TV-Tiip: "Rumänien - Straßenhunde in Gefahr", hundkatzemaus, 07.12.2013

  • 29. März 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kaya Yanar unterstützt VIER PFOTEN-Projekt zur Rettung rumänischer Streuner:

https://www.youtube.com/watch?v=6urILFU1lZI&feature=youtu.be


Und? Wer ist Kaya Yanar, kenn ich nicht. Ist mir daher ziemlich latte was der daher plappert..., hab´s mir deswegen auch nicht angeschaut. Wahrscheinlich nix verpasst.

Mir ist auch ziemlich latte, was du so daher plapperst. Leider hab ich das Thema abonniert und muss es mir deswegen anschauen :rolleyes:
 
War jetzt eine Woche in Bukarest, habe ganze 3 Straßenhunde gesehen.
Einige Rumänen wußten gar nichts vom Vorfall mit dem Jungen, die meisten, mit denen ich sprach, finden es richtig, etwas gegen die Hundeschwemme zu tun. Ein anderer erzählte mir, daß nun Hunde gezüchtet und "eingefangen" werden, da man bei Ablieferung eine Prämie bekäme. Konnte ich aber nicht weiter überprüfen, hatte leider wenig Zeit.
 
War jetzt eine Woche in Bukarest, habe ganze 3 Straßenhunde gesehen.

Kein Wunder, in Bukarest wird alles weggefangen - selbst Hunde von Privatgrundstücken oder aus privaten Tierheimen oder Kliniken (entsprechende Links hatte ich hier schon eingestellt).


Einige Rumänen wußten gar nichts vom Vorfall mit dem Jungen, die meisten, mit denen ich sprach, finden es richtig, etwas gegen die Hundeschwemme zu tun

Inwiefern was tun? Das "gute alte" brutale Einfangen und Töten? Oder etwas tun im Sinne von Kastrationen?
 
Kastrationen gibt es wohl bereits. Die Hunde werden gekennzeichnet und wieder ausgesetzt.
Einen coolen Hund hab ich gesehen. Der lief mitten im Zentrum über eine Ampelkreuzung, setzte sich auf die Verkehrsinsel, wartete, bis die Ampel grün war und lief über den 2. Teil der großen Strasse. Unbeachtet von den Leuten übrigens, was nicht unbedingt für eine Hysterie spricht.
Möglicherweise sind die Rudel auch eher am Stadtrand, hatte keine Gelegenheit, dorthin zu fahren.
 
Die Kastrationen wurden meines Wissens (zumindest zu einem erheblichen Teil) von 4Pfoten gemacht. Aber die Tierschutz-Aufsichtsbehörde ASPA hat ihnen z.B. die Nutzung der Klinik, in der das bislang gemacht wurde, untersagt. Ich weiß nicht, ob da aktuell noch kastriert wird bzw. werden kann.

Zumal die ASPA alles einfängt, was sie in die Fangschlingen bekommt. Auch wenn die Tiere kastriert und gechipt sind (auch bei Tieren mit Eigentümern sind sie offenbar nicht besonders zimperlich). Da wird grade die Tierschutzarbeit von Jahren zunichte gemacht. Und freie Streuner sind in ständiger Gefahr, eingefangen zu werden. Ich hoffe, die Tiere, die du gesehen hast, fallen ihnen nicht in die Hände.

Laut ASPA sind mittlerweile 25.000 Hunde gefangen und 10.000 getötet worden:

Außerdem erklärte er (Anm. helki: Razvan Bancescu, Chef der ASPA), die ASPA habe während des neunmonatigen Streunerhunde-Management-Programms in Bukarest 25.000 Hunde gefangen, von denen etwa 10.000 getötet worden seien

Quelle:

Da die Schätzungen von Tierschützern bezüglich der Größer der Population an Straßenhunden in Bukarest weit unter den offiziell (und durch die Medien verbreiteten) Zahlen von irgendwas mit 60.000 lag, wundert es mich nicht, dass es jetzt kaum noch Straßenhunde gibt. Dass wieder Hunde nachrücken werden, halt ich für sicher...

Mich hätte jetzt interessiert, ob die Menschen, mit denen du gesprochen hast, das Vorgehen der ASPA richtig finden oder eher Kastrationen sinnvoll fänden.
 
Die wissen nicht viel davon.
Sie finden oder fanden (?) die Hunde störend, wollen, daß die Zahl dezimiert wird.
Kommentare zum Vorgehen reichten von "gut so" bis "nicht so schön, sollte man anders lösen". Wenige sahen das Problem in den Köpfen der Menschen. Ist natürlich nicht repräsentativ. Ich hatte allerdings eher den Eindruck, daß man die Hunde eher wenig wahrnimmt.
 
Rein interessehalber: Mit was für Leuten hast du denn da gesprochen? Also waren das Hundeleute oder eher Leute, die nichts mit Hunden zu tun hatten?
 
Der Leiter der ASPA hat offenbar einer Frau das Bein gebrochen.



Das ist schon ein starkes Stück. Ist mir unbegreiflich, warum so jemand noch immer im Amt ist...
 
Rein interessehalber: Mit was für Leuten hast du denn da gesprochen? Also waren das Hundeleute oder eher Leute, die nichts mit Hunden zu tun hatten?
Keine Hundeleute, ganz normale Städter.
In der Regel recht jung, wie ganz Bukarest, welches sich übrigens zu einem irre heißen Pflaster entwickelt hat.
 
Okay, danke für die Info.

By the way: In Bukarest kontrollieren mittlerweile Freiwillige die "Arbeit" der ASPA und sorgen u.a. dafür, dass Anzeigen erstattet werden etc.pp.



 
Hm, also die FB - Seite mutet etwas komisch an.
Ellenlange Berichte und Bilder von verfolgenden Fahrzeugen, dann ein (!) befreiter Hund und ein paar Hunde, die aus Auffangstationen geholt wurden.
Entweder war die irre Zahl der Straßenhunde in Bukarest von Anfang an maßlos übertrieben oder die haben ein Massaker in den letzten Wochen verübt, welches allerdings unmöglich an den Augen der Bevölkerung vorbeigehen konnte.
Passt irgendwie überhaupt nicht zu den Eindrücken, die ich dort hatte.
Möglich wäre noch, daß die Hunde in bestimmten Regionen der Stadt leben, in denen ich nicht war und durch welche ich auch nicht durchgefahren bin.
 
1.- Haben Tieschützer von Anfang an gesagt, die offiziellen Schätzungen der Straßenhundepopulation dürfte zu hoch liegen (aber denen wollte ja (u.a. auch hier) niemand Glauben schenken). Laut ASPA sind in den letzten Monaten in Bukarest ca. 25.000 Hunde eingefangen und 10.000 getötet worden - viele sind auch in privaten Sheltern untergekommen. Tierschützerschätzungen (vor dem Massaker) der Population gingen ungefähr in die Richtung dieser Zahlen.

2. Bei 25.000 brutal eingefangenen und 10.000 getöteten Hunden (alleine in Bukarest) finde ich persönlich den Begriff Massaker nicht so abwegig.

3.- Ich denke nicht, dass das Massaker an den Augen der Bevölkerung vorbeigegangen ist. Es dürfte nur einem Teil der Menschen vermutlich einfach nicht so besonders wichtig gewesen sein. Wie du schon sagtest: Viele nehmen die Straßenhunde offenbar gar nicht wahr und deren brutale Entfernung dann vermutlich wohl auch nicht.

4.- Gibt es aber eben auch Menschen in Bukarest, denen das Massaker nicht entgangen ist. U.a. darum sind jetzt Freiwillige unterwegs, um die ASPA zu beobachten und anzuzeigen. Zum Spaß oder weil es keine Tierquälereien gegenüber den Straßenhunden gibt, machen die das wohl nicht.

5.- Habe ich die Map of Hope als Informationsquelle zu schätzen gelernt. Die dort veröffentlichten Infos stimmen in der Regel mit dem überein, was sich tatsächlich ereignet.
 
Obwohl das Töten von Hunden seit 20. Juni per Gesetz verboten ist, tötet die Bukarester Tierschutz-Aufsichtsbehörde ASPA weiterhin hilflose Streunerhunde auf grausamste Weise.

Quelle:

 
Ist zwar schon länger bekannt, aber sehr erstaunlich, dass tatsächlich RTL in dieser Form drüber berichtet - für die rumänischen Straßenhunde leider ein Jahr zu spät.

Demnach waren die Brüder kurz vor der Attacke "ungehindert" in das neben dem Spielplatz liegende Privatgelände der Firma Tei Rezidential eingedrungen, wo das Hunderudel hauste. Laut Anklageschrift handelte es sich bei den Tieren allerdings nicht um herrenlose Hunde: "Ungeachtet dessen, dass ein Teil der Hunde, die auf dem Grundstück […] eingefangen wurden, seit 2009 im offiziellen Register des Veterinärzentrums […] erfasst sowie kastriert, mit einer Ohrmarke versehen und gechipt waren, waren diese Hunde seit September 2013 keine Streunerhunde." Sprich: Sie gehörten Tei Rezidential und bewachten dort das Firmengelände.

Quelle:
 
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