Leuchtturm678
Moin,
ich wende mich an dieses Forum, da ich irgendwie nach neuen Lösungsansätzen suche. Die Situation zuhause spitzt sich mittlerweile sehr zu und wir sind mit unserem Latein am Ende.
Vorsicht, könnte länger werden...
Wir haben eine 4-jährige OEB-Hündin, die sonst sehr lieb und für jeden Spaß zu haben ist. Wir haben sie seit sie 9 Wochen alt ist. Sie war bis September letzten Jahres "Einzelkind", dann haben wir unseren Sohn bekommen.
Erkrankungen liegen unter anderem in einer Autoimmunerkrankung und einer Futtermilbenallergie vor, weshalb sie Nassfutter (Rinti) bekommt und dieses (Gott sei Dank und nach monatelangem Ausprobieren) auch sehr gut verträgt. Wir haben Anfangs gebarft, leider hat ihr Körper das Futter nicht mehr verdaut und es kam raus, wie es rein ging. Irgendwann erhielt sie dann TroFu, aber dadurch verschlechterte sich natürlich die Futtermilbenallergie. Mittlerweile erhält sie Tabletten gegen die Autoimmunerkrankung, die auch gut anschlagen. Die Krankheit zeigte sich sonst im Aufplatzen von Blutblasen unter dem Fell und den Pfoten, die dazu ständig offen waren. Abstriche zeigten eine Keimbesiedelung, die natürlich behandelt wurde. Dazu kamen Knötchen unter dem Fell am ganzen Körper, Juckreiz und rote Quaddeln am Bauch. Die Blutergebnisse wiesen damals (vor etwa 2 Jahren) lt. Tierarzt eben auf eine Autoimmunerkrankung hin, gesehen haben wir die Blutwerte nicht.
Der Tierarzt konnte vor einigen Wochen auch nichts weiter finden, Ultraschall ist in Ordnung und Blutwerte sind (endlich) okay.
Gassi geht mein Mann vor der Arbeit (etwa gegen 07:00 Uhr) etwa 20-30 Minuten, wenn Ich nach Hause komme (ca. 16:20), lasse ich sie in den Garten, wo sie sich austobt und natürlich auch lösen kann. Abends geht mein Mann bevor wir ins Bett gehen nochmal eine große Runde von etwa 1 bis 1,5 Stunden. Dazwischen lasse ich Sie immer mal wieder raus. Sie ist eigentlich an die Zeiten gewöhnt, hält es auch gut aus und verschläft die Zeit bis wir wieder zuhause sind. Eigentlich... Dazu aber mehr in der 2. Problemschilderung...
Es geht bei uns um zweierlei Probleme...
Zum einen wird sie mit jeder Läufigkeit aggressiver:
Sie war schon immer eher ein Eigenbrödler, denken wir, ihr einziger "Freund" ist ein Bearded Collie-Rüde (3,5 Jahre), der sich alles gefallen lässt. Allerdings müssen wir auch hier mittlerweile regelmäßig eingreifen, da das Spiel ausartet. Allerdings gibt er schon nach wenigen Sekunden auf (wiegt ja auch fast 12,5 Kilo weniger) und Sie würde nicht aufhören, ihn mit voller Wut (?) zu traktieren, bis wir schließlich dazwischengehen. Gassi gehen wir mit ihr mittlerweile nur noch kurz vor der Arbeit oder im Dunkeln, zu groß ist die Gefahr, dass sie einen anderen Hund aus dem Nichts heraus angreift. Wir haben es immer mal wieder versucht, aber ein wenige Augenblicke gut laufendes Spiel wird für sie innerhalb von 2 Sekunden zum Kampf. Meist weiß der andere Hund gar nicht, was passiert, bis das erste Loch im Pelz ist. Wir gehen natürlich nicht mehr ganz unbefangen raus, man ist tatsächlich innerlich angespannt, auch wenn man sich zwischendurch immer mal einen Moment Zeit nimmt, um durchzuatmen und die Gedanken neu zu sortieren. Allerdings passieren solche Situationen auch, wenn wir zum Beispiel bester Laune auf einer Gartenparty sind und die Stimmung ausgelassen ist. Die Hunde liegen ruhig bei ihren Besitzern und unsere wetzt los und greift einen anderen Hund wie aus dem Nichts heraus an. Irgendwie möchte man da im Erdboden versinken, wenn dein Hund der einzige ist, der sich nicht steuern kann oder du derjenige bist, der sein Tier nicht im Griff hat.
Ich weiß gar nicht, wie oft Trainer (2) und auch Bekannte (mind. 5) versucht haben, sie durch ihre (standfesten, gut sozialisierten, dominanten und wesensfesten) Tiere "einnorden" zu lassen. Die machten bis jetzt aber nach Kurzem einen Rückzieher, da Sie sich unter keinen Umständen fügen will - lieber kämpft Sie bis zum Schluss, so zumindest unser Eindruck. Nimmt man sie aus der Situation, hat sie irgendwie ein anderes Gesicht und ihr Blick ist anders. Es dauert einige Minuten, bis sie sich wieder gefangen hat und oft muss man sie zwingen, sich flach auf den Boden zu legen, um wieder Luft zu bekommen. Zugegeben, in diesen Momenten drücken wir Sie auf den Boden und halten Sie vorsichtig, aber bestimmt in Position, sie würde sonst flüchten und, sofern der andere Hund noch da wäre, wieder auf ihn losgehen. Es dauert einige Minuten, bis das Blut zurück in den Rest des Körpers gelaufen ist, Augen und Schleimhäute sind nämlich jedes Mal dunkelrot bis violett unterlaufen. Erst dann beruhigt sie sich einigermaßen.
Ich hatte beim TA darum gebeten, sie kastrieren zu lassen, dies wurde aber mehrfach abgelehnt, weil sie ja sonst keine Probleme mit der Läufigkeit hat und organisch alles intakt wäre. Hmm...
Was übersehen wir? Was machen wir falsch? Hat sie vielleicht ein "psychisches" Problem? Oder versucht Sie sich auch über uns zu stellen?
Thema Nummer 2:
Unsauberkeit... Phasenweise macht Sie ihr Geschäft während unserer Abwesenheit oder wenn wir schlafen im Haus.
Da ist von groß bis klein und von jeder Konsistenz alles dabei. Sie bekommt morgens ihr Futter und am frühen Abend, andere Futter bekommt sie nicht, Leckerlis sind leider auch nicht möglich, Käse- und Wurstwürfel sind zwar lecker, führen aber leider schon in geringen Mengen (2-3 Stück) zu Durchfall, deswegen lassen wir auch das ganz. Beim Gassi achten wir genau darauf, dass sie nichts frisst und sie weiß auch, dass sie das nicht darf.
Manchmal komme ich nach der Arbeit und nachdem ich unseren Sohn geholt habe, nach Hause und (sie hält sich eigentlich nur im Flur und Schlafzimmer (hier steht ihr Körbchen) auf) es ist alles vollgemacht. Mehrere Pipiseen werden verteilt und von festen Haufen bis Durchfall (zumindest sehr breiig und schleimig) ist alles dabei. Mittlerweile könnte ich wirklich losbrechen, normalerweise bin ich da nicht empfindlich (wer schonmal ein Baby gewickelt oder jemand Älteren gepflegt hat, weiß, was ich meine), aber ich kann diesen Geruch (ihren!) einfach nicht mehr ertragen. Ich rieche es meist schon durch die Haustür und gehe natürlich gestresst und irgendwie auch sauer ins Haus.
Es ist nun schon so, dass ich nur noch die Wickeltasche und was zum Essen für den Kleinen hole und flüchte, weil ich innerlich total genervt bin und das nicht mal eben kommentarlos wegmachen könnte. Beim letzten Mal habe ich vor Wut gegen eine Wand getreten und mir ordentlich den Fuß dabei geprellt . Blöd, aber da musste ich die Wut eben loswerden. Mein Mann weiß darum und säubert die Zimmer dann sobald er zuhause ist. Aber das ist ja auch kein Zustand, zumal ich durch Bandscheibenprobleme einen Schlappfuß entwickelt habe, wieder schwanger bin und ich die Befürchtung habe, dass es nicht unbedingt besser wird und ich schon jetzt maßlos am Ende und genervt von ihr bin, dass ich wortwörtlich flüchten muss, was sonst nicht meine Art ist. Es ist durch diese Unsauberkeit schon so vieles kaputt gegangen: Sie hat Teppiche damit versaut, ein Sofa, Wände und Türen vollgeschmiert, das Parkett hat teilweise Flecken und ich weiß nicht wirklich, wie wir das unserem Vermieter erklären sollen. Klar, die Kaution ist natürlich da und gestrichen werden kann auch (machen wir ja schon regelmäßig), aber wir ziehen im Herbst in ein Eigenheim und da bin ich ehrlich gesagt nicht mehr gewillt, meine Einrichtung kaputtmachen zu lassen oder nach Hause zu kommen und mit der Haustür den jedes Mal davor gesetzten Haufen fächerartig zu verschmieren, auch wenn sie vielleicht nichts dafür kann.
Der TA findet zumindest nichts organisches, Proben sind auch okay.
Wo kann man noch nachforschen oder ansetzen? Können Hunde einen Reizdarm haben?
Wir hatten schon an einen Sitter gedacht, aber durch ihre Unverträglichkeit (s.o.) haben wir da doch einige Bedenken. Einen Senioren einzuspannen wäre noch eine Option, allerdings ist sie so kräftig, dass ich sie manchmal schon nicht mehr halten kann, wenn sie ein "Ziel" hat (s.o.). Und ich bin nicht klein und habe eigentlich gut Kraft, wenn sich mein Schlappfuß nicht gerade in den Vordergrund stellt. Habe mich deshalb auch in der Schwangerschaft und dann als der Lütte da war, nicht mit dem Kinderwagen rausgetraut.
Habt ihr eine Idee? Was übersehen wir, was eigentlich auf der Hand liegt?
Wäre Weggeben für Sie besser, zu jemandem, der viel Zeit für Sie hat? Natürlich wird Ihr nicht mehr in vollen Umfang die Zeit gewidmet, die Sie früher hatte. Nach der Arbeit möchte ich gerne noch ein wenig Zeit mit unserem Sohn nutzen, der um 18.30 bettfertig gemacht wird und um ca. 19:15 Uhr einschläft. Ein gemeinsames Spiel mit ihm will sie nicht akzeptieren, drückt ihn teilweise von mir weg, weil sie jetzt sofort in diesem Moment Aufmerksamkeit verlangt. Einmal hat sie ihn sogar angeknurrt, nachdem ich ihn auf der Spieldecke bei mir auf den Schoß gesetzt hatte. Natürlich habe ich sie ermahnt und ins Körbchen verbannt.
Ins Bett gehen wir spätestens um 22.00 Uhr und in der Zwischenzeit muss eben gekocht und das gemacht werden, was liegen geblieben ist. Mein Mann geht dann eben noch mit ihr die große Gassirunde.
Habt Ihr irgendwelche Tipps, Tricks oder ähnliche Erfahrungen?
Dann gerne her damit.
Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart.
ich wende mich an dieses Forum, da ich irgendwie nach neuen Lösungsansätzen suche. Die Situation zuhause spitzt sich mittlerweile sehr zu und wir sind mit unserem Latein am Ende.
Vorsicht, könnte länger werden...
Wir haben eine 4-jährige OEB-Hündin, die sonst sehr lieb und für jeden Spaß zu haben ist. Wir haben sie seit sie 9 Wochen alt ist. Sie war bis September letzten Jahres "Einzelkind", dann haben wir unseren Sohn bekommen.
Erkrankungen liegen unter anderem in einer Autoimmunerkrankung und einer Futtermilbenallergie vor, weshalb sie Nassfutter (Rinti) bekommt und dieses (Gott sei Dank und nach monatelangem Ausprobieren) auch sehr gut verträgt. Wir haben Anfangs gebarft, leider hat ihr Körper das Futter nicht mehr verdaut und es kam raus, wie es rein ging. Irgendwann erhielt sie dann TroFu, aber dadurch verschlechterte sich natürlich die Futtermilbenallergie. Mittlerweile erhält sie Tabletten gegen die Autoimmunerkrankung, die auch gut anschlagen. Die Krankheit zeigte sich sonst im Aufplatzen von Blutblasen unter dem Fell und den Pfoten, die dazu ständig offen waren. Abstriche zeigten eine Keimbesiedelung, die natürlich behandelt wurde. Dazu kamen Knötchen unter dem Fell am ganzen Körper, Juckreiz und rote Quaddeln am Bauch. Die Blutergebnisse wiesen damals (vor etwa 2 Jahren) lt. Tierarzt eben auf eine Autoimmunerkrankung hin, gesehen haben wir die Blutwerte nicht.
Der Tierarzt konnte vor einigen Wochen auch nichts weiter finden, Ultraschall ist in Ordnung und Blutwerte sind (endlich) okay.
Gassi geht mein Mann vor der Arbeit (etwa gegen 07:00 Uhr) etwa 20-30 Minuten, wenn Ich nach Hause komme (ca. 16:20), lasse ich sie in den Garten, wo sie sich austobt und natürlich auch lösen kann. Abends geht mein Mann bevor wir ins Bett gehen nochmal eine große Runde von etwa 1 bis 1,5 Stunden. Dazwischen lasse ich Sie immer mal wieder raus. Sie ist eigentlich an die Zeiten gewöhnt, hält es auch gut aus und verschläft die Zeit bis wir wieder zuhause sind. Eigentlich... Dazu aber mehr in der 2. Problemschilderung...
Es geht bei uns um zweierlei Probleme...
Zum einen wird sie mit jeder Läufigkeit aggressiver:
Sie war schon immer eher ein Eigenbrödler, denken wir, ihr einziger "Freund" ist ein Bearded Collie-Rüde (3,5 Jahre), der sich alles gefallen lässt. Allerdings müssen wir auch hier mittlerweile regelmäßig eingreifen, da das Spiel ausartet. Allerdings gibt er schon nach wenigen Sekunden auf (wiegt ja auch fast 12,5 Kilo weniger) und Sie würde nicht aufhören, ihn mit voller Wut (?) zu traktieren, bis wir schließlich dazwischengehen. Gassi gehen wir mit ihr mittlerweile nur noch kurz vor der Arbeit oder im Dunkeln, zu groß ist die Gefahr, dass sie einen anderen Hund aus dem Nichts heraus angreift. Wir haben es immer mal wieder versucht, aber ein wenige Augenblicke gut laufendes Spiel wird für sie innerhalb von 2 Sekunden zum Kampf. Meist weiß der andere Hund gar nicht, was passiert, bis das erste Loch im Pelz ist. Wir gehen natürlich nicht mehr ganz unbefangen raus, man ist tatsächlich innerlich angespannt, auch wenn man sich zwischendurch immer mal einen Moment Zeit nimmt, um durchzuatmen und die Gedanken neu zu sortieren. Allerdings passieren solche Situationen auch, wenn wir zum Beispiel bester Laune auf einer Gartenparty sind und die Stimmung ausgelassen ist. Die Hunde liegen ruhig bei ihren Besitzern und unsere wetzt los und greift einen anderen Hund wie aus dem Nichts heraus an. Irgendwie möchte man da im Erdboden versinken, wenn dein Hund der einzige ist, der sich nicht steuern kann oder du derjenige bist, der sein Tier nicht im Griff hat.
Ich weiß gar nicht, wie oft Trainer (2) und auch Bekannte (mind. 5) versucht haben, sie durch ihre (standfesten, gut sozialisierten, dominanten und wesensfesten) Tiere "einnorden" zu lassen. Die machten bis jetzt aber nach Kurzem einen Rückzieher, da Sie sich unter keinen Umständen fügen will - lieber kämpft Sie bis zum Schluss, so zumindest unser Eindruck. Nimmt man sie aus der Situation, hat sie irgendwie ein anderes Gesicht und ihr Blick ist anders. Es dauert einige Minuten, bis sie sich wieder gefangen hat und oft muss man sie zwingen, sich flach auf den Boden zu legen, um wieder Luft zu bekommen. Zugegeben, in diesen Momenten drücken wir Sie auf den Boden und halten Sie vorsichtig, aber bestimmt in Position, sie würde sonst flüchten und, sofern der andere Hund noch da wäre, wieder auf ihn losgehen. Es dauert einige Minuten, bis das Blut zurück in den Rest des Körpers gelaufen ist, Augen und Schleimhäute sind nämlich jedes Mal dunkelrot bis violett unterlaufen. Erst dann beruhigt sie sich einigermaßen.
Ich hatte beim TA darum gebeten, sie kastrieren zu lassen, dies wurde aber mehrfach abgelehnt, weil sie ja sonst keine Probleme mit der Läufigkeit hat und organisch alles intakt wäre. Hmm...
Was übersehen wir? Was machen wir falsch? Hat sie vielleicht ein "psychisches" Problem? Oder versucht Sie sich auch über uns zu stellen?
Thema Nummer 2:
Unsauberkeit... Phasenweise macht Sie ihr Geschäft während unserer Abwesenheit oder wenn wir schlafen im Haus.
Da ist von groß bis klein und von jeder Konsistenz alles dabei. Sie bekommt morgens ihr Futter und am frühen Abend, andere Futter bekommt sie nicht, Leckerlis sind leider auch nicht möglich, Käse- und Wurstwürfel sind zwar lecker, führen aber leider schon in geringen Mengen (2-3 Stück) zu Durchfall, deswegen lassen wir auch das ganz. Beim Gassi achten wir genau darauf, dass sie nichts frisst und sie weiß auch, dass sie das nicht darf.
Manchmal komme ich nach der Arbeit und nachdem ich unseren Sohn geholt habe, nach Hause und (sie hält sich eigentlich nur im Flur und Schlafzimmer (hier steht ihr Körbchen) auf) es ist alles vollgemacht. Mehrere Pipiseen werden verteilt und von festen Haufen bis Durchfall (zumindest sehr breiig und schleimig) ist alles dabei. Mittlerweile könnte ich wirklich losbrechen, normalerweise bin ich da nicht empfindlich (wer schonmal ein Baby gewickelt oder jemand Älteren gepflegt hat, weiß, was ich meine), aber ich kann diesen Geruch (ihren!) einfach nicht mehr ertragen. Ich rieche es meist schon durch die Haustür und gehe natürlich gestresst und irgendwie auch sauer ins Haus.
Es ist nun schon so, dass ich nur noch die Wickeltasche und was zum Essen für den Kleinen hole und flüchte, weil ich innerlich total genervt bin und das nicht mal eben kommentarlos wegmachen könnte. Beim letzten Mal habe ich vor Wut gegen eine Wand getreten und mir ordentlich den Fuß dabei geprellt . Blöd, aber da musste ich die Wut eben loswerden. Mein Mann weiß darum und säubert die Zimmer dann sobald er zuhause ist. Aber das ist ja auch kein Zustand, zumal ich durch Bandscheibenprobleme einen Schlappfuß entwickelt habe, wieder schwanger bin und ich die Befürchtung habe, dass es nicht unbedingt besser wird und ich schon jetzt maßlos am Ende und genervt von ihr bin, dass ich wortwörtlich flüchten muss, was sonst nicht meine Art ist. Es ist durch diese Unsauberkeit schon so vieles kaputt gegangen: Sie hat Teppiche damit versaut, ein Sofa, Wände und Türen vollgeschmiert, das Parkett hat teilweise Flecken und ich weiß nicht wirklich, wie wir das unserem Vermieter erklären sollen. Klar, die Kaution ist natürlich da und gestrichen werden kann auch (machen wir ja schon regelmäßig), aber wir ziehen im Herbst in ein Eigenheim und da bin ich ehrlich gesagt nicht mehr gewillt, meine Einrichtung kaputtmachen zu lassen oder nach Hause zu kommen und mit der Haustür den jedes Mal davor gesetzten Haufen fächerartig zu verschmieren, auch wenn sie vielleicht nichts dafür kann.
Der TA findet zumindest nichts organisches, Proben sind auch okay.
Wo kann man noch nachforschen oder ansetzen? Können Hunde einen Reizdarm haben?
Wir hatten schon an einen Sitter gedacht, aber durch ihre Unverträglichkeit (s.o.) haben wir da doch einige Bedenken. Einen Senioren einzuspannen wäre noch eine Option, allerdings ist sie so kräftig, dass ich sie manchmal schon nicht mehr halten kann, wenn sie ein "Ziel" hat (s.o.). Und ich bin nicht klein und habe eigentlich gut Kraft, wenn sich mein Schlappfuß nicht gerade in den Vordergrund stellt. Habe mich deshalb auch in der Schwangerschaft und dann als der Lütte da war, nicht mit dem Kinderwagen rausgetraut.
Habt ihr eine Idee? Was übersehen wir, was eigentlich auf der Hand liegt?
Wäre Weggeben für Sie besser, zu jemandem, der viel Zeit für Sie hat? Natürlich wird Ihr nicht mehr in vollen Umfang die Zeit gewidmet, die Sie früher hatte. Nach der Arbeit möchte ich gerne noch ein wenig Zeit mit unserem Sohn nutzen, der um 18.30 bettfertig gemacht wird und um ca. 19:15 Uhr einschläft. Ein gemeinsames Spiel mit ihm will sie nicht akzeptieren, drückt ihn teilweise von mir weg, weil sie jetzt sofort in diesem Moment Aufmerksamkeit verlangt. Einmal hat sie ihn sogar angeknurrt, nachdem ich ihn auf der Spieldecke bei mir auf den Schoß gesetzt hatte. Natürlich habe ich sie ermahnt und ins Körbchen verbannt.
Ins Bett gehen wir spätestens um 22.00 Uhr und in der Zwischenzeit muss eben gekocht und das gemacht werden, was liegen geblieben ist. Mein Mann geht dann eben noch mit ihr die große Gassirunde.
Habt Ihr irgendwelche Tipps, Tricks oder ähnliche Erfahrungen?
Dann gerne her damit.
Liebe Grüße und einen schönen Wochenstart.