Uri, ein Sorgenkind

bonito

15 Jahre Mitglied
Weiß jetzt gar nicht so richtig, wohin mit diesem Beitrag. Etwas gehört er in die Vermittlung, etwas unter Gesundheit und grundsätzlich ist es eine allgemeine Frage, um Tipps.

Eben war ich mit Uri, einem, wenn nicht DEM Sorgenkind aus dem hiesigen TH, spazieren. Zunächst wollte er gar nicht, vielleicht weil er bereits draußen gewesen war oder weil ihm das TH-Gelände mehr Sicherheit gibt.
Ich war nur ca. eine halbe bis dreiviert Stunde mit ihm draußen aber sowas hab ich noch nie erlebt. Er ist völlig apathisch, traurig, deprimiert, so als wäre jeder Funke Lebensfreude aus ihm für immer verschwunden.
Habe mir alles möglich einfallen lassen, um ihn überhaupt zu irgendeiner Anteilnahme zu bewegen. Wir haben dann gemeinsam meinen Rucksack ausgepackt... endlich zeigte er, wenn auch nur minimales, aber wenigstens Interesse an etwas.
Sofort danach fiel er wieder wie in ein dunkles Loch.
Dann wollte er wieder nur zurück. Mußte meine gesamte Überredungskunst einsetzen, um ihn dazu zu bewegen, mit mir weiter zu gehen.
Habe dann einen lockeren Trab versucht und oh Wunder, er lief mit und schien Gefallen daran zu finden.
Da ich aber noch in Arbeitskluft war, ging mir eher die Puste aus, als ihm. Und schwupps versank er wieder in diese komische Apathie.
Plötzlich dann aus heiterem Himmel wieder genau das Gegenteil und er trabte los... ich mit... er machte Bocksprünge und stupste dabei während des Laufens an meine Hand oder Oberschenkel.
Er wechselt abrupt zwischen Apathie verbunden mit dem einzigen Wunsch, zurück auf's TH-Gelände und ausgelassenem Laufen, Springen und Lebensfreude.
Seine Situation ist recht ausführlich auf der TH-Seite beschrieben.
Er steht wohl auch permanent unter Beruhigungsmitteln, damit die epileptischen Anfälle sich nicht wiederholen.

Hat hier jemand so viel Erfahrung, um sagen zu können, ob er zeitlebens unter Beruhigungsmitteln bleiben muss?
Warum dieser schnelle Wechsel zwischen Lebensfreude und Apathie?
Gibt es Fachleute auf dem Gebiet solcher Anfälle?
Ich hatte das Gefühl, dass er gerne mehr gelaufen wäre. Wäre körperliche Auslastung wichtig und gut oder eher falsch?
Besser geistige Anforderungen oder wird er dazu gar nicht in der Lage sein?

Ich war überhaupt zum erstenmal mit einem TH-Hund spazieren, weil ich bisher nie die Möglichkeit dazu hatte und künftig wohl auch nicht haben werde.
Daher weiß ich auch leider nicht mehr über diesen Hund und hoffe, dass es o.k. ist, wenn ich hier über ihn berichte und derartige Fragen stelle.
ich denke, er braucht eine Intensivbetreuung, die in einem TH logischerweise nicht möglich ist.

Habt ihr vielleicht Ideen, wie ihm geholfen werden könnte?
 
  • 28. März 2024
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Hi bonito ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hm ,
wenn das mit den Beruhigungsmitteln und den Epis nicht wäre, würde ich glatt auf die Schilddrüse tippen.
Das, was du beschreibst war mein Dicker bis wir das festgestellt haben.

Er wirkte völlig abwesend, bis auf eben manche Momente.
 
Danke für den Hinweis.
Allerdings hoffe ich, dass der TH-TA das auch kontrolliert hat, er ist ja wohl ziemlich genau durchgecheckt worden.
 
Öhm, die Schilddrüsenfunktionstests sind ein bisschen komplizierter.

Bei normalen Untersuchungen wird einfach nur ein Wert (ich glaube T4) ermittelt und dann ists gut.
Obendrein meinen viele TÄ's wenn der Wert innerhalb des Normbereichs liegt, ist alles in Ordnung.

Das aber, wenn der Wert auch da schon an der unteren Grenze schwebt, z.B. Verhaltensstörungen auftreten können, wissen die wenigsten.
Und bei einem spezifischen Funktionstest werden mehrere Werte untersucht.
T3, T4. fT3, fT4, TSH, Cortisol und Selen (meine ich, habs zuhause liegen), und anhand dieser Werte wird entschieden ob eine Unterfunktion oder eine subklinische Unterfunktion besteht.

Ich kann dir bei Bedarf ein paar Seiten schicken, wo du allerdings etwas Zeit brauchst ;)
 
Jp, sowas ähnliches, wie Du da schreibst, habe ich auch gelesen.
Und ja, würde mich schon interessieren, was Du noch darüber hast.

Können denn diese Anfälle bereits ein Symptom einer Unterfunktion gewesen sein?
Doch eher nicht, oder?
Er würde doch sicher nicht gegen Epilepsie behandelt, wenn es NUR eine Schilddrüsenfehlfunktion wäre!?
Ich kenne mich auch mit Epilepsie so überhaupt nicht aus. Die ist doch nicht heilbar, oder?
 
Heilbar meines Wissens nach nicht, aber i.d.R. durch Tabletten unter Kontrolle zu halten bzw. die Anfälle können dadurch verringert/ausgeschlossen werden.

Das sind dann meines Wissens nach dann aber keine Beruhigungsmittel, oder? Caro? *umschau*
 
Ich meine auch, der Böxi von nebenan hat was anderes, als Beruhigungsmedis gegen seine Epis bekommen.
Mir fällts aber nicht mehr ein.

Ich glaube, die Anfälle haben mit der SD nichts zu tun, hab ich jedenfalls noch nicht gehört.

Ich setz mal ein paar Seiten, vllt. findest du da etwas darüber:




Huch, mehr brauch ich gar nicht. Dort findest du im ersten Beitrag schon ein Menge udn ebenfalls im ersten Beitrag weiter unten, weitere Links.
Ansonsten gibts im Fressnapfforum noch einen über 50 Seiten langen Thread, den such ich dir bei Bedarf gern heraus ;)
 
Danke Paulinchen :hallo: ! Ich werde mich da in einer stillen Stunde mal drüber her machen. Allerdings glaube ich in Uri's Fall auch nicht an eine Schilddrüsenerkrankung. Dennoch kann's nicht schaden, es rein informativ mal durchzustöbern.
 
Nee, ich denks eigentlich auch nicht.
Nur , was du oben beschrieben hattest , hat mich völlig daran erinnert.
 
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