Geschützte Vögel abgeknallt - Jagdausflug bringt Trump-Sohn Donald Ärger ein
In Zukunft besser wieder nur Caps in die Menge werfen statt auf Vögel zu schießen?
(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Stolz erzählt Donald Trump Jr. von einem Jagdausflug in der Lagune von Venedig in einem Video Ende des Jahres. Er steht dabei inmitten abgeschossener Vögel, teils seltener Wildvögel. Der Sohn des US-Präsidenten zieht damit Ärger auf sich und die Opposition fordert von der Regierung eine Erklärung. Das
("Die weltweite Jagd nach Abenteuern"). Der 47-Jährige soll bei dem Aufenthalt in der norditalienischen Region illegal auf geschützte Wildvögel geschossen haben.
Umweltschützer fordern nun von der
rechten Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Rom, den US-Amerikaner trotz seines einflussreichen Vaters zur Rechenschaft zu ziehen. Unter den getöteten Tieren ist nach Angaben von Umweltschützern auch eine
orangerote Rostgans, die in Europa nur noch selten anzutreffen ist.
Die
linke Opposition in Italien kündigte an, gegen Trump Jr.
Anzeige zu stellen. Der grüne Stadtrat Andrea Zanoni sagte zum Besuch aus den USA:
"Die können hier nicht wie die großen Herren auftreten." Die Szenen seien in einem Gebiet namens Valle Pirimpie gedreht worden, das von der EU als besonderes Schutzgebiet ausgewiesen sei. Für
Ausländer sei die Jagd dort verboten.