Vergiftung Diclofenac

Anji80

Hallo, ich hoffe das der Beitrag hier richtig ist.

Ich brauche dringend euren Rat. Meine kleine Maus (Mischling, 10 kg) hat 3 Tabletten Diclofenac a 50 mg gefressen. Da sie das unterm Bett gemacht hat, haben wir es auch nicht sofort mitbekommen. Wir waren danach natürlich auch beim TA, da unsere Maus aber ein absoluter Angsthund ist war eine Untersuchung seitens des TA nicht möglich außer sie unter Narkose zu setzen. Da sie aber keinerlei Anzeichen hatte haben wir uns dagegen entschieden. Die arme Maus war beim TA in Todesangst. Einen Tag später war sie etwas lurig und hat nicht gefressen und viel getrunken. Sie macht seitdem auch ca alle 1.5-2 Std in die Wohnung (Pipi). Jetzt nach vier Tagen hat sie blutigen durchfall, also kein Blut im Kot aber von den Schleimhäuten. Mein TA sagt ich solle mir keine großen sorgen machen, solange sich ihr Allgemeinzustand nicht verschlechter ( sie ist putzmunter ) .
Was habt ihr für Erfahrungen? Mache mir jetzt sorgen das sie irgendwelche Nierenschäden davongetragen hat oder mache ich mich nur wieder verrückt?
 
  • 18. April 2024
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Hi Anji80 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dazu braucht man jetzt aber auch eine Glaskugel;) !

Aber zwei Dinge sind ja wohl klar : der Hund ist krank , der Tierarzt ein Vollhorst!!

Wieso kann man einen 10(!!) kg schweren Hund nicht untersuchen , wenn es nötig ist , auch wenn der Hund sich wehrt????

Und ganz sicher muß man sich Sorgen machen , wenn das Tier , wenn es das sonst nicht tut , in die Bude pinkelt und blutigen Durchfall hat , das mit dem guten Allgemeinzustand wird nicht mehr lange anhalten , vermute ich:rolleyes:

Bei allem Verständnis ,aber entscheiden tut man doch noch selber , oder ?

Mein Tipp also : statt hier zu schreiben , schnell in die Tierklinik , -

LG Barbara
 
Hallo Barbara

Ich weiß nicht ob du es weißt wie es ist wenn ein 10 kg Hund sich in Todesangst windet und wild um sich beisst. Er ist dann einfach nicht zu halten. Um dem Tier dann nicht noch mehr zuzumuten haben wir es sein gelassen. Abtasten und Herztöne sind in so einem Zustand eh nicht zu messen. Die symtome sind jetzt über mehrere Tage gekommen.
An Tag 1: Abgeschlagenheit, nicht gefressen
An Tag 2: wieder fit
An Tag 3: Durchfall, erhöhter Harndrang
An Tag 4: Durchfall mit etwas Blut, erhöhter Harndrang
An Tag 5: Mehr Blut im Stuhl. Allerdings nicht aus dem Magen sondern von der Darmschleimhaut.
Allgemeinzustand des Hundes, sehr gut. Spielt und tobt, hat Appetit und macht auch so einen sehr munteren Eindruck.
Meine Frage ist nicht ob mein TA ein Vollhorst ist, was du mir ja schon in deiner Ferndiagnose gesagt hast.

Ich wollte einfach nur mal von anderen Besitzern hören die mit Vergiftungen Erfahrung haben ob das normal ist. Das sie eine Vergiftung hat, das wissen wir. Ich möchte doch gerne mal wissen ob das der normale Verlauf ist oder ob es sich verschlimmert.
 
Normalerweise müsste Dein TA wissen wie sich der Wirkstoff und die Menge auf Deinen Hund auswirkt.
Sprich welche Symtome zu erwarten und welche Gegenmaßnahmen zu treffen sind.
Ich würde mich da nicht auf evtl. Hilfe aus einem Forum verlassen.
Beim Ta gibts auch Maulkörbe für Angstbeisser ;)
 
Ich weiß nicht ob du es weißt wie es ist wenn ein 10 kg Hund sich in Todesangst windet und wild um sich beisst. Er ist dann einfach nicht zu halten. .

Ich weiss es, denn ich habe genau so ein Exemplar hier zu Hause.
Was mich und meinen TA nicht daran hindert, sie zu untersuchen, wenn es nötig ist.
Sie bekommt dann eine Beruhigungsspritze und gut ist ;)
 
hier mal ein zitat aus wikipedia:
"Die Anwendung bei Hunden und Katzen kann massive Magen-Darm-Schädigungen mit teilweise tödlichem Ausgang hervorrufen. Die durch Verabreichung dieses Medikamentes hervorgerufene Schädigung ist einer der häufigsten iatrogenen Notfälle bei Hunden."
bei den nebenwirkungen finden sich u.a.massiver anstieg der leberwerte..
also ich würde den hund zu einem anderen TA bringen und zwar am besten schnell!
 
Maulkorb hatte sie. Die Beruhigungsspritze wollten wir ihr ersparen. Dadurch das sie halt fit ist. Waren auch gerade nochmal lange spazieren und kurz vor Ende legte sie dann doch nochmal einen Haufen. Kein Blut und die Konsistenz wird auch schon wieder fest.

Wir müssen uns erstmal umstellen. Einen so ängstlichen Hund hatten wir noch nicht. Sind auch schon bei einer Hundepsychologin in Therapie. Damit für die kleine Maus das Leben etwas angenehmer wird.
 
Du hast jetzt aber schon das Post von Wilma gelesen , oder ???:rolleyes:

Das ist so ein bischen mit Dir wie . "Ratet mir , aber ratet mir nicht ab "

Verständlich , dass es Dir schwerfällt , wenn Dein Hund so eine Angst beim Tierarzt das durchzuhalten , aber Deinem Tier hilfst Du damit nicht.

LG Barbara
 
na, dann ist doch alles tutti :rolleyes:
btw. ich bin keine uebervorsichtige hundehalterin. aber in deinem fall waere ich lieber heute als morgen in der klinik. ne kaputte leber erkennste nicht am kot :unsicher:
angst hin oder her. bei solchen ueberlebenswichtigen dingen kann man nicht lange fackeln.
 
beruhigt mich das ihr das auch so seht, ich dachte schon ich werde paranoid auf meine alten tage.
und ich bin auch keine die wegen jedem quer sitzenden pups zum TA rennt.. aber eine medikamentenvergiftung kann wirklich böse folgen haben, auch wenn es momentan aussieht als wäre alles gut.
 
Im Zweifelsfall, den ich hier ausschliesse, hilft immer noch die Kotzspritze.

Nicht schön, aber dein TA ist tatsächlich.....im Notfall ruft man die Giftnotzentrale an.

Hat meiner bei Schokolade gemacht, um sich einen Rückhalt zu holen ( war der Meinung,
Das es nicht so schlimm sei), war es aber doch und der Oppa dürfte kotzen gehen.

Das hat ihm das Leben gerettet. Mir wäre im akuten Notfall sämtliche Ängste schnurzegal.

Und jetzt würde ich in eine Klinik fahren und zwar schnell.
 
Im übrigen wird dir hier wohl keiner sagen, wie der weitere Verlauf der Vergiftung sein wird, das ist vollkommen unrealistisch und grob fahrlässig.

Das kann dir mit grosser Wahrscheinlichkeit noch nicht mal ein TA so gerade mal sagen.

So hilfst du de m Hund nicht in ein besseres Leben. Sicher werdet ihr einen Rückschlag im Verhalten haben, aber das gehört nun mal dazu.
 
Die Kotzspritze hilft eben nicht, wenn das Zeug nicht mehr im Magen ist!
Ich kann mich meinen Vorschreibern (den meisten) nur anschließen, würde schleunigst in eine Klinik mit dem Hund. Vielleicht sind dort auch Helfer anwesend, die etwas vom Festhalten verstehen.:unsicher:

LG
Ute
 
Aber die hätte helfen können.....eh egal, da kommt nix mehr.
 
Aber die hätte helfen können.....eh egal, da kommt nix mehr.

Da die Spritze den Kreislauf enorm belastet wird sie tatsächlich nur eingesetzt, wenn eine realistische Chance besteht, dass das Mittel noch im Magen und noch nicht resorbiert wurde - ansonsten wirkt sie eher kontraproduktiv, die Hunde sind danach fertig wie nach einer Sedierung.
 
Es wurde ja in diesem Fall erst spät bemerkt, deshalb hätte sie wohl nicht mehr geholfen.
 
Na ja,ich hoffe der Hund war/ mittlerweile in einer TK. Erfahren werden wir das wohl nie.
 
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