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Klar kann sich jeder ernähren wie er will. Von mir aus auch Frutarier mit ihrem Fallobst.
Schwierig (um es nett auszudrücken) wird es wenn (Klein)kinder vegan ernährt werden sollen.
 
meinem kerl schwebt ja sowas wie selbstversorger vor, ich mag es auch, aber wenn ich zu einer verrückten jahreszeit mal furchtbar lust auf irgendein eingeflogenes obst habe, dann kauf ich es. er nicht.

wenn man auf dem land lebt, dann ist es schon einfacher auf die herkunft der lebensmittel zu achten. ich habe gar keine probleme mit eiern, da ich die vom hof gegenüber hole und ganz sicher weiss, dass die hennen ein prima leben haben (grosses grundstück mit bächle, obstbäumen, büschen und kommen nur nachts in den stall, gefüttert werden sie normal und nicht mit diversen hochleistungsfuttermitteln).

unser fleisch/wurst kaufen wir meistens auf dem markt oder bei einem metzger, der hier noch selber schlachtet. manches auch auf bio höfen.
trotzdem kauf ich auch zwischendurch französischen oder italienischen käse/wurst, wo ich die herkunft nicht kenne. manchmal ist die kohle auch knapper, dann geht halt kein bio... für die hunde kann ich auch kein biozeug kaufen. ist finanziell nicht drin.

unser brot/brötchen backe ich zu 85% selber und wenn man damit angefangen hat, dann schmeckt das bäckerzeug fast gar nicht mehr.

wir versuchen uns halt möglichst regional und saisonal zu ernähren, schaffen es aber nicht zu 100%.

wenns nach peter ginge, dann hätten wir noch hühner und hasen... aber dazu bin ich ein zu grosses weichei (und ein bigottes noch dazu).
 
Nee... es gibt auch noch Menschen wie mich die alleine drei Kids und 4 Köter durchbringen müssen.
Da gibts auch mal Schnitzel ohne Glück und Namen.

Das verstehe ich. Ein Problem unserer Gesellschaft, das leider letztlich auf dem Rücken der Tiere ausgetragen wird tragischerweise.
 

Auch das verstehe ich. Allerdings argumentieren so auch die Konsumenten von Fleisch aus Massentierhaltung und dem Fleischerzeuger ist das völlig schnuppe, denn der wurde längst bezahlt.
 
Auch das verstehe ich. Allerdings argumentieren so auch die Konsumenten von Fleisch aus Massentierhaltung und dem Fleischerzeuger ist das völlig schnuppe, denn der wurde längst bezahlt.

Selbstredend, zumal es sich idR um Fleisch aus Massentierhaltung handelt. Ich sehe das auch eher im Sinne der Nachhaltigkeit.

Allerdings wurde, wie du sagst, der Fleichproduzent ja schon für das, was ich kaufe, bezahlt - er wird allerdings nicht erst noch für ein frisches Produkt bezahlt, dass ich stattdessen kaufen würde. (Also, wenn das nicht auch schon bezahlt wäre... )

Was ich meine, ist: Wenn ich so etwas kaufe, verringert das den Überschuss, aber es erhöht nicht unbedingt die Quote der Neuanforderungen. Also, vielleicht.

Ansonsten vgl. letzte Zeile des zitierten Beitrags #129...
 
Ich höre oft: Ja, Gutes Fleisch ist ja so teuer. Das Fleisch kann ich mir nicht leisten.
Warum nicht?
Klar, wenn ich 7 mal die Woche Fleisch auf den Tisch bringe, weil ich anders kein Essen zustande bringe oder meine das müßte so sein, wirds teuer. Aber ein bis zwei mal?
Zudem ist es einfach ein paar Kartoffeln zu schälen, eine Dose Erbsen warm zu machen und Koteletts in die Pfanne zu hauen.
Wenn man nix anderes gelernt hat, hat man keine Wahl.
Für Berufstätige spielt auch der Zeitaufwand für die Zubereitung eine Rolle. Wenn man weiß wie es geht, zaubert man leckere Gerichte auch mit wenig Zeit auf den Tisch.

Ich war total erstaunt das Fr.Künast angesichts der Millionen an fettleibigen Deutschen das Schulkochen wieder einführen will. Ich habe angenommen das es nach wie vor Pflicht wäre. Aber anscheinend hat man es irgendwann zugunsten “wichtigerer“ Fächer abgeschafft.
Das Geld und die Zeit dafür wäre gut angelegt gewesen.
 
@Cornelia T

Je nach Bundesland und Schulform gab's nie ein Schulkochen

Nichtsdestotrotz fände ich ein solches durchaus wünschenswert!
 
Naja...ich hatte das. Ich weiß jetzt wie man Unleckeres so hübsch dekoriert dass man arglose Menschen täuschen kann.
 
Hinweis an mich: aufpassen, wenn Johanna auf ein Treffen was zu Essen mitbringt, was hübsch aussieht
 
Ja...furchtbar "lustige" Gurkenbrötchen mit Karottenhaaren...die sehen sooooo witzig aus, dass Erstklässler sie quasi essen MÜSSEN...nicht.
Die Realität ist nunmal dass das Nachmittagsunterricht ist und man darauf dementsprechend auch nur Bock wie auf Nachmittagsunterricht hat, weil eine Doppelstunde nicht reicht und 45 Minuten nur fürs Putzen und Aufräumen draufgeht. Wie wahrscheinlich ist dabei also ein leckeres Ergebnis?
 
@Crabat

Das ist immerhin durchaus schon was.

Was ich koche (und erst recht was ich backe) schmeckt mittlerweile eigentlich ganz ordentlich. Leider lassen meine Dekofähigkeiten aber (auch) auf diesem Gebiet so zu wünschen übrig, dass die Optik über rustikales Do-it-yourself nicht hinauskommt.

- Ich sach mal - Motivtorten wird's von mir nie geben...

(Edit: Gurkenbrötchen mit Karottenhaaren in diesem Leben wohl auch nicht mehr....)

(Ich bin wirklich sozusagen das Gegenteil von einem Basteltalent.)

Wat soll ich sagen: Da, wo die Leute durch die Umstände "gezwungen" sind, meinen Kuchen oder mein Gekochtes zu essen, tun sie das mit gutem Appetit und unangestrengter Begeisterung.

Da, wo er mit Gekauftem oder Koch- und Garnier- und Backkursabsolventen konkurriert, wie auf dem Schulfest oder im Kindergarten, bleibt er immer häufiger stehen...

(Und NEIN, es liegt nicht am Kuchen. - Bloß sieht ein hausgemachter Nusskuchen gegenüber der gewohnten Dr.-Sonstwie-Backmischung offenbar irgendwie suspekt aus...)
 
Ja, schade...aber mir geht's genauso. Ich mag Essen auch primär in der Farbe, die es haben sollte.

Ich nehme den Kuchen dann halt wieder mit und wir essen ihn zuhause, aber irgendwie ist es frustrierend.

Und war auch definitiv früher nicht so extrem (noch ein Grund, warum ich mir recht sicher bin, dass es nicht am Kuchen liegt)
 
Ist Erziehung, da bin ich mir sicher. Meine Mutter hat einfach bei dem ganzen bunten Kram, seien es Joghurts oder Süßkram gewesen, kommmentiert dass das ungesund ist und "nicht schmeckt". Das saß bei mir schon in der Grundschule, ich kann mich dran erinnern dass ich mal eine Marienkäfertorte (Buttercreme mit Marzipanmantel) geschenkt bekommen habe und ich das schon damals äußerst abschreckend fand und nur den Schokokopf gegessen habe.
Natürlich hab ich gerne genascht, aber ein Kuchen ist ein Kuchen und ein Joghurt ein Joghurt...keine gemischte Tüte. Und Wurst hat kein Gesicht.
Komischerweise ist "Kinderessen" aber etwas was Erziehern und Eltern beigebracht wird in entsprechenden Büchern und Kursen, etc.. Muss bunt und lustig sein, muss animieren. Ganz, ganz falsche Richtung mMn.
 
Machen wir auch so ähnlich.
Eier, Schaf, Rind, Schwein, Karnickel, Geflügel kommen alle aus der unmittelbaren Umgebung, meist Bio und direkt beim Bauern / Erzeuger.
Gemüse möglichst saisonal und auch regional, was einem gelernten DDR - Bürger nicht so schwer fällt.
Fisch fange ich viel selbst, aber da "kaufe ich auch zu" und das kommt dann natürlich in der Regel von sehr weit her.
Mein Olivenöl und den Honig lasse ich von Paolo aus der Toskana kommen, den Rotwein aus Spanien, der Wodka kommt aus Kasachstan.
Insofern ist man natürlich inkonsequent, aber das gehört zum Leben.
Alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit kaufen wir 2 Stiegen Apfelsinen, die in Italien geerntet werden und die EU - Hürde nicht schaffen, bzw, von Erzeugern stammern, die zu klein sind, um bei den Ketten mitzuspielen. Sind wesentlich aromatischer als das genormte Zeugs, welches man in unseren Läden findet.
 

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