unzurechnungsfähiger Rottihalter

Spiritwolf

KSG-Rastahusky™
15 Jahre Mitglied
hallo Kampfschmuser,

ich muss einfach mal meiner miesen Stimmung Luft machen, sorry. Vielleicht wisst ihr ja auch einen Rat.
Also es geht um einen Mann, welcher zwei Reihen weiter wohnt und einen Rotti-Rüden namens Mufti hält. Rotties mag ich sehr gerne, weil meine Tante einen hat und den knuddel ich immer durch.
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Na ja jedenfalls bin ich der Meinung, dieser Mensch darf niemals einen Hund halten, schon gar keinen Rottweiler!!! Dieser Mann sitzt jeden Tag vor dem Kiosk um die Ecke und säuft Bier, seinen Rotti hat er immer dabei. Eigentlich noch nich allzu schlimm, denn der Hund ist ja immer bei ihm, kann man sich ja denken, aber weit gefehlt!! <img border="0" alt="[SoAngry]" title="" src="graemlins/soangry.gif" />
Ich habe so einiges beobachten und erleben können (müssen?). Der Mann lässt seinen Rotti zwar meistens angeleint, aber manches mal (wenn der Kerl total betrunken ist) läuft der Rotti mit auf dem Boden schleifender Leine hinter ihm her, und hat infolge dessen einmal ein Kind (ohne böse Absicht) angesprungen und umgeschmissen.
Ich habe selbst ein Kind und mir wäre fast der Kragen geplatzt. <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" /> Ich habe gegen den Hund nichts, aber das hat er nicht verdient! Der Rotti muss den ganzen Tag (!) draußen mit vor dem Kiosk liegen, Park was ist das?!? Zu fressen wird schnell bei Penny Markt eine Dose gekauft und auf den Asphalt gekippt (!!!).
Der Mann hält diesen großen Hund nur für sein Image, er findet es toll wenn Leute beängstigt die Straßenseite wechseln und er nicht geschlagen wird, weil alle vor seinem Hund Angst haben.
So, gestern bin ich in den Kiosk rein, der Mann mit Hund lag davor. Bisher war nichts sonderliches passiert, aber als ich gestern wieder hinausgehen wollte, stand auf einmal der Rotti vor mir, starrte mich an und knurrte. Ich hatte richtig Angst, weil ich vor ihm schon so einigen Respekt habe, und habe es aber doch geschafft, den Halter anzupaulen, er solle seinen Hund zu sich nehmen. Der Mann zog dann seinen Hund zu sich und meinte dann: "Komm her Mufti, die mag keine Hunde!!!"
Das konnte ich einfach nicht glauben. Ich frage mich: wieso sagt niemand aus der Nachbarschaft etwas? Wieso muss der Hund dieses Dasein fristen, ohne Auslauf und Hundekontakt?
Von einem Nachbarn konnte ich auch erfahren, dass der Rotti manchmal Nachts auf den Balkon gesperrt wird, weil der Mann und dessen Freundin sich wieder mal gestritten hatten und der Mann dann immer abhaut, ohne Hund.- Der Rotti sitzt dann die ganze Nacht auf dem Balkon und jault.
Was kann ich dagegen tun?? Findet ihr, es ist richtig dass dieser Mensch solch einen Hund hält? Meiner Meinung nach verschlechtert er das Bild dieser Hunde immens! Ich wette er hat auch keine Begleithundeprüfung oder einen Wesenstest mit ihm gemacht. Und eine Steuermarke habe ich auch nicht gesehen.
Echt, der Hund tut mir wirklich Leid und ich hoffe, dass nichts schlimmes irgendwann passiert!

liebe Grüße
Spiritwolf
 
Hi!
Versuch doch mal den ansässigen Tierschutzverein darauf aufmerksam zumachen,die können vieleicht helfen!
Übrigens ist der Wesentest in Niedersachsen für Rotti und co momentan nicht vorgeschrieben.
Ich würde es beim TH versuchen und notfalls dem ordnungsamt meldung machen.Vorallem aber würde ich versuchen mal mit den Halter oder seiner Freundin zureden, ein Versuch wäre es doch wert!
 
Glaube nicht, dass so einer Schnapsdrosel noch groß in's Gewissen gerdet werden kann, vielleicht erst, wenn der sein Alkoholproblem los ist. Alleine auf'm Balkon.. evtl. ein Verstoß gegen's Tierschutzgesetz??? Dank solcher **** haben wir bald keinen Hund (der größer als ein Meerschweinchen ist) mehr, der kein "Kampfhund" ist.
 
Ich würde es auf jeden Fall dem Tierschutzverein melden.
Kein Tier dieser Welt gehört in solche Hände <img border="0" alt="[RoteKarte]" title="" src="graemlins/rotekarte1.gif" />
Gerade solche Typen sind tickende Zeitbomben und wenn dort tatsächlich mal was passiert, dann war wieder der Hund schuld und verliert im am Ende noch sein Leben.
Viele Grüße
shaz
 
Meine Reihenfolge wäre folgendermaßen:

- mit dem Hundehalter reden, falls das nix bringt
- mit dem örtlichen Tierschutz Kontakt aufnehmen
- mit dem Vet.-amt Kontakt aufnehmen
- das Ordnungsamt einschalten.

Leute, Alkoholiker sind kranke Menschen und sie haben ebenso ein Gespräch verdient wie jeder einzelne von uns, oder denkt ihr nicht?

watson
 
Mir ist auch klar, dass Alkoholiker Menschen wie Du und ich sind. Allerdings hörte sich das in dem Bericht so an, das man wohl besser nicht mit Ratschlägen an ihn herantreten sollte.
Auf jeden Fall sollte man abwägen, ob eine persönliche Kontaktaufnahme am Ende nicht genau das Gegenteil bewirkt bzw es "unerfreulich" für einen selbst ausgeht.5 Jahre Nachtsschicht als Taxifahrerin haben mir das beigebracht.
shaz
 
Natürlich ist mir auch klar, dass Alkoholismus eine Krankheit ist. Nur: erst mal muss derjenige überhaupt einsehen, dass er ein Problem hat und erst dann kann ihm geholfen werden. Das geht leider nicht von heute auf morgen und in der Zeit kann viel passieren, v.a. mit einen großen Hund. Der Hund braucht es ja nicht mal böse meinen, aber ihr wisst ja selber, wie schnell bei gewissen Rassen gleich die Hölle los ist.
 
Aber... einige Hundehalter (egal ob alkoholkrank oder nicht) bemerken selbst nicht, daß das Verhalten ihres Hundes bei anderen Menschen Unbehagen auslöst.
Also sollte man doch ein freundliches Gespräch suchen und ggfs. Hilfe anbieten.
Sollten wir Hundehalter uns nicht gegenseitig unterstützen?

Natürlich möchte nicht jeder Mensch von wildfremden Menschen Hiilfe annehmen...
Natürlich wird nicht jeder suchterkrankte Mensch seine Krankheit sofort sehen wollen...
Natürlich können wir auch wegschauen...

watson
 
Also heute haben diese zwei Personen ja den Vogel abgeschossen!
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Dafür habe ich mit einigen Müttern vom Spielplatz geredet zwecks Zeugenaussagen evtl. für später. Habe mir nämlich vorgenommen, zum Ordungsamt zu gehen, sehe da leider keinen anderen Weg. Habe zwar vor, noch nächsten Monat dort weg zu ziehen, aber es kann doch nicht so weitergehen, zumindest für die anderen, oder?
Was würdet ihr jetzt tun? Würdet ihr es lassen, wenn ihr eh weg zieht? Wenn nicht, was würdet ihr als erstes tun, in Anbetracht dieser Lage? Sollte ich mich da raushalten?
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ratlose Grüße
Spiritwolf
 
nein bitte nicht!!! nicht aufhören!!! wenn sich mit den besitzern nicht reden lässt. würde ich denn tierschutz einschalten!! was meint ihr??
lg veilchen
 
...hmmm, da Spiritwolf ja 'hundespezifischen' Rat sucht, verschiebe ich mal nach 'Allgemeines'.

Alexis
 
Na ja...ich überlasse das jemand anders, da wir ja wohl nächsten Monat wegziehen.
Aber unverständlich sind mir solche Hundehalter trotzdem!

lg
Spiritwolf
 
Sorry Watson aber mit solchen Leuten kannst du nicht reden.Glaub mir ich weiss worüber ich spreche.Wenn einem solchen Alkoholikerpärchen alles egal ist und den Hund nur als Image haben.Vergiss es. Entweder sie knallen dir eine oder sie hetzen den Hund auf dich.
Die beiden interessiert so etwas nicht.Sie wollen nur ihr Sufflimit erreichen und ihre Ruhe dabei haben.Das ist nix mit freundlich und nett sein und wenn sie immer den Hund dabei haben und dieser jeden bereits anknurrt.
Die beiden sind anscheinend schon länger Alkoholiker.Ich würde es der Polizei zumindest melden bevor es zu spät ist und der Hund ausrastet.
Für mich klingt diese Geschichte so als wäre es zu spät mit den beiden zu reden.
 
Halloooo

Bitte schau nicht einfach weg!!!
Weil dann passiert vielleicht irgentwann mal was. Könntest Du damit leben,wenn im Fernsehen der Bericht kommt,daß mal wieder ein Kampfhund ein Kind angefallen hat und Du bekommst mit,daß es dieser Rotti war????
Auch wenn Du wegziehst... Bitte geb dem Tierschutzverein oder dem VetAmt bescheid.
Ordnungsamt würde ich immer erst zu letzt einschalten, da die Leute nichts gegen den Besitzer sondern gegen die Hunde tun...
Aber melden mußt Du es, auch allen anderen Hunden zuliebe,die in ordentlichen Händen sind.
Ich bin ja auch der Ansicht, daß zu 99% nichts passiert, aber wie Du schon richtig festgestellt hast,Kann man nie sicher sein, daß nie etwas passiert!
Die Garantie würde ich für KEINEN (auch nicht für unseren Hund) geben.
Denk bitte noch einmal darüber nach.
 
Also ich muß ganz ehrlich sagen ,wenn ich in der Situation von Spiritwolf wäre,ich hätte auch Angst.Zumal der Hund sie schon einmal angeknurrt hat.Ich finde es verdammt traurig ,das solche Leute überhaupt Hunde halten dürfen,wenn dann was passiert,ist es immer der Arme Hund.Und mal ganz ehrlich wenn einer täglich bis zum umfallen Alkohol konsumiert,ist der Hund dort in den richtigen Händen???? <img border="0" alt="[Nein]" title="" src="graemlins/shake.gif" />
Zum wohle des Hundes würde ich auch das OA einschalten .Obwohl ich glaube,das Du da so schnell nix erreichen wirst
Lg Thai
 
Irish, durch meinen Beruf hatte ich sehr viel mit alkoholabhängigen Menschen zu tun. Die wenigsten von ihnen waren aggressiv...
Weißt Du, oft werden sie an den Rand der Gesellschaft gedrängt - Säufer sind nicht erwünscht
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Wir wissen nicht wirklich warum sie einen Hund haben.
Wir wissen auch nicht ob sie evtl. mit dem Hund und/oder seiner Erziehung schlichtweg überfordert sind.
Wir wissen nicht ob sie sich vllt. doch über ein ernstgemeintes Hilfsangebot freuen würden?

Das findet man nur durch ein Gespräch heraus, oder nicht?

Wir wissen hier vieles nicht...

watson

PS: Habe was vergessen...
Wieso sind diese Menschen unzurechnungsfähig? Soweit ich weiß sind Alkoholiker das im Vollrausch und ich behaupte, daß das bei fast allen von uns ebenso ist.

<small>[ 05. Oktober 2002, 19:07: Beitrag editiert von: watson ]</small>
 
Ich habe ja richtig Angst um all die Kinder, das muss ich zugeben! Und der Hund tut mir auch Leid!
Aber ich kann einfach nicht mit ihnen reden, weder mit noch ohne Hund.
Es gibt keinen Moment wo sie nicht trinken. Und ich habe keine Vorurteile gegen Alkoholiker, mein Vater ist einer!
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Diese beiden Menschen leben wirklich auf einem anderen Niveau, und sie werden von mir behaupten ich würde sie bevormunden, wenn ich sie bitte wie sie mit ihrem Hund umzugehen haben. Und ich habe wirklich Angst, dabei zu riskieren, vielleicht geschlagen, beschimpft oder gebissen zu werden.
Darum war nun meine letzte Nachricht, mich da nicht einzumischen, da ich wohl nicht viel machen kann. Den beiden wurde schon ein oder zweimal angewiesen, den Hund zu "sichern", also ihn an der Leine zu halten mit Maulkorb, auch wenn es hart klingt aber vor diesem Hund habe selbst ich Angst und ich wurde schon 3 Mal als Kind gebissen, habe keine Angst vor Hunden, aber dieser ist leider unberechenbar.
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Und wie man sieht ist es ihnen egal, was vielleicht mit anderen Leuten passieren könnte, wenn sie ihren Rotti (der ja sehr wachsam ist, fast schon scharf) ohne Leine und Maulkorb frei auf einem Kinderspielplatz herumlaufen lassen.
Die beiden haben ein völlig anderes Weltbild als wir, der Mann (ich schätze mal ende 30) schreit z.b. Morddrohungen aus dem Fenster, wenn Punks vorbeigehen! Ich war dabei, und er is natürlich gleich mit Hund runter, weil mit dem kann ihm ja niemand was anhaben.
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dann meld den Hund bzw den Besitzer bei den Behörden.
Ich würde es tun - auch wenns schwer fällt.
Man tut niemandem einen Gefallen,wenn man einfach nur hofft,daß nichts passiert.
Vielleicht hat der Hund eine Chance, wenn er in andere Hände kommt.
Ich hab auch oft mit Alkoholikern zu tun und kann Dich verstehen. Ich weiß,Du meinst es nicht böse und siehst den Menschen als krank und nicht als Abschaum. Aber das spielt eben keine Rolle,wenn die Gefahr besteht,daß es ein Unglück geben kann.
Also kann ich Dich nur bitten, den Hund wenns sein muß auch beim Ordnungsamt anzuzeigen.
Da Du ja auch bald wegziehst,mußt Du den Besitzer nicht fürchten.
 
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