Überdüngung durch Hundekot

Der Artikel (und ich denke die Studie auch) kommen doch ganz ohne Schuldzuweisung aus.
Von daher ist es eigentlich unerheblich, ob und wieviel Landwirtschaft und Industrie zur Belastung des Bodens in Naturschutzgebieten beitragen, sondern es geht um die Erkenntnis, dass die Hinterlassenschaften von Hunden ein bisher nicht kalkulierter Faktor sind, der in Summe nicht unerheblich ist.

Wenn daraus folgt, dass man Hundehalter eben bittet in sensiblen Bereichen die Hinterlassenschaften einzusammeln, obwohl es "Natur in der Natur ist", dann ist es wieder unerheblich, wieviel Andere zum Problem beitragen - der Punkt "Hundekot" ist einfach abzustellen/zu beheben. Bewusstsein schaffen durch entsprechende Schautafel, darunter Tüten spender und Müllbehälter. Funktioniert in Parks doch auch.
 
  • 29. März 2024
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Der Artikel (und ich denke die Studie auch) kommen doch ganz ohne Schuldzuweisung aus.
Von daher ist es eigentlich unerheblich, ob und wieviel Landwirtschaft und Industrie zur Belastung des Bodens in Naturschutzgebieten beitragen, sondern es geht um die Erkenntnis, dass die Hinterlassenschaften von Hunden ein bisher nicht kalkulierter Faktor sind, der in Summe nicht unerheblich ist.

Wenn daraus folgt, dass man Hundehalter eben bittet in sensiblen Bereichen die Hinterlassenschaften einzusammeln, obwohl es "Natur in der Natur ist", dann ist es wieder unerheblich, wieviel Andere zum Problem beitragen - der Punkt "Hundekot" ist einfach abzustellen/zu beheben. Bewusstsein schaffen durch entsprechende Schautafel, darunter Tüten spender und Müllbehälter. Funktioniert in Parks doch auch.
Sehr gut gesagt.
Ich denke, auch wenn der Vergleich wie Äpfel und Birnen rüber kommt, ist er doch zulässig, um die Dimensionen zu verdeutlichen.
 
Das Problem ist m.E. auch, dass mancher nicht nicht ggf über Stunden mit gefülltem Hundekotbeutel in der Hand herumlaufen möchte.
Mülleimer wurden hier fast vollständig auch innerorts abgeschafft.
 
Tja, nun… :kp:

Evtl. müsste man sich dafür vielleicht ne Tasche oder sowas mitnehmen? Oder einen Rucksack? Innen abwaschbar.

Ok, ich hab leicht reden, mein Hund ist klein, aber… ich mach das mittlerweile so.
 
vollständig auch innerorts abgeschafft
Innerorts kann ich eine Tüte liegen lassen und nimm sie auf dem Heimweg wieder mit im Wald ist es echt schwierig mit evtl. zwei Tüten stundenlang herumzuwandern. Mülleimer gibt’s einfach nicht mehr weil niemand sie leer machen kommt. Das sieht man schon an den Mülleimern an den Wanderparkplätzen.
 
Das Problem ist m.E. auch, dass mancher nicht nicht ggf über Stunden mit gefülltem Hundekotbeutel in der Hand herumlaufen möchte.
Mülleimer wurden hier fast vollständig auch innerorts abgeschafft.
Ich habe immer eine Leine schräg über dem Körper. Da kann man die Beutel gut dran festknoten.
 
Das Problem ist m.E. auch, dass mancher nicht nicht ggf über Stunden mit gefülltem Hundekotbeutel in der Hand herumlaufen möchte.
Mülleimer wurden hier fast vollständig auch innerorts abgeschafft.
Das ist hier im Stadtgebiet zum Glück anders. Außerhalb türmen sich an beliebten Hundewegen um die Mülleimer herum ganze Haufen mit gefüllten Kottüten. Die Kothaufen sind schon nicht schön. Das Plastik, was zusätzlich noch drumherum in der Landschaft liegt macht es nicht wirklich besser.
 
Gosh....
Es geht doch in dem Artikel um den Einfluss von Hundehinterlassenschaften in besonders wertvollen Gebieten mit speziellen Anforderungen.
Nicht um Hundekot und die Problematik der Entsorgung ansich.
Ganz vielleicht ergibt sich aus dieser Studie ja der Ansatz, dass zu einem sinnvollen Schutzkonzept dieser Flächen ein Angebot von Kotbeuteln und entsprechender Entsorgungsmöglichkeit gehört.
 
Ganz vielleicht ergibt sich aus dieser Studie ja der Ansatz, dass zu einem sinnvollen Schutzkonzept dieser Flächen ein Angebot von Kotbeuteln und entsprechender Entsorgungsmöglichkeit gehört.

Ja, das wäre auf jeden Fall sinnvoll - in Innenstädten schaffen das viele Kommunen ja auch.

Aber jetzt, da man es weiß, wie es ist - kann man sich vielleicht auch ohne Mülleimer bequemen, das Zeug mitzunehmen, gerade wenn man durch den Wald, ein Moor oder ähnliches geht? Auch wenn es stinkt?
 
Die Frage ist auch, ob der Schutzbedarf nur für bestimmte Gebiete bzw bestimmte Pflanzenarten besteht, oder ob dieser Bedarf überall Gültigkeit hat.
Ich meine weitläufige Waldgebiete die keinen besonderen Schutzstatus haben und die vielleicht einer geringen Gassifrequenz ausgesetzt sind, können doch sicherlich den Kot auf normale Art verarbeiten. Wo sind da Grenzen zu ziehen?
 

in Wasserschutzgebieten in das schon lange so, auch in Landsberg hinter dem Klinikum, dort weisen Schilder darauf hin
 
Hier gibt es ein schönes Auslaufgebiet für Hunde mitten in der Landeshauptstadt und das grenzt direkt an ein Naturschutzgebiet mit Trockenwiesen an einem Fluß. Ich war einmal dort und habe es live erlebt, wie Hundebesitzer Ihre Hunde auf den Trockenwiesen scheißen ließen und es dort verblieb, obwohl am Auslaufgebiet genügend Mülleimer rumhängen. Es ist oftmals Bequemlichkeit.
Mein Hund kann auf Kommando kacken, wenn ich weiß, es ist so seine Zeit. Und auf solchen Flächen kackt er nicht auch nicht auf "normalen" Wiesen. Zuhause hat er auch seine Toilette im Garten, wo ich alles einfach entsorgen kann.
 
Tja so unterschiedlich sind die örtlichen Gegebenheiten. Hier besteht das Hundefreilauffeld aus Trockenwiesen, ist aber kein Naturschutzgebiet.
Deshalb auch meine Frage, wo die Grenzen zu ziehen sind.
 
@Milu

Ich denke, das muss tatsächlich jeder für sich entscheiden.

Beispiel: Wir haben hier eh nur völlig überdüngte, hoch intensiv landwirtschaftlich genutzte Landschaft vor meiner Haustür. Ich glaube, da machen effektiv die Hundehaufen nichts mehr schlimmer. Aber: Hier gehen so viele Hunde und die Haufendichte ist so hoch, dass ich trotzdem alles einsammele., und manchmal nicht nur mein Zeugs.

Anderswo ist es sicher entspannter.

Aber so ein Artikel hilft mir zB sehr bei der Entscheidungsfindung. :)
 
So verstehe ich den Artikel auch.

Hier ist es so, dass da, wo wir Gassi gehen, kaum 10 Leute lang kommen, die Hunde ausführen und die riesigen Gülletanks werden unentwegt auf den Grünflächen geleert.

Aber, ab und an sind wir auch in Naturschutzgebieten und zumindest in einem werden regelmäßig Hunde ausgeführt, allerdings wahrscheinlich auch keine 20 am Tag, jedoch immerhin. Dort werde ich darauf achten.

Als Problem bei diesem Thema sehe ich den hohen Verbrauch an Plastiktüten, weswegen ich auch abwäge.
 
In Lebach hier im Saarland kostet es mittlerweile 55 €, wenn man Hundekot auf dem Gassi nicht entfernt und erwischt wird.
 
Dort, wo das Liegenlassen verboten ist, gibt es mittlerweile Bußgeldandrohungen teilweise in beachtlicher Höhe.
 
In Lebach hier im Saarland kostet es mittlerweile 55 €, wenn man Hundekot auf dem Gassi nicht entfernt und erwischt wird.
"Wenn jemand den Hundekot seines Vierbeiners nicht oder nicht ordnungsgemäß entsorgt, wird ein Verwarngeld von 55 Euro fällig."

Nicht oder nicht ordnungsgemäß? Würde mich interessieren, wie man es falsch entsorgt. :hö:
 
Wahrscheinlich wie bei uns manchmal...
Hundekot in Tüte, Knoten drauf und mit Schwung in die nächste Wiese oder den nächsten Acke entsorgen...:wand:
 
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