Und erstens geht es schneller...

Der Hund macht mich fertig.

Hier, in meinem Elternhaus, hat er gewisse Probleme damit, eine bestimmte Treppe runterzugehen. Die letzten 4 Stufen arten immer eher zum todesmutigen Sprung in die Tiefe aus.

Aber seit dem letzten Mal so etwa vergisst er plötzlich auch irgendwann nach ein paar Tagen, dass er die Treppen eigentlich mühelos raufgehen kann. Und steht dann unten und jault und traut sich nicht auf die ersten paar Stufen.

Ich frag mich, ob das daran liegt, dass das Havaneser-Ömchen im Hause die Stufen nach oben getragen wird. :verwirrt:

Wenn ich ihn oberhalb der ersten drei Stufen auf die Treppe setze, läuft er sich ganz normal nach oben und schmeißt oben das volle "Gott sei Dank, dass ich noch lebe, ich hätte nicht gedacht, dass ich das schaffe!"-Programm.

Außer heute abend, als ich den Hundekeks für ihn in der Hand hatte, den er abends zum Schlafengehen mit in die Box bekommt... da war er so begeistert vom Keks, dass er ganz vergaß, dass er die Treppe ja eigentlich nicht mehr gehen konnte... :hö:

Das war das letzte Mal auch schon so. Er lief die Treppen wie immer und nach ein paar Tagen meinte er auf einmal, er kann das nicht mehr.

Vorfälle dazwischen gab es keine.

Versteht das einer?
 
  • 19. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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1:1 wie mein Emil, der hat allerdings das Alter und Cauda Equina als Entschuldigung. Er ist oft beim Homeoffice im 1. OG dabei, quietschen und piepsend vor der Treppe wenn er runter will, klasse wenn ich im Kundengespräch bin, kaum ist unten am Gartentor was geboten geht das ganz flott ohne meine Hilfe.
 
Update:

Ich hab dem kfH gestern Abend das Fell zwischen den Zehen und Ballen gekürzt, und nach etwas Gewöhnung scheint die Treppe nun wieder ok zu sein.

War vorher vielleicht tatsächlich zu rutschig für ihn, obwohl mir das Fell noch gar nicht so lang vorkam…
 
Ah, eines muss ich euch noch berichten, auch wenn es schon eine Woche her ist...

Erst hab ich mich furchtbar erschreckt.

Wir gingen spazieren und es hatte schon die ganze Nacht sehr stark geregnet. Wir kamen auf ein Wegstück, dass etwas schlammig war, und irgendwann schaute ich mich um, weil der kfH verschwunden war.

Und sah ihn, weit zurück, Kopf und Ohren hängend, ein Bild des Jammers, regelrecht vorwärts torkeln. Schlangenlinien laufen, schwankend weitergehen. (Schnüffeln dabei ging aber noch).

Er torkelte dann an uns vorbei, nachdem meine Ansprache nur einen Blick abgrundtiefen Jammers zur Folge gehabt hatte, und auf einmal meinte meine Begleitung: "Ich glaube, er humpelt, guck mal, er schmeißt die Füße so nach hinten!" - Ja, immer mal einen, immer abwechselnd.

Also guckte ich mir die Füße an, er legte sich auch brav dafür hin - und entdeckte die Ursache der Misere...

Da waren sie wieder...

Schlammklumpen!!! :arghh:

Ich pulte ihm also den Schlamm zwischen den Fußballen heraus, er testete dann jeden Fuß ganz vorsichtig an - und lief dann immer noch etwas vorsichtig, aber zunehmend erleichtert, ganz normal weiter.

"Ein Sheltie ist durch seine Herkunft von den Shetland-Inseln auch an schlechtes Wetter hervorragend angepasst."

Manchmal frag ich mich, wer sich solche Sätze ausdenkt. :nee:
 
Ich war noch nie auf den Shetland Inseln (schade eigentlich), aber wahrscheinlich ist der Boden dort weniger bindig, so dass sich keine fiesen Schlammklumpen im edlen Geläuf des kleinen Hütehundes mit dem seidigen Fell verfangen können.
Folglich kann er evolutionär gar nicht an solche Widrigkeiten angepasst sein. :pardon:
 
Ah, das könnte natürlich alles erklären! :idee:

Edit: Wobei... auf Kieseln oder nassem Gras läuft er auch nicht so gern.
 
Schneidest du die haare zwischen die fussballen weg? Das ist ratzfatz gemacht, Oder nehme eine kleine tondeuse.

Ich denke das der original sheltie keine behaarte pfoten hatte, nur ein paar „federn“ an die beine und sowieso nicht so viel fell wie heute.
 
Ja, ich schneide sie regelmäßig, und im Moment sind sie auch recht kurz.

Wir haben hier echt fies klebrigen Lehmboden. Dem kriegt man auch von den Schuhen kaum runter, bis er ganz trocken ist.
 
Sandboden hat eben auch was für sich. ;)
Dafür läuft sich der Hund die Krallen nicht ab, denn Pflaster in irgendeiner Form haben wir auch nicht.:D
 
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