Urlaub mit Pit Bull - Frankreich???

Hallo Forum!!

Bin schon seit einiger Zeit dabei die französischen Botschaft zu nerven, um wenigstens eine Druchreisegenehmigung für Frankreich zu erhalten, da ich ja eigentlich mit meiner American Pit Bull Terrier Hündin gar nicht mehr nach Frankreich einreisen darf. Hat hierzu schon jemand Erfahrungen?? Versuche nun andere Urlaubsziele anzusteueren, denn Urlaub ohne meine Hündin kommt nicht in Frage. Spanien lässt uns zwar einreisen, jedoch wie kommt man mit einem Wohnmobil und Pit Bull nach Spanien ohne durch Frankreich zu fahren?!
Grüße Connie

Also, letztes Jahr war ich mit dem AMSTAFF in
Südfrankreich.Lt. ADAC Auflage:Leine und Maulkorb
und Papiere des Hundes.

Falst Du mitglied im ADAC bist, kannst Du die
derzeitigen Bestimmungen übers Internet einsehen.

Besten Dank für den ADAC-Hinweis!
Jedoch unterscheidet Frankreich zwischen AMSTAFF und Pit Bull. Für Pit Bull gilt ein generelles Einfuhr- und Verbringungsverbot. Im Prinzip das gleiche was die BRD auch gemacht hat, jedoch ohne Ausnahmeregelung für Urlauber. Die französische Botschaft hat mir per E-mail genehmigt, durch Frankreich zu reisen. Jedoch war mir die Aussage nicht verlässlich genug und deshalb habe ich die Botschaft per Post nochmals angeschrieben, jedoch seit Wochen nichts mehr gehört, da ich um eine offizielle Genehmigung gebeten habe, um nicht mitten in Frankreich Schwierigkeiten zu bekommen. Deshalb nochmals meine Frage, ob jemand eine solche Genehmigung schon erhalten hat, oder ob dies aussichtslos ist.

Gruß Connie

Hi Connie,


also ich würde mich da nicht so verrückt machen.
Meinste ein Polizist würde einen Unterschied zwischen Pit und Staff kennen ?
Und bevor Du in Frankreich angehalten wirst hast Du eher 6 Richtige im Lotto.
Ich würde auf jeden Fall den Wesenstest und Sachkundenachweis mitnehmen, achja und den Impfausweis.
So das sollte auch schon genügen. Das interessiert doch niemanden, kontrolle bedeutet arbeit !!!
Bleib locker

Gruß
Volker und Schmusehund Cindy



[b][email protected][/b]

Schließe mich Volker an. Ich bin zwar "nur" mit einem Mischling unterwegs, aber in Deutschland wird sie sofort als "Kampfhund" definiert. Im Ausland habe ich bislang nur erlebt, daß man mich interessiert angeguckt hat und gefragt hat, was das denn für eine Rasse sei.
Übrigens, wir fahren nun schon seit ca. 15 Jahren jedes Jahr durch Frankreich, kontrolliert worden sind wir noch nie!

Josi mit Anhang

Hallo!

Verrückt machen, tu ich mich eigentlich nicht, jedoch stelle ich mir die Frage, ob ich das Risiko auf mich nehmen möchte (Risiko: bis zu 10.000 Euro Geldstrafe, zuzüglich bis zu 6 Monaten Gefängnis und das schlimmste: sofortige Beschlagnahme des Hundes). Da die Grenzen zwischen F und BRD offen sind, wird jetzt verstärkt an den Mautstellen kontrolliert, was mir bisher auch schon zweimal passiert ist. Auch wurde ich von einer "anderen Gruppe" vor Frankreich gewarnt, da dort anscheinend viele Pit Bulls abgerichtet (bzw. gefoltert) wurden und es schlimme Unfälle gab (sprich jeder kennt die Hunde). Um mit einem AMSTAFF nach F zu reisen gelten wie schon erwähnt auch verschärfte Bestimmungen jedoch entfällt dann hier das Einreiseverbot wenn man alles erfüllt hat. Ob der Unterschied zwischen Pit Bull und Amstaff erkannt wird, glaube ich auch nicht, jedoch kann ich die erforderlichen Unterlagen für einen Amstaff nicht nachweisen, wenn ich einen Pit Bull habe.

Tja Frankreich oder nicht Frankreich!???

Grüße Connie

Dann faht doch an die Nordsee, da ist es auch sehr schön .

Gruß
Volker und Schmusehund Cindy



[b][email protected][/b]

Also mir hat mal jemand erzählt, dass sein Pit in Frankreich von der Polizei fast erschossen worden wäre, trotz Papieren etc. Nach Kontaktieren der deutschen Botschaft durften sie dann mit Hund auf dem schnellsten Wege Frankreich verlassen (Anhalten nur zum Tanken erlaubt). Diese Leute werden wohl nicht mehr nach Frankreich fahren ! Wie gesagt, es ist eine Geschichte, die ich gehört habe, was genau war, weiss ich nicht.
Gruss
bones

Hallo Connie,

ich kopier Dir mal was interessantes hier rein. Vielleicht hilft das weiter:

am Wochenende habe ich bei unserem TA ein Prospekte mit folgenden
Einreisebestimmungen mitgenommen. Da die Urlaubszeit bald beginnt ist es
vielleicht interessant sich das nochmal anzuschauen. Das Prospekt ist von
März 2001 und beeinhaltet u.a. folgende Regelungen.

Niederlande:
Die Einreise mit Hunden vom Typ Pitbullterrier ist verboten, mit ähnlich
aussehenden Bullterrier-Rassen wie American Staffordshire-Terrier und
Bullterrier dagegen erlaubt.
Bei der letztgenannten Rasse empfiehlt sich die Mitnahme des Stammbuches.
Aufgrund der Tatsache, dass American Staffordshire-Terrier und Pitbulls sich
häufig sehr ähnlich sehen, werden Am.Staffs nur nach Vorlage eines von einer
FCI-anerkannten Organisation ausgestellten Stammbaumes nicht als Pitbulls
betrachtet. Diese Regelung gilt auch für Fila Brasilieros, Dogo Argentinos
und Mastino Napolitanos.

Norwegen:
Pitbullterrier, Tosa Inu, Dogo Argentino, Fila Brasileiro oder Kreuzungen mit
diesen dürfen nicht nach Norwegen eingeführt werden.
Bei Hunderassen, die mit den angeführten verwechselt werden können (z.B. Am.
Staff) muss mit der Stammtafel nachweisbar sein, dass das Tier icht von einer
dieser Rassen stammt.

Ungarn:
Die Einfuhr von Kampfhunden ist verboten (Wobei der Begriff Kampfhund nicht
näher definiert ist)

Dänemark:
Die Einfuhr nach Dänemark von Pitbullterriern und Tosas (sowie Kreuzungen mit
diesen) ist verboten.

Und in Frankreich ist die Einreise erlaubt, wenn man eine FCI Ahnentafel vorweisen kann.

Ich persönlich würde allerdings nicht mit einem Pitti nach Frankreich reisen


Beckersmom

SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE

Is ja interessant. Ich als Besitzerin eines echten "Pitbull" muss mich natürlich wieder aufregen über diese rassischtische Schweinerei. Nur weil in der Presse neuerdings jeder Hundebiss nicht mehr unter "Kampfhund" läuft, sondern wohl der Einfachheit halber nur noch "Pitbull". Als ob ein Am-Staff groß was anderes wär. Naja, zum Glück muss ich zu heutigen Zeiten mit meinem Hundi nich mehr verreisen. Aber alle anderen Besitzer dieser Rassen tun mir echt leid. In Frankreich is doch eh der Hass riesengroß - also ich hätte da auch ein ungutes Gefühl - in einem fremden Land und dann wird man da wohmöglich permanent angepöbelt.

Vielleicht wird mein nächster Hund ja "ein blöder Schönheitsbulli" - ich spiel aber auf niemanden an, gell. Mit denen hat ja offensichlich kein Land ein Problem.



Lieben Gruß, Elli

Also, jetzt muß ich doch etwas noch einmal zu
Frankreich sagen, zumal ich mich im letzten Mai 2000
hiermit befasst habe und im Juni/Juli 2000 dort war
und einmal im Monat von Belgien aus nach Süddeutschland
durchreise und einen Am Staff besitze.

Die Ausgangssituation für die Hunderassegesetze war
in Frankreich der in Deutschland ähnlich, nur daß es
nicht- wie in Deutschland die Türken- sondern Abkömmlinge der Magreb-Staaten( also Marokko,Algerien
pp.) waren, die sogar überwiegend den französischen
Pass besitzen.Die überwiegende Mehrheit dieser
Staatsbürger und Staatsgäste ist arbeitslos, vor allem
die Jugendlichen, mit viel Freizeit und keinem
sozialem Status...
Um ihr Ansehen aufzumöbeln und als Drohgebärde schafften sich diese Jugendliche Pitts an...


Damit war das Unglück für diese Hundegruppe vorprogrammiert, denn anders als in Hamburg die
Türken, lieferte sich dieser Personenkreis Strassen-
schlachten mit der Polizei und setzte seine Hunde
ein...


Auch hier gilt wieder der Satz:Entscheidend ist das
Ende der Hundeleine....


Als ich letztes Jahr meinen Langzeiturlaub dort
verbrachte, ging ich anfangs mit meinem AmStaff
in Sete, Südfrankreich, mit Maulkorb spazieren,wobei
mir mehrere Franzosen bedeuteten, es sei für den Hund
zu heiß und ich möchte doch den Maulkorb abnehmen....


Da ich von der Hetze in Deutschland gehört hatte,war
ich vorsichtig und tat dies nicht.Als ich eines
abends draußen an der Hafenpromenade saß, der Hund
hatte Maulkorb um, hielt ein Streifenwagen der
örtlichen Polizei...

Ein Polizist stieg aus, fragte ob Pit Bull, ich sagte
AmStaff( dieser ist von Leine und Maulkorb betroffen),
der Polizist sagte, es sei zu heiß, ich könne den
Maulkorb abnehmen...
Auf mein Einwand, die Vorschriften seien anders,
sagte er sinngemäß: Na ja,wir schauen uns doch den
Halter an...

Soweit der Unterschied zu Deutschland und France...

Hallo Conny
Wir haben einen AmStaff/Bullimix. Er sieht einem Pittbull oder einem reinrassigen AmStaff sehr ähnlich.
Als wir an Ostern in den Niederlanden waren haben wir uns auch erkundigt ob wir ihn mitnehmen dürfen.
Wie Beckersmom richtig reingeschrieben hat, kein Problem.
Trotzdem haben wir uns beim TA eine Bescheinigung geholt, in der steht was er für ein Mischling ist.
Ein Tip von mir, mein TA hätte dies auch bescheinigt, wenn es ein reinrassiger Pitti wäre und lt. Botschaft der NL reicht eine Bescheinigung immer aus. Wie gesagt NL.

Vielleicht geht es bei Dir auch so
Gruss Raceman

So liebe Leute, jetzt bin ich bezüglich Einreise nach Frankreich mit meinem pitbull-ähnlichen Bullterrier-Doggen-Mix, der nur den Vertrag vom Tierheim hat, in dem seine Rasse wie oben angegeben ist, genauso ratlos wie vorher. Wie kann ich mit meinem Tierheimhund denn so eine Bescheinigung bekommen? Hat jemand einen Link, wo ich die Regelung für Frankreich genauer nachlesen kann?

Gruss Samaya

Hallo Samaya und alle anderen!

Um alles nochmals richtig zu stellen folgendes:

Wir besitzen ein Wohnmobil mit welchem wir bisher unsere Urlaube in Frankreich verbracht haben. Dies haben wir nicht mehr vor!! Da wir geschäftlich überwiegend unseren Urlaub im Winter verbringen, bittet sich natürlich Spanien an. Mir geht es wirklich nur um eine Durchreisegenehmigung, da mich mittlerweile sehr viele vor Frankreich und der dortigen Stimmung gegen Pit Bulls gewarnt haben. Mit einem Amstaff darf man einreisen, muss jedoch den Abstammungsnachweis erbringen. Da ich zu unserer Pit Bull Hündin stehe, steht dieses auch im Impfpass, sie hat einen Stammbaum und ist, wenn man mal von der Tatsache absieht, dass diese Rasse in Deutschland vom VDH nicht anerkannt wird, reinrassig. Sie ist gechipt, hat nochmals einen speziellen Ausweis von Tasso und überall steht nun mal American Pit Bull Terrier drin. Auch mir ist nicht klar, wie man einen Pit Bull von einem Amstaff unterscheidet, vielleicht könnt Ihr mich mal darüber aufklären!! Wenn man die genauen Bestimmungen zur Einreise nach Frankreich wissen möchte, dann kann man sich mit der französischen Botschaft in Verbindung setzen.Auch ich war mehr als verärgert, als ich von diesem Einreiseverbot erfahren habe, denn wir wohnen 70 km von der französischen Grenze entfernt und das schöne Elsaß bleibt uns verwehrt. Aber was soll´s, Einschränkungen sind wir ja gewöhnt.

Grüße Connie

Meiner Meinung nach ist ein Pittbull nicht von
einem AMSTAFF optisch zu unterscheiden.Ich weiß,
mir werden hier die " Experten" widersprechen,aber
für das Volk auf der Straße ( und Polizisten)
sehen beide Rassen gleich aus.

Und Papiere? Papier ist bekanntlich geduldig...

Hi Samaya - meine Schwester lebt in Südfrankreich. Ich maile sie mal an und bitte sie um Informationen - da mein Französisch zu wünschen übrigläßt, ist das der kürzere Weg.

Ich melde mich hier, sobald ich etwas weiß.

Liebe Grüße

Sabine





...out of the dark - into the light, the brightness...

Danke Sabine, wär echt lieb von Dir. Ich denk auch, jemand der dort wohnt, auch die allgemeine Stimmung besser einschätzen kann, und wer will schon in Urlaub, um dann noch mehr Stress als hier zu haben.

An Connie und Wilfried, im Gegensatz zu vielen hier bin ich kein Rassenkenner, aber mir hat die Dame vom Ordnungsamt mal gesagt, alles was eine rötliche Nase hat, wär mit Sicherheit ein Pit, weil die gäbs bei Amstaffs nicht?

Gruss Samaya

Hab´ dazu auch noch was gefunden:

Hier einige Informationen wie unser gemeinsamer Nachbar Frankreich mit dem
Problem "Kampfhund" umgeht.

Frankreich hat bereits 1999 folgende Regelung für unsere Hunde getroffen:

1. Kategotie, "les chiens d'attaque"

Pit-Bulls,(ähnlich der Rasse American Staffordshire Terrier)
AmStaffs (ohne anerkannten Abstammungsnachweis)
Boer-Bulls (ähnlich Mastiff ohne anerkannten Abstammungsnachweis)
Tosa (ohne anerkannten Abstammungsnachweis)

Orginaltext:
On retrouve dans cette catégorie les chiens assimilables par leurs
caractéristiques morphologiques aux races suivantes: Pit Bulls,
Staffordshire Terrier,(assimilable American Staffordshire Terrier)
Boer-Bull,(assimilable Mastiff) et Tosa, et qui ne sont pas inscrits à un
livre généalogique.
L'importation de ces chiens, qui ne sont pas des chiens de race, est
interdite à titre absolu, même pour des touristes désirant passer leurs
vacances en France. Le transit de ces animaux est lui autorisé selon les
conditions énoncées dans l'article.

Uebersetzung:
In dieser Kategorie findet man Hunde welche durch ihre Erscheinung folgenden
Hunden ähnlich sind, nicht aber einer anerkannten Rasse angehören:
Pit-Bulls, Staffordshire Terrier (ähnlich American Staffordshire Terrier),
Boer-Bulls (ähnlich Mastiff) und Tosa welche nicht in einem anerkannten
Rassehunde-Zuchtbuch eingeschrieben sind. Die Einfuhr dieser Hunde, (welches
keine Rassehunde sind) ist absolut verboten, auch für Touristen, welche ihre
Ferien in Fankreich verbringen möchten. Der Transitverkehr mit diesen Tieren
ist speziell geregelt.

Bei Nichtbeachtung dieser Regelung sind Strafen bis 6 Monate Gefängnis und
100'000 Francs Busse vorgesehen.


Weitere Massnahmen für Hunde der Kat. 1
- Ankauf, Abtretung,Import:
verboten

- Haltung:
für Minderjährige verboten,
für vorbestrafte Personen verboten

- Anmeldepflicht bei der Wohngemeinde:
obligatorisch

- Identifizierung (Tätowierung
obligatorisch

- Impfung (Tollwut
obligatorisch

- Privathaftpflicht:
obligatorisch

- Maulkorb und Leine:
obligatorisch

- Oeffentliche Plätze:
verboten

- Oeffentliche Lokale:
verboten

- Oeffentliche Transportmittel:
verboten

- Sterilisation:
(seit 1/01/2000)
obligatorisch

******************************
2. Kategorie, les chiens de garde et de défense

American Staffordshire Terrier (mit anerkanntem Abstammungsnachweis)
Rottweiler (mit anerkanntem Abstammungsnachweis)
Rottweiler (ohne anerkanntem Abstammungsnachweis)
Tosa (mit anerkanntem Abstammungsnachweis)

Orginaltext:
On retrouve dans cette catégorie les chiens de race dont l'appartenance à la
race est attestée par une inscription au livre généalogique. Cette
affiliation se vérifie par la production d'une déclarationn de naissance ou
de pedigree, délivrés par la société centrale canine du pays d'origine du
chien. Les races suivantes relève de la deuxième catégorie: American
Staffordshire Terrier, Rottweiler et Tosa.
L'importation de ces animaux en France est autorisée mais soumise à
condition. Ainsi, ils devront être muselés et tenus en laisse par une
personne majeur, sur la voie publique, dans les transports en commun et les
lieux publics.

Uebersetzung:
In dieser Kategorie findet man Hunderassen, welche ihre Zugehörigkeit zu
einem anerkannten Rassehunde-Zuchtbuch beweisen können. Diese Aufnahme ist
bestätigt durch die Ahnentafel, welche durch die zuchtbuchführende
Landesorganisation abgegeben werden, (Ausnahme Rottweiler). Die folgende
Rassen befinden sich in der 2. Kategorie:
American Staffordshire Terrier (mit anerkanntem Abstammungs-nachweis)
Rottweiler (mit anerkanntem Abstammungsnachweis)
Rottweiler (ohne anerkanntem Abstammungsnachweis)
Tosa (mit anerkanntem Abstammungsnachweis)
Das Verbringen dieser Tiere nach Frankreich ist gestattet, unterliegt aber
auch Bestimmungen. Die Hunde müssen in bewohntem Gebiet, in öffentliche
Verkehrsmitteln und öffentlichen Plätzen an der Leine mit einem Maulkorb von
einer erwachsenen Person geführt werden.
Bei Nichtbeachtung dieser Regelung sind Strafen bis 3 Monate Gefängnis und
25'000 Francs Busse vorgesehen.
********************************
Weitere Massnahmen für Hunde der Kat. 2

- Haltung:
für Minderjährige verboten,
für vorbestrafte Personen verboten

- Anmeldepflicht bei der Wohngemeinde:
obligatorisch

- Identifizierung (Tätowierung
obligatorisch

- Impfung (Tollwut
obligatorisch

- Privathaftpflicht:
obligatorisch

- Maulkorb und Leine:
obligatorisch

- Oeffentliche Plätze:
Maulkorb und Leine

- Oeffentliche Lokale:
Maulkorb und Leine

- Oeffentliche Transportmittel:
Maulkorb und Leine

********************************
Der Staffordshire Bull Terrier war bis im Frühjahr 2001 offiziell auch noch
auf der Liste, d.h. er hies bei dem Behörden Staffordshire Terrier. Da aber
niemand genau wusste wer oder was gemeint war mit dieser Rassebezeichnung,
haben die französischen StaffBull-Liebhaber gemeinsam mit der Société
Central Canine nachgehakt, mit dem Erfolg, dass die Regelungen den
Staffordshire Bull Terrier nicht mehr betrifft.

Der Bull Terrier war nie auf einer Liste erwähnt und wurde auch nie in
Betracht gezogen.

********************************
Ob die Trennung zwischen Rassehund und papierlosem Hund so krass sein muss,
überlasse ich dem Leser. Tatsache ist aber, dass durch diese restriktiven
Massnahmen in Frankreich die "Attraktivität" und die "Nachfrage" besonders
für Pit's in den ganz speziellen Kreisen nachgelassen hat. Welchem
"Zeitvertreib", welchem "Hobby" und welchen "Satussymbolen" sich diese Leute
jetzt zuwenden bleibt abzuwarten. Den wahren Hundeliebhaber können diese
Massnahmen nicht abschrecken, denn diese Auflagen sind erfüllbar. Anzumerken
an dieser Stelle bleibt, dass man in Frankreich die Besteuerung für Hunde
nicht kennt.
********************************


Gruß Sylvia

Hallo Sylvia!!

Du hattest geschrieben, dass der Transitverkehr separat geregelt wird. Leider habe ich bei den Gesetzesauszügen, welche ich zu diesem Thema vom französischen Fremdenverkehrsamt bekommen habe, nichts darüber gefunden. Ausnahmeregelungen gibt es, jedoch nur für Amstaff & Co. nicht jedoch für den Pit Bull. Des weiteren wurde mir von der französischen Botschaft bestätigt, dass wirklich ein generelles Einfuhr- und Verbringungsverbot für Pit Bulls gilt. Darüber hinaus wurde ich vom Vorsitzenden des American Pit Bull Terrier Clubs in der Schweiz dringend davor gewarnt, mit Hera nach F zu fahren, da dies, wenn ich mit ihr "ertappt" werden würde, die sofortige Euthanasie zur Folge hätte. Bekomme heute von der Gemeinde die Bescheinigung über den Wesenstest, die Maulkorb- und die Leinenfreiheit bestätigt!!!!!!! (gigantisch oder??? - wollt ihr nicht umziehen???)und dann möchte ich Kopien davon an die französische Botschaft weiterleiten und weiter versuchen, ob ich nicht was bewegen kann.

Habe vor einigen Tagen von einem französischen Lieferanten, die Aussage erhalten, dass das Thema "Kampfhunde" in F recht gut unter Kontrolle sei, dass die bisherige Hundekampfloby jedoch ein neues "Spielzeug" gefunden hat. Nun wird auf Paviane umgeschwenkt, die ersten ernsthaften Zwischenfälle seien schon aufgetreten. Bleibt abzuwarten, wie lange es noch dauert, bis in anderen Ländern die Hundekämpfe ausgestorben sind und dafür Affenkämpfe veranstaltet werden. Arme Welt!

Halte Euch auf dem Laufenden, falls ich bei der Botschaft was erreiche.

Grüße
Connie, Bobby und Hera