Habe soeben diesen Artikel gefunden, wollte mal Eure Meinung zu dem Thema wissen. Ich selber ernähre meinen Hund nicht vegetarisch obwohl ich selber kein Fleisch esse.
Gruß
Emma
Vegetarische Hundeernährung
Hunde können entgegen der allgemeinen Meinung ohne negative gesundheitliche Folgen auch vegetarisch ernährt werden. Mit einer vegetarischen Ernährung des eigenen Hundes kann man die negativen Auswirkungen der Hundeernährung enorm reduzieren. Bei der herkömmlichen Ernährung werden grosse Mengen an ökologisch problematischen Dosen verbraucht, das Fleisch stammt von Tierfabriken oder wird aus 3. Welt Ländern importiert, teilweise werden sogar für die Rinderweiden zur Futtermittelproduktion Urwälder/Regenwälder abgeholzt,...
Bei der vegetarischen Hundeernährung sollte auf dieselben Dinge geachtet werden, wie bei einer fleischreichen Ernährung. Wenn man sich die Zusammensetzung einer Hunde-Vollnahrung näher ansieht, bemerkt man, dass den «vollen Wert»nicht etwa das Fleisch alleine ausmacht, sondern die künstlichen Zusatzstoffe (Vitamine, etc.). Da eine reine Fleischkost von keinem Hund über längere Zeit vertragen wird.
Wenn man seinen Hund abwechslungsreich, vegetarisch ernährt, ist es auch ohne künstliche Zusätze möglich, ihn gesund und vital zu halten.
Hier ein Beispiel für eine vollwertige, vegetarische Hundemahlzeit:
Hauptbestandteil (ca. die Hälfte verschiedene Getreideflocken mit Gemüse
2-4 gehäufte EL Quark
etwas Nährhefe und Meeralgen
1-2 EL kaltgepresstes öl
das ganze wird mit Wasser oder (Soya-) Milch angerührt.
Diesem Grundmenu fügt man immer auch noch etwas Anderes bei, damit es nicht zu eintönig wird und der Hund nicht die Freude am Essen verliert. In Frage kommt unter anderem folgendes:
Kartoffeln, Reis, div. Essensreste (nicht zu stark gewürzt), Salat fein geschnitten, (gekochtes) Gemüse, Obst, Birchermüsli, Dörrfrüchte, Bananen, Käse, Gurken, Hirse, Brot, Polenta, Soyagranulat (Soyaeiweiss), Karotten,...
Als Ersatz für Knochen wird auch sehr gerne ein Stück sehr hartes Vollkornbrot genommen.
Sie sehen, die Auswahl ist beinahe unbegrenzt. Ein Hund, der früh daran gewöhnt wurde, isst all diese Dinge mit ebensolcher Freude wie Dosenfleisch. Man sollte auch darauf achten, dem Hund die Freude am Essen nicht zu verderben.
Tips zur Umstellung der Ernährung des eigenen Hundes:
Orientieren Sie sich im Zweifelsfalle bei der menschlichen (Kleinkind-)Ernährung. Zum Beispiel sollte nur jeweils ein neues Nahrungsmittel in den Ernährungsplan aufgenommen werden (wie bei Säuglingen). Man kann dann sehr gut selbst feststellen, was dem Hund gut tut und was nicht. Wenn der Kot zu dünn wird, sollte man die Ernährungsumstellung rückgängig machen bzw. den Ernährungsfehler suchen. Oft liegt es aber nur an einem Zuviel eines Nahrungsmittels. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man einen weiteren Versuch mit dem Nahrungsmittel machen. Grundsätzlich sollte der Hund natürlich immer völlig gesund sein, ein schönes Fell haben und viel Lebensfreude ausstrahlen. Ausserdem ist der Kot von vegetarisch ernährten Hunden viel geruchsneutraler als derjenige von fleischfressenden Hunden.
Wegen der Menge der Nahrung kann man sich an gewöhnliche Hundebücher anlehnen (hängt sehr vom Alter und der Rasse ab).
Viele Hunde können schon von Geburt an vegetarisch ernährt werden. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall (es gibt bereits viele Hunde, die noch nie in ihrem Leben Fleisch gegessen haben und sehr gesund sind).
Bei Einwänden gegen eine vegetarische Hundeernährung sollte folgendes bedacht werden: Die Dosenfutter werden auch nur deshalb als Vollwertnahrung bezeichnet, weil sie alle wichtigen Stoffe, die ein Hund braucht, künstlich beigemischt enthalten. Es ist also nicht so, dass ein Hund nur mit Dosen-Fleisch ausgewogen und gesund ernährt werden kann. Auch in der Natur fressen fast alle fleischfressende Tiere auch pflanzliche Nahrung, um überhaupt überleben zu können (Stichwort: Katzengras, auch Hunde fressen gewisse Gräser). Selbst Löwen fressen zuerst die Innereien mitsammt den noch (teilweise) unverdauten pflanzlichen Nahrungsmitteln, der von ihnen erlegten Tiere.
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Weitere Infos von PETA in Englisch. Und die deutsche Übersetzung der Studie über den Gesundheitszustand von vegetarisch ernährten Hunden.
Vegetarischer, biologische Hundenahrung sind auch in der Schweiz erhältlich: Bezugsquelle
Gruß
Emma
Vegetarische Hundeernährung
Hunde können entgegen der allgemeinen Meinung ohne negative gesundheitliche Folgen auch vegetarisch ernährt werden. Mit einer vegetarischen Ernährung des eigenen Hundes kann man die negativen Auswirkungen der Hundeernährung enorm reduzieren. Bei der herkömmlichen Ernährung werden grosse Mengen an ökologisch problematischen Dosen verbraucht, das Fleisch stammt von Tierfabriken oder wird aus 3. Welt Ländern importiert, teilweise werden sogar für die Rinderweiden zur Futtermittelproduktion Urwälder/Regenwälder abgeholzt,...
Bei der vegetarischen Hundeernährung sollte auf dieselben Dinge geachtet werden, wie bei einer fleischreichen Ernährung. Wenn man sich die Zusammensetzung einer Hunde-Vollnahrung näher ansieht, bemerkt man, dass den «vollen Wert»nicht etwa das Fleisch alleine ausmacht, sondern die künstlichen Zusatzstoffe (Vitamine, etc.). Da eine reine Fleischkost von keinem Hund über längere Zeit vertragen wird.
Wenn man seinen Hund abwechslungsreich, vegetarisch ernährt, ist es auch ohne künstliche Zusätze möglich, ihn gesund und vital zu halten.
Hier ein Beispiel für eine vollwertige, vegetarische Hundemahlzeit:
Hauptbestandteil (ca. die Hälfte verschiedene Getreideflocken mit Gemüse
2-4 gehäufte EL Quark
etwas Nährhefe und Meeralgen
1-2 EL kaltgepresstes öl
das ganze wird mit Wasser oder (Soya-) Milch angerührt.
Diesem Grundmenu fügt man immer auch noch etwas Anderes bei, damit es nicht zu eintönig wird und der Hund nicht die Freude am Essen verliert. In Frage kommt unter anderem folgendes:
Kartoffeln, Reis, div. Essensreste (nicht zu stark gewürzt), Salat fein geschnitten, (gekochtes) Gemüse, Obst, Birchermüsli, Dörrfrüchte, Bananen, Käse, Gurken, Hirse, Brot, Polenta, Soyagranulat (Soyaeiweiss), Karotten,...
Als Ersatz für Knochen wird auch sehr gerne ein Stück sehr hartes Vollkornbrot genommen.
Sie sehen, die Auswahl ist beinahe unbegrenzt. Ein Hund, der früh daran gewöhnt wurde, isst all diese Dinge mit ebensolcher Freude wie Dosenfleisch. Man sollte auch darauf achten, dem Hund die Freude am Essen nicht zu verderben.
Tips zur Umstellung der Ernährung des eigenen Hundes:
Orientieren Sie sich im Zweifelsfalle bei der menschlichen (Kleinkind-)Ernährung. Zum Beispiel sollte nur jeweils ein neues Nahrungsmittel in den Ernährungsplan aufgenommen werden (wie bei Säuglingen). Man kann dann sehr gut selbst feststellen, was dem Hund gut tut und was nicht. Wenn der Kot zu dünn wird, sollte man die Ernährungsumstellung rückgängig machen bzw. den Ernährungsfehler suchen. Oft liegt es aber nur an einem Zuviel eines Nahrungsmittels. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man einen weiteren Versuch mit dem Nahrungsmittel machen. Grundsätzlich sollte der Hund natürlich immer völlig gesund sein, ein schönes Fell haben und viel Lebensfreude ausstrahlen. Ausserdem ist der Kot von vegetarisch ernährten Hunden viel geruchsneutraler als derjenige von fleischfressenden Hunden.
Wegen der Menge der Nahrung kann man sich an gewöhnliche Hundebücher anlehnen (hängt sehr vom Alter und der Rasse ab).
Viele Hunde können schon von Geburt an vegetarisch ernährt werden. Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall (es gibt bereits viele Hunde, die noch nie in ihrem Leben Fleisch gegessen haben und sehr gesund sind).
Bei Einwänden gegen eine vegetarische Hundeernährung sollte folgendes bedacht werden: Die Dosenfutter werden auch nur deshalb als Vollwertnahrung bezeichnet, weil sie alle wichtigen Stoffe, die ein Hund braucht, künstlich beigemischt enthalten. Es ist also nicht so, dass ein Hund nur mit Dosen-Fleisch ausgewogen und gesund ernährt werden kann. Auch in der Natur fressen fast alle fleischfressende Tiere auch pflanzliche Nahrung, um überhaupt überleben zu können (Stichwort: Katzengras, auch Hunde fressen gewisse Gräser). Selbst Löwen fressen zuerst die Innereien mitsammt den noch (teilweise) unverdauten pflanzlichen Nahrungsmitteln, der von ihnen erlegten Tiere.
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Weitere Infos von PETA in Englisch. Und die deutsche Übersetzung der Studie über den Gesundheitszustand von vegetarisch ernährten Hunden.
Vegetarischer, biologische Hundenahrung sind auch in der Schweiz erhältlich: Bezugsquelle