Und so was nennt sich Hundeschule :-(((

Wolf II

Frauenversteher™
15 Jahre Mitglied
Die AmStaff-Hündin ( ca. 2 Jahre) unserer Nachbarin macht immer unsere Kleine an obwohl unsere ihr nie etwas getan hat. Schon aus 10 – 15 m Entfernung regt sich die Hündin mächtig auf wenn sie unsere Kleine sieht.
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Heut habe ich unsere Nachbarin mal ohne Hund getroffen und gefragt ob ihre AmStaff nur etwas gegen unsere hätte oder gegen Kleinhunde überhaupt ?

„Nein“ sagte unsere Nachbarin „die regt sich über alle Hunde so auf“

„Haben sie ´s schon mal mit ´ner Hundeschule versucht“ fragte ich nach.

„Sie geht zur Hundeschule“ war die Antwort.

Das machte mich stutzig, ein Hund der schon länger zur Hundeschule geht dürfte sich so nicht benehmen.

„In welche Hundeschule geht sie denn ?“ fragte ich daher natürlich.

„Polizei-Hundesport-Verein Hannover-Misburg“ war die Antwort.

Na klasse ! Wegen solcher „Ausbilder“ haben wir doch die ganze Sch....

Als ich meiner Nachbarin sagte dass das offenbar wohl nicht die beste Hundeschule sei antwortete sie nur schulterzuckend: „Diese Hunde nehmen die meisten Hundeschulen leider gar nicht“.

Tolle Alternative, ohne diese „Hundeschule“ wäre die AmStaff sicher nicht so versaut worden; meine Nachbarn haben noch eine ältere Bulterrier-Hündin und die ist sehr friedlich.
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Hab ich was verpaßt? Was ist denn mit dem Polizei-Hundesport-Verein Hannover-Misburg? Sagt mir jetzt nicht wirklich was..

wauzi
 
Original erstellt von Wolf II:

Na klasse ! Wegen solcher „Ausbilder“ haben wir doch die ganze Sch....
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Meinst du mit "Sch...." die VO ?
Und wenn ja : was hat das eine mit dem anderen zu tun ?

Original erstellt von Wolf II:
Tolle Alternative, ohne diese „Hundeschule“ wäre die AmStaff sicher nicht so versaut worden
Eieiei, du bist aber verflixt schnell mit deinem Urteil.
Letztlich weißt du doch gar nicht, weshalb der hund sich so verhält, und du würdest dich wundern, wie viele Hunde sich auf dem Hundeplatz 1a verhalten, und in sonstiger Umgebung, zumindest in einigen Situationen, als wären ihnen sämtliche Kommandos gänzlich fremd.
 
Hi Wauzi, Hi Kirsten,

also von einer guten Hundeschule erwarte ich das ein Hund dort gutes Sozialverhalten lernt.

Da die ältere Bullterrierhündin der Nachbarn gut erzogen ist und die jüngere AmStaff als Junghund zu ihnen kam, somit noch keine großartigen negativen Vorerfahrungen gemacht haben konnte, muss ihr saumäßig schlechtes Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden ihr ja irgendwo anerzogen worden sein.

Sicher Kirsten, dass das in der Hundeschule passiert ist ist lediglich eine Annahme von mir aber welche Möglichkeiten bleiben denn sonst noch groß ? Auf dem Hundeplatz verhält sie sich übrigens genauso unsozial.

Mit Sch.... meine ich allerdings die HVOs denn die haben wir eben schlecht sozialisierten bzw. ausgebildeten Hunden zu verdanken. Wenn alle Hunde von ihren Züchtern, Haltern, Ausbildern vernünftig sozialisiert und erzogen würden hätten wir keine solchen Zwischenfälle und auch keine HVOs.
 
Original erstellt von Wolf II:


also von einer guten Hundeschule erwarte ich das ein Hund dort gutes Sozialverhalten lernt.
Selbst in die beste Hundeschule geht man nur ein,- zweimal pro Woche, so daß sie allenfalls unterstützend sein kann, aber der Großteil der Erziehungsarbeit und Umsetzung der Tips im Alltag obliegt immer noch dem Hundehalter.

Original erstellt von Wolf II:

.. muss ihr saumäßig schlechtes Sozialverhalten gegenüber anderen Hunden ihr ja irgendwo anerzogen worden sein.
Oder angelernt.
Ich habe meinen Rüden auch von klein an, er war in der Welpenspielgruppe, in der Junghundgruppe, hat später die BH abgelegt, und reagiert heute dennoch alles andere als freundlich bei Hundebegegnungen.
Warum ?
Ganz einfach : weil er als Junghund einige Male übel zusammengebissen wurde.
Auch so etwas kann dahinter stecken, daher lieber nachfragen, ehe man sich ohne genauere Anhaltspunkte über eine Hundeschule aufregt.

Original erstellt von Wolf II:

Mit Sch.... meine ich allerdings die HVOs denn die haben wir eben schlecht sozialisierten bzw. ausgebildeten Hunden zu verdanken. Wenn alle Hunde von ihren Züchtern, Haltern, Ausbildern vernünftig sozialisiert und erzogen würden hätten wir keine solchen Zwischenfälle und auch keine HVOs.
Aha.
Und wenn "hätte" und "wenn" nicht wäre, würden auch Homosexuelle, Prostituierte und Farbige nicht geächtet. Und wer ist bei denen schuld ?
Nein Wolf, das ist Wunschdenken. Die Gesellschaft schafft sich ihre Feindbilder selber, und selten nach logischen Gesichtspunkten.
Denk nach. Würden deine Überlegungen stimmen, daß alle Sanktionen deshalb eintraten, weil übermäßig viele Hunde und Halter von Hunden bestimmter Rassen negativ auffielen, wer müßte denn dann heute unter den VOs zu leiden haben ?
Die sog. "Kampfhunderassen" jedenfalls nicht.
 
@ Kirsten:

„wer müßte denn dann heute unter den VOs zu leiden haben ?
Die sog. "Kampfhunderassen" jedenfalls nicht.“

Richtig Kirsten, da sucht sich die feine Gesellschaft dann ihren Neger auf den sie einprügeln kann. Und das sind immer vermeintliche Außenseiter, in diesem Fall halt die „Zuhälter“ mit ihren „Kampfhunden“. Farbige, Juden, Homos und Prostituierte sind ja schon anderweitig belegt. <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" /> <img border="0" title="" alt="[Wütend]" src="mad.gif" />

Fass mal beides zusammen, wir liegen in dem Punkt gar nicht auseinander.
 
Hallo Wolf und die Anderen!

Ich muß den "Anderen" Schreibern recht geben, Wolf!

Die kannst Äpfel nicht mit Birnen vergleichen! Man kann beide essen, aber es gibt doch große Unterschiede!
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Wie schon im Thread Erziehung und Verhalten (Hund will Kind decken) erwähnt nehme ich in unserer Hundeschule sehr gerne sog. Kampfis. Via online-Kursen kann man auch viel am Verhalten der Hunde und ihrer Halter ändern.

Nur mit Beschuldigungen, die wir nicht beweisen können ( wegen solcher Ausbilder haben wir die Sch...ja), kommen wir nicht weiter!

Natürlich werden viele Hunde in den Vereinen (öffentliche Vereine und PH-Schulen) nicht genügend sozialisiert, weil ein Familienhund generell nicht nach den harten Massstäben der Diensthunde ausgebildet werden darf, soll, kann, muß, wie auch immer!

Die Hauptarbeit der Sozialisierung kann aber kein Verein und auch kein einzelner Ausbilder übernehmen...............die liegt ganz alleine in den Händen des Halters.

Wenn der aber sich der Illusion hingibt: Ich geh auf den Hundeplatz, dreimal die Woche, also erledigt sich alles von alleine! Einem solchen Halter ist nur schwer zu helfen. Ich sag immer: Der Ausbilder gibt dem Halter die Anleitung und somit ein Werkzeug in die Hand, arbeiten muß der Halter selbst!

Ist wie in der Schule: Der Lehrer gibt sein Wissen weiter, was der Schüler draus macht......
der Eine benutzt diese Wissen, der andere nicht. Wir Ausbilder können nur eine oder zwei Stunden die Woche mit dem Mensch-Hund-Team arbeiten. Die restlichen 166 Stunden ist der Halter aufgefordert mit seinem Hund im öffentlichen Umfeld zu arbeiten. Das kann ihm kein Trainer, Ausbilder o.ä. abnehmen.

Traurig aber wahr!
Liebe Grüße

Dieter
 
Natürlich habt ihr völlig recht das die Hundeschule alleine nicht ausreicht wenn ein ungeeigneter Halter das geübt nicht umsetzt.

Da die ältere Bulli-Hündin meiner Nachbarn jedoch gut sozialisiert ist gehe ich in diesem Fall nicht davon aus das die Leute ungeeignet sind. Sorry wenn das falsch rüber gekommen ist.

Die Bemerkung meiner Nachbarin „Diese Hunde werden leider nicht in jeder Hundeschule angenommen“ ist auch so zu verstehen das ihr selbst die Unzulänglichkeit der dortigen Ausbildung bewusst ist, sie hatte halt nur keine Alternative zu diesem Hundesportverein.

Und da sehe ich die Tragik: die Leute wollen das Beste und suchen für ihr Tier eine vernünftige Ausbildung werden aber mit ihrem „Kampfhund“ von den meisten Hundeschulen abgewiesen und landen dann mangels vernünftiger Alternativen bei irgendwelchen Hau Ruck -Ausbildern. Mit der schlechtest möglichen Konsequenz das wir anstatt weniger nur noch mehr schlecht sozialisierter Hunde bekommen.
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@Wolf: Was ist denn nun an dem Verein so schlimm? Versteh' ich irgendwie nicht. Unterstellst Du, dass alle Vereine, in denen schlecht sozialisierte Hunde "arbeiten", schlecht sind, oder machst Du die Schlechtigkeit des Vereins an etwas anderem fest? Woher weißt Du, dass der Verein mit "Hau-Ruck-Methoden arbeitet? Und zu Deiner Überschrift: Der Verein nennt sich doch Verein, und nicht Hundeschule, oder wie jetzt?
Gruß
bones

(editiert:Rechtschreibfehler)

<small>[ 19. November 2002, 06:50: Beitrag editiert von: bones ]</small>
 
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