Unverträglichkeit - was tun bei Hundebegegnungen?

PinkPanther

15 Jahre Mitglied
Ich habe Max aus dem Tierheim. Er saß dort 3 1/2 Jahre. Ich habe ihn mittlerweile bereits 4 Jahre.
Das große Problem war von Anfang an seine Unverträglichkeit mit anderen Hunden. Egal ob Rüde oder Hündin, er reagiert auf (fast) alle Artgenossen aggressiv (Hunde, die wir täglich treffen interessieren ihn nicht und der Hund meiner Eltern ist auch kein Problem). Das muß man sich so vorstellen: Ich gehe mit ihm an der Leine, von Weitem kommt ein fremder Hund entgegen. Sofort stämmt er sich in die Leine und läuft angespannt und aufmerksam, Rute nach oben. Ist der fremde Hund dann auf unserer Höhe, fängt er an Terror zu machen (Hinziehen zum Hund, Knurren, Schnappen etc.). Ich kann seine Aufmerksamkeit in keinster Weise auf mich lenken, nicht einmal mit Leckerchen, obwohl er sonst sehr verfressen ist. Also zerre ich ihn immer mühevoll an dem anderen Hund vorbei.

Seit ein paar Monaten besuchen wir wieder regelmäßig die Hundeschule. Dort muss er natürlich einen Maulkorb tragen. Er kennt dort mittlerweile die anderen Hunde und verhält sich auch sehr ruhig und nicht aggressiv. Die Trainerin kennt Max schon länger (auch, als er noch im TH saß) und meint, daß man das Verhalten nicht abstellen kann, nur leicht verbessern. Sie meint, es liegt nicht daran, daß er das aus Angst tut oder weil wir mit ihm Dominanzprobleme haben, sondern daran, daß er im TH einmal fast totgebissen wurde von seinem "Zellengenossen".

Zum Glück wohnen wir sehr ländlich, so daß es nicht allzu oft zum Hundebegnungen kommt. Ich weiche meistens aus. Aber das kann so doch nicht weitergehen. Wie kann ich mich in so einer Situation verhalten, was soll ich tun?

Ps: Mit Menschen und anderen Tieren gibt es absolut keine Probleme!
 
  • 28. März 2024
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Hi PinkPanther ... hast du hier schon mal geguckt?
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PinkPanther schrieb:
Ich gehe mit ihm an der Leine, von Weitem kommt ein fremder Hund entgegen. Sofort stämmt er sich in die Leine und läuft angespannt und aufmerksam, Rute nach oben. Ist der fremde Hund dann auf unserer Höhe, fängt er an Terror zu machen (Hinziehen zum Hund, Knurren, Schnappen etc.). Ich kann seine Aufmerksamkeit in keinster Weise auf mich lenken, nicht einmal mit Leckerchen, obwohl er sonst sehr verfressen ist.

Vielleicht klappt es besser, wenn Du Dir seine Aufmerksamkeit holst, wenn der andere Hund noch weit weg ist. Hängt dein Hund einmal kläffend in der Leine, ist es zu spät... da kannst Du ihn dann nur noch aus der Situation herausziehen.
Sehr zu empfehlen sind bei dieser Problematik Blickkontaktübungen, bei denen sich der Hund zunächst in ablenkungsfreier Umgebung auf Dich konzentriert. Wenn man das intensiv übt, klappt das später auch in Ablenkungssituationen und die anderen Hunde können vorbeiziehen, ohne dass Dein Hund sie beachtet.
Ist ein langer Weg und wenn der Hund schlechte Erfahrungen hat, ist es in der Tat recht schwer gegenzuarbeiten.
Wichtig ist auch, dass Du zunächst die Situationen meidest, in denen der Hund nach vorne geht. Du könntest z.B. die Richtung wechseln, sobald Dein Hund sich versteift.

Step
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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PinkPanther schrieb:
Seit ein paar Monaten besuchen wir wieder regelmäßig die Hundeschule. Dort muss er natürlich einen Maulkorb tragen. Er kennt dort mittlerweile die anderen Hunde und verhält sich auch sehr ruhig und nicht aggressiv. Die Trainerin kennt Max schon länger (auch, als er noch im TH saß) und meint, daß man das Verhalten nicht abstellen kann, nur leicht verbessern. Sie meint, es liegt nicht daran, daß er das aus Angst tut oder weil wir mit ihm Dominanzprobleme haben, sondern daran, daß er im TH einmal fast totgebissen wurde von seinem "Zellengenossen".

Zum Glück wohnen wir sehr ländlich, so daß es nicht allzu oft zum Hundebegnungen kommt. Ich weiche meistens aus. Aber das kann so doch nicht weitergehen. Wie kann ich mich in so einer Situation verhalten, was soll ich tun?

Ps: Mit Menschen und anderen Tieren gibt es absolut keine Probleme!



Hallo,

dir zu deinem Problem eine adäquate Lösung anzubieten ist sicherlich schwierig und zu kompex, weil der Hund ja lange im Tierheim war und man unmöglich alle erdenklichen schlechten sowie unangenehmen Situationen nachvollziehen kann.
Sicherlich, kann der Vorfall mit seinem Zellengenossen sein Verhalten geprägt haben.
Aber es muß nicht sein. Ich konnte auf Prüfungen zum wesenstest beobachten, das sich Hunde nach vorne gestemmt haben, sobald ein fremder Hund näher gekommen ist. Oder sich aber geduckt und weggedreht haben. In den meisten Fällen ist es nichts anderes als pure Unsicherheit. Meistens, über längerem Zeitraum durch den Halter übertragen.
Ich selbst hatte mit meiner Hündin die Erfahrung gemacht, da sie eine Pitbull-Attacke nur knapp überlebt hatte.
Von da an, wurde sie mega-garstig wenn ihr eine dunkle Hündin begegnete. Über längerem Zeitraum fing ich an kontinuirlich ihre Ängste ungewollt zu verstärken.
Ich hielt sie absolut kurz wenn mir andere Hunde begegneten. Oder wechselte sofort die Straße.
Machte mit meinem Verhalten alles schlimmer, anstatt ihr selbstvertrauen wieder vollwertig aufzubauen. Ich dachte, mir kann in Sachen Hunde & Erziehung kaum einer was neues erzählen. aber weit gefehlt......(War auch ehrlich gesagt zu stolz mir Fehler einzugestehen, wollte ja auch nur das beste für meine Knutschkugel) Ich mußte mein Verhalten ändern, was ich auch nach Anweisungen von kompetenten Ausbildern umsetzte.
Heute hat Shira wieder Vertrauen und kann langsam und bedacht ohne Angst auch an Hündinnen rangeführt werden
Ich will damit sagen, versuche deinen Hund aufzubauen. Den besten Schritt hast du ja schon gemacht.
Und wenn du nicht mehr unsicher bist und deinem Hund vermitteln kannst, das ihm mit dir nichts passiert, kann er vermutlich sein Verhalten ändern.
 
Natürlich kann man dem Hund das Aggresionsverhalten abgewöhnen. Allerdings wirst du es ihm vermutlich nicht "herausstreicheln" können.
Ich denke zunächst solltest du mit dem Hund die Unterordnung üben, damit er an der Leine nicht macht was ER will, sondern das was DU willst.
Allerdings solltest du dafür unbedingt mit einer guten Hundeschule zusammenarbeiten.
 
Ich kann gar nicht soviel essen wie ich xxxxx könnte. Sorry


Nimm notfalls ein Stachelwürger. Später dann im Freilauf mit anderen Hunden würde ich eventuell mit einem Stromreizgerät arbeiten.

Bürste, was du da "denkst", ist für mich nicht mehr nachvollziebar und stellt alles was ich an Ehrfahrungen gesammelt habe in den Schatten.

Ich möchte deine Kompetenz und Autorität bei weitem nicht untergraben, da ich deinen Erfahrungsschatz & Kompetenz nicht beurteilen kann. Aber, die Situation die Pink Panther geschildert hat ,damit wird kein geschulter Ausbilder mit der Vorgeschichte diese Methoden anwenden.

Denn diese Agressivität kommt bestimmt nicht vom abrichten. Da würde ich evtl. auch einen würger benutzen um das Verhalten kontrolliert zu unterbinden.
Die geschilderte Situation ist mit Sicherheit keine Schärfe.
 
  • 28. März 2024
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Was Bürste da wieder von sich gelassen hat ist unter aller Sau......
PinkPanther, nimm diesen absolut bescheuerten Rat von diesem unkompetenten Mensch auf keinen Fall an.
Normalerweise sollte Bürste für eine solche Aussage hier im Forum gesperrt werden, denn hier sind Hundeliebhaber unterwegs, keine Hundquäler...... :sauer:

Kennst du schon ? Klick mal rein, evtl. gibt es ja bei dir in der Nähe eine Hundeschule, die mit diesen Methoden arbeitet.
 
Also zu Stachelwürger und Stromreizgeräten verliere ich jetzt mal überhaupt kein Wort.:sauer:

Aber das man zumindest eine erhebliche Verbesserung des Verhaltens Deines Hundes mit entsprechendem Erziehungsprogramm erreichen kann sicher.
Habe mit meinem eigenen American Pit Bull Terrier Rüden eine ähnliche Geschichte hinter mir.
Ok, die Außnahme war, ich kenne seine Vorgeschichte und weiss das er ursprünglich sehr gut Sozialisiert war.

Leider wurde er von zwei Huskys angegriffen, welche ihn damals fast getötet haben.
Danach hatte ich, sobald ein Hund in unserem Blickfeld auftauchte, ein schreiendes und Keifendes Monster an der Leine. Welches mit seinen fast 40 Kg kaum zu bändigen war.
Er ist auch voll in die Leine Gesprungen, hat gebellt, geknurrt und versucht nach den Hunden zu beissen. Liess sich nicht ablenken und wenn ich dann versuchte ihn an der Leine zurückzuhalten hat er sich sogar versucht mit seinen Pfoten an meinem Körper abzustemmen um weg zu kommen.
Also alles andere als ungefährlich.:heul:

Aber mit Unterstützung eines erfahrenen Hundetrainerteams haben wir sehr viel an Verbesserung herausholen können. Bubu ging zum Schluss sogar ohne Leine Übungen in der Hundeschule ohne andere Hunde zu beachten. Er ließ sich auf der Strasse ablenken und an Hunden vorbeiführen etc.
Er konnte sogar wieder zu Hunden vertrauen fassen und mit diesen dann sogar im Freilauf spielen.

Dies alles war ohne Einsatz von Starkzwangmitteln zu erreichen!
Geduld, positive Vertärkung und Vertrauensaufbau (nicht nur auf Hundeseite, sondern auch das Vertrauen des Hundeführers in sich und seinen Hund) waren hierbei die Grundlagen des Erfolges.

Leider ist es meist unmöglich wirklich praktikable Tipps zu geben ohne das Hund/Hundeführer Team zu kennen. Da sich die Einzelsituationen meist stark unterscheiden.
Aber prinzipiell würde ich erstmal versuchen herauszufinden welche Situationen genau ihn so erregen und wie weit seine Tolleranzgrenze ist und da dann versuchen diese zu desensibilisieren.
An der Bindung und Aufmerksamkeit zum Hundeführer würde ich erstmal in ruhiger Umgebung üben und erst wenn es sitzt zu den schwierigen Situationen übergehen.
 
Ich bitte dich, höre nicht darauf was Bürste da meint!

Mit der Methode von Steppinsky klappt das viel besser, dauert zwar ne Weile aber passt.

Wie verhält sich denn dein Hund in der Hundeschule mit MK, will er dann immernoch auf die anderen los oder ist das ihm mehr oder weniger egal.

Was sagt der Trainer/die Trainerin dazu?

Bist du ebenfalls angespannt, wenn ihr einem anderen Hund begnet, das überträgt sich nämlich. :)
 
Bürste: warum sollte man das immens hohe Risiko eingehen, und den ohnehin schon schwierigen Hund unnötige Schmerzreize mit genau dem verknüpfen lassen, was ihn zu dem gezeigten Verhalten bringt: also mit fremden Hunden? Soll der Hund noch weiter verdorben werden?

"Herausstreicheln" kann man das Verhalten nicht. Aber "wegstromen" sicherlich ebenso wenig.

PinkPanther: ist 'ne knifflige Sache, zu der Dein eigenes Verhalten zu einem gewissen Prozentsatz wahrscheinlich auch beiträgt. Steppinsky's Vorschlag wäre einen Versuch wert.

Sab.:)
 
@Bürste:


Deine "Kompetenz" in Sachen Hundeerziehung ist ja nun wirklich kaum zu toppen :rolleyes:
Von wem hast Du Deine Weisheiten? Vom Rittmeister v. Stephanitz höchstpersönlich?

Allerdings solltest du dafür unbedingt mit einer guten Hundeschule zusammenarbeiten

Ahja...und in Deiner haben wohl alle die Fingerchen am Knöpfchen....

@PinkPanther:

Hör auf Step - nicht auf Bürste ;)
 
Joker1 schrieb:
Ich möchte deine Kompetenz und Autorität bei weitem nicht untergraben, da ich deinen Erfahrungsschatz & Kompetenz nicht beurteilen kann.
Nun, wenn man zum zitierten (wurde ja schnell herausgenommen, dummerweise aber schon vorher zitiert) noch den Fakt nimmt daß Bürste empfiehlt einen Hund zu strafen indem man ihm 'eins mit der Leine überzieht' (http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=47030&page=1&pp=15) so fällt eine Beurteilung schon leichter: Erfahrung-mag ich nicht beurteilen. Kompetenz-0.

Alexis
 
Danke erst einmal für die Ratschläge (Bürste´s Kommentar ignoriere ich einfach :nein: )!

Zu der Frage: In der Hundeschule verhält er sich mittlerweile ruhig gegenüber anderen Hunden, wenn wir die Übungen machen. Er versucht sogar, ab und zu an bestimmten Hunden zu schnüffeln, bekommt aber dann meist immer gleich ein ablehnendes Knurren des Gegenübers :( . Wenn wir im Freilauf direkt Konfrontation üben (aber Max hat Maulkorb an + 5 m-Leine), reagiert er leider immer noch aggressiv.
 
...das ist doch schon mal ein Fortschritt. :)
Schade natürlich daß er für seine Neugierde von anderen Hunden eine Ablehnung erntet. Versuch' das doch mal mit einem absolut freundlichen verträglichen Hund.

Alexis
 
Alexis vorschlag find ich gut, am besten ne nette Hündin, die spielen möchte.

Viel Erfolg :) und vorallem viel Geduld ;)
 
ich habe mit ausschließlich gewaltfreiem und straffreiem Training eine Menge erreicht.

Das Prinzip geht so, dass der Hund das Auftauchen / Vorhandensein eines anderen Hundes positiv verknüpft (Leckerli, Spielzeug, streicheln, was immer er mag).

Allerdings ist für eine bleibende positive Verknüpfung eine Wiederholung von ca. 4000 (VIERTAUSEND) Mal nötig.

Negative Verknüpfung geht viel schneller (da kann ein oder zweimal reichen), z.B. einmal mit einem Stromfunkgerät einen Schmerzreiz gesetzt, als der Hund jagen wollte und der Hund in dem Moment ein Kind sah, was der "Fernbediener" von seinem Standort nicht sah:
Das ganze zweimal vergeigt, kann reichen, dass der Hund Kinder mit Stromschlag verknüpft (was das bedeutet, kann man sich denken).

Ich habe ganz viele positive Verknüpfungen gesetzt, "Hunde=Leckerli" und es war anstrengend, aber hat sich gelohnt.

Eine "gute Hundeschule nehmen" ist ein guter Spruch, nur hat das den Haken, dass jede Hundeschule, auch die rückschrittlichen, von sich selbst behaupten, "gut" zu sein.

Bislang nichts schlechtes gehört habe ich von Hundetrainern, die dem angeschlossen sind.
 
PinkPanther schrieb:
Danke erst einmal für die Ratschläge (Bürste´s Kommentar ignoriere ich einfach :nein: )!

Zu der Frage: In der Hundeschule verhält er sich mittlerweile ruhig gegenüber anderen Hunden, wenn wir die Übungen machen. Er versucht sogar, ab und zu an bestimmten Hunden zu schnüffeln, bekommt aber dann meist immer gleich ein ablehnendes Knurren des Gegenübers :( . Wenn wir im Freilauf direkt Konfrontation üben (aber Max hat Maulkorb an + 5 m-Leine), reagiert er leider immer noch aggressiv.
Wenn er ein ablehnendes Knurren bekommt, sind die andern Hunde nicht dazu geeignet, ihm Sozialverhalten beizubringen. Am Besten wären erfahrene, exzellent sozialisierte und ruhige Hund (wie mein Ludwig).

Wo wohnst du? Wenn du in der Nähe von Karlsruhe wohnen würdest, wüßte ich eine Super Hundeschule oder meinen Ludwig zum Probiern (hat er schon x- mal gemacht) ..
 
Wäre das nicht ein Fall, in dem man das Halti gut einsetzen könnte? Einfach um den Hund bei der Konzentration auf seinen Hundeführer ein wenig zu unterstützen und die Begegnungssituation gar nicht erst eskalieren zu lassen? Bei Augenkontakt muss dann natürlich auch etwas tolles passieren...Wienerle oder so.

@ Bürste: Deine Tipps kann ich nicht verstehen und halte sie auch für wenig zeitgemäß. Warum Du sie aber erst reinschreibst und dann wieder löscht...naja!
 
Daevel schrieb:
Wäre das nicht ein Fall, in dem man das Halti gut einsetzen könnte? Einfach um den Hund bei der Konzentration auf seinen Hundeführer ein wenig zu unterstützen und die Begegnungssituation gar nicht erst eskalieren zu lassen? Bei Augenkontakt muss dann natürlich auch etwas tolles passieren...Wienerle oder so.

So haben wir auch angefangen:

Zunächst das Kommando "schau" aufgebaut, wobei der Hund nur ins Gesicht des Halters schauen soll, egal was drumherum los ist. Dafür gabs natürlich lecker Würstchenstücke.

Wir haben gleichzeitig den Clicker aufgebaut - muß aber nicht unbedingt dazugehören.

Dann die Entfernungsgrenze herausgefunden, bei der der Hnd anfängt, auf andere Hunde zu reagieren. Mittels "schau", Clicker und Leckerli dann diese Entfernung immer mehr abgebaut. So von 30 m auf 2 m ging recht gut, dann ging es nur noch langsam voran.
Da das "schau" gut klappte, haben wir auf ein Halti verzichtet.
 
UPSSS ....Das problem kenne ich nur zu gut. Als ich meine Tequilla im Sept. 98 bekam war sie dat liebste Dogomädchen was alle kannten. Sie spielte mit allen und war superlieb zu anderen Hunden. Das änderte sich schlagartig als Ostersonntag 1999 mich im Wald ein streunender Schäferhund angefallen hat.
Wir wohnten auch bis voriges Jahr sehr ländlich und hatten das Glück Hundebegenungen aus dem Weg gehen zu können. Aber kam doch einmal ein Hund.....genau das gleiche, wie Du beschrieben hast. Schon von weitem ein Hund....sie an der Leine zerren, knurren, fletschen, schnappen. Auch wenn der Hund spielen wollte. Null Chance. Das ging wirklich 5 Jahre so und wir haben gelernt damit umzugehen. Dann wurde sie kastriert und wir sind in die Stadt gezogen und hier ist sie aufeinmal superlieb wieder. Sie freut sich wenn andere Hunde an uns vorbeilaufen und zerrt nichtmehr an der leine. Ich schätze mal es lag an der kastration , das sie ruhiger geworden ist. Auch an der neuen umgebung....hier ist sie ja noch nicht der Chef:)
Will Dir ja den Optimismus nich nehmen, aber Hundeschule hat uns auch nich geholfen.
Wünsche Dir dennoch viel Glück, das Problem in den Griff zu bekommen.
LG die Moni
 
@ Lucky: Ja, ich rechne auch mit keinem großen Erfolg durch die Hundeschule. Gehe aber trotzdem hin und besuche auch die gemeinsamen Spaziergänge mit anderen Hundebesitzern aus der HS , die 1x im Monat sind.

Eigentlich hatten wir vor, nächstes Jahr in die Stadt zu ziehen, aber das wird wohl doch nichts werden. Dort wäre der tägliche Spaziergang ja der absolute Horror. Wir werden wohl erst in die Stadt ziehen, wenn unser Süßer irgendwann gestorben ist.

@ Martin: Wohne leider nicht in deiner Nähe. Aber danke fürs Angebot.

@ all: Danke für die tollen Tips! :) Ich werde versuchen, einige davon anzuwenden. Z.B. Aufmerksamkeit auf mich lenken etc. Es kann ja nur besser werden. ;)
 
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