TV-Tipp: 31.07., Rund um den Hund

Wolfgang

KSG-Haarspalter™
Sendetermine:
SÜDWEST Fernsehen, Donnerstag, 14 bis 15 Uhr
WDR-Fernsehen, Donnerstag, 15 bis 16 Uhr
BR-alpha, Donnerstag, 16:15 bis 17:15 Uhr

RUND UM DEN HUND

Unerschrockene Helfer, begeisterte Arbeiter, geduldige Kameraden – Hunde sind seit Urzeiten eng mit dem Menschen verbunden. Eine Partnerschaft wie sie sich der Mensch erträumt: anhänglich, frei von Vorwürfen, treu und immer zuverlässig. Seinen besten Freund nennt ihn der Mensch denn auch, aber leider versteht er ihn oft falsch, was beim Hund zu wahrer Verzweiflung führen kann. Wie Mensch und Hund lernen können, sich besser zu verstehen, ist Thema von Planet Wissen.

Versteht mich mein Hund?
Hunde verstehen Menschen tatsächlich - und noch dazu besser als die intelligenteren Menschenaffen. Dies zeigten Experimente des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie und der Harvard-Universität.

In den Versuchen mussten Hunde, Affen und Wölfe Futter finden, das unter einem undurchsichtigen Deckel versteckt war. Dabei gaben Menschen den Versuchstieren Hinweise auf das Futter, indem sie darauf zeigten oder ein Stöckchen auf das Versteck legten. Erwachsene Hunde, aber auch Welpen aus dem Tierheim, die nicht an Menschen gewohnt waren, verstanden diese Hinweise deutlich besser als Schimpansen oder Wölfe.

Beste Kommunikation

Die Forscher schließen daraus, dass sich heutige Hunde so gut mit Menschen verstehen, weil Menschen im Laufe der Jahrtausende bei der Zucht immer die Tiere bevorzugten, die am besten mit ihnen kommunizieren konnten. Den intelligenten Schimpansen fehlt diese Zuchtauswahl ebenso wie den Ahnen der Hunde, den Wölfen.

Missverständnisse zwischen Mensch und Hund

Der Hund ist zwar ein intelligentes, gefälliges Wesen, dass uns zu verstehen scheint, trotzdem haben wir es immer noch mit einem Tier zu tun und nicht mit einem "Menschen auf vier Pfoten". Drei Beispiele zeigen, wie es zu Missverständnissen zwischen Mensch und Hund kommen kann.

1. Der Kläffer:
Immer wenn es klingelt, rennt der Hund zur Tür und bellt. Eine Eigenschaft, die unter anderem Ärger mit den Nachbarn einbringen kann. Kommt der Besitzer hinterhergeeilt und versucht den Hund zu beruhigen, wird er weiterbellen. Das Missverständnis: Frauchen meint, "Hund sei ruhig", der Hund freut sich über Verstärkung an der Tür, um den Fremden gemeinsam zu verscheuchen.

2. Der Unfolgsame:
Herrchen ruft, aber der Hund kommt nicht. Oft ist es so, dass der Hund das Rufkommando "komm" nie richtig verstanden hat, denn meistens wird es ihm hinterhergerufen, wenn er gerade wegläuft. Außerdem ist ein wütendes Herrchen, das nach ihm schreit, für ihn eher eine Bedrohung, er wird jetzt erst recht nicht herkommen, sondern eher Distanz halten.

3. Das schlechte Gewissen

Ein Hund hat kein schlechtes Gewissen im menschlichen Sinn. Wenn er etwas angestellt hat und vor seinem Besitzer eine Demutshaltung einnimmt, dann nicht, weil er ein schlechtes Gewissen hat, sondern deshalb, weil er die Wut seines Herrchens spürt und versucht, ihn zu beschwichtigen. Außerdem ist es vollkommen falsch, einen Hund im Nachhinein zu bestrafen, in dem Glauben, er weiß schon, warum. Ein Hund kann sich nicht erinnern, es macht nur Sinn ihn wegen eines "Vergehens" zu bestrafen, wenn er auf frischer Tat ertappt wird.

 
  • 19. April 2024
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