Unruhiges Verhalten, ich weiß nicht mehr weiter!

dumpfbacke

10 Jahre Mitglied
Hallo!
Ich habe einen fast 14 Jahre alten Staff der nun zum alte Eisen gehört;)
Mein Problem ist das er Abends stundenlang in der Wohnung auf und ab läuft, dabei hechelt er sehr stark. Wenn er sich dann mal hinlegt oder ich ihn auf seinen Platz schicke, steht er schon nach ein paar Minuten wieder auf. Er kommt einfach nicht zur Ruhe.:verwirrt:
Dieses Verhalten zeigt er erst seit er das Vestibularsyndrom hatte. Ausserdem hat er schwere Arthrose und ende letzten Jahres hatte er einen großen Milztumor. Deswegen bekommt er morgens 2 und abends 2 Phen-Pred. Wir dachten das sein Verhalten daher kommt das er abends so schmerzen hat und haben nun eine Menge an verschiedenen zusätzlichen Schmerzmitteln ausprobiert, darunter auch 2 Tramadol zusätzlich. Nichts von all dem schlägt an. Wenn wir das Phen-Pred gegen z.B. Rimadyl oder Metacam austauschen ist er trotzdem nervös und kann kaum laufen weil die Scherzen dann noch schlimmer sind. Tagsüber verhält er sich wie sonst auch. Die Tierärztin sagte beim letzten Besuch das langsam die Möglichkeiten der Tablettenkombination ausgehen und das es so wenig Lebensqualität für Ty wäre :(
An zu wenig Auslastung wird es kaum liegen denn durch die Arthrose kann er schon seit längerem kaum mehr als 10 Minuten laufen und zusätliches Kopftraining ändert auch nichts.
Kennt jemand so ein verhalten oder weiß einen Rat? ich bringe es nicht übers Herz ihn einschläfern zu lassen weil er vom Kopf her noch überall dabei sein will :heul::heul:
 
  • 29. März 2024
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Hi dumpfbacke ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi.

Ich hab ja momentan den Leo bei mir, ein mittlerweile 13 Jahre (und 4 Monate) alter Staff-Chow-Mix.

Er bekommt auch Phen-Pred, hatte mit 8 Jahren eine Kniescheiben-OP und hat Arthrose. Außerdem ziemlich Übergewicht.

Seit etwa 4 Monaten hechelt er sehr viel, besonders Abends und neigt dazu, abends ruhelos herumzulaufen und zu hecheln. Das hat er früher nicht gemacht. Er war schon immer eine sehr phlegmatische Socke und hat sich nie mehr bewegt als unbedingt nötig.

Er ist auch seit etwa einem halben Jahr sehr, sehr anhänglich geworden, lässt sein Frauchen kaum noch aus den Augen und jammert ihr nach, wenn sie ohne ihn geht. Und kläfft, wenn er alleine ist. Das hat ihm früher auch alles nix ausgemacht, er war die Ignoranz und Ruhe in Person.

An Schmerzen haben wir auch zuerst gedacht, daran kann es aber nicht liegen, denn er ist mit Schmerzmitteln gut abgedeckt. Und auch eine Kombi oder Dosissteigerung, die über kurzen Zeitraum ausprobiert wurde hat nix gebracht außer Magen-Darm-Beschwerden.

Der TA meint, dass der Hund halt einfach alt und tüddelig wird, dass er mehr Stress hat, weil die Sinne nicht mehr so funktionieren wie gewöhnlich. Und dass alte Hunde ihren Wärmehaushalt nicht mehr so gut regulieren könnten, wie jüngere Hunde. Deswegen das vermehrte Hecheln.

Ansonsten ist Leo auch noch relativ fit für sein Alter und seinen Zustand, fitter jedenfalls als meine Hündin und die ist nur 3 Monate älter als er.

Gruß
tessa
 
  • 29. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Demenz hatte meine TÄ auch schon in Verdacht, aber er weiß immer ganz genau wo sein Futter steht und wann er es bekommt;)
Könnte es dann vielleicht doch an den Phen-Pred liegen? wir haben die nur 2 Tage abgesetzt, weil er dann wieder so schmerzhaft war.
Hat der Tierarzt denn was gesagt was man dagegen tun kann? Leicht beruhigende Mittel zum Beispiel? Je mehr Ty läuft umso mehr schmerzen hat er dann ja auf dauer.
 
Das was Du beschreibst, hatte meine verstorbene Hündin auch - allerdings nicht immer.
Sie war schwerst herzkrank.
Hast Du mal einen Herzultraschall machen lassen :verwirrt: Was Du beschreibst klingt sehr danach :uhh:

Wie lange lebt Dein Hund bei Dir?
Meine Hündin hatte das genau eine Woche ganz schlimm jeden Abend genauso wie Dein Hund und das war klar auf "Traumabewältigung" zurückzuführen....kann das schlecht beschreiben.

Ich würde mal einen DAP - Stecker versuchen...ist nun nicht unbedingt "der Bringer" aber besser als eine weiter Chemiekeule.
 
Kriegt er Karsivan? Das hilft vielen Alterchen ;)
Bei einer anderen "Altenpflegerin" hat es geholfen, dass die Hündin abends noch eine Novalgin bekommen hat. Sie war danach wesentlich entspannt und konnte schlafen :hallo:
 
  • 29. März 2024
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Ich habe ihn jetzt seit 4 Jahren. Herzultraschall haben wir nie machen lassen, nur letzte Woche die Herztöne abgehört und da war nichts auffälliges zu hören :kp:
muss man ihn dafür in vollnarkose legen? Das würde die Tierärztin nicht mehr empfehlen. Er zeigt das Verhalten jetzt schon seit anfang Juli.
 
Nein karsivan hat er bis jetzt nicht bekommen. ist das nicht das was auf den Bewegungsapparat wirkt? irgendwo hab ich das schonmal gehört.:verwirrt:
 
Nein, Karsivan ist für die Durchblutung. ;)

Erstmal würde ich welche beim TA holen zum Austesten.
Ich bestelle die immer hier:
 
Ich habe ihn jetzt seit 4 Jahren. Herzultraschall haben wir nie machen lassen, nur letzte Woche die Herztöne abgehört und da war nichts auffälliges zu hören :kp:
muss man ihn dafür in vollnarkose legen? Das würde die Tierärztin nicht mehr empfehlen. Er zeigt das Verhalten jetzt schon seit anfang Juli.

Nein, dafür braucht man keine Narkose.
Hund muss auf der Seite liegen und wird dann geschallt.

Ich kann mir so garnicht vorstellen, dass das "nur" auf Grund von Demenz oder Schmerz sein soll.
Bzgl Demenz: Ist er denn sonnst irgentwie verwirrt oder vergesslich oder tüddelig :verwirrt:

Kann er denn noch hören und sehen ? Trat dieses Verhalten zufällig direkt nach diagnostizieren des Vestibular Syndrom auf ?

Warst Du mal bei einem anderen TA, um Dir eine zweite Meinung einzuholen?
 
Meine TÄin meinte, dass es ggf. noch etwas gibt, was man bei diesen altersbedingten Unruhezuständen versuchen könnte, aber wir haben es noch nicht versucht, da unsere Oma zur Zeit wieder etwas ruhiger ist.
Aber sie kann es auch gut, abends durch die Gegend zu pilgern und Motzlaute von sich zu geben. Andererseits rennt sie noch und möchte gelegentlich sogar noch spielen, auch wenn sie es eigentlich nicht mehr kann...
 
das mit dem Hecheln kenn ich auch noch von Manny :( der hat in "jungen" Jahren liebend gern in der prallen Sonne gelegen selbst bei diesem Temperaturen :unsicher:, so im letzten Jahr war ihm aber alles immer zu warm und selbst im Winter habe ich kaum geheizt weil er sonst sofort wie irre gehechelt hat und auch etwas übriger wurde :(

Kann es eventuell mit der Wärme grad zu tun haben? :verwirrt:
 
Hallo!
Ich habe einen fast 14 Jahre alten Staff der nun zum alte Eisen gehört;)
Mein Problem ist das er Abends stundenlang in der Wohnung auf und ab läuft, dabei hechelt er sehr stark. Wenn er sich dann mal hinlegt oder ich ihn auf seinen Platz schicke, steht er schon nach ein paar Minuten wieder auf. Er kommt einfach nicht zur Ruhe.:verwirrt:

Schließe mich @Butch Coach an.
Es muss nicht - könnte aber sein Herz sein.
Definitiv würde ich es schallen lassen.
Wie schon gesagt wurde, ist keine Narkose erforderlich :)

Inbesonders Abends, das "nicht-zur-Ruhe-kommen-KÖNNEN" ... kann ein Hinweis sein.

Bei meinem alten Windhund-Cocker Mix war es so, dass, umso länger er nicht abliegen konnte, nach einiger Zeit der Atem aus seinem Mund immer "lauwarmer" - also kälter wurde.
Konntest du soetwas vill auch feststellen? LG :hallo:
 
Verwirrt ist er eigentlich gar nicht, manchmal steht er bloß vor der falschen terrassentür und wundert sich das niemand die tür aufmacht. Das könnte aber auch sein das er einfach zu faul ist zur anderen zu gehen ;)  
sehen kann er noch dem alter entsprechend gut.  hören ist etwas schlechter, er hört nur noch hohe töne und pfeifen. 
Ja, das Verhalten zeigt er erst seit dem Vestibularsyndrom, da bekam er auch zum ersten mal Phen-Pred. Bei einem anderen Tierarzt war ich noch nicht, weil ich mit der Tierklinik immer sehr zufrieden war. 

Ich denke nicht das es nur mit der Wärme zusammen hängt, weil es ja schon seit anfang Juli so ist. Hier im hohen Norden ist es nicht oft so warm wie heute ;) 

Auf die Temperatur seines Atems hab ich noch nicht geachtet. Werde das morgen vergleichen.
 
Verwirrt ist er eigentlich gar nicht, manchmal steht er bloß vor der falschen terrassentür und wundert sich das niemand die tür aufmacht. Das könnte aber auch sein das er einfach zu faul ist zur anderen zu gehen ;)
sehen kann er noch dem alter entsprechend gut. hören ist etwas schlechter, er hört nur noch hohe töne und pfeifen.
Ja, das Verhalten zeigt er erst seit dem Vestibularsyndrom, da bekam er auch zum ersten mal Phen-Pred. Bei einem anderen Tierarzt war ich noch nicht, weil ich mit der Tierklinik immer sehr zufrieden war.

Ich denke nicht das es nur mit der Wärme zusammen hängt, weil es ja schon seit anfang Juli so ist. Hier im hohen Norden ist es nicht oft so warm wie heute ;)

Auf die Temperatur seines Atems hab ich noch nicht geachtet. Werde das morgen vergleichen.

Vielleicht hat er Kopfschmerzen :verwirrt:
Um genau zu wissen, was IM Kopf ist müsste man natürlich ein CT machen...oder MRT :verwirrt:
Man könnte aber auch eine Augenuntersuchung, Netzhautspiegelung und den Augendruck messen lassen.
ZB kann erhöhter Augendruck dolle Schmerzen machen und geplatzte Adern auf der Netzhaut können Merkmale sein, dass im Kopf was nicht stimmt.

Sind recht einfache Untersuchungen....paar Augentropfen und mit nem Gerät schauen - also keine Narkose.

Hat er noch Gleichgewichtsstörungen :verwirrt: vielleicht sind die ja so schlimm, dass er deshalb so unruhig ist und ihm schlecht ist dadurch.

Hechelt er nur oder speichelt er auch dabei?
 
Mir fällt noch was ganz simples ein. Er könnte auch durch die ganzen Medis Magenschmerzen haben und sich deshalb so verhalten.
Gibst Du einen Magenschutz :verwirrt:
 
Eben genau daran hab ich auch gedacht. Sollte man auf jeden Fall in Betracht ziehen, man weiß ja selbst, wie unruhig einen das machen kann. Nicht desto trotz muß man in dem Alter natürlich alle Faktoren bedenken. Wie wärs, wenn Du mal noch einen anderen TA hinzuziehst?
Außerdem sind es Medikamente, die sicherlich auch Nebenwirkungen haben.
Schon mal an Bioresonanz gedacht? Hat bei uns super geholfen, gut, gegen das Lymphom hatten wir keine Chance, aber im großen und ganzen hat es Kira noch gute 2 Jahre von den starken Arthroseschmerzen befreit.

Aber bleib mal an den Magenschmerzen dran....:hallo:

Ich drück die Daumen, daß es Deinem Schatz bald wieder besser geht
 
Magenschutz wäre wohl sinnvoll, wenn es Schmerzen sind, sollte Novalgin wirken, aber ein Magenschutz sollte trotzdem her.

Sonst könntest Du noch den "Schlaf- und Nerv-nicht" Tee probieren. Einfach kochen, 10 Minuten ziehen lassen und abkühlen lassen.
:hallo:
 
Meine TÄin meinte, dass es ggf. noch etwas gibt, was man bei diesen altersbedingten Unruhezuständen versuchen könnte, aber wir haben es noch nicht versucht, da unsere Oma zur Zeit wieder etwas ruhiger ist.

Und was ist das?

Ich muss die TÄin fragen, wir haben es bislang nicht eingesetzt, da sie die letzte Zeit deutlich ruhiger war. Es ist im Moment eh alles probieren, da sie z.B. eine der Hunde ist, die von Karsivan völlig verpeilt und unruhig werden. Isis macht mal wieder alles anders...
 
Meine Große hat Karsivan auch nicht vertragen, sie hat davon gespeichelt und gesoffen wie ein Loch.
Deswegen ja erstmal ausprobieren, bei Bibo wirkt es toll, gerade für ihren Kreislauf :love:
 
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