Verhaltensänderung

Flummi

Hallo.

Unser Rüde ist nun 2 1/2 Jahre alt, ein Frühkastrat und ein recht unsicherer Hund. Wir haben schon viel erarbeitet und manches was früher undenkbar war, klappt heute, trotzem ist er vom Typ her eher der Unsichere.

Er hatte bisher immer Gesellschaft, jedoch mussten wir letzten Sommer unseren 2. Hund einschläfern lassen. Kurz darauf kam eine Hündin zu uns, die wir aber leider wieder abgeben mussten. Nun ist er seit 4 Wochen alleine und hat sich ganz gut daran gewöhnt.

Leider hat sich mit der Hündin zusammen , die sehr wachsam war, draußen eine Unverträglichkeit an der Leine entwickelt, die auch jetzt, wo sie weg ist, nicht besser wird. Er hatte noch nie Probleme mit anderen Hunden, selbst wenn er angebellt wurde, kam kein Mucks zurück. Nun ist es teiweise so, dass sogar er anfängt zu pöbeln und das nervt mich tierisch. Aber auch das "zurückpöbeln" will ich nicht dulden und das nicht nur weil wir in 7 WOchen Nachwuchs erwarten, sondern weil ich sowas garnicht leiden kann. Ich will einfach keinen Leinenkläffer. Zumal er das früher ja auch nicht gemacht hat. Leider hat er hier in der Straße aber auch gleich mehrere "Feinde", die ihn natürlich auch anpöbeln ohne Ende wenn sie sich sehen.

Klar ist er in der Situation nicht ansprechbar und ein Lob wenn er aufhört bestätigt ihn nur und das solange er unter anspannung wegen dieser SItuation steht.

Bringt es etwas Hundebegegnungen zu "trainieren" und wird es bei seinen Erzfeinden dann trotzdem krachen? Wie greife ich ein? Weiterlaufen und ignorieren bringt nichts, nächstes Mal macht er es wieder.

Hat jeman einen Tipp?

Danke
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Hi Flummi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schon mal mit nem Halti trainiert?? Dazu solltest du aber genau wissen wie man es anwendet.

Oder versuch den "Feind" vorher schon zu sehen und lenk ihn beim Vorbeigehen ab mit Leckerli oder Spielzeug,...

Oder frag jemanden mit "Erzfeind" ob ihr die Begegnung trainieren könnt. Lasst die Hunde im Abstand von 10m Sitz machen und erst wenn sie sitzen und ruhig sind gibts Leckerchen Lob und dann wird weitergelaufen,..immer näher der Abstand bis ihr euch die Hand schütteln könnt ohne dass die Hunde zicken.:D
 
  • 28. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Leider hat sich mit der Hündin zusammen , die sehr wachsam war, draußen eine Unverträglichkeit an der Leine entwickelt, die auch jetzt, wo sie weg ist, nicht besser wird. Er hatte noch nie Probleme mit anderen Hunden, selbst wenn er angebellt wurde, kam kein Mucks zurück. Nun ist es teiweise so, dass sogar er anfängt zu pöbeln und das nervt mich tierisch. Aber auch das "zurückpöbeln" will ich nicht dulden

Unverträglcihkeit an der Leine - heißt das, daß er es in angeleintem Zustand macht? Was würde er ohne Leine machen? Wie ist es, wenn einer seiner "Feinde" am Haus vorbei geht und er bekommt es mit? Was für ein Mix ist es - auf dem Foto sieht der Kopf wie ein Deutsch-Kurzhaar aus?
 
Mh, ich will ja nicht ewig mit Halti rumlaufen, weil es irgendwann mal sein könnte, dass wie einen "Feind" treffen....

Eben hatten wir eine Situation, inder uns einer der Feinde begegnete. Sie fing wieder an, er machte mit (Sie war ohne Leine, er mit). Ich konnte die Situation schnell entschärfen und mit einem Zaun zwischendrin haben wir dann beide mit Leckerchen gefüttert. Er hatte sich recht schnell abgeregt und war desinteressiert, sie zickte aber ständig wieder los:rolleyes:.

@persilia: Ja, nur im angeleinten Zustand. Ohne Leine hatten wir auch noch nie Probleme und es gab auch noch nie eine Beisserei die von ihm ausging. Mit unserem Nachbarshund gabs mal 2/3 Situationen, aber das ist ne ziemlich linke Bazille und er hat sich einfach nur gewehrt, früher tat er nichtmal das. Er darf sich ja wehren, aber nicht anfangen oder an der Leine zurückkeifen. Ohne Leine hatten wir so eine direkte Situation noch nie, da ich ihn immer sofort anleine, wenn jemand Fremdes kommt und erst auf ein OK des anderen Hundebesitzers warte.

Ist er bei uns auf dem Grundstück, klar wird am Tor gebellt wenn sein Erzfeind vorbeigeht.

Das wissen wir nicht, laut Gutachten ein Jagdhundmischling, ich würde eher auf einen PointerMix tippen.

Danke

LG
 
Eben hatten wir eine Situation, inder uns einer der Feinde begegnete. Sie fing wieder an, er machte mit (Sie war ohne Leine, er mit). Ich konnte die Situation schnell entschärfen und mit einem Zaun zwischendrin haben wir dann beide mit Leckerchen gefüttert. Er hatte sich recht schnell abgeregt und war desinteressiert, sie zickte aber ständig wieder los:rolleyes:.

@persilia: Ja, nur im angeleinten Zustand. Ohne Leine hatten wir auch noch nie Probleme und es gab auch noch nie eine Beisserei die von ihm ausging. Mit unserem Nachbarshund gabs mal 2/3 Situationen, aber das ist ne ziemlich linke Bazille und er hat sich einfach nur gewehrt, früher tat er nichtmal das. Er darf sich ja wehren, aber nicht anfangen oder an der Leine zurückkeifen. Ohne Leine hatten wir so eine direkte Situation noch nie, da ich ihn immer sofort anleine, wenn jemand Fremdes kommt und erst auf ein OK des anderen Hundebesitzers warte.

der Hund benimmt sich völlig normal. Dass er sich wehrt, wenn er an der Leine von einem freilaufenden Hund gereizt wird, ist normal, daß er zurückkeift, ist ebenfalls normal. Er will klarmachen, daß er sich nicht bedohen oder ärgern lassen möchte und das ist hun-Kommunikation. Das ist sein Naturell. Es gibt Hunde, die sehr zurückhaltend sind und nicht zurückbellen, doch das ist eine Variante der Wesensart. Eurer ist halt so. Was ist schlimm dabei, wenn er nach paar Sekunden damit wieder aufhört?
Es ist doch äußerst positiv, daß er sich ohne Leine so gut benimmt.
Mit 2,5 Jahren ist er auch noch ein junger Hund, dessen Charkter noch nicht ganz festgelegt wird. Der Pointer (und er sieht auch eher so aus als ein Dt. Kurzhaar) ist zwar ein sehr sanfter Hund, muß aber als reiner Jagdhund unbedngt selbstbewußt sein (sonst kann er nicht bestehen) und dazu gehört es, anderen ihre Grenzen aufzuzeigen.
 
  • 28. März 2024
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Naja, er hat es vorher ja auch nicht gemacht, worauf ich auch ganz stolz war, außerdem ist es recht nervig da er ja nicht nur bellt, sondern auch hinzerrt, was ich eben nicht möchte.

Hinzerren ist etwas anderes. Du könntest versuchen, sofort wenn sich diese Situationen anbahnen, seine Aufmerksamkeit davon abzuziehen, indem Du ihn Sitz machen läßt, wenn das zu schaffen ist. Bei meinen Hunden klappte das, wenn ich vorher den richtigen Zeitpunkt abpaßte. Hatte das Gezerre schon begonnen, so war es zu spät für "Sitz" - heißt also, man ist in dieser Situation erstmal selber gefordert.
Sitzt der Hund dann aber, passiert von seiner Seite in der Regel nichts mehr und der andere Hund verliert auch die Lust und wird vorbeigeführt.
 
Danke dir. Vielleicht hab ich mich im Ausgangspost etwas undeutlich ausgedrückt. Er kläfft und zerrt natürlich richtig hin.

Ich werde es mal versuchen, danke!
 
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