Unerklärliches Husten...langsam verzweifle ich!

Sirki

10 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

meine Hündin hat jetzt seit ca. 4 Wochen einen Husten, der nicht weg geht- es ist so eine Mischung aus Husten und Würgen, so als ob sie was im falschen Hals hätte und versucht, dieses hervorzubringen.

- Zunächst wurde sie auf Bronchitis behandelt, d. h. für eine Woche mit einem Antibiotikum (Baytril), zusätzlich bekam sie Hustensaft- keinerlei Besserung.

- Dann ein weiteres AB (Parkemoxin) für eine Woche sowie einen anderen Hustensaft (Fluimucil-schleimlösende Wirkung) - keinerlei Besserung.

- Dann wurde eine Kotprobe auf Lungenwürmer untersucht- negativ

- Daraufhin dann eine Cortisonbehandlung eingeleitet (Prednisolon) weiterhin zusätzlich den Hustensaft - keinerlei Besserung.


Jetzt soll als nächster Schritt wahlweise eine Endoskopie der Atemwege oder ein Herzultraschall gemacht werden; der einzige Arzt aus der Gemeinschaftspraxis, welcher dies durchführt, ist aber z.Z. im Urlaub und ich soll so lange warten.


Vor 2 Monaten wurde in einer anderen Praxis im Rahmen einer Routineuntersuchung ein vergrößertes Herz festgestellt, welches aber in Relation (nach irgendwelchen Messungen, die ich leider wieder vergessen habe) gar nicht so tragisch sei- seitdem bekommt sie prophylaktisch ein Herzmedikament (Vasotop).
Das Husten begann aber erst mind. einen Monat nach der ersten Gabe des Medikaments, vorher hatte sie keinerlei herzspezifische Symptome- insofern wäre es für mein Verständnis nicht logisch, wenn das Husten jetzt vom Herzen käme (Vor der Behandlung: symptomfrei; mit Behandlung plötzlich Symptome, passt ja nicht).

Außerdem klingt es für mich nicht nach "Herzhusten"; diesen kenne ich ja von meinem Rotti, bevor er behandelt wurde, das klingt ganz anders...


Hinzu kommt, das Husten tritt nur in Ruhe auf; besonders nachts, oder tagsüber, wenn sie auf der Couch schläft.
Sind wir draußen unterwegs oder passiert etwas für sie Aufregendes in der Wohnung (z.B. neulich, Hundebesuch: den hasst sie und war ständig in Habacht-Stellung, um ihn zu maßregeln, wenn nötig) ist sie komplett beschwerdefrei. Spricht auch gegen "Herz".

Sie ist jetzt fast 12 Jahre alt und hatte ihr Leben lang auch nie Probleme mit Allergien.

Sie ist ansonsten ganz normal fit, hat normalen Appetit und wirkt auch nicht niedergeschlagen.

Wenn sie hustet und würgt, kommt auch nichts heraus- aber mittlerweile hört sich die Atmung schon ein wenig "schwergängig" an, so als wäre sie verschleimt.
Nur warum schlagen dann alle Medikamente nicht an? Nicht mal ein bißchen, es ist seit 4 Wochen unverändert!


Fällt jemandem von Euch vielleicht noch etwas ein, was ich prüfen lassen könnte?


Und kennt vielleicht jemand einen Spezialisten für Atemwege in Köln/Bonn oder Umgebung? (Mir kommt das alles so ein bißchen plan- und hilflos vor, was bisher gemacht wurde; ich würde gerne eine 2. Meinung hören, und das nach Möglichkeit von einem Spezialisten)

Ich bin mittlerweile ziemlich ratlos und es macht mich auch etwas fertig, wenn sie so vor sich hinkrampft und würgt, und ich ihr null helfen kann :(
 
  • 28. März 2024
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Hi Sirki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ganz ehrlich - ab zum Spezialisten.

Ich weiß von den Dobermännern, dass diesen gerade in den Ruhephasen die Lunge vollläuft, weil das Herz ja auch "ruht".

Wenn du einen Kardiologen suchst - hier die Liste des .
 
Kurz und knapp:
Vasotop ist ein ACE Hemmer.
ACE Hemmer können zu Husten führen.

Einen konkreten Ratschlag hierzu darf ich dir nicht geben - aber du darfst selber nachlesen und deine Schlüsse ziehen.
zB hier

Einen grundsätzlichen Rat aber darf ich dir geben: ich würde Herzmedikamente wie Betablocker oder ACE-Hemmer niemals absetzen, sondern immer ganz langsam ausschleichen.
 
meine Mutter hat auch auf einen ACE Hemmer mit Husten reagiert und wurde dann auf ein anderes Mittel umgestellt, ist bei Menschen wohl nicht unüblich und ne recht häufige Nebenwirkung!
 
Ganz ehrlich - ab zum Spezialisten.

Ich weiß von den Dobermännern, dass diesen gerade in den Ruhephasen die Lunge vollläuft, weil das Herz ja auch "ruht".

Wenn du einen Kardiologen suchst - hier die Liste des .

Vielen Dank! :hallo:

Ich hatte im Vorfeld schon hin- und herüberlegt, wo ich jetzt hingehen sollte (da mir das ein- oder andere in der aktuellen TA-Praxis nicht so gefällt, und ich, wie gesagt, langsam das Gefühl habe, es wird nur herumprobiert).

Eine Ärztin aus der CC-Liste hatte ich auch schon in der 'näheren Auswahl'; ich denke mal, ich werde dann dort hingehen.
Ich hatte nur bislang eher nach einem Atemwegsspezialisten gesucht und weniger an einen Kardiologen gedacht...und in dem Bereich halt nichts gefunden gehabt bisher.
 
Danke Gabi und Mausi, in die Richtung hatte ich überhaupt nicht gedacht- das könnte aber natürlich eine Erklärung sein- ich hoffe es fast (wenn es wirklich so etwas Einfaches wäre! Ich bin/war gedanklich mittlerweile schon bei Fremdkörpern oder Tumoren angelangt...)

Käme das denn hin mit der Zeitverzögerung? Am 11.05. hat sie das erste Mal Vasotop bekommen, ab dem 16.06. bekam sie den Husten (von jetzt auf gleich in der Intensität- vorher hat sie sich nicht mal zwischendurch geräuspert o.ä.)


Was mir auch noch durch Zufall aufgefallen war: die Dosierung ist ziemlich hoch (zumal wie gesagt sie vorher symptomfrei war).

Mir fiel es auf, als mein (Pflege)Rotti auch auf Vasotop eingestellt wurde (vom TA des Tierheimes, dem er gehört). Ich hielt seine Dosierung für einen Hund mit starken Symptomen für sehr niedrig, gemessen an der Dosierung der Hündin:

- er bekommt 5mg bei 37kg = 0,135mg/kg Körpergewicht
- sie bekam 1/3 Tablette à 1,25mg, also 0,417mg bei 2 kg = 0,208mg/kg Körpergewicht

woraufhin ich googlete (da ich keine Beipackzettel bekommen hatte) und dann nachlas, daß eine Dosierung von 0,125mg/kg empfohlen wird-
somit bekam also der Rotti, statt wie angenommen zu wenig, die richtige Dosierung, während Fienchen eigentlich zu viel bekam :gruebel:

Da ich es ihr zu dem Zeitpunkt erst ein paar Tage gegeben hatte, habe ich die Tabletten ab da dann geviertelt statt wie empfohlen gedrittelt, so daß sie jetzt bei 0,156mg/kg steht.


Kurz und knapp:

Einen grundsätzlichen Rat aber darf ich dir geben: ich würde Herzmedikamente wie Betablocker oder ACE-Hemmer niemals absetzen, sondern immer ganz langsam ausschleichen.

Das sagte mir die aktuelle TÄ auch- allerdings meinte sie, man dürfe das Mittel noch nicht mal ausschleichen (ich hatte explizit gefragt), sondern sinngemäß, wenn man einmal damit angefangen hat zu behandeln, müßte man es den Rest des Hundelebens geben.
Da war ich noch sehr erschrocken und hatte mich gefragt, warum der erste TA mich da nicht drauf hingewiesen hatte? (Denn ich hatte ihn gefragt, ob das Mittel wirklich nötig sei, da sie ja völlig symptomfrei war, und er hatte es ausdrücklich empfohlen, anhand des Röntgenbildes)


Ich werde jetzt am Mo. gleich mal einen Termin bei der TÄ von Coonys Liste machen und bis dahin alle Symptome, Medikationen, Tests und Röntgenbilder aufbereiten (da ich sonst eh wieder die Hälfte vergesse, wenn ich dort bin :unsicher:)


Ich hoffe, daß ich bzw Fienchen um eine Endoskopie auf dem Wege noch herumkomme- denn dazu müßte sie narkotisiert werden, und das ist bei ihr immer sehr heikel :(
 
Sirki, es gibt überhaupt kein Mittel, das man zwangsläufig sein Leben lang nehmen muss, wenn man mal damit angefangen hat. So ein Mittel würde auch niemals eine Zulassung bekommen, weil das per se eine nicht zu verantwortende Nebenwirkung darstellen würde.

Und ein ACE-Husten (das heisst sogar so) ist nicht dosisabhängig (kannst du auch bei Wikipedia so lesen, unter Nebenwirkungen).
 
Ich kann nur ergänzen, dass mein Vater auch schon auf mehrere Herzmedikamente mit Husten reagiert hat. Es war nicht so, dass er keines gebraucht hätte - er hat nur diverse davon nicht vertragen.

Bei ihm war's aber übrigens auch so, dass beim ersten Mal erst der Lungenspezialist (bei dem er sowieso aus anderen Gründen in Behandlung ist) auf den "richtigen" Trichter kam, und dem Internisten auch gleich den korrekten Tipp für das besser verträgliche Mittel geben konnte.

Und es hat auch ein wenig gedauert, bis es anfing. Also, es kam nicht über Nacht, sondern hat sich so eingeschlichen...

Alternativ dachte ich auch an einen Fremdkörper.
 
Zu Femdkörper ist mir noch eingefallen, das sowohl unsere Annlis, wie auch unser Nopper vor kurzem Husten hatten.
Die Ursache war Gott sei Dank schnell, aber nur durch Zufall gefunden. Sie haben einen Rattankorb angefressen.
 
Beim Garri war's mal der "Rohling" für den Geburtstagskuchen meines Vaters - war ohne Buttercreme wohl doch etwas trocken... :eg:

(Allerdings hat der Husten definitiv nicht so lange angehalten!)
 
Naja, das scheidet bei uns aus, Fienchen frisst nichts an:

a) hat sie fast keine Zähne mehr (Bsp. Rattankorb)
b) ist sie nur 18 cm groß und kommt somit eh nirgends dran ;)


Also, ich hab mal ein bisschen gegooglet und das mit dem ACE-Husten hört sich tatsächlich bisher am plausibelsten an (wenn man die Symptomatik beim Menschen mit der beim Hund vergleichen kann- aber lt. einiger Forenbeiträge der jeweils Betroffenen tritt der Husten bevorzugt nachts/ in Ruhephasen auf. Und es war auch nicht nur 'trockener' Husten, manche berichten auch von zähem Schleim)

Mir ist auch aufgefallen, daß beim Humanpräparat der Husten als Nebenwirkung aufgeführt wird; beim Vet.präparat jedoch nicht- evtl ein Grund, daß bisher keiner der TÄ auf die Idee kam?


Ich hatte Fien übrigens mal beim Husten gefilmt; so sieht das aus und geht manchmal minutenlang :(

Fienchen hat Husten - YouTube
 
Ja, bei meinem Vater war das auch immer nachts.

Übrigens (fällt mir gerade ein) war ein anderes Mal der Auslöser für nächtlichen Reizhusten bei ihm ein ösophagealer Reflux - die Magensäure floss nachts zurück nach oben und reizte zum Husten. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob das auch beim ACE-Hemmer war, oder bei einem anderen Medikament, oder einfach so, wegen seiner OP.

(Er ist nicht der gesündeste - als der Spacko noch lebte, hat er immer gesagt, der sei der einzige, den er kennt, der noch mehr Tabletten nehmen müsste als er selber...)
 
Ich würde einen Herzultraschall auf jeden Fall machen lassen.

Beim Oppa wurde als junger Hund per Röntgenaufnahme ein vergrößertes Herz fest gestellt.

Der TA hat auf einen Ultraschall beim Spezialisten "bestanden", da eine Röntgenaufnahme
nicht aussagekräftig genug sei, um Medikamente zu verordnen.

Es war die richtige Entscheidung, denn das Herz war damals noch vollkommen in Ordnung.

Viele TÄ stellen wohl auch nicht unbedingt die Hunde richtig ein, mir ist auch schon öfters zu Ohren gekommen, das Medikamente unnötig oder falsch verordnet wurden.
 
Mein Chi hatte auch mal so einen ähnlichen Husten vor Jahren. Manchmal hat er danach etwas gelb gekotzt, manchmal nicht.
Er wurde auf Zwingerhusten und Bronchitis behandelt, das schlug aber nicht an.
Ich habe dann den TA gewechselt, der meinte es wären die Mandeln. Die hat er mit so nem Zeug bepinselt, der Husten war quasi sofort weg.

Daher würde ich auf jeden Fall auch die Mandeln anschauen lassen. Wobei sich das schon logisch anhört, wenn Husten als Nebenwirkung bekannt ist bei ACE-Hemmern.
 
Vielleicht hat sie einen Fremdkörper wie eine Granne in der Lunge?

 
Also, ich hab mal ein bisschen gegooglet und das mit dem ACE-Husten hört sich tatsächlich bisher am plausibelsten an...
der zeitliche Zusammenhang legt das in Eurem Fall ja ebenfalls nahe bzw. drängt er sich geradezu auf.

Mir ist auch aufgefallen, daß beim Humanpräparat der Husten als Nebenwirkung aufgeführt wird; beim Vet.präparat jedoch nicht- evtl ein Grund, daß bisher keiner der TÄ auf die Idee kam?
Der Fachmann für Medikamente ist der Apother nicht der Mediziner...

Das ist mir aber auch aufgefallen, auch das mit dem Ausschleichen steht da nicht :verwirrt:


Ich hatte Fien übrigens mal beim Husten gefilmt; so sieht das aus und geht manchmal minutenlang :(

Fienchen hat Husten - YouTube
Süss...
Husten ist schon auch was individuelles. Mein Panino hatte Blut in der Lunge, trotzdem hat er nur ganz dezent gehüstelt. Manche Menschen husten grundsätzlich so, als hätte ihr letztes Stündlein gesschlagen, egal welche Art Husten sie haben.

Objektiv besehen finde ich den Husten von Fienchen aber auch etwas ungewöhnlich. Trocken in jedem Fall, hört sich auch nicht so an, als würde man einen Reiz weghusten wollen - fast schon so ein bißchen wie auf Knopfdruck an/aus.
 
Objektiv besehen finde ich den Husten von Fienchen aber auch etwas ungewöhnlich. Trocken in jedem Fall, hört sich auch nicht so an, als würde man einen Reiz weghusten wollen - fast schon so ein bißchen wie auf Knopfdruck an/aus.

Hmm, das liegt vielleicht an der kurzen Momentaufnahme. Es ist generell so, daß sich der Husten trocken aufbaut, sie dabei am ganzen Körper verkrampft, und das Ganze in einem Würgen endet. Dabei kann ich nicht genau erkennen, ob der Husten "produktiv" ist und sie es direkt wieder abschluckt oder ob nichts kommt- sie schmatzt und leckt nach dem Würgen immer kurz, wäre also beides möglich. Das Ganze wiederholt sich dann immer wieder, teils über mehrere Minuten hinweg...

Übrigens (fällt mir gerade ein) war ein anderes Mal der Auslöser für nächtlichen Reizhusten bei ihm ein ösophagealer Reflux - die Magensäure floss nachts zurück nach oben und reizte zum Husten. Ich weiß allerdings nicht mehr, ob das auch beim ACE-Hemmer war, oder bei einem anderen Medikament, oder einfach so, wegen seiner OP.

Ich denke, das kann ich bei Fienchen relativ ausschließen. Ihr kam auch noch nie Futter/Wasser wieder hoch. Und es würde mich wundern, wenn sowas von einem auf den anderen Tag auftreten würde?


Vielleicht hat sie einen Fremdkörper wie eine Granne in der Lunge?


Das ist ja auch meine größte Sorge gewesen. Zumal sie ja dann unter Narkose gesetzt werden müßte, um eine Bronchoskopie machen zu lassen...
aber die Symptome passen nicht, finde ich- weder hat sie irgendeine Form von Auswurf/Ausfluß aus Hals oder Nase, noch tritt das Husten und Würgen regelmäßig auf-
der Hund aus dem Link z.B. war ja gar nicht mehr belastbar durch die verstopfte und entzündete Lunge. Fien ist aber sonst ganz normal und fit!
Und wie gesagt wenn wir draußen unterwegs sind, hustet sie kein einziges Mal...


Ich würde einen Herzultraschall auf jeden Fall machen lassen.

Beim Oppa wurde als junger Hund per Röntgenaufnahme ein vergrößertes Herz fest gestellt.

Der TA hat auf einen Ultraschall beim Spezialisten "bestanden", da eine Röntgenaufnahme
nicht aussagekräftig genug sei, um Medikamente zu verordnen.

Es war die richtige Entscheidung, denn das Herz war damals noch vollkommen in Ordnung.

Viele TÄ stellen wohl auch nicht unbedingt die Hunde richtig ein, mir ist auch schon öfters zu Ohren gekommen, das Medikamente unnötig oder falsch verordnet wurden.

Ich habe heute einen Termin bei einer Kardiologin gemacht- leider ist der erst in einer Woche; vorher war nichts zu bekommen :(
Bis dahin muß ich dann wohl abwarten und weiter Hustensaft geben...ich überlege noch hin und her, ob ich in der Zeit schon mal auf gut Glück versuchen soll, das Herzmittel auszuschleichen anzufangen...aber "ausschleichen" ist gut; bei ihrer Grüße ist das eh schon nur ein Krümel, den ich gebe- den kann ich max. noch halbieren :unsicher:
 
Bitte keine Experimente mit den Medikamenten, gerade beim Herz.

Ob sie den Krümel jetzt noch die Woche nimmt, dürfte dann schon ok sein.
 
Ich bin jetzt vom TA zurück und erhole mich gerade von dem Schock-
der aber weniger die Diagnose, als vielmehr die Rechnung von 432,-€ betrifft :uhh:

Jedenfalls bin ich jetzt um folgende Erkenntnisse reicher:
das Herzmedikament braucht sie schon; es wurde ein Herzultraschall gemacht und sie hat eine Mitralklappeninsuffizienz. Nicht hochdramatisch, aber schon so, daß es behandelt werden soll.
Ich habe jetzt aber ein anderes Medikament verschrieben bekommen, um den Husten als Ursache des jetzigen Medikamentes zu testen- vom zeitlichen Zusammenhang her wäre es laut TÄ nicht auszuschließen, obwohl ihr selbst bislang noch kein Fall von "ACE-Husten" beim Hund bekannt ist (wohl aber bei einer Katze).
Das neue Medikament ist leider auch ein ACE-Hemmer, eine Alternative gibt es leider nicht (es gäbe noch andere Mittel, die seien aber für Fienchen zu stark).


Dann wurden noch Röntgenaufnahmen ihres Halses gemacht, da die Luftröhre auf meinem mitgelieferten Röntgenbild verengt aussah.
Zu der Aufnahme wurde ein Kontrastmittel in die Speiseröhre gegeben um zu sehen, ob diese evtl. die Luftröhre abdrückt...
Ergebnis: die Speiseröhre ist tatsächlich vergrößert und könnte somit der Luftröhre Platz wegnehmen.
Ich soll Fien jetzt auf dem Arm füttern und sie dabei aufrecht setzen, damit das Futter quasi gerade durchrutschen kann. 2 Wochen abwarten und wenn keine Besserung auftritt, nochmal hinfahren.

Ich wundere mich nur, daß die Symptome dann so plötzlich aufgetreten sind, von einem Tag auf den anderen- die Speiseröhre "ploppt" ja nicht von jetzt auf gleich auf?!

Naja, so wirklich zufrieden bin ich noch nicht- ich hätte am liebsten schon etwas "Handfesteres" als Diagnose...
wenn es jetzt nicht die Speiseröhre ist und das andere Medikament auch nichts bringt, sind wieder 2 Wochen vertan, die sich die kleine Maus quält :(
 
Wurde mal nachgeschaut ob das vergrößerte Herz auf die Luftröhre drückt, so das diese irgendwie verengt oder abgeknickt ist?
 
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