Unbewusstes Pinkeln im Schlaf

Sabrina · 2. Juni 2005

Tizia pullert manchemal im Schlaf einfach so drauf los und bekommt es auch garnicht mit, meistens wenn sie heftig träumt....

Eine organische Ursache ist ausgeschlossen habe sie deswegen schon bei 2 TÄ durchchecken lassen...

aber warum macht sie das????

Hi Sabrina ... hast du hier schon mal geguckt?

Christy · 2. Juni 2005

Wir haben exakt dasselbe Prob. mit unserer Kleinen.

Wir können auch kein Schema erkennen, wann ihr das passiert, hat nichts mit Wetter, Futter, Wassermenge oder dergleichen zu tun. Verhalten ist top wie immer.
Ist ihr auch total unangenehm, sie wacht davon auf, und versucht das dann aufzuschlecken...

Passiert manchmal alle 3 Monate, dann wieder ewig nicht mehr...

Steht auch nicht in Verbindung mit ihren alten "Läufigkeitszeiten"... :verwirrt:

Hannibal · 2. Juni 2005

ist die Hündin kastriert oder in irgend einer Form ängstlich?

Tuffi · 2. Juni 2005

Ich hab das gleiche Problem bei meinem Rüden...derpullert auch im schlaf meist so los, aber das passiert ihm nur Nachts.

Sabrina · 2. Juni 2005

Sie ist kastriert und ängstlich ist sie auch

aber nur bei Männer mit Bart

capri · 2. Juni 2005

Tach!
meine Hündin hat das 3 Monate nach Kastration angefangen und muß jetzt tgl Tabletten nehmen dagegen.
seit dem ist es weg, ausser man vergisst ne Tablette, danngehts sofort wieder los.
Gruß
Capri

Christy · 2. Juni 2005

Hannibal schrieb:
ist die Hündin kastriert oder in irgend einer Form ängstlich?

Sabrina, darf ich in Deinem Thema parallel antworten?

Meine ist kastriert, seit 2002, ängstlich in keinster Form... :verwirrt:

Sabrina · 2. Juni 2005

Christy schrieb:
Sabrina, darf ich in Deinem Thema parallel antworten?

Klar kein Problem

capri schrieb:
Tach!
meine Hündin hat das 3 Monate nach Kastration angefangen und muß jetzt tgl Tabletten nehmen dagegen.
seit dem ist es weg, ausser man vergisst ne Tablette, danngehts sofort wieder los.
Gruß
Capri

was nimmt sie denn?? Tizia hat KEINE Blasenschwäche oder sonstiges

Hannibal · 2. Juni 2005

Ich denke, das Hündinnen durch die Kastration, ich sag mal, vorbelastet sind. Es muß ja nicht eine direkte Blasenschwäche sein, aber durch die Kastration kann sich ja die Blase etwas senken. Beim Schlaf entspannt sich vielleicht der Schließmuskel und das Maleur ist passiert (meine Theorie).
Das mit der Angst kann zusätzlich noch dazu beitragen, denn es ist ja bekannt, das Hunde in Angst,- und Streßsituationen Wasser lassen können. Wenn sie jetzt noch von so etwas träumt oder nachts Geräusche hört, die sie nicht definieren kann oder eben einer Angstsituation zuordnet?
Vielleicht hat noch jemand ne andere Erklärung dazu, denn irgendwie seh ich das in dem kompletten Zusammenhang.

@ Capri, und das ist das Probs: wenn man einmal angefangen hat, die Tabletten zu geben, dann halt für immer. Ein absetzen ist dann nicht mehr möglich.

Sabrina · 2. Juni 2005

Hannibal schrieb:
Wenn sie jetzt noch von so etwas träumt oder nachts Geräusche hört, die sie nicht definieren kann oder eben einer Angstsituation zuordnet?

Ich hab auch schon an "schlechtes Träumen" gedacht... weil sie dabei ja auch meistens knurrt und bellt wie ein irre..

Aber wenn es daran liegt kann ich bestimmt nicht viel daran ändern, oder?

Hannibal · 2. Juni 2005

Knurren und bellen muß kein Zeichen von "schlechtem träumen" sein.
Beim Spiel knurren und bellen auch viele Hunde, also muß es nicht in jedem Fall negativ sein.

Sabrina · 2. Juni 2005

ja da hast du auch wieder Recht, wenn sie ängstlich ist, macht sie ja auch alles andere als Knurren oder Bellen, sie zieht Schwanz und Ohren ein und versucht sich hinter mir zu verstecken... nur leider lasse ich sie nich :eg:

Hannibal · 2. Juni 2005

Eine 100% tige Erklärung wird man dazu nicht finden können. Da werden einige Sachen ineinander beteiligt sein und die können von Hund zu Hund verschieden sein.

tessa · 2. Juni 2005

Hi.

Es ist doch eine inzwischen recht bekannte Tatsache, dass viele Hündinnen als Folgewirkung der Kastration inkontinent werden - die einen mehr, die anderen weniger.

Manche laufen ab und zu aus, manche nur im Schlaf, manche wo sie stehen und gehen.

Bei den Hündinnen, die ich kenne (kastriert und inkontinent) trat das Problem nicht sofort nach der Kastration auf, sondern ein paar Monate bis zu 2 Jahre danach. Es begann mit gelegentlichem "Auslaufen" und wurde stetig schlimmer.

Bei einer Hündin war es hinterher so unkontrollierbar (trotz Medikation), dass sie im Haus nur noch mit Schlüpfer und dicker Damenbinde laufen konnte - es floss ihr so hinten raus, ohne dass sie es merkte.

Ich halte die Aussage von einigen kastrationswütigen Tierärzten, dass Inkontinenz nur ganz selten vorkäme für eine grobe Augenwischerei. Inkontinenz scheint mir doch eine sehr verbreitete Nebenwirkung, so viele inkontinente Hündinnen, wie ich schon kennen gelernt habe.

Gruß
tessa

capri · 2. Juni 2005

Ja hI nochmal

also meine süße bekommt
<<Caniphedrin>>
, das ist ein Ephedrin-derivat, das würden Bodybuilder gerne zum Muskelaufbau nehmen, aber bekommen es nicht mal eben so. Es soll die Harnleiter stärken, die durch den Hormonmangel nach der Kastration geschwächt sind, ist bei Frauen übr. auch oft der Fall.
Bin Krankenschwester, deswegen weiß ich das.Das die Maus die jetzt immer nehmen muß ist mir bewusst, aber es geht ihr gut damit. ihr war das total peinlich wenn sie gemerkt hat das hinten alles einfach rausläuft. sie war übr vor der Kastration schon ein "Freudenpisser".

unser jetziger Tierarzt hat auch gesagt, das bei Hunden über 12 kilo die gefahr mittlerweile bei 60% liegt. unsere erste Ärztin hat da gar nix von erwähnt.

bei meiner zweiten überlege ich jetzt schon ewig ob ich ihr das überhaupt antuen will, ich kenne mittlerweile auch sooo viele "pinkler", das macht ja Angst.

@Tessa Wir haben übr de erfahrung gemacht,mit mehreren Hunden jetzt, das die Tabletten nur helfen wenn man
1. immer um die selbe Zeit gibt
2. nicht in Milchprodukte mischt, eher in eine scheibe wurst gibt
3. und am besten mittags 14-15 uhr gibt, da kann der hund das am besten verarbeiten

naja, hauptsache es hilft !

grussi

capri

tessa · 2. Juni 2005

Hi.

Wenn ich meine Hündin krankheitsbedingt kastrieren lassen müsste (und kein anderer Grund kommt für mich in Frage) wäre Inkontinenz meine größte Sorge.

Bei Dobermännern liegt das Risiko ebenso wie bei Boxern nämlich nochmal ein ganzes Stück höher als bei anderen großen Hunden, bei Boxern spricht man schon von nahezu 100 % Inkontinenzrate nach einer Kastration.

Ich sprach letztens noch mit einer Dobihalterin, deren 4-jährige Hündin so massiv ausläuft, dass die Halterin schon ernsthaft an eine Einschläferung gedacht hat. Nicht nur im Schlaf, nein, permanent tropft sie. Und im Schlaf liegt sie in einer Lache. Die Hündin ist extrem auf ihr Frauchen fixiert und durfte immer auf Sofa, Bett und Sessel. In der Mietwohnung liegt überall Teppichboden. Jetzt liegen überall große Plastikfolien und es stinkt wie im Zoo. Die Hündin versteht die Welt nicht mehr, dass sie sich nicht mehr überall hinlegen darf. Und das Frauchen ist fertig mit den Nerven. Nur noch am Putzen, es kommt kein Besuch mehr wegen dem Gestank.
Kein Medikament hilft, auch Caniphedrin nicht. Sie rennt von Tierarzt zu Tierarzt.
Sie hat sie nur kastrieren lassen, damit sie ihre täglichen Hundewiesen-Ausflüge nicht für die 3 Wochen Läufigkeit streichen muss - eine reine Bequemlichkeit die sie jetzt bitter bereut.

Gruß
tessa

Hase · 3. Juni 2005

Meinem Paul passiert das auch hin und wieder. Er hat aber keine Blasenschwäche. Das einzige was mir auffällt es passiert meist wenn er ein übermäßiges zufriedenes Erlebnis hatte. Zum Beispiel wenn er mit seiner besten Freundin sich so richtig ausstoben kann.
Wenn er dann zu Hause ist pennt er sofort ein, aber nach ner Stunde muß ich ihn dann Wecken und noch mal mit ihm runter, sonst läuft er mir im Schlaf aus.
Oder wenn seine Kumpels zu mir hoch kommen da freut er sich dann riesig und ist immer voll aufgeregt, auch da muß ich nach einer Stunde mit ihm runter, sonst kann sein er steht da und läßt es einfach laufen, er kann es dann auch irgendwie nicht bremsen.
Ich denke bei ihm liegt es wohl an Aufregung und Überfreude.
Aber wir haben das voll im Griff und schaffen es dann auch rechtzeitig nach draußen.
Wäre mein Hund ein Mensch wäre er wohl ein Bettnässer "grins"
Na ja wir können damit leben könnte schlimmeres geben.

Bine 16 · 3. Juni 2005

, hier ist irgendwie alles anders. Pina (kastriert) ist noch nie ausgelaufen, Fin (zu dem Zeitpunkt noch unkastriert) hat im Schlaf auch des Öfteren mal ein paar Tropfen verloren. Passierte aber nur dann, wenn er ganz tief geschlafen und dabei geträumt hat.

angel · 3. Juni 2005

wir haben das gleiche problem, habe da auch schon mal was zu geschrieben hier

http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=46992

leider hat die süsse im moment wieder eine blasenentzündung, aufgrund von viel zu hoher glukosewerte im urin, daher können wir momentan noch nichts dagegen machen. wenn die blasenentzündung weg ist, wäre das möglich.

liebe grüße
truman :hallo:

Sabrina · 3. Juni 2005

tessa schrieb:
Bei Dobermännern liegt das Risiko ebenso wie bei Boxern nämlich nochmal ein ganzes Stück höher als bei anderen großen Hunden, bei Boxern spricht man schon von nahezu 100 % Inkontinenzrate nach einer Kastration.

hmm... vielleicht sollte ich mir dann doch noch eine 3. Meinung von einem anderen TA einholen (alle guten Dinge sind 3

)
Tizia ist ja ein Staff/Pit- Boxer Mix... dann liegt es ja nahe

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