Verhalten meiner Hündin... Bin verzweifelt und langsam auch nicht mehr gut gestellt

Mir scheint, dir geht es vor allem darum, dass der TE Unrecht getan werden könnte mit der Einschätzung, der du hier widersprichst.
Ich glaube, damit ist dein Blickwinkel ein anderer als "unserer".
Wir haben den Hund im Fokus, nicht die TE.

Ich habe durchaus beide im Fokus.

Ich stimme euch allen (und der TE) darin zu, dass sich etwas ändern muss, damit die Lage für beide Seiten (!) akzeptabel wird.

Dass sie das jetzt auch für den Hund nicht ist, ist offensichtlich.

Nur - selbst wenn sie sich direkt entschließen, den Hund abzugeben - wird der doch, wenn es nicht sehr, sehr glücklich läuft, noch eine Weile in dieser Situation aushalten müssen. Es sei denn, sie bringen ihn ins Tierheim.

Was ich vorgeschlagen habe, ist keine "Lösung", die für die Dauer gedacht ist! Es geht darum, eine unerträgliche Situation abzumildern, bis sie behoben werden kann. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Der Hund hat mit einiger Wahrscheinlichkeit beim Alleinsein Stress im Moment. Mit den Maßnahmen "Weg von der Haustür", "Beschäftigung", "Licht", "vertraute Geräusche" - plus, hatte ich vergessen, evtl. so ein Hormonstecker - hätte der Hund akut hoffentlich weniger Stress.

Das sind alles Maßnahmen, die man schnell umsetzen kann.

Und dann - nach einem Vorlauf von ca. 30 Minuten plus evtl. einmal Dinge bestellen bei Amazon - kann man schauen, wie man das eigentliche Problem löst. Durch einen Hundesitter, andere Arbeitszeiten oder die Abgabe des Hundes, oder was auch immer!

Wo ich da "den Hund nicht im Fokus habe", wüsste ich doch zu gern. :verwirrt:
 
  • 20. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich kann doch nicht nach etlichen Stunden nach Hause kommen, sehen, dass der Hund alles voll gekackt hat und ihn voller Wut sofort wieder alleine lassen! Ich habe für so ein Verhalten absolut kein Verständnis.

Ja, das merke ich.

Aber nur, weil ich dafür durchaus Verständnis habe, obwohl mir der Hund in der Situation genauso leid tut, wie dir (!), heißt das nicht, dass meine Vorschläge nichts taugen. Oder "nur die TE im Fokus haben".

Mach du doch mal einen alternativen Lösungsvorschlag, der dem Hund seine Situation in der Zeit erleichtert, bis er uU abgegeben werden kann. Denn genau darum ging es mir. :hallo:

Ein guter weiterer wäre zBmEn: Eine HuTa - das ist aber schwierig, wenn der Hund unverträglich ist. Oder ein netter Hundesitter, der mit dem Hund über Mittag einmal raus geht. Mit Maulkorb, damit die TE entspannt sein kann und der Sitter auch!

Ist aber auch nicht so leicht zu finden.

Und das alles ist doch völlig unabhängig davon, ob ich glaube, die TE mag den Hund, oder du glaubst, die TE hasst den Hund.

Ob sie ihn nun mag oder hasst, im Moment kann es so, wie es ist, nicht bleiben. - ich denke, da sind wir absolut einer Meinung!

Da ist ein Unterschied in der Konsequenz:

Wenn sie ihn eigentlich noch mag und derzeit nur überfordert ist, kann sie vielleicht noch einen Weg finden, ihn zu behalten. Oder einsehen, dass sie für ihn nicht mehr ausreichend da sein kann, und ihn schweren Herzens, aber reinen Gewissens abgeben.

Wenn sie ihn nicht mehr "mag", sollte sie ihn unbedingt abgeben.

Für den Hund in seiner jetzigen Situation ist es aber völlig wurscht, ob sie ihn noch mag oder nicht mag. Der braucht jetzt sofort Hilfe. Die ist keine Dauerlösung, das ist Erste Hilfe nie. Aber es ist Hilfe!

Entschuldigt bitte, ich habe den Eindruck, ich schreibe an euch allen vorbei!
 
  • 20. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ja, das merke ich.

Aber nur, weil ich dafür durchaus Verständnis habe, obwohl mir der Hund in der Situation genauso leid tut, wie dir (!), heißt das nicht, dass meine Vorschläge nichts taugen. Oder "nur die TE im Fokus haben".

Mach du doch mal einen alternativen Lösungsvorschlag, der dem Hund seine Situation in der Zeit erleichtert, bis er uU abgegeben werden kann. Denn genau darum ging es mir. :hallo:

Ein guter weiterer wäre zBmEn: Eine HuTa - das ist aber schwierig, wenn der Hund unverträglich ist. Oder ein netter Hundesitter, der mit dem Hund über Mittag einmal raus geht. Mit Maulkorb, damit die TE entspannt sein kann und der Sitter auch!

Ist aber auch nicht so leicht zu finden.

Und das alles ist doch völlig unabhängig davon, ob ich glaube, die TE mag den Hund, oder du glaubst, die TE hasst den Hund.

Ob sie ihn nun mag oder hasst, im Moment kann es so, wie es ist, nicht bleiben. - ich denke, da sind wir absolut einer Meinung!

Da ist ein Unterschied in der Konsequenz:

Wenn sie ihn eigentlich noch mag und derzeit nur überfordert ist, kann sie vielleicht noch einen Weg finden, ihn zu behalten. Oder einsehen, dass sie für ihn nicht mehr ausreichend da sein kann, und ihn schweren Herzens, aber reinen Gewissens abgeben.

Wenn sie ihn nicht mehr "mag", sollte sie ihn unbedingt abgeben.

Für den Hund in seiner jetzigen Situation ist es aber völlig wurscht, ob sie ihn noch mag oder nicht mag. Der braucht jetzt sofort Hilfe. Die ist keine Dauerlösung, das ist Erste Hilfe nie. Aber es ist Hilfe!

Entschuldigt bitte, ich habe den Eindruck, ich schreibe an euch allen vorbei!

Ich habe dich mit diesem Post jetzt besser verstanden.
Das wurde vorher nicht so ganz deutlich (für mich) das es dir um Akut Maßnahmen ging.

Egal wie der Weg zukünftig aussehen mag, sollte möglichst natürlich ab JETZT sich etwas ändern. Übergangslösungen gibt es schon ein ganze Menge. Finde ich (auch).

Jetzt aber zig Maßnahmen aufzuzählen, habe ich keine Lust zu. Das muss der betreffende Halter schon selber machen. Sollte möglich sein, wenn der verklärte Wut Blick der Vernunft weicht.
 
Ich würde 2 Hauptprobleme vermuten. Dass der Hund so lange allein ist und dass Hundekontakt immer noch zugelassen wird, obwohl der Hund deutlich zeigt, dass er das nicht will. Beides verursacht Stress, der zu den problematischen Verhaltensweisen führt. Ich denke mit einem guten Trainer + einem zuverlässigen Gassigeher KÖNNTE man das ist den Griff kriegen, aber auch nur, wenn man gewillt ist die Zeit, Energie und das Geld zu investieren. Wenn nicht, ist es imo sicher das Beste für den Hund, wenn ein neues Zuhause gesucht wird.
 
So, ich bin wieder da und finde eure Meinungen teilweise sehr gut.

Ich habe trotz allem das Gefühl, dass einige das Schlechte sehen wollen, egal wie sehr man sich erklären würde. Klar, die Situation ist nicht schön zu reden, aber selbst so eine "Bestandsaufnahme", wie sie hier genannt wurde, fand ich angreifend formuliert. Sowas kann man auch netter schreiben.

Was meinen Hund betrifft, kann ich sagen, dass sie alles bekommt, was für sie wichtig ist, geht regelmäßig zum Tierarzt, bekommt ihre Tabletten und täglich ihr Futter. Sie hat Spielzeug und ein kuscheliges Körbchen. Einzig an der Zeit mangelt es gerade... Und mir an Hoffnung.

Wir sind einige Wochen nachdem sie zu uns gekommen ist, in die Welpenschule, wurden aber bald für den Einzelunterricht aufgenommen, weil sie eben schon als Welpe "speziell" war, hat sich unter anderem von keinem anderen Hund mal (selbst wenn er 10x so groß und stark war), was "sagen lassen". Bis man rausfand, dass Sie keine anderen Hunde mochte, vergingen in der Tat etwa 1,5 Jahre... Bis dahin entschied eben die "Sympathie". Mal ging es gut, sie spielten und konnten sich kaum trennen, und mal eskalierte es nach einigen Runden. Dies nahm mit den Läufigkeiten zu. Wir waren zur Hundeschule, bis sie gut 2 Jahre alt war. Bei uns stand dann jobtechnisch ein Umzug an, den sie gut überstanden und sich schnell eingelebt hat. Leider mangelte es dann aufgrund der neuen Arbeitszeiten an Zeit und sie war viel alleine zu Hause... An Abgabe haben wir bis dato nie einen Gedanken verschwendet, haben uns eher Gedanken gemacht, was und wie wir helfen könnten. Um alles in der Welt wollten wir sie behalten.
Wir haben ihr einen Raum abgetrennt, Körbchen und Wasser reingestellt und die Jalousien runtergelassen. Radio an und los. Klappte eine Zeit gut, bis sie anfing auch diesen Raum zu verschmutzen. Sie bei uns ins Bad zu sperren, wie vorgeschlagen, halte ich für nicht gut, wir haben kein Tageslichtbad, das zudem recht eng ist, das will ich ihr nun nicht zumuten.
Nachmittags sind wir natürlich immer sofort raus, viel in den nahegelegenen Wald und Bälle auf der Wiese werfen, Leinen- und Aufmerksamkeitstraining. Schnüffeln machte ihr keinen Spaß, sie kann es auch nicht so gut.

Warum da kein nettes Wort gefallen ist? Hmm... Vielleicht eher weil es mir primär um das Problem ging, habe da aber auch nicht weiter darüber nachgedacht, dass es so kalt rüberkommt. War so nicht gemeint, auch wenn mir diese Gedanken der Abgabe schwerfallen und ich weiß, dass es das beste für sie ist. So sehr habe ich sie dann doch lieb, dass es mir wichtig ist, dass sich was an ihrer Situation ändert. Für sie, nicht für uns. Ansonsten ist sie absolut kuschelig, freut sich über jeden, schnarcht total niedlich, ist lebensfroh und herzlich, ein riiiieeeesen Clown und tatsächlich für jeden Spaß zu haben. Sie ist besorgt um ihre Kuscheltiere, die in der Waschmaschine stecken und sie wartet so lange davor, bis wir die Teile wieder rausholen. Sie ist lernstark, stolz, eigensinnig und weiß, was sie nicht will. Für mich ist sie die hübscheste Hündin, die ich kenne...
Und sie war definitiv ein Einzelkind, eine Prinzessin,...

Kinder waren bei uns nie ein Thema bis Anfang letzten Jahres, als bei einer Routineuntersuchung und anschließenden Krankenhausaufenthalten das eine oder andere bei mir festgestellt wurde, das es schwer machen würde, schwanger zu werden, zu bleiben und vor allem zu genießen, was dabei passiert. Ob ich am Ende ein Kind in den Armen halten würde, war bis zu einem gewissen Punkt nicht klar. Jetzt ist es für uns das Schönste überhaupt.

Und trotzdem zermürbt es mich momentan, nach einem langen Tag nach Hause zu kommen und in eine vollgekackte Bude zu kommen. Sie weiß es natürlich nicht mehr, da brauche ich Sie nicht anranzen, wütend bin ich aber dennoch. Je nach hinter mich gebrachten Tag bin ich auch mehr oder weniger gereizt, wenn der Kleine auf meinem Arm vor Hunger oder Grund X schreit, ich die Haustür aufschließen will und gefühlt 'nen Zentner Kacke durch den Flur schiebe. Da muss ich aus der Situation erstmal raus, bevor ich ganz unsachlich an die Sache rangehe.

Ich versuche es hin und wieder damit, ihr Tricks beizubringen, sie beim Spielen mit dem Kleinen "einzubeziehen" .. Sie macht dann auch mit, freut sich aber umso mehr, wenn mein Partner nach Hause kommt, weil es dann bald rausgeht. Er spielt mit ihr, joggt mit ihr und lässt ihr an der Langlaufleine gerne etwas Freiraum.
Natürlich braucht sie Input, aber viel bieten können wir ihr momentan nicht.

Wenn ich wüsste, dass es anders wird, hätte ich sicherlich mehr Hoffnung. Aber momentan bin ich einfach so kaputt, dass ich da noch keinen wirklichen Weg gefunden habe... Auch wenn ich es mir wünschen würde.
Ich will mir einfach nichts vormachen, mein Kopf weiß es, aber es würde mir genauso schwerfallen, sie abzugeben.


Nunja...schwere Entscheidung.
 
  • 20. April 2024
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Hallo, @Vrania!

Das Hauptproblem wird sicher das Alleinsein sein und dass sie vielleicht auch nicht so wirklich weiß, wo sie mit sich hinsoll.

Hundekontakt vermeiden wir so gut es geht, siehe oben. Der Kontakt zu ihrem Kumpel besteht schon von Anfang an, das ist der Hund meiner Schwiegermutter, mit dem sie sich, abgesehen von den Fetzen, die mal fliegen, auch gut vertragen kann. Sie schlafen zusammen, fressen zusammen und teilen ihr Spielzeug. Eigentlich problemlos, wenn's brenzlig wird und wir es mitbekommen, lösen wir die beiden.

LG
 
@Paulemaus

Hoppala, irgendwie wird mir nicht gleich alles angezeigt.

Ja, sie erhält Apoquel und sie ist Schoko-Tri. Eine wunderschöne Hündin...
 
Ich finde von der Beschäftigung klingt das nicht so schlecht. Viel mehr mach ich mit meinen Hunden auch nicht regelmäßig. Das Problem mit dem langen Alleinsein lässt sich doch recht einfach beheben mit einem Gassigeher, dann wäre schon viel gewonnen.

Die Unverträglichkeit habt ihr mit Hilfe der Hundeschule selbst gefördert, weil ihr sie immer wieder in solche Situationen gezwungen hat, in denen sie sich "unterordnen" sollte. Das wird sich auch nicht mehr ändern lassen... Aber der Hund kann lernen, dass andere Hunde für ihn egal sind, wenn ihr Kontakt ab jetzt zuverlässig abblockt und verhindert. Mit einem vernünftigen Trainer kann man es dann gut hinkriegen, dass der Hund zumindest an der Leine andere Hunde ignoriert.

Wäre ich in der Situation, würde ich auf jeden Fall versuchen, ob ich die Sache mit dem Reinmachen durch einen Gassigeher nicht schon beheben oder zumindest verbessern kann. Dann habt ihr vielleicht auch wieder die Energie an einem vernünftigen Handling bei Hundebegegnungen zu arbeiten.
 
Hallo, @Vrania!

Das Hauptproblem wird sicher das Alleinsein sein und dass sie vielleicht auch nicht so wirklich weiß, wo sie mit sich hinsoll.

Hundekontakt vermeiden wir so gut es geht, siehe oben. Der Kontakt zu ihrem Kumpel besteht schon von Anfang an, das ist der Hund meiner Schwiegermutter, mit dem sie sich, abgesehen von den Fetzen, die mal fliegen, auch gut vertragen kann. Sie schlafen zusammen, fressen zusammen und teilen ihr Spielzeug. Eigentlich problemlos, wenn's brenzlig wird und wir es mitbekommen, lösen wir die beiden.

LG

Ich würde da aufpassen. Wenn sie erwachsener und unverträglicher wird, kann es auch mit dem Kumpel irgendwann richtig knallen.... Vor allem wenn blöde Situationen da immer häufiger vorkommen, ist das kein gutes Zeichen.
Wie gesagt, dadurch dass ihr anfangs immer wieder versucht habt sie zu "sozialisieren", habt ihr die Unverträglichkeit wahrscheinlich noch gesteigert. Da ist es umso wichtiger, dass sie lernt, dass ihr Situationen für sie klärt und sie beschützt.
 
@Vrania

Meinst du denn, dass es jemanden gibt, der das tatsächlich so machen würde?
Ich meine... Einen Maulkorb habe ich, aber wirklich daran gewöhnt ist sie nicht... Das könnte ich ihr aber sicherlich beibringen.

Wie wäre das denn versicherungstechnisch, weiß das jemand?

Würde da schon gerne jemanden mit Erfahrung haben wollen, einem Senioren traue ich das ehrlich gesagt nicht so zu.

LG
 
@Vrania

Da haben wir im guten Willen handeln wollen, um es ihr einfacher zu machen und dann haben wir es ihr eigentlich erschwert?
Ohje, warum hat der Trainer denn nicht mal irgendwas gesagt? Klar, der will auch sein Geld.. Aber hmm... Irgendwie bin ich doch überrascht über diesen Hinweis, so habe ich das noch nicht gesehen.

Schade, mit ihrem Kumpel... Was meinst du, wie soll ich die Situation angehen? Gar keinen Kontakt mehr? Oder nur unter Aufsicht und in unserer Nähe?

LG
 
@Vrania

Meinst du denn, dass es jemanden gibt, der das tatsächlich so machen würde?
Ich meine... Einen Maulkorb habe ich, aber wirklich daran gewöhnt ist sie nicht... Das könnte ich ihr aber sicherlich beibringen.

Wie wäre das denn versicherungstechnisch, weiß das jemand?

Würde da schon gerne jemanden mit Erfahrung haben wollen, einem Senioren traue ich das ehrlich gesagt nicht so zu.

LG

Ich würde bei einem unverträglichen Hund nur einem professionellen Gassigeher anvertrauen und auch nur mit Maulkorb gesichert. Die sind dann auch entsprechend versichert. Ist dann natürlich was teurer, aber da braucht es auf jeden Fall jemanden mit Erfahrung, der auf Situationen entsprechend reagieren kann.

Maulkorbtraining würde ich so oder so auf jeden Fall anfangen.
 
@Leuchtturm678

Wenn du keine weitere Chance zur Verbesserung eurer Lage siehst, warum auch immer, und ein Versuch mit einem Hundesitter über Mittag keine Option ist... dann müsst ihr sie abgeben, da bin ich bei den anderen.

Sie benimmt sich nicht so, weil es ihr gut geht - aber das weißt du ja auch. :hallo:

Ein Hund, der mehrmals täglich in die Wohnung macht, ist entweder richtig krank oder richtig durch den Wind oder beides.
Oder er kann schlicht nicht so lange aushalten, und ihn dann immer wieder diesem Zwang auszusetzen, ist - da bin ich bei Paulemaus - grausam.

Du bist in der seltenen glücklichen Lage, dass dein Partner den Hind nicht nur behalten will, sondern auch was dafür tut.
Wenn das auch nicht ausreicht - wird es in der Tat eng.

Wenn sie wirklich so ein toller Hund ist - und auch sonst! - hat die jedenfalls mehr verdient als täglich 9 h Einzelhaft!

Edit: hat sich überschnitten! Vranias Beiträge hätte ich eben noch nicht gelesen!
 
@Vrania

Da haben wir im guten Willen handeln wollen, um es ihr einfacher zu machen und dann haben wir es ihr eigentlich erschwert?
Ohje, warum hat der Trainer denn nicht mal irgendwas gesagt? Klar, der will auch sein Geld.. Aber hmm... Irgendwie bin ich doch überrascht über diesen Hinweis, so habe ich das noch nicht gesehen.

Schade, mit ihrem Kumpel... Was meinst du, wie soll ich die Situation angehen? Gar keinen Kontakt mehr? Oder nur unter Aufsicht und in unserer Nähe?

LG

Leider kann sich jeder Hundetrainer nennen, es gibt keine Vorgaben für Aus- oder Weiterbildung. Deswegen kursieren auch unter Hundetrainern viele falsche und veraltete Ansichten. Gerade in Hundeschule fehlt auch oft die Erfahrung mit bestimmten Hundetypen und es herrscht diese "die machen das unter sich aus" Einstellung. Alles nicht wirklich hilfreich. Du hast da halt eine Rasse, die so oder so zu Unverträglichkeit neigt, wenn sie erwachsen ist... Wenn dann anfangs etwas Unsicherheit dazukommt und man den Hund immer wieder in unangenehme Situationen bringt und er lernt, dass er solche Dinge selbst regeln muss, legt man da den Grundstein für problematisches Verhalten.


Ach ja, was den Kumpel angeht, kommt ein bisschen drauf an. Wenn es für euch wichtig ist, dass die Hunde im gleichen Haus sein können, würde ich den Kontakt nur noch sehr geregelt unter Aufsicht laufen lassen. Spiel oder potentielle Konfliksituationen würde ich eher nicht zulassen.
 
Ich hab nicht alles gelesen und möchte da auch gar nicht viel zu schreiben.
Mein Hinweis , da sie jetzt noch keinen Hund gelocht hat: Schaut das sie richtig gesichert ist und fremde Hunde musst du halt wegjagen, deutlich und wenns mit einem Tritt ist. Denn falls ihr ans abgeben denkt, ist es sicher einfacher, wenn sie nie richtig zugelangt hat.
 
@lektoratte

Wir haben uns einen aus Leder anfertigen lassen, die aus Metall saßen total blöd und die aus Plastik haben eingeschnitten. So wirklich findet man im "normalen" Tierfachmarkt auch nichts für die Bullyschnauzen.

LG
 
Hast du denn vor, wenn das zweite Kind da ist, auch gleich wieder Vollzeit arbeiten zu gehen? Dein Sohn ist jetzt, wenn ich das richtig mitbekommen habe, ca. 8 Monate alt. Wenn das Geschwister da ist, ist er vielleicht 14 Monate, kann laufen und ist dann richtig anstrengend.
Ich sehe das ehrlich gesagt nicht, dass du nach einem vollen Arbeitstag mit Säugling und Kleinkind nach Hause kommst und für alles zuständig bist, während dein Mann sich nach Feierabend um den Hund kümmert, um den auszulasten. Da wirst du eigentlich dann die Hilfe deines Mannes mit den Kindern und dem Haushalt brauchen. Bürdet euch da nicht zuviel auf.
Wenn der Hund jetzt schon das Kind auf dem Schoß anknurrt, müsst ihr vielleicht Hund und Kinder trennen, wenn diese selbstständiger und mobiler werden. Das ist alles kein Zuckerschlecken. Überlegt euch das gut, ob ihr das leisten könnt, so dass weder der Hund noch die Kinder noch eure Beziehung darunter leiden.
Jetzt ist der Hund noch relativ jung, und es ist noch nichts Ernsthaftes passiert, so dass er vielleicht noch relativ einfach vermittelt werden kann. Hat es erst mal einen ernsthaften Zwischenfall gegeben, ist das - glaube ich - eine große Vermittlungshürde.

Sie ist besorgt um ihre Kuscheltiere, die in der Waschmaschine stecken und sie wartet so lange davor, bis wir die Teile wieder rausholen

Wenn ich allerdings so was lese, kann ich mir vorstellen, wie schwer es euch fallen würde, den Hund wegzugeben. :love:
 
Allerdings müssen wir auch hier mittlerweile regelmäßig eingreifen, da das Spiel ausartet.

Sie würde nicht aufhören, ihn mit voller Wut (?) zu traktieren, bis wir schließlich dazwischengehen.

Was meinst du, wie soll ich die Situation angehen? Gar keinen Kontakt mehr?
Ich persönlich würde auch hier keinen Kontakt mehr zulassen. Zum Einen, weil man sowieso schon um die Unverträglichkeit weiß und ich zuviel Angst hätte, dass sie da irgendwann auf Ernst machen könnte und zum Anderen würde ich das für den Hundekumpel nicht wollen.
Bei deiner Hündin kann ich mir nicht vorstellen, dass ihr groß was fehlt, wenn sie auf Kontakte mit anderen Hunden verzichten muss. Meinen Fokus würde ich auf die anderen angesprochenen Sachen richten.
 
Ich hab nicht alles gelesen und möchte da auch gar nicht viel zu schreiben.
Mein Hinweis , da sie jetzt noch keinen Hund gelocht hat: Schaut das sie richtig gesichert ist und fremde Hunde musst du halt wegjagen, deutlich und wenns mit einem Tritt ist. Denn falls ihr ans abgeben denkt, ist es sicher einfacher, wenn sie nie richtig zugelangt hat.

Das ist wirklich sehr wichtig... :dafuer:

Ich habe Jahre damit zugebracht, meinen Hund "passend" zu machen, Sozialisiert, Gassie-Runden mit anderen... am Ende zeigte mein Hund (und deiner ja wohl auch) deutlich, dass kein Kontakt erwünscht ist. Bei uns (weil ich die Signale nie richtig gedeutet habe, es fängt ja in kleinen Schritten an) bis hin zu dem "Fast-Tod" einer Hündin in der Familie und mehreren Beiss-Vorfällen.

Beschütze deinen Hund vor anderen, stell dich davor, nimm zu Not die Leine und verscheuch die anderen Tiere. Dein Hund muss Vertrauen haben, dass du das regelst. Sonst jeden weiteren Kontakt zu anderen Hunden meiden. Punkt :)

Und bitte, falls du es falsch verstanden hast, ich mein es nicht böse- aber wir sind hier im Hundeforum und für mich (und viele anderen User hier auch) steht das Tier an 1. Stelle- die Maus hat sich das nicht ausgesucht und muss damit irgendwie klar kommen,ändern könnt dagegen nur ihr als Familie etwas daran. Wenn ihr es wirklich wollt - viel Glück :)
 
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