Also hrmanuel, denn Trick mit der Zeitungsrolle hast aber gründlich missverstanden. Du sollst die Zeitung nicht auf den Boden schlagen, sondern auf den Kopf. (Nicht den Hundekopf, den eigenen natürlich).
Sorry, aber das musst ich loswerden. (wers net kennt, google: Zeitungsrolle, Hundeeerziehung).
Ansonsten, wie HSH Freund schon sagte, Bellen ist ja eig. ein normales Hundeverhalten. Bei manchen Rassen noch mehr. Mit 4 Monaten kannst da eh noch nix erwarten, vergleich mal, ein Mensch mit 4 Monaten und ein Hund mit 4 Monaten. Das Problem in der Hundeerziehung is ja, dass Hunde eh alles richtig machen (wenns nicht versaut sind), aber sie sollen auch noch in der menschlichen Umgebeung alles "richtig" machen und das wiederspricht teils dem normalen Hundeverhalten. Das muss der kleine Hund erst mal kapiern wie er sich bei uns Menschen verhalten soll, is ja sozusagen ganz anderer Kulturkreis.
Also schlagen würde ich meinen auch nicht, aber ich finde eine Mischung zwischen Leckerlie´s(wenn er´s richtig macht) und nen klapps mit dem Handschu (wenn er´s eben falsch macht) ist nichts einzuwenden, finde ich zumindest......
Nat. nervt Bellen mitten in der Nacht extrem. Aber auf irgendeine Art und Weise kann mensch das in den Griff kriegen, aber nicht von heut auf morgen und nicht mit der Brechstange. Das man da mal die Geduld verlieren kann ist menschlich. Wenn mensch dann zuschlägt sollte entweder auf die Tür oder aufs Auto gehaun werden. Das hinterlässt nämlich so schöne kleine Beulen und immer wenn man die sieht kann mensch drüber nachdenken, ob er in der Situation richtig gehandelt hat.
Richtiges oder falsches Verhalten, das liegt ja in deiner Beurteilung aus menschlicher Sichtweise und mit der Zeit wird sich der Hund auf dich einstellen, auch wenn er viell nicht ganz dein -aus seiner Sicht komisches- Verhalten versteht.
Das wird etwas Zeit und Nerven kosten und viell schlaflose Nächte, da muss man halt durch. Um drei Uhr früh könnt ich noch net Aus schrein, aber den umgekehrten Weg: Is nix oder Is gut oder sssscht. säuseln. Man muss aber selbst ruhig sein dabei, denn Hund spürt ja die eigene Erregung und das puscht dann zusätzlich auf. Bei manchen (Menschen) kann das klappen. Nachts beruhigen einreden wie Podiefan sagte find ich gut.
Man könnte das 3 Uhr Prob auch mit ner Spielrunde umspielen, aber die Gefahr besteht, dass 1. Hund nicht lernt, wie er sich verhalten soll und 2. der Hund evtl drauf konditioniert wird, Geräusch=Bellen=Spielstunde.
Grundsätzlich hat ein Hund das Recht auf Bellen, is ja ein Hund. Aber in der Mensch-Hund-Beziehung muss der Mensch die Kontrolle übernehmen. Wie HSH sagte, irgendwann (die Hoffnung stirbt ja zuletzt) wird Hund kapiern, dass er manche Sachen anzeigen darf und andre nicht. Also tagsüber bin ich froh wenn hund bellt, dann weiss ich, dass jemand kommt.
Siehs mal so: Dein Hund is ein kleiner Hirtenhund und du bist der große Herdenschutzhund. Dein Hund sieht oder hört die Gefahr und dann meldet er diese an dich. Ein HSH gibt dann keine Leckerlies oder einen Klaps. Er übernimmt dann den Job.
Ich pers. bin kein Freund von Leckerlies. Und Klapps, ok is verständlich, aber den Hund für sein normales Verhalten bestrafen, der versteht doch die Welt nicht mehr, vor allem, wenns eine sensible Rasse ist wie Podifan sagt. Mit sowas umgeht man das Prob nur. Wenn du den Hund als so ne Art Kumpel ansiehst, dann müsst ihr beide ein Team werden. Dann muss aber eine Basis, Bindung und Vertrauen da sein und hund darf mensch nicht als ein unberechenbares Wesen ansehn, dass einem mal Goddies gibt und ein andermal nen Klaps.
Das Problem was du hast ist gleichzeitig eine große Chance, deinen Hund kennenzulernen, ihn zu verstehn und den Hund dazu zu bringen, dich als Orientierung zu nutzen. Wenn er dich nicht einschätzen kann wird er mit der Zeit verstört oder macht was er will.
Wär auch intressant, wie ihr euch verhaltet, wenn ihr bzw deine Freundin nach Hause kommt und der Hund bellt zur Begrüßung wie verrückt.