Unerklärliches Husten...langsam verzweifle ich!

Nein an der Stelle des Herzens läuft die Luftröhre in normaler Größe entlang. Sie beginnt auch in normaler Größe und ist nur an einer kurzen Strecke im unteren Halsbereich, oberhalb des Brustkorbes, verengt :kp:
 
  • 23. April 2024
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Zu der Aufnahme wurde ein Kontrastmittel in die Speiseröhre gegeben um zu sehen, ob diese evtl. die Luftröhre abdrückt...
Ergebnis: die Speiseröhre ist tatsächlich vergrößert und könnte somit der Luftröhre Platz wegnehmen.
Ich soll Fien jetzt auf dem Arm füttern und sie dabei aufrecht setzen, damit das Futter quasi gerade durchrutschen kann. 2 Wochen abwarten und wenn keine Besserung auftritt, nochmal hinfahren.

Ich wundere mich nur, daß die Symptome dann so plötzlich aufgetreten sind, von einem Tag auf den anderen- die Speiseröhre "ploppt" ja nicht von jetzt auf gleich auf?!

Hmm, wenn sie eine Speiseröhrenerweitung (Megaösophagus) hat, empfehle ich die Lektüre dieser Seite:
Hat sie denn noch andere Symptome, wie das Spucken von unverdautem Futter?
 
Die TÄ meinte, daß man von einem Megaösophagus noch nicht wirklich sprechen könnte, es sei quasi so eine Art Vorstufe...

Danke für den Link- ich hatte die genannte Seite vor ein paar Tagen auch schon gesehen (weiß gar nicht mehr, in welchem Zusammenhang), aber so schlimm wie dort beschrieben ist es bei Fien nicht-
sie hat z.B. noch nie Futter oder Wasser erbrochen.

Wenn sie aber ihre Morgenmilch trinkt, verschluckt sie sich schon mal häufiger daran, aber es ist bisher noch nie etwas wieder hochgekommen :kp:
 
Die TÄ meinte, daß man von einem Megaösophagus noch nicht wirklich sprechen könnte, es sei quasi so eine Art Vorstufe...

Aber wenn die Speiseröhre nur ganz leicht erweitert ist, wie kann sie dann auf die Luftröhre drücken und so einen Husten auslösen?
 
Ich habe gerade nochmal in den Befund geschaut; dort steht dann schon, daß die Speiseröhre "deutlich dilatiert" ist und daß "Hunde mit dieser Erkrankung häufig chronische Entzündungen im oberen Respirations- und MD-Trakt haben".
Also nehme ich an, daß die Speiseröhre sowohl drückt als auch evtl. (denn so etwas habe ich ja noch nicht beobachtet) Magensäure zurückläuft, welche die Luftröhre reizt?

Und der ACE Hemmer als Ursache ist ja auch noch nicht gänzlich vom Tisch...
also heißt es jetzt wirklich ausprobieren und abwarten :unsicher:
 
Ich habe gerade nochmal in den Befund geschaut; dort steht dann schon, daß die Speiseröhre "deutlich dilatiert" ist und daß "Hunde mit dieser Erkrankung häufig chronische Entzündungen im oberen Respirations- und MD-Trakt haben".
Also nehme ich an, daß die Speiseröhre sowohl drückt als auch evtl. (denn so etwas habe ich ja noch nicht beobachtet) Magensäure zurückläuft, welche die Luftröhre reizt?

Die Magensäure kann schon zurücklaufen, aber dann zurück in die Speiseröhre, nicht in die Luftröhre. Die Luftröhre wird durch Verschlucken gereizt.
Bei dem Megaösophagus ist es ja so, dass die Muskeln in der Speiseröhre nicht ordnungsgemäß arbeiten und das Futter nicht richtig weitertransportieren können. Deshalb kann es sein, dass Futterstückchen "hängen" bleiben und einen Hustenreiz auslösen.

Und der ACE Hemmer als Ursache ist ja auch noch nicht gänzlich vom Tisch...
also heißt es jetzt wirklich ausprobieren und abwarten :unsicher:

Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen und hoffe, dass sich die Speiseröhrenerweiterung keine Probleme macht, das ist nämlich ein ziemlicher Schei.ß.
 
Die Magensäure kann schon zurücklaufen, aber dann zurück in die Speiseröhre, nicht in die Luftröhre. Die Luftröhre wird durch Verschlucken gereizt.
Bei dem Megaösophagus ist es ja so, dass die Muskeln in der Speiseröhre nicht ordnungsgemäß arbeiten und das Futter nicht richtig weitertransportieren können. Deshalb kann es sein, dass Futterstückchen "hängen" bleiben und einen Hustenreiz auslösen.

Ok, Danke, das hört sich beides sehr plausibel an.
Verschlucken tut sie sich ja ab und an schon mal. Und wenn sie hustet, würgt sie am Schluß immer einmal. Allerdings tritt das Husten nie direkt nach dem Fressen auf; meist einige Std. später...

Ich drücke Euch auf jeden Fall die Daumen und hoffe, dass sich die Speiseröhrenerweiterung keine Probleme macht, das ist nämlich ein ziemlicher Schei.ß.
Danke schön :hallo:
Tja, Fien war jetzt knapp 12 Jahre lang kerngesund (mal von ihren schlechten Zähnen abgesehen). Ich fürchte, sie kommt jetzt langsam "in die Jahre"...und diese Speiseröhrengeschichte kann sie ja nicht von Anfang an gehabt haben, insofern denke ich mal, es hängt mit ihrem Alter zusammen.
Meine Mutter meinte, alte Menschen haben diese Problematik auch oft (also zumindest, daß ihnen die Magensäure oft hochkommt; was jetzt Speiseröhrengröße angeht, weiß ich nicht ;)).
 
Ja, ist er :)
(ich wollte sowieso noch ein "Update" geschrieben haben, wollte aber erstmal etwas abwarten und sicher gehen)

Also:
ich habe zunächst erstmal nicht nach der ärztlichen Anweisung gehandelt, sprich: ihr das Futter weiterhin ganz normal aus ihrem Napf am Boden gegeben und sie anschließend auch nicht senkrecht gehalten.
Wie schon zuvor gesagt, für mich passte das irgendwie nicht- von einem Tag auf den anderen die massiven Symptome- wenn es allein an der Speiseröhre gelegen hätte, hätte sie doch zumindest vorher schonmal ab und an husten müssen, aber das war nie der Fall.

Stattdessen habe ich jedoch das Herzmittel abgesetzt bzw. langsam ausgeschlichen. Ich habe auch nicht das neue Mittel gegeben, da ich erst die Gewissheit haben wollte (das neue Mittel ist ja aus der gleichen Wirkstoffgruppe, zur "Ausschlußdiagnostik" hätte das dann auch nicht zuverlässig getaugt), ob es daran liegen könnte.

Tja, und der Husten ist seitdem zurückgegangen; in den ersten Tagen langsam (es waren weniger Anfälle), aber insbesondere in der Nacht war es schon sehr schnell sehr viel besser- und mittlerweile ist der Husten so gut wie weg.
Sie verschluckt sich zwar ab und zu nach dem Trinken (wie vorher auch schon), aber das ist dann eine ganz andere Art von Husten.

Natürlich ist es so vielleicht nicht optimal, da nun das Herz nicht behandelt wird...
aber Fienchen ist ja eh kein Sporthund, sondern eher ein bequemer Typ- und somit geht ihr auch nie die Puste aus, oder zeigt sie irgendwelche Herzsymptome.
Selbst bei 30°C ist sie beim Gassi gehen die Letzte, die zu hecheln anfängt (wenn überhaupt).
Und so denke ich mir, der Leidensdruck durch diesen krampfenden Husten ist vielfach höher, als die eventuellen Herzbeschwerden (die sie ja nichtmal hat) es wären.

Ich werde aber demnächst trotzdem nochmal die Kardiologin aufsuchen; alleine schon, um ihr nochmal den aktuellen Stand zu berichten (und daß sie den Husten als mögliches Symptom auch bei Hunden im Hinterkopf behalten kann).
Und um abzustimmen, ob ich dann trotzdem nochmal einen Versuch mit dem anderen Medikament starten soll- oder ob ich es besser lasse für den Fall, daß sie es auch nicht verträgt und ich dann schon wieder ein Medikament absetzen müßte- nachher ist das noch schädlicher, als es gleich zu lassen?

Aber wie dem auch sei- ohne den entscheidenden Tipp hier in der KSG :hallo: wäre vermutlich noch viel länger herumprobiert worden, und Fien hätte den Husten immer noch...
 
Oh, das freut mich :)

Die Speiseröhrensache war also nur ein Nebenbefund. Das würde ich auch nur beobachten und die Kleine nicht nach jedem Essen tragen, oder anders füttern. Das hat ja den Zweck, dass das Futter "runter rutscht" und nicht wieder hochkommt. Wenn sie kein Problem mit dem Futterspucken hat, ist das ja nicht nötig.
Sessy hat ja durchaus ein Problem damit, aber ich trag sie nach dem Essen auch nicht herum, das geht bei uns auch so, wenn die Konsistenz des Futters passt. Nur das Trinken steht auf einem Treppchen, aber auch nur, weil es sonst häufig wieder retour kommt.


Wegen dem Herzen drücke ich weiter die Daumen. Im Zweifel würde ich die Herzmedikamente auch weglassen.
 
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