Dies ist eine optimierte Seitenansicht. Möchtest du alle Bilder sehen? Klicke hier.

Denke ich auch, suse98.
 
Was ich dennoch nicht verstehe, ist, warum die Hunde und deren Schicksal offenbar erst wichtig werden, nachdem geräumt wurde.
Ach, es gibt auch noch anderes, was erst nach der Räumung nun plötzlich wichtig wird:
Ratten!

Gerade im ländlichen Bereich sind diese Tiere ja allgegenwärtig. Nicht unbedingt im Haus, aber doch im Umfeld. Jeder Stall, jede Scheune bietet für die Hausratte ein schönes Plätzchen.
Allerdings ist die Zahl der Hausratten bei uns in den letzten Jahren stark zurückgegangen, so dass sie inzwischen auf der Liste der gefährdeten Arten steht.

Bei mir auf dem Dorf gibt es Ratten, in Vitzeroda gibt es Ratten und natürlich auch in der ehemaligen Hundekaserne. Futterreste der Hunde und Pferde sind auch für diese Tierchen ein Schmausvergügen.
Allerdings gab und gibt es dort auch natürliche Feinde, die dafür sorgten, dass keine allzu große Rattenplage entstand.
Auf dem Kasernengelände leben auch Falken, Eulen, Fledermäuse, Bussarde, Steinmarder und Wiesel, die wiederum auch gerne an einer Ratte nagen.

Aktuell gibt es nun jedoch ein Problem für diese Tiere.
Nach vielen vielen Jahren der Existenz der Hundekaserne will nun das Ordnungsamt durchgreifen, um der angeblichen Rattenplage Herr zu werden. (Es könnte ja passieren, dass die Kasernenratten nach Vitzeroda ausschwärmen und dort für das erneute Ausbrechen der Pest sorgen)
In der kommenden Woche soll also ein Kammerjäger o.ä. anrücken und auf dem Kasernengelände Giftköder für die Ratten auslegen.
Hunde können ja dadurch nun nicht mehr zu Schaden kommen, doch was ist mit den Falken, Eulen, Fledermäusen, Bussarden, Steinmardern und Wieseln, wenn diese eine vergiftete Ratte fressen, oder gar an einem solchen Köder nagen?

Ich jedenfalls käme nie auf die Idee, auf meinem Grundstück Rattengift auszulegen.
Einmal der Hunde wegen und zum anderen, weil bei mir auch ständig Bussarde und Eulen über dem Grundstück kreisen.

Wie seht Ihr das?
Grüße Klaus
 
Nochmals alles absuchen nach Hunden,Katzen. Grosstiere verbringen, Kaserne plattmachen,einebnen.
Schluss. Ohne Gift.


Tula
 
Was die Hunde und andere Tiere, die nicht an das Rattengift sollen, betrifft, deswegen wird doch mit so genannten Köderboxen gearbeitet, so dass eben Hunde, Katzen etc. nicht an das Gift kommen.
 
Was die Hunde und andere Tiere, die nicht an das Rattengift sollen, betrifft, deswegen wird doch mit so genannten Köderboxen gearbeitet, so dass eben Hunde, Katzen etc. nicht an das Gift kommen.
Wieder etwas dazugelernt. Danke!
Ich werde also morgen einmal nachfragen, wie das OA in Vitzeroda vorgehen will.
Und, ob die Leute wissen, ob es sich um
a) Hausratten (Artenschutz)
b) Wanderratten (kein Artenschutz)
handelt.
Grüße Klaus
 
ähm, sind diese Rattenköderboxen nicht extra auch so ausgelegt, dass die Ratte erst mal abwandern kann nachdem sie das Gift aufgenommen hat? Soweit ich das nämlich kenne, nimmt die Ratte das Gift auf und kann dann lustig weiter gehen und soll vor allem fern ab der Giftbox verenden, damit die anderen Ratten das nicht dirket lernen und der Giftbox zukünftig fern bleiben. Wenn sie dann irgendwo verenden, also elendig an dem Gift eingehen, dann wären sie sehr wohl für Greifvögel u.Ä. sowie Hund und Katz aufnehmbar/fressbar, wobei dann wiederum diese Tiere die vergiftete Ratte fressen würde.

LG Idefix
 
Ich jedenfalls käme nie auf die Idee, auf meinem Grundstück Rattengift auszulegen.
Einmal der Hunde wegen und zum anderen, weil bei mir auch ständig Bussarde und Eulen über dem Grundstück kreisen.

Wie seht Ihr das?

Ich sehe das so, daß ich mich da in erster Linie mal Tulas Vorschlag anschliessen würde.

Ratten gibt es überall und jederzeit. Ein Hauptgrund, warum die Rattenzahl extrem explodiert, ist ein übermässiges Nahrungsangebot. Dieses Futterangebot (überall offen Futter rumstehen für die große Zahl an Hunden, die in Vitzeroda war) ist doch ab sofort nicht mehr existent - sofern man da ggf. noch vorhandene Abfallberge / Futterreste entsorgt. Fällt das weg, dürfte sich die Zahl der Ratten auch wieder auf ein "natürliches" Maß dezimieren bzw. verteilen.
 
die Nachbarn werden sich freuen wenn die Ratten jetzt in der Umgebung Futter suchen ,weil die Futterquelle in der Kaserne versiegt.Sollen ja wohlgenährte große Ratten sein ,die dort rumlaufen,naja das wird bestimmt nicht spaßig und eine Weile dauern bis die sich wirklich auf ein Minimun reduzieren,
 
Hier hast Du wohl Recht. Wenn ich mir eine solche anschaue, ist die wohl wirklich nur für das Aufnehmen des Köders gedacht. Die Box dient lediglich dazu, Kinder, Hunde, Katzen etc. vom Köder fernzuhalten.
"Helki" war da wohl doch etwas zu optimistisch, da z.B. Greifvögel vergiftete Ratten aufnehmen könnten.
Grüße Klaus
 
Ratten gibt es überall und jederzeit. Ein Hauptgrund, warum die Rattenzahl extrem explodiert, ist ein übermässiges Nahrungsangebot.
Das ist sicher richtig.

Ich habe eben mit dem zuständigen Ordnungsamt telefoniert.
Die Rattenvernichtungsaktion wird auf jeden Fall zeitnah durchgezogen.
Mit Giftködern in Boxen.
Der Tod einzelner anderer Tiere (Greifvögel etc.) wird dabei als "Kollateralschaden" billigend in Kauf genommen.
Die Vernichtung der übermäßig angewachsenen Rattenpopulation steht eindeutig im Vordergrund.
Die Situation vor Ort soll sein: Ratten wuseln massenhaft auf der vorbeiführenden Landstraße herum und besteigen auch Obstbäume.
Die Bewohner der angrenzenden Ortschaften haben die Befürchtung, dass in der anstehenden Winterzeit die Ratten in die Dörfer abwandern und dort sich z.B. über Katzenfutter hermachen und auch das Futter in Vogelhäusern nicht auslassen.
Ganz abgesehen davon das die Vermehrung sich dann in den Ortschaften abspielt.
Giftaktionen in den Orten wären dann erheblich problematischer, da dort z.B. auch Hunde und Katzen frei herumlaufen.
Grüße Klaus
 
Wir hatten hier in der Wohnanlage Köderboxen stehen, in denen die Ratten nach der Giftaufnahme auch festsaßen. Die wurden dann auch zeitnah von der Firma entsorgt.

Gerade Rattengift ist aber so konzipiert (wurde ja schon geschrieben), dass die Ratten müde werden und sich deshalb in ihre Verstecke zum "schlafen" zurück ziehen und dort versterben. Das wiederum ist gerade in Wohnanlagen ein Problem, weil die toten Tiere dann meist nicht gefunden werden, schützt aber Fressfeinde vor der Aufnahme eines vergifteten Tieres.

Wieso muss sich eigentlich das Ordnungsamt um die Ratten kümmern? Eigentlich ist das Sache des Vermieters und die Kosten sind auf den Mieter umlagefähig- auch wenn da in diesem Fall wohl nichts zu holen ist.
 
dachte mir schon das die Ratten jetzt unterwegs sind.Ich hätte da auch meine Bedenken ,wenn ich in der Nähe wohnen würde
Allerdings kenne ich auch nur die Köder,die den Blutverdünner haben ,wo die Ratten in ihren Verstecken versterben und dort in der Regel auch nicht von Freßfeinden erbeutet werden können
denke aber auch das mal eine Ratte ,die besonders groß ist in den Röhren steckenbleibt aber das ist nicht der Sinn der Sache
Ratten sind super intelligent und wenn das passiert ,das mal eine steckenbleibt,geht da nie wieder eine Ratte rein.Die Ratten dürfen die Aufnahme des Giftes und das Versterben nicht in Zusammenhang bringen können ,sonst nimmt das keine Ratte mehr auf
 
Interessant finde ich das Ganze schon.
Also Hunde gilt es zu schützen, auch in anderen Ländern, Vergiftungen, die für die Hunde grausam enden, z.B. "Blutverdünner" für den Hund bedeutet dies einen qualvollen Tod, er verreckt ganz langsam und ziemlich schmerzhaft und grausam, da er innerlich verblutet. Und die Hunde schützen wir.....

bei den Ratten jedoch, da wird das qualvolle innerliche Verbluten in Kauf genommen, da wird sogar geschrieben, die schlafen ein und versterben dann.
Zeitgleich schreibt man auch noch sind "hoch intelligente" Tiere... jedoch wird da, das qualvolle Vergiften herunter gespielt und auch nicht auf die soziale Struktur der Rattenpopulation eingegangen.
Eine Ratte, die merkt, dass sie Gift gefressen hat - und sie merken es - verlässt sogar den eigenen Lebensraum um die Artgenossen nicht zu gefährden. Und natürlich, solch ein gut funktionierens soziales Gefüge ist natürlich für den Menschen gefährlich..... je mehr Ratten, desto mehr gilt es, diese auszurotten....

wie verträgt sich das eigentlich mit dem Tierschutzgedanken?
Gilt der für Ratten nicht?
nur, weil die Ratten nicht prinzipiell von uns als Kuscheltier angesehen werden?
weil vielleicht unsere Eltern uns beibrachten..."iiiiiiiiiiiiiii ne Ratte"???

Und, sollte man dann nicht hingehen und auch eine humane Tötung für die Ratten anstreben?? - es sind ja noch (zumindest der öffentlichen Schilderung nach) genügend fressbare Fleischabfälle vorhanden.

Und, wem tut das weh, wenn eine Ratte auf einen Obstbaum klettert?

Und, welch ein Glück für all die Menschen, dass es keine anderen Lebewesen gibt, die da entscheiden würden, dass die Menschen zwar die intelligenste Lebensform auf der Erde sind, jedoch sie nun die vertretbare Anzahl überschreiten und somit unbedingt vergiftet gehören. Ich meine mal, der Mensch rottet doch alles aus was ihm nicht gefällt und ihn irgendwie stört.... kein anderes Lebewesen auf dieser Erde handelt so....

Jedoch, bald ist Weihnachten, das Fest der Liebe oder wie war das??
Das Fest, wo Jesus im Stall bei Esel und Rind usw. geboren wurde....
Damals fanden sich dort bestimmt auch Ratten in diesen uralten Stallungen und genau dort wurde er geboren....

LG Idefix
 
voll zustimm

das " Nahrungsangebot" hätte vernichtet werden müssen und das Problem hätte sich erledigt.

Ratten sind in der Lage selbst wenn sie tragend sind die Geburt so lange hinaus zu zögern bis alles stimmig ist und das über Jahre.Die Föten entwickeln sich einfach nicht weiter.
Wie das funktioniert hat man noch nicht gefunden aber es ist bekannt.

Einer unserer Hunde wurde mit Rattengift vergiftet, ich habe ihn sterben sehen es ging sehr schnell.

Er und Spunz hatten sich gekloppt und es hörte nicht auf zu bluten. Ihm ging es da schon schlecht Kreislaufmäßig, also hat der TA ihm ein Kreislaufmittel gespritzt, es war sein Todesurteil .

Ne Stunde später blutete Spunz aus der Nase und TA kam wieder spritzte Vitamin K -Spunz hat überlebt
 
schrecklich Onidas, das tut mir echt leid...
interessant wäre, das Vergiftungsthema abzutrennen....

ich finde es sehr merkwürdig dass das Vitzerodathema so tot ist???
Was tut sich da?
S.L.????
 
Eine Ratte, die merkt, dass sie Gift gefressen hat - und sie merken es - verlässt sogar den eigenen Lebensraum um die Artgenossen nicht zu gefährden.

Schon als ich vor 30 Jahren meine Giftprüfung abgelegt habe, war bereits oberste Priorität bei Rattengift, genau DAS auszuschließen und möglichst einen natürlichen Tod zu simulieren. Ansonsten sind sich solche Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen gerade bei Ratten nämlich sinnlos, weil Ratten die Möglichkeit hätten, ihre Artgenossen vor der Aufnahme des Giftes zu warnen.

Wenn dir die Schädlinge so am Herzen liegen und sie für dich vor deiner Tür kein Problem darstellen, fang sie ein und schick Hilfe- und Spendenaufrufe über deinen Verteiler.

Falls neben den Ratten noch Bedarf an Fragen zu den Hunden besteht:
Die ominöse Liste von Frau P. ist inzwischen anonym bei der Aktion Tier eingegangen, ans Vet.- Amt weitergeleitet und die Kaserne bereits nachkontrolliert worden.
 
Danke Martina, ist denn noch was gefunden worden ? Weißt Du da was ?

Was wurde aus den anderen Tieren z.B. Pferden ?
 

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

dazu fällt mir spontan ein: da stapeln sich die Hunde :D aber ob das in dem Fall auch tierschutzrelevant ist? :lol: :lol:
Antworten
11
Aufrufe
2K
N
Die Logik verstehe ich auch nicht. Sie hat ein Tierhalteverbot und umgeht es. Was wäre daran jetzt anders, wenn damals hier im Forum alle einstimmig gegen die Kaserne gewesen wären? Ich fand es damals übrigens auch ziemlich unerträglich, wie einige hier das Gute an der Haltung bzw. die gute...
Antworten
21
Aufrufe
5K
snowflake
S
Hallo, wir sind Mäx -12 Jahre alt, Schäferhund-Hovawart ca. 65 cm hoch, kastriert, sehr fit und lebhaft, geht sehr, sehr gerne Gassi, und Pumba10 Jahre alt Schnauzermix, ca. 65 cm hoch, kastriert, verspielt, verschmust, anhänglich, sehr fit und lebhaft, geht auch sehr gerne Gassi! Wir...
Antworten
0
Aufrufe
961
T
jo, im Jahr davor waren es 70 die sie " abgegeben " hat und die Welpen und Junghunde , Hündinnen mit Gesäuge - alles klar.
Antworten
18
Aufrufe
2K
C
" nach Auslagerung in einen Tiergnadenhof nach Hessen " .. Wie kann man denn mal eben 80 Hunde auslagern? Was soll das denn wieder für eine Story von Fr.P. sein? Sie hat sich doch mit Händen und Füßen gewehrt Hunde abzugeben.
Antworten
2K
Aufrufe
111K
Cornelia T
Für die Nutzung dieser Website sind Cookies erforderlich. Du musst diese akzeptieren, um die Website weiter nutzen zu können. Erfahre mehr…