Umgang mit Nachbarn

infernal

Guten morgen

Habe ein Typisches "Listenhunde" Halterproblem. Vorweg bin aus OÖ und gibt es ja sowas offiziell nicht. Aber in den Köpfen der Menschen. Habe eine EB(M, 6Jahre) und eine Dogo A. (W, bald 2). Bin vor etwa einem Jahr in ein Haus aufs Land gezogen. Vorher in der Stadt. Dort keine nennenswerten Probleme. Man dankt sich dann oh ja man zieht aufs Land da haben die Hunde mehr Auslauf. Fehlanzeige
Nun ist es so da ja in jüngster Zeit hier in Östereich viel gegen Hundebesitzer (besonders Liste) gehetzt wurde. Seitdem (zumindest vermehrt) werde ich komisch angesprochen von den Nachbarn. Besonders die junge Hündin wird anscheinend für ein Kinderfressendes Monster gehalten. Selbst mit der Leine werde ich gefragt ob ich so einen Hund überhaupt halten kann wenn ein Kind mit der Rad vorbeifährt. Nur weil die in die Richtung schaut?! Die Hündin ist sehr vorsichtig, ja fast ängstlich wenn sie die Situation nicht kennt / der anderen Person nicht traut. Besonders bei Kindes ist dies aber schwierig weil kein Kontakt zugelassen wird.
Vorfälle gab es nicht, ihr Auftreten ist halt etwas stürmisch dem Alter bedingt.
Nun wollen die nachbar auch das ich den Hund außer Haus einfach anbinde selbst wenn ich dabei bin, weil sonnst können ihre Ihre Kinder nicht auf der Straße spielen ohne angefallen zu werden (sic). Zaun ist ein provisorischer vorhanden. Beide Hunde machen aber keine Anstallten diesen zu "durchbrechen". Und diesen hab ich hauptsächlich gemacht weil die Kleine sonst Katzen jagen würde.(Neues haus, richtiger Zaun kommt noch)
Wie gesagt sie hat noch keine Kind etwas getan und läuft auch nicht ohne weiteres zu einem Kind hin und hält Absstand.
Wie würdet ihr vorgehen hab momentan steht ein mulmiges gefühl und ganz verschertzen kann man es es sich am Dorf auch nicht.


Gruß
 
  • 19. April 2024
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Hi infernal ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich würd einfach einen vernünftigen Zaun hinstellen. win-win für alle. :)

edit: willkommen hier. :hallo:
 
Was meinst Du mit "provisorischem Zaun?

Als wir in unser Haus gezogen sind, stand als erstes der ausbruchsichere Zaun. Einersdits zu unserer Beruhigung, aber auch damit die Nachbarn sehen, dass keine "Gefahr" droht.
 
Also nur als Anmerkung, meine Dogohündin sprang in dem Alter aus dem Stand auf ne 140cm hohe Mauer... und buddelte wie ein Weltmeister. Also ein echter Zaun wäre sicher kein Fehler und du bist auch selber auf der "sicheren" Seite, das die Kinder nicht doch plötzlich alleine auf Erkundungstour zu den Hunden gehen (wie ich es als Kind sicher gemacht hätte).
Deine Dogohündin ist noch nicht ganz "Erwachsen", da kann die sich schon noch etwas verändern charakterlich. Und wenn sie eher unsicher ist, würde ich den Kontakt mit Kindern nicht suchen. Also nicht mit hundeunerfahrenen Kindern. Eher welche, die nicht gleich anfangen zu weinen, wenn ein Hund mal bellt und die Eltern auch nicht gleich ein Drama machen.
Meine Staffbullhündin ist sehr ungestüm wenn sie sich freut und klar versuche ich das "abzutrainieren", aber auch bei ihr könnte es passieren, dass im Eifer des Gefechts mal eines auf dem Hosenboden landet. Deshalb nur "Hundeerprobte" Kinder.
 
Fällt mir grade noch ein bezüglich negativer Presse und so:
Die Berichte und Bilder wirken ja nicht nur über den Kopf, sondern auch im Unterbewusstsein. Ich weiss das von mir selbst. Als wir unseren ersten Staff aufgenommen, war mir über den Kopf klar, dass er ein "normaler" Hund ist. Und trotzdem war ich unsicherer, als wenn ich einen Labrador aufgenommen hätte :)

Keine Ahnung, wie lange es dauert, bis Ihr ins neue Haus zieht. Wenn es sich nicht lohnt, im alten Haus noch einen stabilen Haus zu bauen, würde ich als "Goodwill" den Hund im Garten anleinen.
 
Okay, ich hatte gelesen: Neues Haus und richtiger Zaun kommen noch.
Okay, als Nachbar wäre ich dann auch irritiert, wenn der provisorische Zaun schon ein Jahr steht.
Wobei nichts länger hält als ein Provisorium :)
 
Das Provisorium steht seit Anfang Sommer. Das da erst das Gelände gemacht wurde. Vorher hatte ich sie im Garten an der leine. Jetzt halt ohne aber nur wenn ich auch draußen bin. Klar kann sie den Momentanen Zaun umreißen wenn sie möchte aber schon ein flatterband hält sie ab weil sie davor angst hat. Es ist also mejr der psychologische Faktor. Sehe es aber halt auch nicht ein in meinem Garten meinen hund ständig anzuleinen wie einen kettenhund währen andere ihre Hunde ohne zaun und nix rumlaufen lassen.
 
Zaun ist ein provisorischer vorhanden.
Ganz klar: Da muss jetzt ein richtiger Zaun hin.

Als wir hier einzogen, stand die Verstärkung des bestehenden Zauns zunächst auch nicht auf meiner To-do-Liste ganz oben. 3 Tage war klar: Zaun hat oberste Priorität.

Wenn du in Frieden mit deiner Nachbarschaft leben willst, wird dir nichts anderes übrigbleiben, als dich sofort an den Zaun zu machen.

Edit: Für deine Nachbarn muss es keine Rolle spielen, ob du die Sicherheit gewährleistet siehst :hallo:
 
Ist halt momentan finanziell nicht umsetzbar
Ganz im Ernst: Das kann deinen Nachbarn piepegal sein. Die haben ein Recht darauf, sich sicher zu fühlen.

Dann musst du die Hunde im Garten anleinen. Was andere mit ihren Hunden machen, ist irrelevant.
 
Dann musst du sie eben so lange im Garten sichern. Weiß jetzt gar nicht, was das Problem ist ? Du schreibst selbst, daß die Stimmung bei euch im Moment nicht die Beste ist. Warum da jetzt unnötig einen Konflikt herbeiführen, der vielleicht mal schwer zu kitten sein wird ? Du gegen die Nachbarschaft kann sehr anstrengend werden.

Ss geht einfach nicht um dein "objektives Sicherheitsempfinden", sondern um das subjektive Sicherheitsempfinden deiner Nachbarn. Selbst wenn sie dir glauben, daß deine Hunde nie was tun würden, bei Kindern ticken Eltern nochmal anders und die wollen wohl auch nicht alle Nase lang aus dem Fenster schauen, ob wirklich alles okay ist.
 
Bin ich jetzt echt die Einzige die das anders sieht :verwirrt:

Das kann doch nicht mein Problem sein, wie andere Leute sich fühlen und man hat gar nichts getan um dies hervorzurufen. Ausser die bloße Existenz. Das höchste meiner Gefühle wäre, die Hunde an ner langen Schlepp im Garten, zu mehr würde ich mich ganz sicher nicht berufen fühlen.

N Zaun kostet. Weiß ich selber. Und wenn man gerade alles ins Haus steckt, müssen alle halt mittel/machmal längerfristig *hust* provisorisch leben. Die Hunde haben doch gar nichts gemacht, belästigen niemanden, bleiben auf dem Grundstück.

Man ist doch nicht auf der Welt um anderen ihr persönliches Sicherheitsgefühl zu verschaffen. Und das nur, weil man es wagt seine Hunde draußen zu haben. So wie Kinder halt auch draußen sind.

Ich bin für Rücksicht. Absolut. Aber nicht einseitige.
 
Das ist halt auch meine persönliche Einstellung. Aber wie vorher geschrieben sollte man in der Nachbarschaft nix provozieren. Ist ja auch das den Hunden auf der Straße ausgewichen wird und die Kinder ins Haus geholt werden wenn ich sie an der Leine hab.
Weiß halt nicht wie ich mit diesen Menschen am besten umgehe. In der Stadt waren die mir egal. Am Dorf können sie einem aber nicht egal sein. Aber der Schami von vorurteilsgesteuerten Menschen will man auch nicht sein.
 
Ganz ehrlich, er schreibt ja selbst, das die Katzen jagt, die Dogos die ich kenne, sind da ziemlich ernsthaft dabei, wenn sie jagen. Und es ist schlicht fahrlässig.
 
Das ist halt auch meine persönliche Einstellung. Aber wie vorher geschrieben sollte man in der Nachbarschaft nix provozieren. Ist ja auch das den Hunden auf der Straße ausgewichen wird und die Kinder ins Haus geholt werden wenn ich sie an der Leine hab.
Weiß halt nicht wie ich mit diesen Menschen am besten umgehe. In der Stadt waren die mir egal. Am Dorf können sie einem aber nicht egal sein. Aber der Schami von vorurteilsgesteuerten Menschen will man auch nicht sein.
Das habe ich alles auch durch. Wir sind als Fremde hierhergezogen, als gerade die Kampfhund-Hysterie einen ihrer Höhepunkte erlebte. Mit Aufklärung und dem Versprechen "meine Hunde sind lieb" kommt man nicht weit. Ist so, muss man mit leben.

Ich wollte schließlich nicht gleich wieder wegziehen, also wurden die Hunde entsprechend gesichert. Gerade dass ich so schnell auf die Bedürfnisse der Nachbarn reagiert habe (mein Ex fand das anfangs auch doof und überflüssig), hat uns jede Menge Pluspunkte eingetragen. Das wirkt noch heute - fast 30 Jahre nach unserem Einzug.

Sonst zieht man besser in die nachbarschaftslose Einöde :hallo:
 
Ich würde, schon alleine im Interesse meiner Hunde, sie so sichern, dass nichts passieren kann. Deine Dogo Dame ist noch nicht erwachsen und kann sich zu einem ernsthaften Hund entwickeln; ebenso solltest du die Dynamik bei zwei Hunden nicht unterschätzen. Persönlich fände ich es ganz schlimm, wenn, aus welchen Gründen auch immer, irgendetwas passieren würde, und meine Hunde hätten die Konsequenzen zu tragen.
Die beste Art, bei deinen Nachbarn die Vorurteile deinen Hunden gegenüber abzubauen , sind sehr gut erzogene Hunde
 
Die Hündin ist sehr vorsichtig, ja fast ängstlich wenn sie die Situation nicht kennt / der anderen Person nicht traut. Besonders bei Kindes ist dies aber schwierig weil kein Kontakt zugelassen wird.
Vorfälle gab es nicht, ihr Auftreten ist halt etwas stürmisch dem Alter bedingt.
Also ein Hund der "fast Angst" vor Kindern hat und sie einfach nicht kennt, gehört so gesichert, dass ein unkontrollierter Kontakt nicht stattfinden kann. Sowohl dem Hund, als auch den Kindern zuliebe.
 
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