenn er im Spiel ist und ein Fester geht auf und eine Spiegelung an der Wand ist hört er auf und setzt sich vor die Wand. Ist schwer zu beschreiben, für die mesiten leute lustig, aber ich finde mann sollte ihm dringend helfen dass abzulegen. Find es auch echt schade dass er mit nun 3 Jahren immernoch dieses Verhalten hat und die beiden Vorbesitzer ihm nicht geholfen haben. Wie auch mit der Blasenentzündung. Dass mit der leine denke ich wird er schnell lernen, gute Ansätze sind da ;)
Und die Blasenentzündung werde ich wohl erstmal mit Homäophatie versuchen zu lindern.
Danke für die Tipps.
Gruss
Josh
 
ich persönlich bin ja seit Jahren vom animal-learn Konzept begeistert.
vll wäre das ja was für euch?


unter Adressen findet ihr Hundeschulen, hoffentlich ist eine in eurer Nähe dabei.:hallo:
 
Ich denke auch, dass er die Lichtspiegelungen und Schatten als erfreuliche Abwechslung in sonst trister Umgebung genutzt haben wird. Wenn er dadurch keinen Stress hat und er einfach nur "Spaß" daran hat würde ich aber auch nicht großartig daran rumdoktorn...vielleicht hört er ja sogar nach und nach von selbst damit auf wenn Spiel mit dir und deiner Partnerin interessanter ist als Schatten bewachen....Einfach ein bisschen Zeit geben aber auch nicht fördern. Sprich Bekannte etc. sollten ihn nicht mittels Lichtspiegelungen dazu bringen zu jagen.

Wieso ist das Ableinen "so eine Sache"?
 
  • 26. April 2024
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Ich würde das Schattenjagen, wenn er es tut, sofort abbrechen - das ist ein Verhalten, das leicht in Richtung Stereotypie oder Zwangsverhalten entgleisen kann. (Hoffentlich ist der Ausdruck der Richtige) -es verselbstständigt sich dann. Es wird bei einigen Hunden so schlimm, dass sie Medikamente brauchen, um aus dieser Schleife wieder herauszukommen, das ist wie Suchtverhalten.

Wenn du irgendwie die Möglichkeit hast, heranzukommen (Bücherflohmarkt, Internet), empfehle ich das Buch "Wer ist hier der Boss?" von Nicholas Dodman.

Ist neu leider vergriffen. Der Titel ist bisschen blöd, da musst du aber nichts drauf geben. Im Endeffekt sind da Fallstudien von Hunden mit gesundheitlich bedingten Verhaltensproblemen drin, und ein Kapitel behandelt ausführlich das "Schattenfangen".

Lasst ihn auf keinen Fall so weit kommen, dass er da steht, starrt und nix mehr mitkriegt. Sorgt dafür, dass er so schnell wie möglich wieder damit aufhört, wenn er damit anfängt. Ihr sollt keine Panik schieben, aber es ist wichtig, zu wissen, dass ihm das nicht gut tut.

Wenn sofortiges Ablenken nicht hilft, leint ihn an, gebt euer Abbruchkommando ("Nein!" oder "Aus!",was immer ihr für: "Lass das, was du gerade machst, sofort" verwendet) und führt ihn ruhig aus dem Raum (bzw. auf der Wiese einfach ein Stück weiter), irgendwohin, wo kein Licht ist und fangt quasi etwas Neues an.

Wenn er sich ganz auf das Neue und auf Euch konzentriert, darf er wieder weiterlaufen oder spielen, oder was auch immer alleine machen.

Nicht entmutigen lassen, wenn das zuerst nicht gut klappt, das Gehirn ist in dem Moment sozusagen auf Autopilot und kann sich evtl. nur schlecht umstellen und sich etwas anderes angewöhnen.

Das wär jetzt mein Spontantipp.

Ansonsten kenn ich mich bei euch da unten kaum aus, kann euch also auch niemanden empfehlen.

Was das Spielen mit herumliegendem Spielzeug angeht: Viele Hunde machen das nicht von sich aus, weil sie's nicht kennen. Oder sie können sich nicht allein beschäftigen.

Ich würde versuchen, kein oder nur sehr wenig Spielzeug herumliegen zu lassen, und das andere halt bei besonderen Gelegenheiten herausholen und dann mit ihm spielen.

Mach ich bei meinem Sohn auch so ;) - So bleibt alles länger neu und aufregend.
 
Wieso ist das Ableinen "so eine Sache"?

Naja, man darf ja einen sogenannten Listenhund 'laut Tierheim' nicht ohne Leine laufen lassen, trotz WT. Wir suchen uns immer Gassiwege aus wo man gut überblicken kann und selten jemand vorbeikommt. Auf die Entfernung hört er auch noch nicht so gut, besonders wenn er mit anderen hund spielt. Und wie die meisten sicherlich wissen reagieren Spatziergänger nicht so gut darauf wenn plötzlich so ein Kampfschmuserihren weg kreuzt. Aber wie gesagt, wir haben ihn auch erst seit 1,5 Monaten... Wegen der Schattengeschichte habe ich zwar schon dass Gefühl dass es besser wird, aber professionelle Hilfe und Tipps werde ich wohl in Anspruch nehmen. Er wird dabei auch nicht agressiv, er wedelt mit dem Schwanz und zittert manchmal (Angst oder Stress?) Hat wohl schon so einiges hinter sich... Dass bekommt er aber jetzt in Form von nem Haufen Liebe und Streicheleinheiten zurück ;)
Gruss
Josh
 
Ich denke, das Wedeln ist eher Aufregung. Ist er dabei ganz steif, und die Rute wird eher gestreckt und pendelt so hin und her?

Das tut meiner zB, wenn er ein Kaninchen oder einen Igel in die Nase kriegt. Oder eventuell auch mal einen anderen Hund - und in dem Fall ist es ganz sicher keine "Freude". Das Zittern in dem Moment würde ich eher als Anspannung interpretieren.
 
Jagen ist das Höchstmaß an Freude ;) Ansonsten würden es nicht so viele Hunde tun. Natürlich ist das Zittern dabei ein Zeichen von Aufregung aber noch kein negativer Stress wobei man das natürlich sehen müsste um es genau einzuordnen. Und Jagen hat nichts mit Aggression zu tun; nur so am Rande.

Lektoratte hat recht, dass soetwas natürlich auch schnell krankhaft werden kann aber deiner Beschreibung nach hört sich das nicht so an. Er wird sich einfach Beschäftigung gesucht haben und dabei ist er halt beim Licht und Schatten jagen hängen geblieben. Wenn er sonst keine Anzeichen von psychischer Belastung wie ständiges Lecken, Kratzen etc. zeigt würd ich persönlich das Verhalten als schlichte Beschäftigung einstufen die abgestellt werden kann aber nicht dringend muss.
 
Jagen ist das Höchstmaß an Freude ;) Ansonsten würden es nicht so viele Hunde tun. Natürlich ist das Zittern dabei ein Zeichen von Aufregung aber noch kein negativer Stress wobei man das natürlich sehen müsste um es genau einzuordnen. Und Jagen hat nichts mit Aggression zu tun; nur so am Rande.

Lektoratte hat recht, dass soetwas natürlich auch schnell krankhaft werden kann aber deiner Beschreibung nach hört sich das nicht so an. Er wird sich einfach Beschäftigung gesucht haben und dabei ist er halt beim Licht und Schatten jagen hängen geblieben. Wenn er sonst keine Anzeichen von psychischer Belastung wie ständiges Lecken, Kratzen etc. zeigt würd ich persönlich das Verhalten als schlichte Beschäftigung einstufen die abgestellt werden kann aber nicht dringend muss.

Er hatte im Tierheim und Anfangs auch bei mir die Angewohnheit sich in den Penis zu beissen und sich dort zu lecken... Allerdings war da wohl auch der Tierheimaufenthalt und der Zwinger mit dran schuld, denn dass haben wir mittlerweile fast in den Griff bekommen. Und dass mit den Schatten hat er vermutlich schon immer gemacht und die Vorbesitzer haben dass geduldet. Also schon 3 Jahre...:rolleyes: Aber ich merke dass es von Tag zu Tag ein klein wenig besser wird. Leider scheint ja zur Zeit auch nicht so oft die Sonne;)

LG
Josh
 
Raum Stuttgart kann ich dir unbedingt Dr. Ursula Breuer oder Sabine Seuffert (arbeiten zusammen) empfehlen. Spezialisiert im Bereich Verhaltenstherapie.

 
Jagen ist das Höchstmaß an Freude ;) Ansonsten würden es nicht so viele Hunde tun. Natürlich ist das Zittern dabei ein Zeichen von Aufregung aber noch kein negativer Stress wobei man das natürlich sehen müsste um es genau einzuordnen. Und Jagen hat nichts mit Aggression zu tun; nur so am Rande.

Lektoratte hat recht, dass soetwas natürlich auch schnell krankhaft werden kann aber deiner Beschreibung nach hört sich das nicht so an. Er wird sich einfach Beschäftigung gesucht haben und dabei ist er halt beim Licht und Schatten jagen hängen geblieben. Wenn er sonst keine Anzeichen von psychischer Belastung wie ständiges Lecken, Kratzen etc. zeigt würd ich persönlich das Verhalten als schlichte Beschäftigung einstufen die abgestellt werden kann aber nicht dringend muss.

Er hatte im Tierheim und Anfangs auch bei mir die Angewohnheit sich in den Penis zu beissen und sich dort zu lecken... Allerdings war da wohl auch der Tierheimaufenthalt und der Zwinger mit dran schuld, denn dass haben wir mittlerweile fast in den Griff bekommen. Und dass mit den Schatten hat er vermutlich schon immer gemacht und die Vorbesitzer haben dass geduldet. Also schon 3 Jahre...:rolleyes: Aber ich merke dass es von Tag zu Tag ein klein wenig besser wird. Leider scheint ja zur Zeit auch nicht so oft die Sonne;)

LG
Josh

Ich sag ja....viele Dinge regeln sich ganz von selbst wenn der Hund erstmal in seinem neuen Zuhause angekommen (psychisch) ist und sich seine Umgebung ändert.
 
Schatten und Lichtreflexe jagen:
Ich würde jetzt nicht so ohne weiteres sagen, dass das easy ist. Das kommt ganz erheblich auf das Ausmass an!! Wenn du schreibst, dass er sich daraus teilweise nicht herausnehmen lässt, scheint es schon etwas heftiger zu sein.

Versuch es eine Zeitlang mit Ablenkung bzw. Umlenkung auf und Bestätigung von Alternativverhalten, das du ihm anbietest. Zweitens: Verbiete ihm dieses verhalten aber in einer Ruhigen klaren Art und Weise.

Wenn du das nicht hinkriegst (ich würde mir mal 14 tage nehmen, danach muss sich aber schon erhebliches verändert haben!), liegt die Vermutung nahe, dass das schon pathologisch ist. Dann musst du wirklich kompetente Hilfe eines Verhaltensfachmanns suchen!! Das läßt sich nicht in einer x-beliebigen Hundeschule lösen.

Blasenentzündung:
Offenbar hat der Hund die schon chronisch oder immer immer wieder. Heißt, da hat der Hund ein echtes Problem, warum auch immer. Das muss richtig von Grund auf angegangen werden. Eine Woche AB werden da möglicherweise nicht reichen, das wirst du aber sehen.
Taucht es wieder auf, würde ich erstmal homöopathisch arbeiten (Cantharis, Berberis homaccord, Echinacea compositum) und parallel soll der TA ein speziell auf diese Erreger gut reagierendes AB verschrieben, da muss also erstmal eine Kultur angelegt werden!
Dann muss das AB solange gegeben werden, bis der Erreger komplett weg ist.
Danach solltest du einen Darmaufbau machen! AB schadet der Darmflora und damit dem Immunsystem.

Kommt es trotzdem immer wieder, solltest du den Hund mal anatomisch (Uro-Genital-trakt) durchchecken lassen. Es gibt einige Erkrankungen, die den Hund anfällig für Infekte machen.
 
Raum Stuttgart kann ich dir unbedingt Dr. Ursula Breuer oder Sabine Seuffert (arbeiten zusammen) empfehlen. Spezialisiert im Bereich Verhaltenstherapie.


Die machen nen guten Eindruck auf mich und sind im Nachbarort. Danke für den Tip! :);)
Werde es jetzt nochmal mit den hier erhaltenen Tipps selbst versuchen...

Vielen Dank
Gruss
Josh
 
Raum Stuttgart kann ich dir unbedingt Dr. Ursula Breuer oder Sabine Seuffert (arbeiten zusammen) empfehlen. Spezialisiert im Bereich Verhaltenstherapie.


Die machen nen guten Eindruck auf mich und sind im Nachbarort. Danke für den Tip! :);)
Werde es jetzt nochmal mit den hier erhaltenen Tipps selbst versuchen...

Vielen Dank
Gruss
Josh

Ich lege sie dir wirklich nahe. Mit selber herum experimentieren kannstu vieles auch nur noch schlimmer machen. Die beiden kennen sich auch wirklich gut mit Stereotypien oder Zwangsneurosen aus. Auch dürfen sie wenn es notwendig ist medikamentös arbeiten (was manchmal leider unumgänglich ist).

Lg und ich wünsche dir viel Glück
 
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