H
helki
... wurde gelöscht.
Und genau das unterstütze ich, solange es noch "grüne und gelbe Punkte" auf der Karte (Map of hope) gibt. Stünden alle Gelder, die für Tierschutz bzw. Rettungs-Hundetransporte eingesetzt werden, stattdessen für Kastras zur Verfügung, wäre man sicher auch schon ein Stück weiter bzw käme man schneller voran. Aber gut, jeder nach seiner Facon. Zur Sicherheit füge ich noch hinzu: ich habe nichts gegen "Auslandshunde", die von professionellen TSchu-Orgas verbracht und vermittelt werden.
Ganz so einfach ist es aber eben in Rumänien nicht. Denn grüne und gelbe Punkte bedeuten meines Wissens leider (!) nicht zwangsläufig, dass die Hunde an den Orten auch auf den Straßen geduldet werden. Ich weiß derzeit nur von 2 Gemeinden, die kastrierte Hunde weiterhin auf den Straßen dulden, wobei es da bei einer Gemeinde mittlerweile auch Probleme gibt / gegeben hat (wie die Lage aktuell ist, weiß ich nicht). Aber ich bin auch nicht die Rumänien-Expertin und kann da keine absoluten Aussagen treffen.
Und derzeit ist es aufgrund der Gesetzeslage und der Situation im Land eben nicht möglich, einfach nur auf Kastrationen zu setzen. Es müssen erst einmal Bürgermeister davon überzeugt werden, dass Kastrationen der bessere Weg sind usw. usf. Ich denke, da muss auch politisch noch viel gemacht werden. Und wenn diejenigen, die sich bei diesem Thema immer und immer wieder im Kritisieren von Tierschützern üben, 10% dieser Kritik auch mal auf die Politik und Behörden und deren Unwillen bei der Unterstützung von Kastrationsaktionen anwenden würden, wäre das in meinen (subjektiven) Augen eine tolle Sache. Dann würde es nicht oftmals so wirken, als würde man die Schuld alleine bei den Tierschützern suchen.
Da Du aber absoluter 100% Gegner der Euthanisierung bist, träumst Du immer weiter den Traum, dass all diese Hunde gerettet werden müssen. Emotional verständlich. Leider jedoch nicht durchführbar. Deshalb ist auch die Hilfe bei der Euthanasie Tierschutz, denn die meisten wissen es: Wir können nicht alle retten. Leider.
Bin ich das? Warum? Weil ich kritisiere, dass hier in meinen Augen das Töten stellenweise viel zu leichtfertig als "alternativlos" akzeptiert zu werden scheint?
Und noch mal ein Wort zu den von mir angesprochenen Tötungsbefürwortern: Habt ihr je gelesen, dass ich schrieb, Jackie/Wellblechdach ist ein absoluter Tötungsbefürworter? Nein? Und wenn ich von Tötungsbefürwortung spreche, dann beziehe ich mich in erster Linie auf diejenigen Personen, die sich hier im Rahmen der Thematik eher allgemein pro Tötung geäußert haben. Die Namen habe ich grad tatsächlich nicht mehr im Kopf. Hat es hier zu dem Thema aber auch gegeben. Und es gab daraufhin kaum Protest - den mangelnden Protest bei Aussagen wie (sinngemäß, den genauen Wortlaut habe ich nicht mehr parat) "Was regt ihr euch eigentlich so über die Tötung der Hunde auf?", der hat mich immens gestört und die Kritik hinsichtlich mangelnder Widerworte, die richte ich auch an Jackie/Wellblechdach.
Usern/Userinnen wie Jackie/Wellblechdach z.B. kreide ich eher an, dass sie in meinen Augen die Tötungen zu leichtfertig als alternativlos akzeptieren. Ist halt meine Meinung. Muss nicht jeder teilen. Möchte ich aber äußern dürfen...
Also von daher kann ich das nicht alles so unterschreiben, genauso wie es nicht ganz richtig ist, dass Tötungen "auf welche Weise auch immer" (Phrase aus dem Text, helkis Beitrag) zugelassen sind, auch wenn sie von einigen ausgebübt werden. Ob die "zugelassenen" Tötungsarten für Hunde "inhuman" sind, ist eine andere Sache und solange sog. "Nutztiere" so getötet werden dürfen, möchte ich darüber auch nicht weiter diskutieren.
Musst du auch nicht. Dennoch möchte ich dazu anmerken, dass die Verfasserin des Textes Tierärztin ist. Ich denke, dass sie weiß, wovon sie spricht. Und ich persönlich glaube, dass sie das vielleicht besser abschätzen kann, inwiefern die zugelassenen Tötungsarten für die Tiere mit Qualen verbunden sind, als unsereins.