TV-Tiip: "Rumänien - Straßenhunde in Gefahr", hundkatzemaus, 07.12.2013

Cornelia T schrieb:
Otto Normalbürger kann von hier aus an die Leute seines Vertrauens spenden und sein Missfallen zu den Gegebenheiten in Rumänien äußern.
Wer etwas tun möchte hat diese zwei Möglichkeiten oder er fährt nach Rumänien und bringt sich dort ein.

Und das ist ja schon mal mehr, als TS als hysterische Spinner hinzustellen - wie es oftmals getan wurde/wird (womit ich mich jetzt nicht konkret auf die KSG beziehe).

Man mag die anfangs sehr emotionale Herangehensweise kritisch sehen. Aber mal ehrlich - das war ja auch eine emotionale Situation, die da über alle, die sich mit dem Thema beschäftigen oder dort tätig sind, hereingebrochen ist. ... Kein Bestandsschutz, Einfangen von bereits kastrierten Tieren (und damit das Zunichtemachen der Arbeit von Jahren) usw. usf. Ich meine mich zu erinnern, dass hier in Deutschland die Stimmung (absolut nachvollziehbar) auch erstmal emotional und aufgebracht war, als die beschis.enen Listenhundegesetze auf den Weg gebracht wurden.

Und nur am Rande: Nichts lag/liegt mir ferner, als für mich in Anspruch nehmen zu wollen, dass rumänische (und auch nicht rumänische) Tierschützer hier mittlerweile Gehör finden und Aussagen von Tierschützern (seien sie nun rumänisch oder nicht) nicht mehr direkt angezweifelt werden. Ich nehme es lediglich mit Erleichterung zur Kenntnis, dass den Tierschützern mittlerweile zugehört wird - und sehe dies positiv. Nicht mehr und nicht weniger.
 
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Anstatt die Verantwortung für die Tierquälerei zu übernehmen, die die eigenen Angestellten begehen, hat ASPA Koordinator Razvan Bancescu eine Reihe die Rechte der Tierfreunde verletzende Regeln vorgestellt. Dieser Entwurf muss noch durch den Stadtrat von Bukarest genehmigt werden. Falls sie bestätigt werden, wird jede Form von Widerstand oder Aktion gegen die ASPA Hundefänger, egal wie legal diese sich verhalten, mit ungefähr 1000 Euro bestraft.

Quelle:
 
Anstatt die Verantwortung für die Tierquälerei zu übernehmen, die die eigenen Angestellten begehen, hat ASPA Koordinator Razvan Bancescu eine Reihe die Rechte der Tierfreunde verletzende Regeln vorgestellt. Dieser Entwurf muss noch durch den Stadtrat von Bukarest genehmigt werden. Falls sie bestätigt werden, wird jede Form von Widerstand oder Aktion gegen die ASPA Hundefänger, egal wie legal diese sich verhalten, mit ungefähr 1000 Euro bestraft.

Quelle:


Offensichtlich geht Hr.Bancescu davon aus, das er damit durch kommt. Irgendwoher muß er ja diese Ansicht haben.

Vielleicht ist es in Rumänien ähnlich wie bei uns z.B. beim Thema Kastration von Katzen zur Eindämmung des Elends der wildlebenden Katzen Da hat man auch eher die Einstellung: "Da sollen sich die Tierschützer drum kümmern. Kein Handlungsbedarf."

Anscheinend sind die Straßenhunde den Rumänen nicht so wichtig, daß die Bevölkerung da großen Anteil nimmt.

Wenn er damit durch kommt, ist er abgesichert, wenn seine Leute Hunde einfangen und dabei gewaltätig vorgehen.
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
 
Anscheinend sind die Straßenhunde den Rumänen nicht so wichtig, daß die Bevölkerung da großen Anteil nimmt.

Es gibt Rumänen, denen sind die Straßenhunde wichtig und es gibt Rumänen, denen die Hunde egal sind sowie es Rumänen gibt, die die Hunde tot sehen wollen (aber sicher nicht so grausam, wie es derzeit passiert) und es gibt sogar (leiger gar nicht mal so wenige) Rumänen, die Straßenhunde bewusst quälen.

Aber es gibt da durchaus Demos, Menschen, die die Hundefänger nicht einfach machen lassen etc.pp. Und gerade das möchte der Hr.Bancescu ja gerne abschaffen..

Ich persönlich halte Hr.Bancescu für ein profilierungssüchtiges A...loch, dem die ihm zugeteilte Macht über Freund und Leid / Leben und Tod immer mehr zu Kopfe steigt und der an einen solchen Posten niemals hätte gesetzt werden dürfen... Hr.Bancescu und seine Mannen klauen Hunde aus umzäunten Gärten und Höfen, sind außerhalb ihres Bezirks unterwegs und nehmen sogar Hunde aus privaten Tierheimen mit...

Ein bisschen hoffe ich, dass dieser Typ solche Vorschläge macht, weil er merkt, dass es beständigen Gegenwind gibt und er eben nicht mehr machen kann, was er will, ohne dass Protest laut wird.
 
Die Rumänischen Tierarztpraxen haben es mit immer mehr Fällen von Tierquälerei gegen Strassenhunde zu tun, ...

Quelle:

Ich habe den Film dazu allerdings nicht angeschaut.

Ich erinnere mich nur, dass das hier ein Anstieg der Gewalt gegen Straßenhunde in Rumänien von einigen lange Zeit angezweifelt wurde. Vielleicht können diejenigen mit dieser Info ja was anfangen.
 
Gegen die ein oder andere Einfuhr von Hunden nach Deutschland, die korrekt durchgeführt wird und verantwortungsvoll nach betreut wird, habe ich nichts einzuwenden.

Das ist leider -glaube ich- oft nicht der Fall.
Bei mir wurde weder vor- noch nachbetreut. Trotz tollen Charakters wäre ich für meine Hündin, die Falsche und auch überfordert gewesen, wenn ich nicht durch Bobby und den für ihn damals nötigen Trainer bereits Erfahrungen mit so einem Typ Hund und entsprechend kompettente Hilfe gehabt hätte. Sie wäre ein recourcenverteidigender,jagender, angstaggressiver, bissiger Hund bei mir (und bestimmt auch bei einigen anderen arglosen HH) geworden.

Ich habe schon mehrfach Leute mit "Osthunden" getroffen und mich auch schon mit verschiedenen Trainern über Auslandshunde unterhalten. Quintessenz ist, dass diese Hunde, wenn sie im Rudel gelebt haben oft keinen ausreichenden Menschenkontakt hatten oder wenn sie Kettenhunde waren zusätzlich nicht besonders verträglich mit Artgenossen sind. Im Vergleich zu vielen "Südhunden". Von Letzteren höre ich von den Besitzern (und sehe es an den Hunden), dass das Zusammenleben recht unkompliziert und entspannt ist/ sein kann. Die "Osthunde", welche ich im Tierheim oder im Alltag (oder aus den Erfahrungen von Trainern) kenne, sind alle nicht gut sozialisiert gewesen, so dass die Hunde oft sehr ängstlich sind und im Alltag enorm gestreßt auf Artgenossen, Menschen und diverse Umweltreize reagieren!
 
Einfach traurig und erschreckend, was Hundefänger mit den Hunden und Menschen anstellen...



Was das Thema "Osthunde" angeht, muss ich sagen, dass ich als Besitzerin eines Tierschutzhundes aus dem Osten diese Erfahrung so nicht teilen kann. Mein Hund hat sich hier gut akklimatisiert. Ich kenne auch gar nicht mal so wenige "Osthunde", die freundlich gegenüber Mensch und Hund und Umwelt sind. Auf den derzeit laufenden Demos gegen die Hundetötungen in Rumänien sieht man durchaus auch gar nicht mal so wenige "Osthunde", die nicht per se enorm gestresst sind.

Sicherlich gibt es Problemfälle und die ggf. sogar mehr als bei Hunden aus dem Süden (kann ich nicht beurteilen) - aber mit Verallgemeinerungen sollte man (wie immer) vorsichtig sein.
 
Da ich nie einen Hund aus dem Ostblock in Pflege hatte, kann ich nichts dazu sagen, ob Osthunde komplizierter in Deutschland zu halten sind als Südhunde.
Mir fällt nur in den letzten Jahren zunehmend auf, das sich Gott und die Welt am Import dieser Hunde versucht.

Ich würde sagen, daß ich den Auslandstierschutz jetzt seit 15 Jahren intensiv miterlebe.
Vorwiegend beschränkt auf die Orgas, die im Süden tätig sind.
Es mag auch an der größeren Verfügbarkeit von Informationen durchs Internet liegen, aber ich habe den Eindruck, das die Anzahl der importierten Hunde größer geworden ist und die Qualität der Orgas schlechter.

Die Situation in Rumänien für die Straßenhunde ist schlecht und ich habe den Eindruck, das für viele Tierschützer dadurch der Druck wächst mehr Hunde zu importieren, was der Qualität der Tierschutzarbeit sicher nicht gut tut.
 
Die Situation in Rumänien für die Straßenhunde ist schlecht und ich habe den Eindruck, das für viele Tierschützer dadurch der Druck wächst mehr Hunde zu importieren, was der Qualität der Tierschutzarbeit sicher nicht gut tut.

Ja, ist irgendwie ein Teufelskreis. Und sie werden ja auch teilweise regelrecht unter Druck gesetzt (im Sinne von "nehmt die Tiere auf oder wir töten")... Eine mehr als vertrackte Situation.

Hier mal ein GEO-Bericht zum Thema.

 
Appellationsgericht in Bukarest setzt Durchführungsbestimmgen zum Tötungsgesetz ausser Kraft ...



Ich kann das so recht gar nicht glauben (wäre fast zu schön um wahr zu sein). Aber map of hope ist eigentlich recht zuverlässig, was Meldungen angeht.
 
Appellationsgericht in Bukarest setzt Durchführungsbestimmgen zum Tötungsgesetz ausser Kraft ...



Ich kann das so recht gar nicht glauben (wäre fast zu schön um wahr zu sein). Aber map of hope ist eigentlich recht zuverlässig, was Meldungen angeht.


"....man sieht nur noch wenig Streuner auf Rumäniens Straßen."
Als großen Erfolg würde ich das nicht gerade bezeichnen.Die Regierung hat ihr Ziel erreicht und fast alle Straßenhunde eliminiert.:(

Abwarten ,wie es nun weitergeht....ich bin da skeptisch,ich kann mir nicht vorstellen,dass hier Verantwortliche umdenken.Die Hundetötungen wurden so rigoros durchgezogen.Jetzt wo "alle" tot sind,kommt plötzlich der Gerichtsbeschluß.....
 
Na ja, das von jetzt auf gleich nicht alles supi ist, dürfte klar sein. Dennoch denke ich, dass so eine Entscheidung schon ein wichtiger Schritt ist.

Ich hoffe, dass 4 Pfoten (und andere) da was in Sachen langfristiger Regelung erreichen können.

Es bleibt nur zu hoffen, dass es sich zum besseren wendet. Immerhin gibt diese Entscheidung Hoffnung.
 
Das sind wirklich gute Nachrichten!

Ich hab mich demletzt bei der Vorstellung Schiggys in einer größeren Tierarztpraxis dabei ertappt wie ich Folgendes sagte:
"Sie ist extremer Frühkastrat. So vierter/ fünfter Monat....In Rumänien wird alles was eingefangen wird, sofort kastriert....*schluck*....früher...jetzt werden sie ja getötet!":(
 
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