Ursachen von Inkontinenz bei Hündin

Hallo ihr Lieben,

Dina verliert Urin. Das ist für mich der Supergau, ich hab ja über drei Jahre mit einem Urin-inkontinenten (und später auch Kotinkontinenten) Hund gelebt. Da wollte ich eigentlich nicht schon wieder so schnell, zumal Dina ja noch so jung ist

Ich wollte mal ein paar Ideen sammeln, weil ich mich einfach nicht damit abfinden kann und möchte dass das von der Kastra kommt.

Ich fang mal an. Im Juni, als sie das erste Mal mit ihrer Mini-Bulli Freundin gespielt hat (sehr wild) hat sie danach zu Hause getröpfelt. Da hab ich schon Panik geschoben. Danach war aber nichts mehr. Bis zum 16.12. Da waren dann wieder Tropfen und seit dem immer mal wieder. Aber unregelmässig. Nicht jeden Tag und auch keine Pfützen wenn sie liegt, sondern sie tröpfelt und auch meist nur wenn wir Spazieren waren und sie danach drinnen ist. Nach ein paar Stunden hört es dann meist auf.

Sie wurde vor genau einem Jahr kastriert. Ich habe mich mit der Entscheidung sehr sehr schwer getan und lange hin und her überlegt, aber im Prinzip hatte ich eh keine andere Wahl. Ich habe das Thema vor der Kastra mit meiner TÄ besprochen und wir haben nur die Eierstöcke rausgenommen, das sollte das Risiko einer Inkontinenz senken. Naja.

Ich hab Urin mit einem Schnelltest beim TA auf Entzündung und Kristalle untersuchen lassen. Negativ. PH Wert ist auch gut. Die TÄ war schnell fertig mit der Diagnose, kommt von der Kastra.

Ich war auch (bin ich eh regelmässig mit ihr) bei einer Osteopathin , ein Lendenwirbel war nach unten verschoben und da hatte ich natürlich Hoffnung dass das der Grund war. Hat aber auch nix geändert.

Macht es Sinn die Blase mal schallen zu lassen? Gibt es sonst noch etwas was so ein Tröpfeln verursachen kann. Und vor allem: Äussert sich eine kastrationsbedingte Inkontinenz so seltsam? Also mal dicht, dann tröpfeln für ein paar Stunden und dann nichts? Ich kenn das von Oscar nur so , dass es gelaufen ist wie ein Wasserhahn wenn er seine Tabletten nicht bekommen hat.

Gibt es Erfahrungen dass die Fütterung gewisser Dinge (Innereien/Knochen) Inkontinenz begünstigen kann? Kann noch etwas organisches dahinter stecken?

Bevor ich jetzt Medikamente in den Hund stecke (sei es homöopathisch oder schulmedizinisch) würde ich gerne alles abgeklärt haben.

Ach ja, es ist natürlich im Moment echt fies hier bei uns - Dauerregen und 2 Grad dabei. Aber Dina trägt ne Regenjacke und ich achte darauf dass sie nirgendwo lange sitzt....

Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee. Die andere Baustelle mit der Haut haben wir ja auch noch

Liebe Grüße
Simone + Dinchen

Ich habe keine ahnung, ich habe hier zwei periodisch undichte huendinnen, die laufen dann waehrend dem schlafen aus, wann das passiert und warum kein idee, jetzt sind sie schon beide ueber einen monat vollkommen trocken.

Sie wurden beiden am gleichen tag kastriert, nur die eierstoecke raus, die andere drei huendinnen haben keine probleme.

Bonny fing damit von jetzt auf gleich vor ein paar Monnaten an, ich war entsetzt, denn sie wird ja erst 8 im Februar

kein Befund bei normaler Untersuchung .. wir behandeln mit causticum und täglich einer Kürbis-Cranberry-Kapsel ins Futter

sie bleibt dicht, zum Glück

Meine machen das schon fast ein jahr, sie sind jetzt 2,5.

toubab schrieb:

Meine machen das schon fast ein jahr, sie sind jetzt 2,5.

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Das stelle ich mir heftig vor direkt 2 solcher Exemplare da zu haben.

Ach, es haetten auch 5 sein koennen, es ist nicht so schlimm, weil nicht immer, sie liegen nicht in bett. Alles kann geputzt und/oder gewaschen werden. Im moment habe ich ruhe, obwohl es nachts " kalt" ist.

Dann drück ich weiterhin die Daumen.
Bin gespannt ob Joyce auch iwann noch mit Windel laufen muss. Sie is auch kastriert aber bis her toi toi toi, alles super.

Die einzige Erfahrung die ich auf dem Gebiet habe ist die, dass Inkontinenz, die mit Medikamenten gut behandelbar war, aus dem Ruder lief, wenn die Hunde "kalt wurden", egal, ob sie im kaltem Wasser badeten, kälter saßen oder lagen oder zu lange ohne Mantel/Overall bei kalten Wetter draußen waren.
Ich hatte für sie unterwegs immer etwas als Unterlage dabei,sie wurden rechtzeitig "angezogen" und die Körbchen waren sehr gut, also weich und warm, ausgelegt.

Meine Hündinnen sind / waren ja alle kastriert, i.d.R. schon so übernommen. Inkontinent wurde als Einzige (bisher) Flocke. Bei ihr war es nur ein Tröpfeln, sie lief nicht aus. Mit Caniphedrin hörte das vollständig auf, Nebenwirkungen bemerkte ich zumindest keine.

edit: kalt werden hatte bei Flocke keine negativen Folgen, aber sie hatte einen wirklich gut isolierenden Pelz und ist insofern kein gutes Beispiel für kurzhaarige Hunde.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Futtermittel einen sehr starken Harndrang auslösen können - als ich die Dobis noch gebarft habe, haben die sich ja fast tot gepinkelt, das waren dermaßene Massen an Urin, unglaublich. Die haben mich teils nachts geweckt, weil sie pullern mussten.
Auch jetzt, wenn unsere Hunde - die ja normal Trockenfutter bekommen - ausnahmsweise mal rohes Fleisch bekommen (meistens Huhn oder Pute), dann haben die sehr starken Harndrang danach. Da muss ich dann echt aufpassen, dass nix in die Bude geht...

Ebenso wenn mein Mann für die Hunde Hühnersuppe kocht (gibts immer, wenn einer Geburtstag hat), also so richtige Hühnersuppe mit Reis und Gemüse und viel Huhn, danach muss ich die immer deutlich öfter rauslassen, sonst pinkelt einer in seiner Not in die Bude.

Ich weiß aber nicht, ob das nur bei unseren Hunden so ist...

Gruß
tessa

tessa schrieb:

als ich die Dobis noch gebarft habe, haben die sich ja fast tot gepinkelt, das waren dermaßene Massen an Urin, unglaublich. Die haben mich teils nachts geweckt, weil sie pullern mussten.

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Das war bei meiner Hündin auch so, als ich sie auf barf umgestellt habe.
Das hat sich aber relativ schnell gegeben und inzwischen pinkelt sie wieder völlig normal.

Bei meinen hat es sich nicht gegeben, ich habe 2 Jahre lang gebarft und das elendige ellenlange Gepinkel blieb bis zum Schluss. Sie haben das Barfen aber auch nicht vertragen, nach 2 Jahren waren Haut und Fell, Verdauung und auch die Blutwerte jenseits von Gut und Böse, deswegen bin ich ja zurück zum TroFu. Hat sich mit TroFu sehr schnell alles wieder eingependelt.

Gruß
tessa

Ich habe alle aufgenommenen Hunde, selbst die schwer kranken sofort gebarft und hatte dieses Phänomen nie beobachtet; nicht mal bei der Hündin mit Niereninsuffizienz im Endstadium.
Nachts mußte ich nur bei akuten Erkrankungen raus, ansonsten eher mindestens 10 Stunden nachts kein Problem.
Ich hatte aber auch noch nie einen Dobi.

Von unseren drei kastrierten Hündinnen haben drei Probleme mit Inkontinenz. Als ich mich vor ungefähr einem halben Jahr mit dem Ex-Pflegefrauchen von Happy unterhielt, erzählte sie mir, daß laut Tierärztin besonders unsere Bollerkopp-Rassen dafür anfällig seien.

Hab auch keine zündende Idee. Mir fielen spontan die Lendenwirbel ein, aber das hast du ja schon abgeklärt. Meine sind alle kastriert, ich barfe, keiner undicht.
Meine alte Kitty hatte vergangenes Jahr mal für ein paar Wochen Probleme. Wir sind nicht dahinter gekommen warum. Sie schlief auf der Couch und verlor Urin.
Ich hab die Dirty Dog Matten gekauft und die saugen ja alles sehr gut auf. Organisch nichts feststellbar. Nach ein paar Wochen hörte es von selber wieder auf.
Einzige Erklärung meinerseits eine zunehmende Empfindlichkeit auf Kälte. So in etwa das der Hund sich draußen etwas verkühlt und dann drinnen, wenn er sich im Schlaf und im Warmen entspannt, etwas Urin verliert.
Ich pack sie jetzt noch wärmer und früher ein, sobald es kühler wird.

Was cornelia sagt wegen der kaelte, das hatte ich bei alina, die musste in der kalten jahreszeit ein schlafanzug tragen, dann war sie dicht.

Und wenn hunden oft pinkeln muessen, ist das etwas anderes als sie waehrend dem schlaf einfach auslaufen und das selber nicht bemerken, erst sie erwachen sind sie ganz entsetzt. Ich am anfang auch.....

Danke erst mal für euer Input.

toubab schrieb:

Ich habe keine ahnung, ich habe hier zwei periodisch undichte huendinnen, die laufen dann waehrend dem schlafen aus,.

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So kenn ich das auch, also im Schlaf auslaufen oder halt dauerhaft. Was mich so ein bisschen wundert ist, dass manchmal ein Tag nichts ist und dann nach dem Spaziergang. Aber nachts ist sie z.B. komplett trocken. Aber wenn das auch bei der Inkontinenz durch Kastra so sein kann...?

tessa schrieb:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bestimmte Futtermittel einen sehr starken Harndrang auslösen können - als ich die Dobis noch gebarft habe, haben die sich ja fast tot gepinkelt, das waren dermaßene Massen an Urin, unglaublich. Die haben mich teils nachts geweckt, weil sie pullern mussten.

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Dina wird von Anfang an bei uns gebarft (also ca. 1 Jahr). Pinkelverhalten ist normal bei ihr. Sie trinkt mir sogar zu wenig, da steuer ich etwas gegen. Das einzige was ich verändert habe ist, dass ich mehr Innereien und Knochen füttere weil ich von Privat super Qualität bekommen habe. Deswegen kam ich auf das Futter...

felis schrieb:

Bonny fing damit von jetzt auf gleich vor ein paar Monnaten an, ich war entsetzt, denn sie wird ja erst 8 im Februar

kein Befund bei normaler Untersuchung .. wir behandeln mit causticum und täglich einer Kürbis-Cranberry-Kapsel ins Futter

sie bleibt dicht, zum Glück

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Was für Kapseln gibst du denn? Im Moment mahlen wir selber Kürbiskerne, aber vielleicht ist das zu wenig dosiert.

snowflake schrieb:

Meine Hündinnen sind / waren ja alle kastriert, i.d.R. schon so übernommen. Inkontinent wurde als Einzige (bisher) Flocke. Bei ihr war es nur ein Tröpfeln, sie lief nicht aus. Mit Caniphedrin hörte das vollständig auf, Nebenwirkungen bemerkte ich zumindest keine.
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Caniphedrin hat Oscar auch bekommen, aber das möchte ich jetzt noch nicht geben. Dina ist ja erst ca. 3-4 Jahre alt. Oscar hat es auch nicht ganz so gut vertragen (hochgedreht), aber vielleicht reagieren Rüden ja darauf noch anders. Vielleicht hab ich ja Glück und es klappt mit anderen Mitteln oder geht so wieder weg

krokodil schrieb:

Von unseren drei kastrierten Hündinnen haben drei Probleme mit Inkontinenz. Als ich mich vor ungefähr einem halben Jahr mit dem Ex-Pflegefrauchen von Happy unterhielt, erzählte sie mir, daß laut Tierärztin besonders unsere Bollerkopp-Rassen dafür anfällig seien.

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Jetzt im Nachhinein hat meine TÄ das am Telefon auch gemeint... das Staff/Bullrassen dazu neigen. Na toll

Cornelia T schrieb:

Hab auch keine zündende Idee. Mir fielen spontan die Lendenwirbel ein, aber das hast du ja schon abgeklärt. Meine sind alle kastriert, ich barfe, keiner undicht.

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Nächste Woche Mittwoch habe ich nochmal einen Kontrolltermin wegen dem Lendenwirbel. Dina hat, sagen wir mal, einen recht ungünstigen Körperbau. Da wird immer mal wieder ein Problem kommen sagt die Physiotante...

Cornelia T schrieb:

Einzige Erklärung meinerseits eine zunehmende Empfindlichkeit auf Kälte. So in etwa das der Hund sich draußen etwas verkühlt und dann drinnen, wenn er sich im Schlaf und im Warmen entspannt, etwas Urin verliert.
Ich pack sie jetzt noch wärmer und früher ein, sobald es kühler wird.

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Ich habe noch zwei neue Mäntel bestellt, aber letztes Jahr hatten wir ja lange Schnee und Winter, da hatte sie nichts. Ich überlege mal, ob ich die Blase mal schallen lasse. Ich sprech mal mit der TÄ ab ob das überhaupt sinnvoll ist.

LG

Hi,

Malou (Frühkastrat mit 6 Monaten im TH) tröpfelt seit ich sie habe immer wieder.
Und zwar so, wie du es beschreibst:
Unregelmäßig, meistens nach dem Gassi (bei Malou im Sommer aber wesentlich häüfiger als im Winter) -
ich kann es an nichts weiter fest machen - manchmal hatte ich es mit Überanstrengung in Verbindung gebracht.
Bei Malou wurde es bis heute (sie wird im März 10) nicht stärker, ich kam nie zum Entschluss, Medikamente zu geben.
Aber es ist immer mal wieder so...
Was sagt denn deine TÄ?

Suki schrieb:

Hi,

Malou (Frühkastrat mit 6 Monaten im TH) tröpfelt seit ich sie habe immer wieder.
Und zwar so, wie du es beschreibst:
Unregelmäßig, meistens nach dem Gassi (bei Malou im Sommer aber wesentlich häüfiger als im Winter) -
ich kann es an nichts weiter fest machen - manchmal hatte ich es mit Überanstrengung in Verbindung gebracht.
Bei Malou wurde es bis heute (sie wird im März 10) nicht stärker, ich kam nie zum Entschluss, Medikamente zu geben.
Aber es ist immer mal wieder so...
Was sagt denn deine TÄ?

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Das mit der Überanstrengung (wobei man eher sagen müsste mehr Gassi als sonst ) hab ich auch schon überlegt ... Evtl zusammen mit der Kälte . Komisch dass ein Jahr nix war ...außer das eine mal nach dem Spielen ..

Meine TÄ sagt kastrationsbedingte Inkontinenz - hat aber nichts weiter untersucht. Urin ging von mir aus . Ich hab eh bald nochmal einen Termin bei der THP wegen der Haut - da sprech ich das an....

Wie alt war malou denn als sie zu dir gekommen ist ? Wenn es so bleiben würde wie jetzt könnte ich damit gut leben ...

Lg

13 Monate war die Flitzbirne;
manchmal ist es ihr bspw. nach dem Ausreiten oder radeln als sie lag einfach so hinten raus getröpfelt.
meist hat sie es nicht mal bemerkt.
Selten war es auch mehr als nur Tröpfeln, dann sprang sie auf und war ganz erstaunt -
also gehe ich davon aus, dass sie es grundsätzlich nicht bemerkte in solchen Situationen.

Das letzte Mal Tröpfeln war auch diesen Sommer; zwar nicht so heiß - aber eine lange Wanderung.