Uneinsichtige Hundehalter

Greyhound

10 Jahre Mitglied
Hallo alle miteinander,
nun bin ich seit ewigen Zeiten mal wieder im Forum und habe Interesse an Eurer Meinung und was Ihr davon haltet bzw. wie Ihr dabei vorgehen würdet.

Ich habe ja zwei etwas "schwierigere" Hunde. Meine Hündin ist ja fast vier jahre unverträglich und unberechenbar auf alle Hunde losgegangen die uns (auch in der Ferne) erschienen, sodass ich sie fast gar nicht mehr ableinen konnte. Wir haben intensiv trainiert und waren soweit, dass sie (mit Mauli) frei laufen konnte. Bis zu dem Tag an dem sie fast totgebissen wurde. Nach anfänglichem schwächeln meinerseits (Angst vor fremden Hunden etc.) habe ich diese Situation aber sehr gut mit ihr kompensieren können und sie ist mit mir zusammen draussen mittlerweile super entspannt (ich auch).

Mein Rüde kam als Welpe dazu und hat sich das dumme Zeug natürlich etwas abgeschaut, aber er ist eher seeeehr dominierend (meine Hündin hat ANGST).
Er ist nun etwas über 2 Jahre, unkastriert (aber gechipt) und super aktiv und hört super. Ich kann mit ihm an der leine mittlerweile auch fast problemlos andere Hunde passieren (achte aber darauf das mögl. ein gewisser Abstand da ist).

Alles tutti und ich bin super zufrieden schon mit unseren Ergebnissen. NUR - begegnen mir permanent Leute, deren Hunde laufen dürfen wohin sie wollen. OHNE Reaktion des HH, ohne einen Versuch den Hund auch nur zurück zu rufen! Ich komme mit zwei großen Hunden an der leinen meines Weges und die Leute ignorieren sogar meine Bitte ihren Hund anzuleinen (mit seltenen Ausnahmen).

Sodass ich nun versuche MEINE Hunde zu schützen (was mit zwei großen und schweren Hunden nicht immer einfach ist, denn die stellen sich beide idR NICHT hinter mich weil sie Schutz bräuchten. Eher im Gegenteil, mein Rüde merkt natürlich das ich hier nun versage und übernimmt...)

Wenn mein Rüde übernimmt, dann schaffe ich es bei ihm auch nicht überhaupt noch durch zu dringen und er ist wie ein Stier der rot sieht. Dreht der andere Hund nicht ab dann gibt es eine bitter böse Beisserei und ich stehe leider wieder mit 100 Rückschritten da und kann von voerne beginnen.

Mich kotzt es so dermaßen an, dass HUNDEHALTER unter einander nicht einmal Respekt und vor allen Dingen Verständniss aufbringen für Hunde und Halter, die ggf. im Training stehen, oder nicht möchten das ein fremder Hunde einfach so Kontakt aufnimmt usw. und ihren Hund einfach mal machen lassen.

Zum einen will ICH diese Situationen regeln und entscheiden ob ein Hund Kontakt mit meinen aufnehmen darf oder nicht und zum anderen wirft es mich und meine HUNDE wieder meilenweit zurück im Training.

Was macht ihr in solchen Situationen?! Ist es denn so unverständlich und unmöglich seinen Hund unter Kontrolle zu halten? Ich meine, ich habe auch derzeit Hunde die nicht unproblematisch sind aber ich bin doch auch in der lage sie zu kontrollieren und zurück zu rufen wenn mir Hunde begegnen... wieso können die anderen das nicht??????

Wie seht ihr das und vor allen Dingen WAS macht ihr in so einer Situation??? Ich habe schon oft gesagt bekommen ich solle die Leine fallen lassen und die es austragen lassen.... ****** Idee in meinen Augen :(

Ich würde super voran kommen wenn nicht permanent die uneinsichtigen HH rumlaufen würden und ihre Tölen nicht auch nur ansatzweise in den Griff bekommen (wollen?!)!

Grüße,
Greyhound
 
  • 24. April 2024
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Hi Greyhound ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich ruf von weiten freundlich : "Bitte leinen sie ihren Hund an"... kommt die Antwort: "Meiner macht nichts", gibts von mir die saublöde Antwort: "Aber meine vielleicht". Meist wird dann der fremde Hund angeleint.
Wird nicht auf meine Bitte reagiert, dreh ich sofort um...also ein geordneter Rückzug.
Bestimmte Hunde, bzw. Hundehalter kenn ich und weiß, dass sie nicht reagieren, also geh ich diesen Leuten schon von vorn herein ausm Weg. (Meist laufen die Leute ja bestimmte Strecken zu einer gewissen Zeit).

Aber auch ich kam schon in Situationen, in denen ein fremder Hund auf meine zu kam, teilweise sogar meine verletzte und ich somit auch Trainingsrückschritte machte.

Ach ja, Leine fallen lassen und die Sache unter den Hunden klären lassen würde ich niemals tun!!! 3 meiner Hunde sind absolut verträglich mit anderen Hunden, aber einer meiner Hündinnen ist leider nur bedingt verträglich. Und würde diese Hündin ein "Kaliber ihres gleichen" zum Raufen finden, würde es sehr, sehr böse ausgehen.
Alleine auf Grund der Rassen, haben meine Hunde nur ausgesuchten Kontakt zu fremden Hunden.
 
  • 24. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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ich mache es ähnlich:

Wenn uns unangeleinte Hunde entgegenkommen, bitte ich auch rufend, den Hund an die Leine zu nehmen.

Kommt dann: "meiner ist verträglich", rufe ich freundlich zurück: "Meine nicht"
Was zwar nicht stimmt, aber ich möchte nicht, dass Paco doch mal in einen Konflikt gerät und dann die schlechteren Karten hat.

Die Leute nehmen dann in der Regel hurtigst ihre Hunde an die Leine :eg:
 
Die Sache mit dem "Meiner hat Flöhe/eine ansteckende Krankheit" soll helfen ;)

Ich habs allerdings selbst nie ausprobiert.
 
Bei uns ist's auch meist der "Meiner aber nicht"-Spruch, der die meiste Reaktion bringt.

Klar, es gibt dann immer noch die Oberdeppen...da such ich mir meist sehr umständlich einen großen Ast/Knübbel und schwing provokativ damit rum. Das hilft bei fast allen...;)
Aber Freunde macht man sich damit nicht.
Ruckzuck ist man in der Gegend der Buhmann, also schonmal mit Gegenwind rechnen.
 
  • 24. April 2024
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hierin der city musste meistens nicht rufen. erik guckt n bisschen grimmig und schwups haben sie ihrer vierbeinr an der leine. wenn es sich dann als hündin raus stellt passt alles und mein fiffi kann sich kaum noch halten der alte charm bolzen...:)
 
Ich schließe mich den Vorrednern an, ein bissl Gemeinheit schützt in dem Fall

Entweder "meine sind bissig" oder aber "Vorsichtig, meine haben Flöhe" hat immer funktioniert.

Seitdem ich im ganzen Viertel erzählt habe, dass meine Hündin beißt, gehen uns alle aus dem Weg und laufen einen Bogen und angeleint werden die Hunde auch immer :) .

Jetzt geh ich viel entspannter spazieren. Aber ich lauf eh lieber im Wald wo kein Mensch ist und nicht die Hausfrauen-Runde einmal um den Block.
 
Oh, das kenn ich auch.

Nur das ich das Glück habe nur einen Hund zu haben und daher leiste ich es mir dann auch, das ich nicht mehr schreiend durch die Gegend renne, das nervt mich nämlich auch tierisch... die Leute sind scheinbar zu blöd um 5 meter voraus zu denken und mal zu überlegen, wieso denn ein Hund an der Leine ist und was das denn bedeuten könne:rolleyes:

Inzwischen lass ich es also drauf ankommen und renn nicht mehr "könnten Sie bitte ihren Hund abrufen" schreiend durch die Gegend sondern lasse die Leute ihre eigenen Erfahrungen sammeln und wenn der Hund dann eins auf die Mütze bekommt dann wissen sie beim nächsten mal bescheid, dass es bei manchen Hunden eben einen Grund hat, dass er an der Leine ist und es sich lohnen kann den eigenen da nicht hinrennen zu lassen:unsicher:
Auf Dauer viel sinnvoller als das rumgeblöke...


Ich hab kein Problem damit, wenn jemand seinen Hund mal nicht abrufen KANN, mein Gott, sind halt keine Maschinen, passiert halt mal - aber das einige meinen, ihren Hund stets zu jedem und allem hindackeln zu lassen nervt mich einfach tierisch:unsicher:

Aber wem erzähle ich das... Personen, die sich angesprochen fühlen müssten lesen hier sicher nicht:rolleyes:

Ich hab auch schon mal überlegt mir ein Schild zu malen und umzuhängen "Leine= kein Kontakt erwünscht";)
 
@ Greyhound: Danke für deinen Bericht. Ich glaub man macht sich da einfach nicht genug klar, wie wichtig gegenseitige Rücksichtnahme ist.

Mich nerven vor allem Hundehalter, die irgendwie übersehen, dass die Rücksichtnahme gegenseitig sein muss und nicht nur einen von beiden Haltern betrifft. Das sind Leute, die ihren Hund nie anleinen. Ich denk da aber auch an Leute, die am liebsten alle Entgegenkommer dazu verdonnern würden, ihre Hunde anzuleinen und auszuweichen, damit sie mit eingebauter Vorfahrt über die Hundewiese promenieren können. Argument zB: kann meinen nicht kastrieren, weil ich mal züchten will.
 
bei mir ist es so: wenn unangeleinte Hunde ankommen frag ich, ob der Hund angeleint werden könnte (weil meistens sowieso Leinenpflicht besteht, die HHhalten sich hier gar nicht dran....). Dann kommt: "meiner ist ganz lieb und verträglich". Dann ich: "meiner aber nicht" und dann kommen sie oft panisch angerannt und leinen den Hund an.
Chico ist super verträglich, aber ich trau den anderen Hunden auch nicht mehr über den Weg, wurde schon 3x gebissen! von so lieben verträglichen Labradoren, Collies, Schnauzern....
 
Ich denk da aber auch an Leute, die am liebsten alle Entgegenkommer dazu verdonnern würden, ihre Hunde anzuleinen und auszuweichen, damit sie mit eingebauter Vorfahrt über die Hundewiese promenieren können. Argument zB: kann meinen nicht kastrieren, weil ich mal züchten will.

Naja, sagen wir es mal so, ich finde, der mit dem Problemhund muss in die Pampa hüpfen;)
Wieso sollte ich ausweichen, wenn mein Hund gut unter Kontrolle stet und von dem keine Gefahr ausgeht?
Oder meinst du jetzt Leute mit Leinenterroristen? Sowas hab ich noch nicht erlebt, hier weichen die immer aus oder nehmen eben ihren Hund für die kurze "Begegnung" beim vorbeilaufen kurz.

Unangeleinte Hunde sind mir auch recht schnurz, so lange die uns nicht zu nahe kommen, aber ansonsten ist es egal, wo ich laufe, fremde Hunde haben nicht einfach so unkontrolliert auf uns zuzulaufen, bzw. wenn sie es machen und sie das Pech haben, dass sie zu der Sorte Hund gehören, die Lucky nicht mag, ist es halt deren Pech, wenn sie eins auf die Mütze bekommen- gratis Lehrstunde:)

Und das Argument mit dem nicht kastrieren... da würde ich wohl nen Lachanfall bekommen.:lol:
Ist doch wurscht ob der Hund kastriert ist oder nicht, es gibt auch viele unkastrierte Rüden, die verträglich sind und wenn nicht ist das auch nicht mein Problem
 
Auf "Meine beisst!" kommt oft als Antwort "Dann muss sie einen Maulkorb tragen!!!". Super, oder? :rolleyes:
Hier ist übrigens fast überall Leinenpflicht. Ich habe nichts gegen freilaufende Hunde, aber wenn so einer meiner Hündin in die Schnauze rennt, dann wird er evtl. vermöbelt (bisher musste keiner zum TA). Wenn so süsser Tutnix-Labbi im vollen Galopp angeschossen kommt, bringt umkehren leider nix mehr. Das ist dann aber auch nicht mein Problem. :eg:
Mit "Zwingerhusten" habe ich es auch schon versucht, Antwort: "Macht nix, meiner auch." :unsicher:
 
Bei unverträglichen Th Hunden hat die Methode: "Achtung ansteckend" immer geholfen, alles andere nicht...das ist schon sehr traurig. Ich sag auch nicht was, einfach nur das....
 
Hier in der Gegend hast Du mit einem unverträglichen (oder ängstlichen) Hund super schlechte Karten. Das interessiert nämlich keine Sau. Du tust gut daran, schleunigst an der Unverträglichkeit/Angst zu arbeiten, und wenn Du´s nicht auf die Reihe kriegst, die schönen Spaziergebiete zu meiden und am besten nur noch zwischen den Häuserschluchten zu laufen. :rolleyes:

Es sind häufig nicht einzelne Hunde, die auf den eigenen Hund zustürmen, sondern Pulks von 4 oder 5 oder 7 Hunden. Besonders toll ist das, wenn man mit dem eigenen Hund gerade arbeitet, oder mit ihm spielt (und der dann nicht einsieht, seinen Ball/seine Beißwurst mit der vorlauten Rotznase zu teilen, die "doch nur mitspielen" will). Einen Pulk von mehreren Hunden zu vertreiben, kann Herrchen/Frauchen gepflegt vergessen.

Ich mische mich nur noch ein, wenn ich das Gefühl habe, ein anderer Hund könnte ernsthaft zu Schaden kommen (passiert eigentlich so gut wie nie). Ansonsten ist es dem Barolo mittlerweile erlaubt, andere Hunde, die ihn nerven/bedrängen umzukegeln. Da er nicht beißt, sondern rempelt, passt das für mich.

Komisch: Als ich noch ZWEI Hunde hatte, hatte ich dieses Problem nicht...
 
Auf "Meine beisst!" kommt oft als Antwort "Dann muss sie einen Maulkorb tragen!!!". Super, oder? :rolleyes:

Naja, ich seh das als ehemalige Halterin eines entsprechend problematischen Hundes durchaus schon bis zu einem gewissen Grad ähnlich.

Es gibt viel mehr verträgliche Hunde als unverträgliche, es steht dem Hund nicht auf der Stirn geschrieben, dass er wirklich ernsthaft beißt, die Leute können sich solches auch schlicht nicht vorstellen, und oft ist es eher Unaufmerksamkeit der Leute als pure Dödeligkeit - und zu allem Überfluss bin ich bzw. ist meine Versicherung auch noch wenigstens teilweise zahlungspflichtig, wenn mein angeleinter Hund einen anderen beißt...

Mein Fazit war: Wenn ich weiß, dass mein Hund ernsthaft beißt, und ich außerdem weiß, dass ich u.U. Schwierigkeiten habe, ihn in so einem Fall unter Kontrolle zu halten (was die oder der TE ja genauso schreibt) - dann kriegt mein Hund halt einen Maulkorb drauf und gut.

Ich will keine seitenlange Diskussion pro und kontra Maulkorb lostreten, möchte aber anmerken: Schlechte Erfahrungen mit einem Hund, der sich wegen seines Maulkorbs "nicht mehr wehren konnte", habe ich nie gemacht...

Es fiel mir aber auch stets viel leichter, den fremden Hund von meinem abzuwehren, wenn ich nicht gleichzeitig verhindern musste, dass meiner den fremden Hund zerlegt.

Und: Die Zahl der Hundehalter, die angesichts eines Hundes mit Maulkorb ihre eigenen Hunde plötzlich doch angeleint oder hergerufen haben, oder denen sogar panisch hinterhergerannt sind, hat sich zumindest hier gegenüber Hund ohne Maulkorb mit panisch rufender Besitzerin (also mir ;) ) deutlich erhöht.

Die besten Erfahrungen mit der Abwehr heranlaufender Hunde habe ich übrigens mit dem Werfen stinknormaler Kettenhalsbänder vor die Füße der herbeilaufenden Hunde gemacht. Davon passen bequem zwei oder drei in die Jackentasche, und das Geräusch stoppt die allermeisten Hunde.

Den Frust der TE über andere Hundehalter kann ich absolut nachvollziehen. Muss aber auch sagen: Bis ich selbst so einen Hund hatte (und der war ja nicht mein erster, und es waren auch nicht alle, die wir vorher hatten "nur lieb"), hab ich über dieses Problem auch nicht so richtig nachgedacht.
 
Den Frust der TE über andere Hundehalter kann ich absolut nachvollziehen. Muss aber auch sagen: Bis ich selbst so einen Hund hatte (und der war ja nicht mein erster, und es waren auch nicht alle, die wir vorher hatten "nur lieb"), hab ich über dieses Problem auch nicht so richtig nachgedacht.

Über das Problem großartig nachgedacht hab ich auch nicht, gebe ich zu. Deshalb durften meine Hunde aber trotzdem nicht einfach so zu angeleinten Hunden hin laufen. Einfach eine Frage der Höflichkeit und Rücksicht.

Entweder wir haben kommentarlos auch angeleint, oder allenfalls aus sicherem Abstand schon gerufen "unsere sind verträglich", wenn wir vermuteten, dass (kleinere) Hunde aus Angst vor unseren angeleint wurden. Dann war es entweder ok. und der Fremdhund wurde auch wieder abgeleint, oder wir bekamen oft auch die Antwort "meiner aber nicht", und dann war das auch klar, und unsere kamen an die Leine.

Und wenn ich hier im Forum immer mal wieder lesen konnte, wie sich die Halter unverträglicher oder ängstlicher Hunde über die reihenweise herangeschossen kommenden Tutnixe aufregen, dachte ich immer, dass es so was hier bei uns eigentlich so gut wie nicht gibt.
Seit ich Sue habe, weiß ich, dass ich das mit meinen verträglichen Hunden einfach anders wahrgenommen habe. Es ist hier nicht an der Tagesordnung, aber es kommt vor, und mit Sue an der Leine wusste ich plötzlich, wie man sich fühlt, wenn man alle Hände voll zu tun hat, zu verhindern, dass der eigene Hund den Tutnix beißt, und dessen Halter praktisch mit den Händen in der Tasche zusehen.
 
@snowflake

Ja, genauso meinte ich das auch. Ich hab auch vorher nicht alle Naselang oder absichtlich unsere Hunde zu anderen hinlaufen lassen, aber wenn's doch passierte, oder umgekehrt, das meist auch nicht als Beinbruch oder "Rücksichtslosigkeit" empfunden.

War aber teilweise auch noch ne andere Zeit, wo es auch als weniger dramatisch angesehen wurde, wenn sich zwei (etwa gleich große) Rüden halt mal in die Flicken kriegten und es "ein paar Kratzer" gab.
 
War aber teilweise auch noch ne andere Zeit, wo es auch als weniger dramatisch angesehen wurde, wenn sich zwei (etwa gleich große) Rüden halt mal in die Flicken kriegten und es "ein paar Kratzer" gab.

Das kommt wirklich erschwerend hinzu. Ich persönlich packe mich für ein paar Kratzer nicht - habe aber immer das Gefühl, "alle anderen" würden das machen, was Spaziergänge nicht gerade schöner macht. Deswegen habe ich die KSG Hundetreffen immer so genossen.

Heute hat eine Frau ihren Wuffi vor der an der langen Leine laufenden Bambu (!!! :unsicher:) "gerettet", weil die gekläfft hat. Da nutzte auch das obligatorische "die tut nix - die nervt nur" nichts, die Dame hatte Angst um ihren frisierten Bichon. Den freilaufenden Herbert hat sie nicht gesehen, weil der gerade mit baden im Schlamm beschäftigt war, sonst hätte sie wohl einen Herzkasper bekommen. Der Bichon selber hätte wohl gerne mal eine Runde gezockt - leider hat ihn sein Fraule nicht verstanden. Na ja ...

Ich bin ja jetzt wieder in meinem alten "Revier" - aber in vier Jahren ändern sich natürlich die Hunde und die Halter. Muss mich erst wieder einfuchsen. ;)
 
Ich war vor kurzem auf der Hundewiese , konnte ja lange nicht mehr wegen Omo ...ich gehe da nicht mehr hin....Gruppen von hysterisch kreischenden HH....zum Glück hatte ich keinen Hund dabei ...
 
es steht dem Hund nicht auf der Stirn geschrieben, dass er wirklich ernsthaft beißt,

Meine Hündin packt zu, schüttelt und hält eine Weile fest. Da ist bisher nie Blut geflossen, nur besabbertes Fell und evtl. eine leichte Schwellung. Das passiert im Schnitt ein oder zweimal im Jahr, dafür "quäle" ich meine unsichere Hündin nicht auf jedem Gassigang mit MK. Damit die unerzogenen Tutnixe weiterhin verbotener Weise freilaufen und alle nerven dürfen...:verwirrt:
Hundewiesen meide ich mit Bella wie die Pest. :lol: Wir gehen nur wo Leinenpflicht ist.
Für gewisse Situationen haben wir natürlich einen MK (Tierpark, Bus und Bahn, Hotel, ...).
Wenn Bella aus jedem Tutnix Hackfleisch machen würde, dann würde sie ausser Haus immer MK tragen.

Die besten Erfahrungen mit der Abwehr heranlaufender Hunde habe ich übrigens mit dem Werfen stinknormaler Kettenhalsbänder vor die Füße der herbeilaufenden Hunde gemacht.

Hatte ich vergessen zu schreiben. Ich habe immer eine Rütteldose dabei und setze sie auch ein. :lol: Ist ja das gleiche wie eine Kette. Und es bewirkt manchmal sogar etwas bei den Tutnixhaltern. :D
 
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