Hallo zusammen,
muss mal ein bißchen Dampf ablassen; Mann, meine Nerven . Hatte schon im letzten Jahr ein paarmal darüber geschrieben, dass Schnute immer mal wieder von einer Malamute-Hündin angegriffen wird und auch schon bös gebissen wurde (schaffe es grad nicht, die Threads zu verlinken *kratzkratz*, aber falls es wen interessiert, einfach nach "Malamutin" suchen).
Nach dem letzten Angriff im vergangenen September, den ich mit Pfefferspray abgewehrt hatte, war jetzt eine ganze Zeitlang Ruhe. Ich hatte mit der Malamute-Halterin abgesprochen, dass ich täglich in einer bestimmten Zeitspanne einen bestimmten Weg gehe (was ich schon ein ziemlich großes Entgegenkommen von mir fand, denn Schnute hat wirklich zu keinem Zeitpunkt aggressives Verhalten gegenüber der Malamutin gezeigt). So weit, so gut.
Seit Ende März geht es nun wieder los, dass diese Halterin mir mit ihrer Hündin entgegenkommt, sie hat mich auch einmal absichtlich überholt und kam mir dann auf unserem Weg entgegen und begann, neben dem Weg ihre Hündin zu bürsten *provozier*. Sowie die Hündin Schnute sieht, fängt sie an der Leine an zu toben, und wenn sie frei ist, hängt die Reaktion von der Distanz ab. Aus 200 m und mehr kommt die Malamutin meistens "nur" angerannt und steht mit Drohverhalten vor uns, während ich vor Schnute stehe, über die Malamutin drüberschaue und versuche auszudrücken "Ich bin dominanter", während ich das Pfefferspray bereithalte ...
Wenn die Distanz kleiner ist, so ca ab 50 m, greift diese Hündin an. Fixiert kurz, duckt sich ab und dann im vollen Galopp mit kurzer Maulspalte, gesträubter Mähne und aufgerichteten Ohren auf uns zu.
Genau das war letzten Freitag wieder der Fall. Die Hündin kam plötzlich hinter einem Busch ins Blickfeld, ich zog meine angeleinte Schnute hoch, die sich grad wälzte - da rannte die Malamutin schon auf uns zu. Einen Meter vor uns machte sie noch keine Anstalten abzustoppen, ich also wieder mit Pfefferspay abgewehrt, wobei das Spray der Hündin nicht viel ausmacht; sie griff wieder ein zweites Mal an.
Anschließend kam die Halterin heran (sie hatte den Angriff - wieder mal - nicht beobachtet, weil sie ihre Hündin aus den Augen gelassen hatte) und bezweifelte, dass ihre Hündin wirklich angegriffen habe. O-Ton "Sie ist doch so verspielt." Hallo??? Diese Hündin hat bei meiner Hündin bereits Beschädigungsbisse angebracht!!!
Kurz und gut, nachdem ich jetzt über ein Jahr lang versucht habe, mich mit dieser Halterin auf ein einfaches "Halte bitte deine Hündin bei dir, wenn du mich mit Schnute siehst" zu einigen, habe ich den Vorfall jetzt dem Ordnungsamt gemeldet. Dachte nicht, dass ich jemals einen anderen Hundehalter beim OA "anschwärzen" würde ... aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter. So geht es jedenfalls nicht weiter. Ich lauf mit meiner friedlichen Schnute durch die Gegend und muss ständig schauen, ob diese Malamutin irgendwo aus den Büschen bricht .
Jetzt muss ich halt abwarten, ob da was passiert. Die Halterin hat mir schon gesagt, dass sie ihre Hündin keinesfalls nur an der Leine führen wird, weil die als Nordischer so viel Bewegung brauche. Also falls sie diese Auflage bekommt, wird sie sie nicht befolgen.
Mann, ich habe dieser Frau meines Wissens nie was getan, wir haben selbst den Beißvorfall letztes Jahr freundlich abgewickelt. Ich habe immer wieder versucht, mich mit Malamute-Frauchen friedlich zu einigen, weil ich dachte, das muss doch gehen. Aber das scheint sie mir als Schwäche ausgelegt zu haben. Inzwischen provoziert sie teilweise schon richtig Begegnungen, und auch, wenn ich bisher mit dem Pfefferspray verhindern konnte, dass Schnute erneut gebissen wird, kosten diese Begegnungen unglaublich Nerven.
Bei der ganzen Sache habe ich ein flaues Gefühl im Magen, weil Schnute nun mal gelistet ist und wir nach vier Prüfungen endlich das Privileg "maulfreies Führen" erhalten haben. Vermutlich wird die Malamute-Halterin versuchen, mich beim Ordnungsamt in irgendeiner Form anzuschwärzen, und da sie fast täglich mit anderen Leuten zusammen gassi läuft, habe ich ein bißchen Angst, dass die vielleicht behaupten, ich hätte Schnute auf den Malamute gehetzt oder was ... Und dann ist ruckzuck der böööse Kampfhund dran.
Mögilcherweise, so sagte die Frau vom OA, gibt es eine kontrollierte Hundebegegnung Malamute/Schnute vor einem Sachverständigen. Das wäre mir sehr recht, weil ich dann endlich mal amtlich belegen könnte, dass Schnute beschwichtigt und versucht auszuweichen.
Ein Problem ist, dass ich keine Zeugen für die M-Angriffe habe, jedenfalls nie vollständig. Einmal ist eine Mit-Gassigeherin vorher abgedreht, weil sie eine läufige Hündin dabei hatte und hat nur noch den zweiten Stoß Pfeffer mitbekommen. Letzten Freitag war eine weitere Hundehalterin dabei, hatte der Malamutin aber den Rücken zugedreht, bis ich sie darauf aufmerksam machte, dass die Hündin hinter ihr angerannt kommt. Als es letztes Jahr zu dem Beißvorfall kam, waren nur Malamute-Frauchen und ich dabei.
*uff*
Jetzt muss ich halt abwarten und weiter Ausschau halten, ob dieser Hund irgendwo hinter den Büschen auftaucht. Und nein, dauerhaftes Ausweichen in ein anderes Gassigebiet ist mir aus Zeitgründen nicht möglich. Davon abgesehen hat mir Malamute-Frauchen bereits eine nette Gassi-Bekanntschaft kaputt gemacht, und ich weigere mich, mich jetzt auch noch von der nächsten netten Mit-Gassigeherin wegdrängen zu lassen, zumal Schnute wirklich, wirklich nur friedlich und beschwichtigend im Umgang mit dieser Hündin ist. Ich hab die Nase so voll ...
Sorry für das lange Dings, ich hab die letzten drei Nächte wach gelesen und mir alles Mögliche ausgemalt, was Malamute-Frauchen jetzt behaupten könnte. Hat jemand von Euch schon mal ne ähnliche Situation gehabt?
muss mal ein bißchen Dampf ablassen; Mann, meine Nerven . Hatte schon im letzten Jahr ein paarmal darüber geschrieben, dass Schnute immer mal wieder von einer Malamute-Hündin angegriffen wird und auch schon bös gebissen wurde (schaffe es grad nicht, die Threads zu verlinken *kratzkratz*, aber falls es wen interessiert, einfach nach "Malamutin" suchen).
Nach dem letzten Angriff im vergangenen September, den ich mit Pfefferspray abgewehrt hatte, war jetzt eine ganze Zeitlang Ruhe. Ich hatte mit der Malamute-Halterin abgesprochen, dass ich täglich in einer bestimmten Zeitspanne einen bestimmten Weg gehe (was ich schon ein ziemlich großes Entgegenkommen von mir fand, denn Schnute hat wirklich zu keinem Zeitpunkt aggressives Verhalten gegenüber der Malamutin gezeigt). So weit, so gut.
Seit Ende März geht es nun wieder los, dass diese Halterin mir mit ihrer Hündin entgegenkommt, sie hat mich auch einmal absichtlich überholt und kam mir dann auf unserem Weg entgegen und begann, neben dem Weg ihre Hündin zu bürsten *provozier*. Sowie die Hündin Schnute sieht, fängt sie an der Leine an zu toben, und wenn sie frei ist, hängt die Reaktion von der Distanz ab. Aus 200 m und mehr kommt die Malamutin meistens "nur" angerannt und steht mit Drohverhalten vor uns, während ich vor Schnute stehe, über die Malamutin drüberschaue und versuche auszudrücken "Ich bin dominanter", während ich das Pfefferspray bereithalte ...
Wenn die Distanz kleiner ist, so ca ab 50 m, greift diese Hündin an. Fixiert kurz, duckt sich ab und dann im vollen Galopp mit kurzer Maulspalte, gesträubter Mähne und aufgerichteten Ohren auf uns zu.
Genau das war letzten Freitag wieder der Fall. Die Hündin kam plötzlich hinter einem Busch ins Blickfeld, ich zog meine angeleinte Schnute hoch, die sich grad wälzte - da rannte die Malamutin schon auf uns zu. Einen Meter vor uns machte sie noch keine Anstalten abzustoppen, ich also wieder mit Pfefferspay abgewehrt, wobei das Spray der Hündin nicht viel ausmacht; sie griff wieder ein zweites Mal an.
Anschließend kam die Halterin heran (sie hatte den Angriff - wieder mal - nicht beobachtet, weil sie ihre Hündin aus den Augen gelassen hatte) und bezweifelte, dass ihre Hündin wirklich angegriffen habe. O-Ton "Sie ist doch so verspielt." Hallo??? Diese Hündin hat bei meiner Hündin bereits Beschädigungsbisse angebracht!!!
Kurz und gut, nachdem ich jetzt über ein Jahr lang versucht habe, mich mit dieser Halterin auf ein einfaches "Halte bitte deine Hündin bei dir, wenn du mich mit Schnute siehst" zu einigen, habe ich den Vorfall jetzt dem Ordnungsamt gemeldet. Dachte nicht, dass ich jemals einen anderen Hundehalter beim OA "anschwärzen" würde ... aber ich weiß wirklich nicht mehr weiter. So geht es jedenfalls nicht weiter. Ich lauf mit meiner friedlichen Schnute durch die Gegend und muss ständig schauen, ob diese Malamutin irgendwo aus den Büschen bricht .
Jetzt muss ich halt abwarten, ob da was passiert. Die Halterin hat mir schon gesagt, dass sie ihre Hündin keinesfalls nur an der Leine führen wird, weil die als Nordischer so viel Bewegung brauche. Also falls sie diese Auflage bekommt, wird sie sie nicht befolgen.
Mann, ich habe dieser Frau meines Wissens nie was getan, wir haben selbst den Beißvorfall letztes Jahr freundlich abgewickelt. Ich habe immer wieder versucht, mich mit Malamute-Frauchen friedlich zu einigen, weil ich dachte, das muss doch gehen. Aber das scheint sie mir als Schwäche ausgelegt zu haben. Inzwischen provoziert sie teilweise schon richtig Begegnungen, und auch, wenn ich bisher mit dem Pfefferspray verhindern konnte, dass Schnute erneut gebissen wird, kosten diese Begegnungen unglaublich Nerven.
Bei der ganzen Sache habe ich ein flaues Gefühl im Magen, weil Schnute nun mal gelistet ist und wir nach vier Prüfungen endlich das Privileg "maulfreies Führen" erhalten haben. Vermutlich wird die Malamute-Halterin versuchen, mich beim Ordnungsamt in irgendeiner Form anzuschwärzen, und da sie fast täglich mit anderen Leuten zusammen gassi läuft, habe ich ein bißchen Angst, dass die vielleicht behaupten, ich hätte Schnute auf den Malamute gehetzt oder was ... Und dann ist ruckzuck der böööse Kampfhund dran.
Mögilcherweise, so sagte die Frau vom OA, gibt es eine kontrollierte Hundebegegnung Malamute/Schnute vor einem Sachverständigen. Das wäre mir sehr recht, weil ich dann endlich mal amtlich belegen könnte, dass Schnute beschwichtigt und versucht auszuweichen.
Ein Problem ist, dass ich keine Zeugen für die M-Angriffe habe, jedenfalls nie vollständig. Einmal ist eine Mit-Gassigeherin vorher abgedreht, weil sie eine läufige Hündin dabei hatte und hat nur noch den zweiten Stoß Pfeffer mitbekommen. Letzten Freitag war eine weitere Hundehalterin dabei, hatte der Malamutin aber den Rücken zugedreht, bis ich sie darauf aufmerksam machte, dass die Hündin hinter ihr angerannt kommt. Als es letztes Jahr zu dem Beißvorfall kam, waren nur Malamute-Frauchen und ich dabei.
*uff*
Jetzt muss ich halt abwarten und weiter Ausschau halten, ob dieser Hund irgendwo hinter den Büschen auftaucht. Und nein, dauerhaftes Ausweichen in ein anderes Gassigebiet ist mir aus Zeitgründen nicht möglich. Davon abgesehen hat mir Malamute-Frauchen bereits eine nette Gassi-Bekanntschaft kaputt gemacht, und ich weigere mich, mich jetzt auch noch von der nächsten netten Mit-Gassigeherin wegdrängen zu lassen, zumal Schnute wirklich, wirklich nur friedlich und beschwichtigend im Umgang mit dieser Hündin ist. Ich hab die Nase so voll ...
Sorry für das lange Dings, ich hab die letzten drei Nächte wach gelesen und mir alles Mögliche ausgemalt, was Malamute-Frauchen jetzt behaupten könnte. Hat jemand von Euch schon mal ne ähnliche Situation gehabt?