unzurechnungsfähiger Rottihalter

...gut, so wie es ausschaut, würde ich den Halter den Behörden melden. (Nebenbei: Daß er aggressiv ist, hat wohl wenig mit seiner Alkohol-Krankheit zu tun. Aggressiv ist man oder nicht; ob man nun trinkt oder nicht).

Zu sagen: 'Ich unternehme nichts da ich hier eh wegziehe' kann's nicht sein. Wenn dann etwas passiert möchte ich diese Schuld (jawohl!) nicht auf meinem Gewissen haben. Mir scheint, daß hier handeln geboten ist!

Alexis
 
Spiritwolf,

Du schreibst in Deinem ersten Posting, daß es dem Hund schlecht gehe und er gequält werden würde. Vielleicht solltest Du das mal unter anderen, nicht "menschlichen", sondern "hundlichen" Aspekten sehen:

1.) Einem Hund, der den ganzen Tag draußen bei seinen Leuten sein darf, geht es erheblich besser, als Hunden, die ihr Dasein tagsüber alleine in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung fristen müssen. Frische Luft hat noch keinem Hund geschadet - auch keinem Rottweiler.

2.) Dem Hund ist es völlig wurscht, ob sein Futter in einer goldenen Schüssel, oder aus der Dose vom Fußboden aus kommt. Man sollte nicht vermenschlichen und von eigenen Bedürnissen/Vorlieben ausgehen. Wie gesagt: dem Hund ist das absolut egal.

3.) Woher weißt Du, daß dieser Mann den Hund aus "Imagegründen" hält? Weil der Hund Dich angesehen hat? Eine solche Feststellung ist immer leicht zu treffen - das gleiche könnte man jedem von uns hier auch unterstellen. Übrigens: das typische "Rottibrummen" wird oftmals falsch interpretiert und als "Knurren" verstanden.
Ist es möglich, daß Du einfach nur sauer über den Spruch des Halters gewesen bist? Wie reagierst Du, wenn Du "angepault" wirst?

4.) Die Nachbarn haben etwas behauptet? Hast Du Dich davon selbst überzeugen können? Wenn nein, solltest Du darauf nicht einfach so einsteigen. Nachbarn behaupten so einiges. Insbesondere dann, wenn es sich um Leute handelt, die aus den sozialen Unterschichten kommen.

Grundsätzlich: Wenn ich einem wirklich gefährlichen Hund begegne, der mich nachweisbar bedroht hat, handle ich - keine Frage. Aber nur aus dem Umstand heraus, daß ein Hund u.U. etwas tun KÖNNTE, muß ich keine Horroszenarien vor meinem geistigen Auge abspielen lassen - handelst Du nur deswegen, weil der Hund von "solchen Leuten" gehalten wird? Das ist keine Begründung.

Hunden ist es egal, ob ihre Halter gesund oder krank sind. Sie stehen zu ihnen. Und solange niemand dabei Schaden nimmt, muß man da auch nicht "einschreiten".

Sabine
 
Wenn der Hund allerdings schon MK-Zwang hat, könnte da schon etwas dran sein. Meiner Erfahrung nach handeln die Behörden doch meist eher zögerlich als präventiv...

Ich wünsche dem Hund und den Besitzern nichts schlechtes, wenn aber der Hund wirklich eine Gefahr ist (sei es von ihm selbst aus oder durch die Besitzer), muß gehandelt werden - sonst ist der nächste Vorfall vorprogrammiert.

Und Spiritwolf - wenn Du bald wegziehst, wäre es für Dich doch jetzt die günstigste Situation, wenn Du Dich den Besitzern nicht "stellen" willst...
 
Marion, das ist völlig richtig, was Du schreibst! Aber: Wir haben hier ebenfalls behördlich angeordneten MK- und Leinenzwang - brauch ich Dir nicht zu sagen, weißte selbst :verlegen:)
Das heißt aber doch lange nicht, daß "Vorfälle vorprogrammiert" sind. Oder?

Wäre es denn nicht besser, mit den Leuten zu reden? Wer den Mut hat, Anzeige zu erstatten, sollte doch sicher ebenso viel Mumm in den Knochen haben und auch die Leute darauf ansprechen können. Die Gelegenheiten sind doch da gewesen, wenn ich das jetzt nicht falsch gelesen habe.

Nimm' doch nur mal das Beispiel mit dem Husky meines Nachbarn. Ich habe mit dem Mann geredet, ohne ihn anzumachen. Er hat das wirklich sachlich und dankbar angenommen, ergo: er paßt jetzt sichtbar besser auf!

Sab.:verlegen:)
 
hm...
SabineW: nun gut ich weiss dass es einem Hund scheissegal ist, ob er die Brocken vom Boden frisst oder sonstwas. Aber daran sieht man auch, dass es diesen Leuten schlichtweg egal ist, ob der Hund eine geregelte Zeit oder einen ruhigen Ort zum Fressen hat. Du kannst mir nicht erzählen dass du es vorbildlich findest, wenn ein Hund nichtmal nen eigenen Napf hat! Und ja, ich finde dass es ihm nicht so toll geht! Er hat noch nie den Park gesehen, der 10 Minuten entfernt ist, weil seine Herrchen immer nur vor dem Kiosk sitzen und einen "Wachhund" brauchen. An andere Hunde darf er sowieso nicht ran, kann er jetzt auch nicht mehr, die würde er nämlich beissen, so ein Heidentheater macht er wenn er welche sieht. Und dass das arme Tier des öfteren die Nacht jaulend auf dem Balkon verbringen muss, scheinst du auch als glückliches Leben für einen Hund anzusehen, verstehe ich das richtig?? <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" />
Und dass er diesen Hund nur als Image hat konnte ich oft genug sehen, wenn er nämlich mit Hund eine größere Klappe hatte als ohne und mit seinem Hund die Menschen bedroht. <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" />
Und mit "der tut nix" damit kannst weder du noch jemand anders mich beruhigen, so etwas ist quatsch. Ich kann sehr wohl zwischen Brummeln und Knurren unterscheiden, selbst wenn - der Hund hat da eine Schwelle übertreten, in der ihn sein Halter fördert, und das kann es nicht sein!
Und ich finde es unverschämt von dir, wenn du meinst, man sollte sich in dieser Situation keine Sorgen machen um die Zukunft. Sorry aber da sind mir die Menschen doch noch lieb. <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />
Ach ja mein Freund hat ihm übrigens gesagt, er soll besser auf seinen Hund aufpassen und wenn etwas passiert, dass er zu anderen Mitteln greifen muss, aber man kriegt ja immer zu hören, man hätte was gegen Hunde. So ein Schmarrn! <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />
Und dann wird einfach über Regeln hinweggegangen... <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />
 
ach ja, zu deinem Zitat:

Die Nachbarn haben etwas behauptet? Hast Du Dich davon selbst überzeugen können? Wenn nein, solltest Du darauf nicht einfach so einsteigen. Nachbarn behaupten so einiges. Insbesondere dann, wenn es sich um Leute handelt, die aus den sozialen Unterschichten kommen.
Ich habe mit nur einem Nachbarn gesprochen, und dieser Nachbar ist 1. Hundebesitzer (Pekingese) und tut alles für seinen Hund 2. selbst nicht gerade wohlverdienend, also auch keine höhere Schicht, worauf du anspielst 3. mit diesem Rottihalter quasi befreundet, weil man ja Nachbar ist und Hunde hält. Dennoch ist auch er besorgt und findet so einiges von dem Herrn sehr daneben.
Das ist kein Lästern, sondern einfach Tatsache, so etwas würde selbst denjenigen auffallen, die nichts mit Hunden zu tun haben.
 
Spirit, wenn Du der Meinung bist, es muß was getan werden, dann melde es! Warum diskutierst Du dann hier rum? Andere Vorschläge wie z.B. Kontaktaufnahme willst Du ja nicht annehmen.

Entweder man macht sich Sorgen um die Umwelt - und dann ist es egal, ob man in einem Monat wegziehst oder nicht - oder es kann wohl doch noch nicht so ernst sein....

Sorry, aber lamentieren und dann doch nichts tun, weil es mich ja im Prinzip bald nichts mehr angeht - das kann ich nicht nachvollziehen...
 
ja ich bin eben total verwirrt und weiss echt nicht mehr was zu tun ist. Ich sehe das da was falsch läuft, aber ich glaube ich bin die Falsche dafür weil ich eben nicht gerade die Mutigste bin.
Darum bin ich hin und hergerissen, sorry.
frown.gif

Ich lamentiere ja nicht ich habe nur geantwortet. Werde ihn wohl melden gehen. Hoffe dass ich weder das eine noch das andere falsch mache.
 
hm...

Der Hund macht andere Hunde an, ohne zu ihnen zu rennen? Wie denn - er ist doch immer frei...., oder nun doch nicht?

Er ist nur vor dem Kiosk? Und was war dann mit den anderen Begegnungen? Kinderspielplatz?

grübelnd
watson
 
Hallo Watsi!

Und wie war das mit: konnte beobachten, daß der Hund total kinderfreundlich ist (oder s.ä.), und Angst, den Kindern könnte was passieren (s.ä.) ?

*Mich zu Dir in die Grübelecke begebe*

Vera
 
Original erstellt von Spiritwolf:
Du kannst mir nicht erzählen dass du es vorbildlich findest, wenn ein Hund nichtmal nen eigenen Napf hat!


Nun mal halblang und ganz ruhig, Spiritwolf. Nirgends habe ich geschrieben, daß ich das "vorbildlich" finde. Ich habe Dir nur versucht zu erklären, daß man "hundliche" Dinge nicht "vermenschlichen" sollte. Außerdem wäre die Tatsache, daß ein Hund "keinen eigenen Napf" besäße, weder ein alleiniger, noch ein mitwirkender Grund, jemanden beim OA anzuzeigen.

Und dass das arme Tier des öfteren die Nacht jaulend auf dem Balkon verbringen muss, scheinst du auch als glückliches Leben für einen Hund anzusehen, verstehe ich das richtig??
Nochmal: das habe ich nirgends geschrieben, sondern lediglich (wie es Dir ja ein Posting später aufgefallen ist) hinterfragt, woher diese "Informationen" stammen, da ich persönlich mich nicht auf "Gerede" verlasse. Wäre es so, dann würde die Gerüchteküche überkochen, daher glaube ich persönlich nichts, was ich nicht selbst überprüfen kann oder selbst gesehen habe.

Und dass er diesen Hund nur als Image hat konnte ich oft genug sehen, wenn er nämlich mit Hund eine größere Klappe hatte als ohne und mit seinem Hund die Menschen bedroht.
Kannst Du uns bitte genau berichten, in welcher Weise der Halter andere Menschen mit seinem Hund bedroht hat? Wenn Du das oft genug gesehen hast, müßtest Du Dich doch sicher daran erinnern, wann und wo das gewesen ist? Bitte nicht als Provokation auffassen, ich möchte es einfach nur genau wissen.

Und mit "der tut nix" damit kannst weder du noch jemand anders mich beruhigen, so etwas ist quatsch.
Wieder: ich habe nirgends behauptet, "der tut nix", sondern darauf hingewiesen, daß ein "KÖNNTE" längst kein "MUSS" ist. Wenn es danach ginge, müßte wir alle hier Selbstanzeige erstatten, den unsere Hunde KÖNNTEN ja auch zur Gefahr werden. Oder nicht? Wie ist das mit Deinem Hund? KÖNNTE der auch mal zubeißen? Oder kannst Du diese Frage mit absoluter Sicherheit verneinen? Sei mir nicht böse, aber genau diese Mutmaßungen sind Grundlage unserer Hundeverordnungen. Wenn Du tatsächlich auf diesem Standpunkt stehst, dürften die LHVO's ja bei Dir offene Türen einrennen (wenn sie denn rennen könnten).

Ich kann sehr wohl zwischen Brummeln und Knurren unterscheiden, selbst wenn - der Hund hat da eine Schwelle übertreten, in der ihn sein Halter fördert, und das kann es nicht sein!
Wenn Du das unterscheiden kannst, warum sagt Du dann "selbst wenn"? Bist Du Dir denn da wirklich ganz sicher?

Und ich finde es unverschämt von dir, wenn du meinst, man sollte sich in dieser Situation keine Sorgen machen um die Zukunft. Sorry aber da sind mir die Menschen doch noch lieb.
Nochmals nein, ich habe nirgends gesagt, daß man sich keine Sorgen machen sollte, das ist wirklich Unsinn. Ich habe gesagt, wenn sich ein Hund als wirklich gefährlich erweist, handle ich. Aber nur dann. Das bedeutet längst nicht, daß ich verharmlose. Ich handle nur eben nicht nach dem Bauch, sondern nach meinem Verstand.

Ach ja mein Freund hat ihm übrigens gesagt, er soll besser auf seinen Hund aufpassen und wenn etwas passiert, dass er zu anderen Mitteln greifen muss, aber man kriegt ja immer zu hören, man hätte was gegen Hunde. So ein Schmarrn!
Siehst Du, es kommt eben immer darauf an, wie es in den Wald hineinschallt. Nun versuche doch, mit dem Halter ruhig, vernünftig und sachlich zu reden. Das ist wirklich nicht schwer - man muß es nur wollen! Oftmals nehmen solche Gespräche eine unerwartete Wende und die Dinge stellen sich hinterher völlig anders dar. Wenn der Halter dann immer noch uneinsichtig ist, kannst Du doch sofort im Anschluß daran zum Ordnungsamt gehen. Wo ist denn dann das Problem?

Also, bitte nicht gleich unsachlich werden und/oder auf die Barrikaden gehen. Mir liegt daran, ein Unglück zu verhindern - in jeder Weise.

Sabine
 
Hallo Spiritwolf,
ich kann wirklich nicht verstehen, warum Du in diesem Fall so lange rumzögerst. Wenn DU der Meinung bist, es geht dem Hund schlecht und DICH nicht traust, mit den Besitzern mal zu reden, dann wende Dich doch endlich an den Tierschutzverein, denn diese Leute sind sicher versiert in solchen Haltergesprächen und sicher auch in der Lage zu beurteilen, ob weiteres zu veranlassen ist. Ich kann Dein Zögern beim besten Willen nicht nachvollziehen. Nur Mut!
 
Servus Watson,
Durch den Beruf meiner Eltern und teilweise auch durch meinen kenne ich mich ebenfalls aus mit Drogen und Alkoholkranken.
Es hat sich für mich eben so angehört das reden mit diesen beiden Hundehaltern nicht viel bringen wird.Ich habe mir die anderen Postings bisher nicht durchgelesen wollte dir antworten.
Unzurechnungsfähig nun ja...ich weiss nicht ob mein Sitznachbar im Kino nicht plötzlich durchdreht und mir ein Messer in die Seite rammt.
Klar ich weiss nichts von diesen beiden.Ich bin nur von der Schilderung Spirit´s ausgegangen.
 
hmm..ehrlich gesagt nachdem mich nun die letzen Postings gelesen habe..kenne ich mich nun nimma so recht aus..
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...langsam Spiritwolf!
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Aufgrund erst kürzlich gemachter eigener Erfahrung kann ich dir versichern, daß Sabine jede Maßnahme ergreifen würde, um Schaden abzuwenden. Nur verläßt sie sich dabei nicht auf Gerüchte sondern auf belegbare Tatsachen. So sollte es jeder halten wenn du mich fragst.

Zur Sache selbst: Wenn du schreibst, die Menschen sind dir 'immer noch zu lieb' um sie in Gefahr zu wissen würde ich vorschlagen, du besorgst dir eigene, selbst überprüfte Fakten (kein Gerede von Nachbarn; und wenn die zehn eigene Hunde haben!) und wendest dich dann an euer zuständiges Ordnungsamt. Alles herumreden hilft den Menschen nämlich nicht!

Alexis
 
Könnte... könnte nicht - aber wenn der Hund beißen würde, wäre auch hier das Geschrei groß.

Ich denke nicht, daß dieser Mensch geeignet ist, einen Hund zu haben.

Sprechen wir mal vom "könnte" - wer soll den Hund halten?

Ich habe auch viel mit Alkoholikern zu tun und sehr viele davon haben Hunde. Viele derer Hunde benehmen sich nach Alkoholgrad des Herrchens anders als ohne... sei es Beschützerinstinkt, sei es Rudelführungsübernahme... egal, aber eben nicht gerade immer nett.

Ich kenne auch Alkoholiker, die ziemlich schüchtern und komplexgeladen sind und mit zunehmendem Alkohol überheblich und aggressiv werden . Ich kenne auch sehr nette mit schlimmen Schicksalsschlägen - keine Frage.

So wie sich das aber hier darstellt, wenn es denn so ist, sehe ich deutliche Defizite beim Halter.
 
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