Ursache für extremes sabbern gesucht

Hallo ihr Lieben,

Unser Pechvogel bereitet uns mal wieder Sorgen. Ich hoffe ihr habt noch Ideen.

Seit Juni2016 bekommt unser Hund sabber Anfälle. Ihm läuft die Spucke wie Wasser aus dem Maul. Nicht zähflüssig sondern wirklich Wasser. Er muss es die ganze Zeit abschlucken und es läuft und läuft und läuft. Manchmal 10 Minuten manchmal 5 Stunden.
Tierarzt vermutete Mandelentzündung. Er wurde mehrfach mit AB behandelt doch die Symptomatik blieb. Dieses sabbern tritt nicht täglich auf und hat keinen Auslöser oder ein Muster.
Nach dem die Mandeln entfernt werden sollten habe ich mir eine zweite Meinung eingeholt.
Hier wurde festgestellt, dass die Mandeln völlig unauffällig sind und im Röntgen aber eine deutliche Ausbeulung an der Speiseröhre, direkt unterhalb des Kehlkopf es zu erkennen war.
Per Überweisung in die Tierklinik wurde hier Ende November mittels MRT und Endoskopie ein Abszess festgestellt, dieser wurde gespült und ein Grashalm wurde dabei herausgespült. Das Gewebe wurde eingeschickt aber als ungefährlich getestet. Die operierenden Tierärzte waren sich beide nicht sicher ob dies alleiniger Übeltäter war konnten aber ansonsten gar nichts finden.

Nun... heute hat er wieder eine Sabberattacke gehabt sie dauerte 1,5 Stunden.
Er ist bei den Attacken vollkommen klar aber ihm ist es nicht geheuer und er sucht unsere Nähe. Die Augen sind klar und auch der Kreislauf ist normal.

Nun meine Frage:
Hat das schon mal jemand gehört?
Hat jemand damit Erfahrung?
Hat jemand Ideen wonach man suchen könnte?

Ich danke euch.
Liebe Grüße

Irgenwas mit den Speicheldruesen - wild guess, aber gute Besserung.

die OP wegen des Grashalms war Ende November hast Du geschrieben.

Von Ende November bis jetzt Anfang März war der Hund Speichelfluss-Attacken frei?

was ist mit der Aussackung an der Speiseröhre? wurde die bei der OP beseitigt oder existiert die noch?

Madeleinemom schrieb:

Irgenwas mit den Speicheldruesen - wild guess, aber gute Besserung.

Zum Vergrößern anklicken....

Die wurden mit angeschaut in Narkose und vollkommen unauffällig.

QUOTE="Biggy, post: 3422735, member: 7395"]
Von Ende November bis jetzt Anfang März war der Hund Speichelfluss-Attacken frei?
[/QUOTE]

Ja seit dem gab es dies nicht mehr. Er hat sich zwar noch ab und zu verschluckt aber das Sabbern war weg.

Biggy schrieb:

was ist mit der Aussackung an der Speiseröhre? wurde die bei der OP beseitigt oder existiert die noch?

Zum Vergrößern anklicken....

Sie wurde komplett gespült und war ein Abszess. Es wurde anschließend noch mehrere Wochen mit AB behandelt. Noch mal geröntgt wurde nicht. Dies könnte man nocheinmal tun. Obwohl der Auslöser ja raus ist.

der Auslöser damals ist raus, das ist richtig ...

aber wenn da immer noch eine kleine Aussackung wäre, könnte sich wieder etwas an- bzw. ablagern.

Da würde ich jetzt als erstes schauen, dass ich diesen Punkt abgeklärt bringe. Und dann gebenenfalls weitersuche. Oder eben auch nicht.

Naechster wild guess: was neurologisches? Und diese Spekulation auf Grund des es ist ihm nicht ganz geheuer Kommentars.

Wurde das Röntgenbild nur vom Kehlkopf gemacht oder vom ganzen Kopf? Mir fallen noch Nasennebenhöhlen und Zähne ein. Vl irgendwo eine Entzündung?

Inzwischen haben wir noch einmal geröntgt und diese Ausbeulung ist nach wie vor vorhanden.

Im MRT und auch in der Endoskopie wurde Nase etc mit angesehen und dies ist in Ordnung.

Eigentlich müsste er nun nochmal in Narkose und wieder per Endoskopie geschaut werden.
Da habe wir uns nun erstmal dagegen entschieden. Denn die Gewebe Untersuchung zeigt klar, dass es keine Tumor oder ähnliches ist. Außerdem wäre es alleine für dieses JAHR seine 5. Narkose. Wir kämpfen aber momentan immer noch mit den Nachwirkungen der letzten, starke Verdauungsprobleme.

Wir schauen nun gemeinsam mit Tierärztin und Tierklinik wie es weitergeht.

Liebe Grüße

Selbst wenn es erstmal doof ist, dass da immer noch eine Ausbeulung ist, die sich mutmaßlich immer mal wieder mit irgendwas füllen wird, ist es doch erstmal gut, dass es nichts anderes ist.

Mein Vater hatte so etwas auch mal (in seinem Fall war es ein sog. "Zenker-Divertikel"), und in seinem Fall konnte es endoskopisch operiert werden.