tschechisch slowakischer wolfshund dringend

jeanie2k schrieb:
@steppinsky meine Tante hat seit 16 Jahren immer 3-4 Hündinen im Rudel alle aus dem Tierheim und bis dato verlief immer alles super .

Dann hat sie bis dato eben Glück gehabt. Das ist doch eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. Wenn ich einen ausgewachsenen Rüden habe und eine jüngere Hündin dazu stelle, gibt das höchstwahrscheinlich kein Problem. Wenn ich mehrere etwa gleich alte Hündinnen halte, ist das Risiko, dass es irgendwann knallt schon ziemlich hoch. Ist eine dieser Hündinnen ein Wolfshund, brauche ich schon eine Busladung voller Glück, damit das gut geht... das würde ich deshalb niemals versuchen.Wenn es nämlich schief geht, dann gründlich. Mit der Situation zum Tierpsychologen... da kannst Du auch mit einem halben Hähnchen zum Tierarzt gehen und fragen ob da noch was zu machen ist.
Die Wolfshündin muss da weg, die Frage ist nur wohin. Wer ist sowohl Willens als auch in der Lage einen solchen Hund mit einer solchen Vorgeschichte zu halten?
:(
Step
 
Der eine Hund hat sich das Recht rausgenommen und die Stellunf der Hüdnin untermauert indem er als erstes zum Zaun gegangen ist. 90% der Hunde lassen sich das gefallen, da ist sicherlich schon öfters was vorgefallen was ihr gar nicht bemerkt habt und die Hündin hat dem Hund eine packung gegeben.
 
Ich bin auch der meinung das der Wolf weg muss , die Tierheime hier in der gegend nehmen sie aber nicht mit der begründung das der Hund da ein Leben lang sitzen würde , was wohl auch stimmt und zutreffen würde .

So habe gerade mit meiner Tante Telefoniert..... sie berhält den Wolf und sperrt die Mixhündin ins Kinderzimmer :sauer: da fehlen mir die Worte .Sie sagte der Hund is wie ausgewechselt ....... bis zum nächsten mal wenn die andere Hündin dran is .*sowasbescheuertes*
 
Hi
Ist der Hund denn vom Züchter? Die haben meist doch eine kleine Lobby die auch Notfälle aufnimmt. Kenne persönlich einen Saarloos und einen tschechischen, beides Rüden, leben mit anderen Rüden zusammen, bis jetzt ohne Probleme. Jedenfalls kennen sich die meisten untereinander und wissen ebend auch woher Hilfe zu erwarten ist.
Wenn deine Tante diese Hündin unbedingt behalten will sollte sie zum wohle der anderen beiden, diese vermitteln.
LG Angy
 
Hy
eine Bekannte von mir züchtet T.S.Wolfshunde, sie meinte, daß Hunde, die einen hohen Anteil von Wolfsgenen im Blut haben, meist etwas unsicher in ihrer Umgebung sind und deswegen ihr Verhalten irrtümlicherweise oft als Dominant abgetan wird. Weiterhin sagte sie, man müsse den Hund psychisch aufbauen. Leider kenne ich mich mit den Wolfshunden nicht so gut aus, ich wollte nur das weiter geben, was mir meine Bekannte gesagt hat

ach so, noch was zu steppinsky:
Ich war erst kürzlich auf einem Seminar von dem Günther Bloch, der Wolfsforscher. Ein interessanter Vortrag. Zu deinem Komentar wollte ich nur anmerken, beobachte doch bitte mal Wölfe in der freien Natur, beißereien wie bei unseren *gewöhnlichen* Haushunden, kommen da eigentlich so gut wie niemals vor.....Zitat Günther Bloch.....
 
steppinsky schrieb:
Dann hat sie bis dato eben Glück gehabt. Das ist doch eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. Wenn ich einen ausgewachsenen Rüden habe und eine jüngere Hündin dazu stelle, gibt das höchstwahrscheinlich kein Problem. Wenn ich mehrere etwa gleich alte Hündinnen halte, ist das Risiko, dass es irgendwann knallt schon ziemlich hoch. Ist eine dieser Hündinnen ein Wolfshund, brauche ich schon eine Busladung voller Glück, damit das gut geht... das würde ich deshalb niemals versuchen.Wenn es nämlich schief geht, dann gründlich.
Genau so sieht's aus.

SkymausB schrieb:
Ich war erst kürzlich auf einem Seminar von dem Günther Bloch, der Wolfsforscher. Ein interessanter Vortrag. Zu deinem Komentar wollte ich nur anmerken, beobachte doch bitte mal Wölfe in der freien Natur, beißereien wie bei unseren *gewöhnlichen* Haushunden, kommen da eigentlich so gut wie niemals vor.....Zitat Günther Bloch.....
Das Problem ist, dass unsere Haushunde bei weitem nicht mehr die Instinkte in der Form besitzen, wie Wölfe. Allein aus dem Grunde ist ein direkter Vergleich Unsinn. Und natürlich kommen "Beissereien" auch in Wolfsrudeln vor - allerdings beherrschen Wölfe ihre ureigene "Sozialsprache" im Ausdruck wesentlich besser, als unsere Haushunde und sind somit in der Lage, mögliche Beissereien zu vermeiden. Wenn es zu ernsteren Auseinandersetzungen im Wolfsrudel kommt, dann kracht's i.d.R. übrigens richtig.

Schon aus dem Grunde halte ich eine "gemischte" Haltung für sehr problematisch, bei gleichgeschlechtlichen Kombinationen muss ich am Verstand der Halter zweifeln.

Sab.
 
SkymausB schrieb:
Hy
eine Bekannte von mir züchtet T.S.Wolfshunde, sie meinte, daß Hunde, die einen hohen Anteil von Wolfsgenen im Blut haben, meist etwas unsicher in ihrer Umgebung sind und deswegen ihr Verhalten irrtümlicherweise oft als Dominant abgetan wird. Weiterhin sagte sie, man müsse den Hund psychisch aufbauen. Leider kenne ich mich mit den Wolfshunden nicht so gut aus, ich wollte nur das weiter geben, was mir meine Bekannte gesagt hat

ach so, noch was zu steppinsky:
Ich war erst kürzlich auf einem Seminar von dem Günther Bloch, der Wolfsforscher. Ein interessanter Vortrag. Zu deinem Komentar wollte ich nur anmerken, beobachte doch bitte mal Wölfe in der freien Natur, beißereien wie bei unseren *gewöhnlichen* Haushunden, kommen da eigentlich so gut wie niemals vor.....Zitat Günther Bloch.....

Haushunde mit einem hohen Anteil an Wolfsgenen sind an ihre Umwelt denkbar schlecht angepasst und deshalb selbstverständlich sehr unsicher. Aber psychisch aufbauen? In dieser Situation? Welch ein weltfremder Unsinn!!
Von Dominanzaggression war in meinem Beitrag nicht die Rede, obwohl das in dieser Situation gar nicht mal so abwegig wäre. Drei voll ausgewachsene Fähen kommen in einem natürlichen Wolfsrudel nicht vor. Was unter Gehegebedingungen bei einer solchen Konstellation passiert, kann man beim Zimen (auch Wolfsforscher) nachlesen. Das endet dann auch mal tödlich für das unterlegene Tier.
In der Natur kommen keine solchen Beißereien vor, weil die jüngeren Rüden und Fähen das Rudel verlassen, bevor es zu solchen Konfilkten kommt. Leider reden wir hier nicht von einem natürlichen Rudel, sondern von einer künstlich durch Menschenhand zusammengewürfelten (und -gehaltenen) Gruppe von Hunden. Und da ist es überhaupt nicht verwunderlich, das es der Träger der Wolfsgene ist, der damit überhaupt nicht klarkommt. Wenn Du den Bloch das nächste mal siehst, frag ihn doch mal, was er von dieser Rudelzusammenstellung hält. :eg:

Was die Zucht von Saarloos- und TS- Wolfshunden anbetrifft, habe ich einen ganz klaren Standpunkt. Das sind Qualzuchten.
Ursprünglich hatte man die Idee, die gentische Gesundheit und dazu noch das Wesen von Schäferhunden zu verbessern. Dieses züchterische Experiment ist in beiden Punkten gescheitert. Die Zuchtbasis beider Rassen ist ausgesprochen schmal. Durch viel zu kleine Gründerpopulationen leiden beide Wolfshundrassen unter einem hohen Inzuchtniveau, was langfristig zu gentischer Verarmung und den damit verbundenen Erbkrankheiten führen wird. Der Saarloos ist eine sehr junge Hunderasse, dennoch werden schon erste Fälle von PRA beobachtet.
Das Wesen der Wolfshunde ist erwartungsgemäß problematisch. Wölfe sind phantastische Tiere und in freier Wildbahn jedem Hund haushoch überlegen. Aber an der Seite des Menschen ist es genau umgekehrt. Da ist so ein Wolf ein einziges Verhaltensproblem und das ist ja auch ganz klar: Während die Hunde seit tausenden von Jahren auf Menschenfreudlichkeit und Vertrauensseeligkeit hin selektiert worden sind, passierte mit den Wölfen das genaue Gegenteil. Nur die menschenscheusten Wölfe haben dieses Jahrhunderte dauernde Massaker überlebt. Je größer die Fluchtdistanz, desdo besser die Überlebenschance. Dementsprechend waren die ersten Wolfshunde furchtbar scheu und ängstlich. Durch Rückkreuzung und enge Selektion, erhielt man -auf Kosten der genetischen Vielfalt- Hunde, die das Leben unter Menschen einigermaßer gut ertragen. Aber es gibt nichts, wirklich nichts, was diese Hunde besser könnten, als andere Rassen. Außer natürlich wie ein Wolf auszusehen und seinen Besitzern ein gewisses exotisches Flair zu verleihen.

Fairerweise muß ich zugeben, dass es (in meinen Augen) die schönsten Hunde sind, die es gibt. Ihr Gangwerk sollte Zuchtziel aller Gebrauchshunderassen sein. Es ist unübertroffen elegant und ökonomisch.
Dennoch sollte man meiner Meinung nach auf die Zucht von Hunden verzichten, die -aufgrund ihres Wesens- derartig schwer zu halten sind. Sie haben einen extremen Bewegungsdrang, aber auf Grund ihres ebenfalls extremen Jagdtriebes, kann man ihnen nicht erlauben diesen Drang auszuleben. Die Trainierbarkeit hält sich eben auch in engen Grenzen. Ein halbes Wildtier ... ein ganzes Leben lang an der Leine.
Kurz: Es sind wunderschöne Tiere, aber kaum ein Mensch kann ihnen einen angemessenen Lebensraum bieten. Die meisten dieser Hunde leben im Dauerstress, es sind Fälle von Qualzucht.

Step
 
Hmm also den Saarloos den ich persönlich kenne, ist ein Musterbeispiel an Sozialverträglichkeit, er ist auch gut erzogen. Klar die Besitzerin stellt große Ansprüche an sich und allen Saarlooshaltern, aber dieser Hund bekommt viel Freilauf, das Jagen haben sie im Griff. Er besucht eine Hundeschule und hat auch viele Kumpels. Er lebt mit einen alten Rüden zusammen, und es funzt.
Was dieses Tier an nonverbalen Kommunikation beherrscht ist erstaunlich, er klärt eigentlich alles über Körpersprache, und gibt durchaus kleinbei.
Einen Wolfshund halten können wohl die wenigsten ohne das es tatsächlich Qualhaltung(nicht Qualzucht) ist. Der TSWolfhund den ich kenne ist beiweitem nicht so weit in Erziehung und Wesen, auch der Jagdtrieb hat schon einigen Hühnern das Leben gekostet ect.
MM nach sollte sie die Dame über ihre Hunde besser informieren und gegebenenfalls abgeben.
So long Angy
 
Auch wenn es hier vielleicht nicht zugehört:

Ich finde es sehr interessant das es einige Rassen gibt die die Körpersprache noch in Vollendung beherrschen und deswegen auch leichter zu handeln und besser im Umgang mit Artgenossen sind.

Bakkies kann ich mit typischer Hundesprache lenken, ihn bestrafen (Blickkontakt, knurren usw.) während das bei Spike eher Spielaufforderungen herbeiführt.

Das die Boerboels als sehr ursprünglich gelten war mir klar, aber das die Hunde noch derartiges Verhalten haben, das hat mich wirklich überrascht.

Viele Rassen/Hunde sind in der Hinsicht scheinbar etwas zurückgeblieben/überzüchtet (wobei ich diese Hunde in keinster Weise abwerten will, man steigt bei ihnen ja auch schnell dahinter und es kommt was Menschen anbetrifft nicht so schnell zu brenzligen Situationen. z.B. Augenkontakt - lässt sich Bakkies bei Fremden nicht gefallen während Spike regelrecht danach sucht).
 
Nur mal so ne frage am rande: was genau heisst den bei deiner tante "zusammengebissen" anscheinend war die kleine hündin ja nicht verletzt. und fristet jetzt ihr dasein im kinderzimmer.

unabhängig von der rasse oder dem geschlecht kommen unblutige auseinandersetzungen in jedem rudel hin und wieder vor.
wie dramatisch wars den wirklich? und wäre es im undramatischen fall nicht eher erfreulich, das tantchen nicht gleich einen der hunde abschiebt ?

inwieweit ist es realistisch aufgrund einer best. rasse gleich auf allgemeine unverträglichkeit rückzuschliessen?

nach wie vor find ich die angaben zum problem etwas dürftig. was genau ist den dem kleineren hund passiert, wie wurde unmittelbar reagiert?

MfG Silent
 
Silent schrieb:
inwieweit ist es realistisch aufgrund einer best. rasse gleich auf allgemeine unverträglichkeit rückzuschliessen?

So habe ich das nicht gemeint. Ich halte die beiden Wolfshundrassen mitnichten für allgemein unverträglich und auch nicht für übersteigert aggressiv. Die Haltung dieser Hunde ist sehr anspruchsvoll, das ist der Punkt. Sie drehen -wie alle Hunde- am Rad, wenn die Lebensbedingungen nicht ihren rassespezifischen Bedürfnissen entspechen.

Step
 
Ich weiss leider nicht wie man stückchenweise zitiert .deswegen so.

...tja zusammengebissen heisst bei ihr das auf dem Rücken der kleinen eine Wunde is sowie an den Beinen und an den seiten , richtig hinlegen konnte sie sich wohl auch nicht .(ich habe den hund aber nicht gesehen )
Hätten meine Tante und ihre Tochter sie nicht irgendwie trennen können hätte der wolf nicht abgelassen .

Sicherlich is es toll das der Hund nicht gleich weg kommt aber nicht in diesem Fall weil der kleine Mix nicht mehr ins Rudel kann, es war ja auch nicht der 1 vorfall von mal zu mal is es schlimmer geworden , und noch 1 zusammentreffen würde wohl noch schlimmer ausgehen .

wie sie sich danach verhalten haben weiss ich auch nicht .
 
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