Unser Hund hat unseren Welpen gebissen

matty · 24. September 2019

procten schrieb:
Einen zweiten Hunde dazu zu holen hat doch in der Regel den Hintergrund dem anderen Hund einen Kumpel dazu zu holen, um ihm das Leben schöner zu machen u

Wenn das der wirkliche Grund der Mehrheit der Hundehalter ist, dann hätten wir sehr viel weniger Mehrhundehalter.
Sehr viele Hunde in Einzelhaltung, die schon über Jahre gemeinsam mit ihren Menschen leben, sind mit diesem Zustand sehr zu frieden. Würde man sie fragen, brauchten sie sicher keinen Hundepartner, der bei ihm einzieht. Befreundete Hunde zum Spielen und gemeinsam Gassigehen reichen ihnen völlig aus.

procten schrieb:
Wir reden doch hier von einem Welpen, oder?

Der Welpe, sofern er in dem empfohlenen, für ihn günstigen Alter einzog, hatte noch mal 4 Wochen Zeit sich im neuen Umfeld einzuleben, und wenn das Ergebnis so ist:

Doerwang schrieb:
Jeder hat seine Räume mit Spielsachen und Ruheplatz und ich glaube der Althund ist wirklich manchmal froh wenn er seine Ruhe vor dem Kleinen Racker hat und der wiederum kann mit Ruhe schlafen, was manchmal bei den beiden zu kurz kommt.

Dann ist doch alles i.O. und alles andere wird sich im Laufe der Zeit finden.

Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?

procten · 24. September 2019

Alles gut. Frieden.

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

matty · 24. September 2019

Na, den hatten wir doch in diesem Thema oder?

Romashka · 24. September 2019

Meine Hunde sind in unserer Abwesenheit generell getrennt.
Bei uns kommt der größenunterschied noch dazu, was aber nicht ausschlaggebend ist.
Ich weiß einfach das der kleine lieber allein ist, er bräuchte keinen zweit Hund. Er akzeptiert ihn, aber hat viel lieber seine Ruhe. Ebenso würde der große nicht zur Ruhe kommen. Ich habe sie durch eine Gittertür getrennt.
Ändert nichts daran das sie sich sonst gut verstehen, im Garten lasse ich sie auch zusammen alleine. Sie sind Partner in Crime, könnten aber wohl ebenso drauf verzichten.
Für uns ist das die richtige Lösung aber ich denke das muss jeder für sich und seine Hunde selbst entscheiden.

toubab · 24. September 2019

Ich musste eine weile lang nachts und bei abwesenheid trennen, das war nervtötend und kompliziert, ich bin froh das es heute, in der gruppe, ohne trennen funktioniert, manchmal mit viel geknurre, das ist aber nicht mein problem.

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Romashka · 24. September 2019

Das ist bei uns zum Glück ganz einfach, die Hunde wissen wo ihr jeweiliges Bettchen ist, da dösen sie meistens rum und ich muss nur die Gittertür schließen. Oder ich schicke sie eben vorher auf ihre Plätze.

toubab · 24. September 2019

Bei mir war eine im haus, die andere draussen, alle fenster geschlossen, eingangs türe verrammelt mit ein eisenkonstrukt.

Romashka · 24. September 2019

toubab schrieb:
Bei mir war eine im haus, die andere draussen, alle fenster geschlossen, eingangs türe verrammelt mit ein eisenkonstrukt.

Ok da hätte ich auch nicht immer Lust drauf...
Bashkan hat Küche und großen Flur, Cookie hat das Wohnzimmer.

toubab · 24. September 2019

Romashka schrieb:
Ok da hätte ich auch nicht immer Lust drauf...
Bashkan hat Küche und großen Flur, Cookie hat das Wohnzimmer.

Deine zwei wollen einander auch nicht fressen.

Romashka · 24. September 2019

toubab schrieb:
Deine zwei wollen einander auch nicht fressen.

Stimmt. Zum Glück.

procten · 24. September 2019

Die Situation, dass man bei Abwesenheit trennen muss, kann wohl bei jedem eintreffen, wie es schließlich auch bei uns zwischen Gustav und Elvis zuletzt der Fall war, weil wir wegen Gustavs Rücken bedenken hatten, dass die beiden während unserer Abwesenheit Sachen machen, die nicht Rücken freundlich sind.

Bei einem Welpen und einem erwachsenen Hund, die gut klar kommen, sehe ich aber Nachteile und darum ging es doch und zwar der TE bewusst zu machen, dass sie sich unnötig Sorgen macht, nur weil der Welpe mal gequiekt hat.

Es ist doch zweifelsfrei sowohl für den Älteren als auch für den Welpen angenehmer und entspannter, wenn sie zusammen bleiben, vorausgesetzt natürlich sie wollen sich nicht gegenseitig verspeisen oder sind von einander genervt oder stellen gemeinsam dummes Zeug an.

Bei uns liegen die 4 auch nur duselig herum, während wir weg sind und greifen sich nicht gegenseitig an oder machen sonst was. Blut müsste ich bisher noch nie aufwischen, wenn ich nach Hause kam und den Welpen haben wir bisher auch immer wieder gefunden.

Fact & Fiction · 24. September 2019

Du vermenschlichst ganz schön, lieber @procten

procten · 24. September 2019

Echt? Magst Du das näher erklären?

matty · 24. September 2019

Zumindest bedenkst du eher nicht, dass es den Hund eben nicht gibt und wir die Hunde, um die es hier geht, nicht kennen.
Wenn hier geschrieben wird, dass die Hunde so besser die Ruhe bekommen, die sie brauchen, dann gibt es m.E. kein Argument dagegen, wenn alles entspannt zugeht.
Woher wollen wir wissen, dass beide Hunde es gern anders hätten?
Es gibt schon Welpen, denen man Ruhe verordnen muss.

procten · 24. September 2019

Ich bezweifle das alles gar nicht. So wie ich die TE verstanden hatte, trennt sie allein aus Sorge, dass etwas passieren könnte, weil der Welpen einmal gequietscht hat.

Sie selber beschreibt ihren älteren Hund als total lieb und das Verhältnis der beiden als sehr gut.

Ich kann da unter den von der TE preisgegeben Informationen guten Gewissens nicht zustimmen und die Sorge bestätigen.

Wenn jemand generell meint, Hunde sollten bei Abwesenheit getrennt werden, damit sie Ruhe verordnet bekommen, kann ich dazu keine Meinung haben.

Wenn man das aber macht, weil man Angst hat, die Hunde könnten über einander herfallen, weil der ältere den Welpen mal zum Quieken gebracht hat, versuche ich der TE nur klar zu machen, dass die Sorge eventuell unbegründet ist und sie sich unnötig das Leben schwer macht.

Ich denke es ist vielleicht besser, die unbegründeten Ängste nicht zu bestätigen. Das ist nur gut gemeint.

matty · 24. September 2019

procten schrieb:
Wenn jemand generell meint, Hunde sollten bei Abwesenheit getrennt werden, damit sie Ruhe verordnet bekommen, kann ich dazu keine Meinung haben.

Ich hoffe mal, das meint hier keiner, weil generell ist eben in meinen Augen immer unseriös.
Man muß die Persönlichkeit der Hunde und der Menschen und die Umstände kennen und beurteilen können, dann kann entscheiden, was im speziellen Fall das Beste sein könnte.

Fact & Fiction · 24. September 2019

procten schrieb:
Echt? Magst Du das näher erklären?

procten schrieb:
Es ist doch zweifelsfrei sowohl für den Älteren als auch für den Welpen angenehmer und entspannter, wenn sie zusammen bleiben, vorausgesetzt natürlich sie wollen sich nicht gegenseitig verspeisen oder sind von einander genervt oder stellen gemeinsam dummes Zeug an.

Weil das von mir fett markierte gar nicht so "zweifelsfrei" ist. Menschen haben die Möglichkeit, sich ihren Lebenspartner auszusuchen - unsere Haushunde eher nicht.

Nicht miteinander verwandte Hunde sind keine "Familie". Eine Familie wird erst durch den Halter daraus, der den Rahmen vorgibt ("vertragt euch!"). Ohne Halter allein sind es Individuen, die der Mensch (und nicht etwa die gegenseitige Zuneigung) zusammengeführt hat. Ob die Hunde auch freiwillig gern zusammenleben möchten - who knows? U.U. leben sie nur dem Halter zuliebe einigermaßen entspannt nebeneinander her.

Natürlich kann es zu Konstellationen kommen, in der zwei Hunde wie Topf und Deckel sind. Aber "zweifelsfrei" kann man davon nicht ausgehen. Mit "Blut fließen" oder nicht hat das nichts zu tun.

toubab · 24. September 2019

Fact & Fiction schrieb:
Weil das von mir fett markierte gar nicht so "zweifelsfrei" ist. Menschen haben die Möglichkeit, sich ihren Lebenspartner auszusuchen - unsere Haushunde eher nicht.

Nicht miteinander verwandte Hunde sind keine "Familie". Eine Familie wird erst durch den Halter daraus, der den Rahmen vorgibt ("vertragt euch!"). Ohne Halter allein sind es Individuen, die der Mensch (und nicht etwa die gegenseitige Zuneigung) zusammengeführt hat. Ob die Hunde auch freiwillig gern zusammenleben möchten - who knows? U.U. leben sie nur dem Halter zuliebe einigermaßen entspannt nebeneinander .

Sogar mit einander verwandte hunden können einander nicht ausstehen, ich weiss das ziemlich sicher aus gründen. kontakt liegen? Never. Wenn ich nicht ruhig bleibe, habe ich nul komma nichts ein massenschlägerei, ich kann nicht „spielen“.

matty · 24. September 2019

Ja, aber bei wild lebenden Hunden wären die erwachsenen Hunde ja auch irgendwann abgewandert, was deine ja nicht können.
Ist eher toll, wie du das hin bekommst.

toubab · 24. September 2019

matty schrieb:
Ja, aber bei wild lebenden Hunden wären die erwachsenen Hunde ja auch irgendwann abgewandert, was deine ja nicht können.
Ist eher toll, wie du das hin bekommst.

Meine hunden können nicht abwandern? Das ist mal eine gewagte these, sie hauen jede nacht ab, ich rufe sie nicht, ich suche sie nicht, die kommen freiwillig wieder zurück.

Unser Hund hat unseren Welpen gebissen

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