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So ein Beschlagnahmungsding hat ja nicht nur ein Thema zum Inhalt sondern viele.....

- der Ursprung -> die Tierquälerei in der Hortungsanstalt
- Wo kamen diese Tiere her
- die Psyche der beschlagnahmten Tiere
- die fehlende Transparenz nach der Beschlagnahmung

Die Verhaltensstörungen von diesen oder von beschlagnahmten Hunden/Katzen u.Ä........

In diesem Fall wird angegeben, sie lebten im Dunkeln, im Film wird kurz deutlich, dass teilweise in der Kaserne vollkommene Finsternis herrschte – Keller usw.. Man stelle sich die Hunde mal vor – wie ich schon einmal schrieb – es war wochenlang dunkel, vielleicht auch monatelang – von uns weiß dies keiner bis auf einige wenige und manches lässt sich erahnen.......

Dann auf einmal viele, viele Menschen, die Aufregung der anderen Hunde ist sowieso schon riesengroß – auch die in Dunkelhaft merken und hören dies. Zig-Menschen, Helligkeit, Lärm, ein Kamerateam, weiterer Lärm, zig Leute laufen dort herum – dort, wo sonst seit Monaten vielleicht 2 oder einige mehr Leute waren, nun auf einmal total fremde Menschen, die die Hunde fangen.
Für die Hunde wirkt es ja so, als ob sie gejagt werden. Sie saßen monatelang im Dunkeln und dann auf einmal wird alles hell ausgeleuchtet, die Augen der Hunde sind diese Helligkeit nicht gewohnt, das Licht tut in den Augen weh (schrieb ich schon einmal), es schmerzt, der Lärm, die fremden Menschen, viele unbekannte Geräusche die den Hunden, die nie etwas anderes sahen als die Kaserne, zu 99% größte Lebensangst bereiten. Das geht über Stunden so, nämlich genau so lange, bis dass die Beschlagnahmung vorbei ist und sie irgendwo in einem Zwinger im Körbchen oder Hütte hocken.

Die Augen tun noch stundenlang weh und der Schmerz ist ziemlich arg. Wer je mal als Mensch durch irgendetwas einige Zeit die Augen verbunden hatte und dann auf einmal wieder Tageslicht sehen kann, weiß dies sehr genau. Man will was sehen und doch, öffnet man die Augen, schmerzt es enorm und es braucht einige Zeit, bis dass man wieder normal sehen kann und das alles ohne Lebensangst bei uns nach so einer OP.
Die Hunde aber, die dort in Dunkelhaft saßen, sie starren ggfs. wie gebannt in dieses Licht und haben zeitgleich Schmerzen in den Augen, enorm große Schmerzen und das sind enorm viele Menschen, alles bereitet eine entsetzliche Angst und sie schreien, sie schreien, weil sie Angst haben, sie schreien, weil die Augen weh tun oder sie verkriechen sich in Ecken, aus denen sie ggfs. alleine nicht mehr herauskommen.
Dann kommen sie in ein Tierheim, wieder alles neue Geräusche, Helligkeit – die letzte Helligkeit die sie erlebten machte entsetzliche Schmerzen und Angst und Panik – was werden diese Hunde (also die, die nur die Kaserne kennen) machen, sie werden sich verstecken – weil die Helligkeit und die Menschen – so ihre gravierende und erst einmal sehr prägende Erfahrung aus der Beschlagnahmung: die Helligkeit, die Menschen, der Lärm, die Hektik, das Blaulicht usw. das alles erlebten sie als lebensbedrohliches Ereignis und werden dementsprechend sehr sehr lange genau in diese Angstsituation versetzt die sie bei der Beschlagnahmung erlebten. In der Dunkelheit – auch wenn die Haltung total daneben war und diese Haltung Tierqual ohne Ende produzierte – aber in dieser Dunkelheit fühlten sie sich aus ihrer Sicht sicher.
Da waren nicht die vielen Menschen, die sie schnappten und in Schlingen und oder Ähnlichem (klar geht es bei einigen gar nicht anders, nicht alle kann man auf den Armen nehmen und raustragen) nach draußen zerrten – aus Hundesicht raus aus ihrer Geborenheit, rein in angstmachende Situationen. So viele Menschen, so viel Lärm – was haben sie daraus mitgenommen?? Menschen und/oder Lärm und/oder Helligkeit – alles hat aus ihrer Sicht ihr Leben bedroht; ebenso der Transport ins Tierheim usw.

Diese Darstellung gilt nur für die Hunde, die vor der Kaserne keine Lebenserfahrung machen konnten. Diese Hunde, die ausschließlich die Kaserne und die Dunkelheit kennen, die werden erst einmal die Helligkeit (weil extremer Schmerz in den Augen) und die Menschen (anfassen, Schlinge, Box, Untersuchung, Fotos, Chippen usw. pp.) sowie der Lärm (sowohl der Lärm der Menschen als auch das Bellen der anderen Hunde welches ja ein anderes ist als normalerweise und es wird ja alles miteinander verbunden) total meiden. Nach Möglichkeit werden sie nicht ins Helle gehen und jedem menschlichen Wesen ausweichen. Weil ggfs. die erste Mehrmenschenerfahrung die sie machten, war die Beschlagnahmungsaktion.

Eigentlich stünde zu überlegen und - von mir aus werde ich jetzt noch mal „gesteinigt“ - die Betreiber dieser Stapelhöfe für die Zeit der Beschlagnahmung – wenn sie nicht bereit sind die Tiere selbst zu verbringen – während der Zeit der Beschlagnahmung in U-Haft zu stecken.
Sodann könnten die „Beschlagnahmer“ in Ruhe und tiergerecht, also so, dass die lebensbedrohliche Situation für die Tiere auf ein Mindestmaß reduziert werden kann, die Beschlagnahmung durchführen. Danach könnten die Betreiber ja wieder aus der U-Haft entlassen werden. Alles unter der Prämisse, wenn sie nicht umgehend bereit sind mitzuarbeiten.
Sollten sie sich umgehend bereit erklären, wenigstens die Beschlagnahmung für die Tiere vernünftig durchzuführen, also helfen, also selbst die Tiere nehmen und in die Boxen setzen usw. dann könnte man ja von der U-Haft Abstand nehmen.
Dann wäre die Beschlagnahmung für die Tiere, die nie was anderes sahen als z.B. die Kaserne noch immer ein extrem traumatisches Erlebnis, aber sie hätten nicht die Erfahrung gemacht, dass fremde Menschen erst einmal als lebensbedrohliche Lebewesen „abgespeichert“ werden.
Und da würde ich mir wünschen, dass die Ämter viel viel eher einschreiten und dass die aufnehmenden Vereine die Beschlagnahmung oder die Übernahme der Tiere mehr im Sinne der Tiere durchführen könnten.

Und diese Angst die die Tiere in der Beschlagnahmung erlebten, die werden sie immer in ihrem Köfferchen haben und ihr ganzes Leben mitnehmen. Das Köfferchen mag zwar im Laufe dieses Hundelebens leichter werden, aber komplett leer werden, wird es nie und das Tier wird immer wieder und immer wieder in Situationen geraten, wo es an den Inhalt aus dem Köfferchen erinnert wird.

Auch der mir bekannte, aus einer Beschlagnahmung stammende Hund erlebte die Beschlagnahmung mit Kamerateam. Auch da hat es Jahre gebraucht, bis dass man Fotos von ihm machen konnte, ohne dass Urin und Kot abgingen, ohne dass er im Gelände flüchtete, sobald er nur einen Fotoapparat sah und als mal noch ein TV-Kamera vor Ort war, war er trotz der anwesenden Hundekumpel und bekannten Menschen und „seinem Revier“ sehr stark verunsichert, war aber da schon so weit, dass er einen Fotoapparat mit Weitwinkelobjektiv (also ein größeres Teil) akzeptieren konnte. Aber die Kamera vom Fernsehteam machte ihm mächtige Angst, womit keiner gerechnet hatte.

Ebenso die Schlinge, weil manche der Hunde können ja nicht auf den Arm genommen werden, es geht halt leider nicht anders. Aber waren die Hunde jemals in der Schlinge und wurden damit zur Box gebracht/gezerrt (weil etwas anderes ist es nicht – geht auch nicht anders, oder man müsste sie narkotisieren), hat das zur Folge, dass sie die Leinengangversuche wiederum als höchst traumatisch erleben und sich wild gegen jede Leine u.Ä. wehren.
Leider ist eine Beschlagnahmung von Hunden und Katzen u.Ä. einfacher für die Menschen als wenn sie Großtiere beschlagnahmen müssen. Für Hunde und Katzen u.Ä. gibt es noch geeignete Hilfsartikel, die zum Einsatz kommen; bei Großtieren verbietet sich das von selbst. Und da eben würde ich mir bei so Beschlagnahmungen wünschen, dass die Beschlagnahmer eben die gleiche Vorsicht den Hunden und Katzen u.Ä. angedeihen lassen würden, als würden sie eben Großtiere beschlagnahmen.
Dann wäre der Schock, also der lebensbedrohliche Zustand aus Sicht der Tiere nicht so gravierend und sie hätten in ihrem zukünftigen Leben nicht so ein großes Köfferchen mitzuschleppen.

Und da ist m.E. eben (wie siwash schon schrieb) es wichtig, dass nirgendwo auf dem Weg von dem Tier verloren geht, dass es aus irgendeiner Beschlagnahmung stammt und WIE die Beschlagnahmung für das Tier verlief. Und sinnvoller Weise sollte man dem Tier einen entsprechenden Lebenslauf mitgeben, was vielfach auch das Handling für die neuen Besitzer und ggfs. gute Hundetrainer vereinfachen würde.
Man könnte nämlich dann gezielt auf bestimmte Probleme direkt eingehen und ein entsprechendes Konditionierungstraining starten. Im Zeitalter der EDV-Technik sollte so ein Lebenslauf individuell für das entsprechende Tier problemlos angefertigt und immer ergänzt werden können.
Und von daher wäre es m.E. mehr als wichtig, so viel über die Beschlagnahmung wie möglich aufzuschreiben – denn das braucht nur einmal geschrieben zu werden und kann dann für einen Großteil der beschlagnahmten Tiere übernommen werden mit kleinen individuellen Ergänzungen versehen und ist dann auch relativ einfach weiter zu führen.
Also nicht nur ein Bestandsbuch über den Tierheimbestand/TSV usw. sondern ein Buch/Paß, in dem der Verlauf des Hundes beschrieben wird.



LG Idefix
 
die Frage ist sowieso sind die Tiere übrhaupt in der Lage das ganz und vor allem die schlechte Haltung zu vergessen ,da mache ich mir ehrlich gesagt nicht so die Gedanken über die Schäden durch diese Hauruckaktion
Meine Vitzerodahündin,die sich auch nach 2Jahre noch ,nur unter Zwang anfassen läßt,was ich natürlich so gut wie irgend möglich vermeide,ist nicht hauruck eingefangen worden ,sondern stammt aus der Zeit wo der ein oder andere Hund diese Drecksloch noch auf vernünftige Art und Weise verlassen konnte,bevor die alte Hexe das unterbunden hat
Kann mir ehrlich nicht vorstellen ob an dem Zustand, diese jetzige Rettung auch nur irgendwas noch verschlimmern hätte können,schlimmer geht kaum

Ich bin froh ,egal wie, das die Tiere da weg sind ,denke das die ganze Vorgeschichte wesentlich schlimmer ist als diese Rettungsaktion
und bin auch nicht überrascht das man über den Verbleib der Tiere nicht haarklein informiert wird,da ist keiner zu verpflichtet .Vielleicht wollen gerade diese Stellen einfach ihre Ruhe und verwenden die Zeit besser für die Tiere als sie damit auseinander zu setzen ,welche Tiere sie aufgenommen haben und wie und was
Keiner muß dazu sich äußern denke ich ,der ein macht es der andere nicht und das muß man halt akzeptieren
Ich finde das so ein bischen wie Katastrophentourismus.
Hätte sich alle die sich jetzt Gedanken machen wo die armen Tiere hin sind mal aktiv an der ganzen Aktion beteiligt ,wäre das wesentlich effektiver gewesen
 
@Idefix:
U-Haft ist in dem Zusammenhang ne Schnapsidee.
U-Haft (in Worten: Untersuchungshaft) kann nur im Zuge strafrechtlicher Ermittlungen angeordnet werden und ist an konkrete Voraussetzungen gebunden.
Man kann in unserem Land glücklicherweise niemanden einsperren, einfach weil er jemandem im Weg ist. Auch wenn ich natürlich nachvollziehen kann, worum es dir geht.

@ Spanish Dream:
Konnte geklärt werden, woher eure Welpen kommen?
 
Siwash, ich zitiere jetzt nur mal einen kleinen Teil Deines Beitrags, Du schreibst immer noch sehr aneinandergeklatscht - es liest sich wirklich schwer so.



Nein, "wir haben kein Problem" - ich habe schlicht eine völlig andere Meinung als Du.

Der Schutz der Tiere geht m.M. ganz eindeutig VOR dem Wissensdurst der interessierten Allgemeinbevölkerung. Susa hat es auch sehr schön ausgedrückt in ihrem letzten Post.

Das Internet ist ein Segen insofern, daß sich ganz vieles an Infos ganz schnell verbreiten lässt. Aber es sollte durchaus nachgedacht werden, was sinnvollerweise veröffentlicht wird und was besser eben nicht.

Die Tiere haben mehr als genug Mist hinter sich, haben eine ganze Reihe an unangenehmen Dingen noch vor sich / unterziehen sich diesen gerade, eben WEIL die "Gnadenhof-Betreiber" absolut NICHTS an den Tieren getan haben. Eine Kastration z.B. ist kein Spaziergang, insbesondere nicht für ein traumatisiertes Tier in wildfremder Umgebung.

Was die Tiere brauchen, ist Hilfe und Ruhe - soweit möglich. Sie brauchen keine Fotosessions, die dann veröffentlicht werden, damit sich die Betreiber bei ihren besonderen Lieblingen genau überlegen können, welchen Strohmann sie vorschicken, um den Hund über 3 Ecken wieder zu sich zu bekommen.

Die Informationen, die es anlässlich der Beschlagnahmung gibt/gab - Anzahl der Tiere, Aussagen zum Allgemeinzustand, das oder die Tierheime, die zunächst die Erstversorgung machen - also alles, was man z.B. auch der Presse entnehmen kann und womit die Betreiber nicht wirklich gezielt etwas anfangen können - JA.

Detailinfos zu den Tieren - in welche Tierheime gingen sie ab Erstaufnahme, in welchem Zustand / wann vermittlungsfähig - all diese Infos gehören NICHT in die Öffentlichkeit.

Wozu auch ? Um irgendeine Neugierde zu befriedigen - und den Hund ggf. dadurch akut NOCHMALS zu gefährden ?

NEIN.

Die einen Betreiber reichen Klagen ein, die Anderen holen sich die Tiere über Strohmänner zurück, die Nächsten haben so wenig Skrupel, daß sie auch vor Strafdelikten nicht zurückschrecken.

Datenschutz macht generell Sinn - Oma Lieschen Müller erfährt auch nicht, wohin ihr Hund vermittelt wurde, wenn sie ihn im Tierheim selbst abgibt. Dies hat Gründe.

Warum man es den Betreibern, sprich Tierhordern / Tierquälern so ganz gezielt einfach machen soll, ihre Tiere wiederzufinden und sich ihrer wieder zu bemächtigen, erschliesst sich mir nicht.

Nochmal - der SCHUTZ der Tiere (endlich mal, sie hatten lang genug ein Vegetieren !!!) geht vor der Befriedigung von Interesse / Neugierde von Otto Normalverbraucher.

Zu Deinem Beispiel und auch zu den Andeutungen von Idefix - wenn ein Tierheim oder Tierschutzverein oder ein Vet.-Amt Eurer Meinung nach unseriös arbeitet, dann a) gewiss nicht nur mit Tieren aus einer Beschlagnahmung, sondern generell. Liegt da was im Argen, dann nur zu, mit Fakten diesen Fall belegen und zur Anzeige bringen.

Informationsausschüttung an die ganze Welt um jeden Preis = zum Nachteil der Tiere - NEIN.
 
Nachtrag :

Nicht selten kommt es vor, daß beschlagnahmte Hunde aufgrund besonderer Umstände (z.B. sehr alt, sehr krank) auf private Pflegeplätze gelangen, was für diese Tiere natürlich ein Segen ist, nicht im Tierheim hocken zu müssen.

Ob nun als vorübergehender Pflegeplatz oder - was sich manchmal ja erst im Verlauf herausstellt - auch als Endplatz, daß sie dort bleiben können.

Würde man Euren "Forderungen nach Transparenz" Genüge tun wollen, würde dies bedeuten, daß nicht nur zu jedem Tier im Tierheim der genaue Aufenthaltsort und Status öffentlich bekannt würde, dann sollten also solche privaten Aufnahmestellen / Familien auch - möglichst bebildert - an die Öffentlichkeit ?

Der-/Diejenigen, die ein solches traumatisiertes Tier zu sich nach Hause holen, werden sich "bedanken", im Internet auf dem Präsentierteller zu stehen und ggf. von den ehemaligen Haltern bedroht / unter Druck gesetzt zu werden.

Was ja bereits in der Vergangenheit in solchen Einzelfällen (s. Gesa K.) geschehen ist.

NEIN - keinesfalls. Das hat mit Tierschutz nichts zu tun und gefährdet "ganz nebenbei" auch die nicht ganz unwichtigen Zweibeiner, die solchen Tieren eine Chance geben.
 
ich glaube es geht weniger darum, die genauen Plätze zu wissen, als durch öffentlichen Druck sicherzustellen, dass nicht einfach Tiere euthanisiert werden...(deshalb wurde die Zahlendifferenz diskutiert) und diese Angst ist wohl immernoch nicht ausgeräumt. ...
 
Nein, lies Dir die letzten Beiträge von siwash und idefix nochmal durch. Da gab es diverse Szenarien, die angedeutet wurden, weshalb es zwingend gewünscht wäre, daß der Verbleib der Tiere lückenlos und öffentlich zu dokumentieren sei :

- Entwicklung der Tiere in der Obhut der TSV nach der Beschlagnahmung, angedeutet als "wer weiß, ob die TSV die Tiere besser behandeln als die Hofbetreiber / Vorbesitzer"

- Verbleib der Tiere, angedeutet als "es werden immer wieder Tiere von TSV in Versuchslabore verkauft, mehrfach schlecht platziert oder gar an den nächsten "Gnadenhof" weitergereicht

- Vermittlung der Tiere, hier wäre zu belegen, daß sie nicht seitens der TSV verkauft würden = Hundehandel stünde zu befürchten

- Kontrolle durch das Vet.-Amt wurde in Abrede gestellt bzw. ihnen unsauberes Arbeiten vorgeworfen, angedeutet als "Vet.-Amt kontrolliert die Bestandsaufnahme bei der Beschlagnahmung und später auch die Bestandsführung beim Tierheim = Niemand kontrolliert das Vet.-Amt, welches alle Fäden in der Hand hielte, von daher wäre die Dokumentation der Tiere = einziger Weg der Kontrolle über das ggf. vertuschende, zahlenfälschende Vet.-Amt


Das bedeutet letztendlich nichts anderes, als ALLE seriösen (per se erstmal, es sei denn, es gäbe konkrete Hinweise, es handle sich um ein schwarzes Schaf) Parteien bei einer Beschlagnahmung :

- Vet.-Amt
- Polizei
- Tierheim / TSV

der Mauschelei / Fälschung von Fakten / Tatbeständen zu bezichtigen.

Und auf welcher Basis ?

Lediglich basierend darauf, daß die Userin S.L. sagt, die Betreiberin des Hofes, Frau M.P. hätte angegeben, es wären bei ihr 143 Hunde zu beschlagnahmen und eben diese Zahl massiv von den ansonsten veröffentlichen Zahlen / Teilinfos abweichen.

Und diese "Basis" ist für mich mit Abstand die unzuverlässigste Quelle, die man von den Parteien hat wählen können.

Es bleibt absolute Spekulation, ob M.P. diese Zahl so geäussert hat oder S.L. da etwas missverstanden hat. Es bleibt absolute Spekulation, ob sich die Differenz (so die Zahl denn stimmig wäre) daraus ergibt, daß noch Tiere in der Kaserne sind (oder im Umfeld) oder oder oder.

Aufgrund einer solchen, zunächst einmal komplett ungesicherten Aussage mit wilden Anschuldigungen um sich zu werfen, halte ich für extrem befremdlich.

Laut S.L. soll es ja auch eine schriftlich verfasste Auflistung über diese 143 Hunde geben, da wäre dann erstmal von den Beteiligten (und das sind nicht WIR) abzugleichen, welche Hunde wurden defakto beschlagnahmt, welche fehlen im Vergleich zur Liste und wieso.


Ich kann auch behaupten, ich hätte 5 Autos - wenn ich allerdings zu keinem Fahrzeug einen Schlüssel, einen KFZ-Brief und auch kein Kennzeichen benennen und vorzeigen kann, dann kann es auch sein, daß ich nur gerne 5 Autos hätte...
 
genau so sehe ich das Gaby, wollte mich nicht an den Anschuldigungen gegen die Ämter beteiligen...
sondern an den Anlass für die Spekulationen erinnern und das war diese Liste, die nicht mit den Zahlen über die beschlagnahmten Hunde übereinstimmen...
Möglich:
1. die Liste stimmt nicht
2. M.P. hat noch Hunde
3. die Differenzzahl an Hunden mußte eingeschläfert werden....oder
4. die Differenzzahl an Hunden wurde eingeschläfert....


----und genau das wird im Moment wohl getan, die Liste wird abgeglichen....

Für mich wäre Worst Case Fall 2....
Traurig aber immernoch glaubhaft anhand der Räumungsbeschreibung wäre Fall 3

an Fall 4 glaube ich persönlich nicht, die machen nicht so einen Aufriss und schläfern dann ohne Grund Hunde ein...
 

Zum Ersten ist das Gelände sehr unübersichtlich, also gibt es viele Versteckmöglichkeiten. Zum Zweiten, Fr.P. hat nicht in der Kaserne gewohnt. Das heißt, sie hat die Möglichkeit in ihrer Wohnung weitere Tiere zu halten.
Ich hoffe, daß das Vetamt diese Möglichkeiten überprüft.

Zu der Diskussion über die Dokumentation des Verbleibes der Hunde: Sie sind jetzt alle in Tierschutzeinrichtungen untergebracht.
Wohin sie von da aus gehen, geht die Öffentlichkeit nichts an. Wenn ich einen Hund aus einem Tierheim übernehme, würde ich das als Belästigung empfinden, wenn sich Hinz und Kunz nach ihm erkundigen würde.
 
@ Spanish Dream:
Konnte geklärt werden, woher eure Welpen kommen?


Unverändert wie beim ersten Posting.

Und die andere soll sich mal lieber um ihren Pflegehund kümmern anstatt meine Chefin mit Emails zu bombadieren mit abwertigen Gebrabbel und meinen Postings hier.

Ich habe immernoch kein Schreibverbot für Tatsachen.

Ist doch schön, dass ihr Pflegehund keinerlei Verhaltensstörungen aufweist... (denke auch nicht das die Welpen untereinander irgendeine "Verbindung" haben)...

Zu "unseren 3en"
Duplo ist am WE bereits vermittelt. Die anderen beiden werden nun mit Gini vergesellschaftet, weil soziales Verhalten ist anders.... aber das wird mit El Cheffe Gini auf jeden Fall werden. Mittlerweile können sie auch an der Leine laufen.
 

Eben. SL hat eine Liste. Die AmtsVet hat sicherlich auch eine Liste, nämlich die der beschlagnahmten Hunde. Was liegt näher (und könnte einfacher sein), als diese beiden Listen abzugleichen und M.P. zu eventuellen Unstimmigkeiten zu befragen?

Da alle Parteien guten Willens sind, sollte so ein Verfahren doch zu einem Ergebnis führen?
 
S.l war aber nach ihrem eigenen Aussagen schon lange nicht mehr auf dem Gelände der Kaserne. Die Aussagen dass 143 Hunde dort dahin vegetierten, hatte sie doch von M.P. Also kann man diese Liste vergessen......oder zumindest den Wahrheitsgehalt der Zahl 143 anzweifeln.
 
kann mir kaum vorstellen das M.P überhaupt eine Ahnung hat wieviel Hunde sie hatte,bei der Anzahl ja auch nicht verwunderlich,zumla in dem Chaos dort sicherlich keiner in der Lage war genau Buch zu führen über Geburten und Abgänge durch Tod
 

ich glaube zwar auch eher dass M.P. den Überblick verloren hatte, aber sie würde doch taktisch eher weniger Hunde angeben oder???
 
ich glaube zwar auch eher dass M.P. den Überblick verloren hatte, aber sie würde doch taktisch eher weniger Hunde angeben oder???

Schon bei der letzten "Räumaktion" wurde von verschiedenen Seiten erklärt, dass sich dort auch Hunde befänden, die vor allem wegen ihrer Verhaltensauffälligkeiten nicht mehr vermittelbar wären. Frau P. war schon da der Meinung, die würden alle getötet, wenn geräumt würde und schon zu dem Zeitpunkt fand sie vor dem Hintergrund auch Unterstützer, damit sie wenigstens diese selbst behalten kann. Ebenso, das wurde auch in einem der jetzigen Fernsehberichte angesprochen, hatte sie mit Selbstmord gedroht, wenn man ihr alle Tiere wegnehmen würde.
Taktisch klug, aus ihrer Sicht, wäre es schon zu verbreiten, sie hätte viel mehr Hunde gehabt, denn dann könnte sie ihre eigenen Befürchtungen sowie ihre eigenen "Rettungsabsichten" "beweisen". Einige scheinen ja auch jetzt noch darauf anzuspringen.
 
wie man mit Leuten umgeht, die mit Selbstmord drohen um ein Ziel zu erreichen, dazu wird jeder Polizist oder jeder Feuerwehrmann geschult. SICHER ist es nicht der richtige Weg, sich erpressen zu lassen, aber ob das wirklich so war, da wäre ich eher vorsichtig...
was meinst du Martina, wer springt auf den Zug auf? wer unterstzützt solche Zustände wie sie beschrieben waren?
 

Nein, wieso ? Bei DER riesigen Zahl an Hunden war ihr klar, wenn es zu einer solchen Aktion kommt, daß es dann wirklich letztendlich wurschtegal ist, ob 100 oder 120 oder 140. Von daher fällt m.E. nach die Taktik "sind doch nicht so viele" ziemlich flach.

Ein mögliches Motiv, eine solche zu hohe Zahl zu nennen, wäre folgendes :

Man nehme an, es hätten TS-Orgas Hunde dorthin gebracht, die gechipt waren und von denen es auch Bilder gibt. Die also identifizierbar wären. Nehmen wir weiter an, diese Hunde wären z.B. seitens M.P. verkauft worden, ohne den Orgas entsprechende Nachweise über den neuen Aufenthaltsort / Halter zu geben, dann wäre man "fein aus dem Schneider", wenn man sagt "die Hunde haben sie beschlagnahmt, wo sie jetzt sind, weiß ich doch nicht"...

Oder es wären diese Hunde bei ihr verstorben, durch Krankheit, Beissereien o.ä., sie hätte dies den Orgas jedoch nie mitgeteilt - auch dann wäre sie mit dem Argument "Hunde waren da, wurden beschlagnahmt, ich weiß nicht, wo sie jetzt sind" aus einem akuten Beweisnotstand heraus.

(Dies war jetzt reine Spekulation meinerseits)

Von daher bleibt für mich die wichtigste aller Fragen - wieviele der angeblich dort auf einer Liste existenten Hunde wären überhaupt einwandfrei identifizierbar ?

Sie (M.P.) kann doch das Blaue vom Himmel beschwören, wenn sie dafür keinerlei Belege hat, weder SV, Impfpässe noch Chipnummern noch sonstiges, wer will da irgend etwas zweifelsfrei belegen ?

Mir persönlich fehlt definitiv der Glaube daran, daß eine Frau P., die Hunde teils im Wasser hat hocken lassen, wo insgesamt sehr schlimme Zustände bei der Haltung waren und die Tiere auch in keiner Weise so versorgt wurden (z.B. med. betreut), wie es sein sollte, daß sie eine AKTUELLE genaue Liste der Tiere akribisch geführt hätte.
 
was meinst du Martina, wer springt auf den Zug auf? wer unterstzützt solche Zustände wie sie beschrieben waren?

Auf den Zug aufspringen habe ich doch gar nicht geschrieben. Aber allein die Äusserung der Zahl hat auch hier schon einige dazu bewogen, Verschwörungstheorien zu basteln, was aus den Tieren geworden ist. Diese Zahl ist bisher von überhaupt niemandem bestätigt worden, nicht mal SL, die sie öffentlich geäussert hat, hat diese Tiere in dieser Anzahl jemals gesehen. Das meinte ich mit "darauf anspringen". Es fehlt bisher jeglicher Beweis für die von Frau P. über SL benannte Zahl. Nein, wenn wir ehrlich sind, wissen wir nicht mal, ob Frau P. diese Liste selbst erstellt hat und ob es sie überhaupt gibt. Trotzdem Anlass genug, sich gar nicht mehr an der eigentlichen Täterin zu orientieren, sondern bereits nach anderen zu suchen. Das ist wie ein Mord ohne Leiche, bei dem noch nicht mal der Mord selbst bestätigt ist..... aber man geht schon mal suchen....
 
Es ist sehr schade, daß S.L. sich nicht mehr äussert hier. Sie könnte ja evtl. Auskunft dazu geben, ob seitens M.P. diese Liste mit der Bestandsliste der beschlagnahmten Tiere, die Bestandteil der Dokumentation des Vet.-Amtes ist, verglichen wurde oder wird.
 
aber eigentlich sucht hier doch niemand andere Täter???
die von Gaby angenommene Theorie bedeutet, dass immernoch andere Vereine mit M. zusammengearbeitet hättten, das wäre unter den beschriebenen Bedingungen aber tatsächlich ein anderer TS-Skandal...und da müßte man dann durchaus Mittäter suchen.
Aber nicht wir )
 

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