Treppenhilfe

Gray

10 Jahre Mitglied
Hallo,

könnte Ihr für einen HD-Hund eine Treppenhilfe empfehlen? Ich meine keine Rampe, sondern halt eine Hilfe, um die Treppen besser steigen zu können.

Ich möchte ihn nur ein wenig unterstützen.

Ich habe sowas:

Das mag gut für das Einsteigen ins Auto sein, Treppen hoch ist auch ok - aber mir gefällt es nicht, wenn der Hund treppab geht.

Eigentlich denke ich, dass sowas in der Art:



gut sein könnte. Nur das Anziehen stelle ich mir umständlich vor.

Mein Hund hat zwar HD, aber ich denke, wenn er abwärts läuft, dann würde man eher die Vorderbeine entlasten und so ein vorderes Halteteil nehmen, oder? Wenn man nämlich sonst hinten etwas anheben würde, würde er ja wie so eine Schubkarre nach unten gehen, da würde noch mehr Gewicht auf den Vorderbeinen liegen, aber die will ich ja nun auch nicht kaputt machen.

Meine Physiotherapeutin dagegen meinte, treppab müsste man ihn ebenfalls hinten entlasten. Wie gesagt, das finde ich schwer nachvollziehbar.
 
  • 28. März 2024
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Hi Gray ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schau mal hier in das Thema über Hilfsmittel für Hunde mit Einschränkungen/Behinderungen, da findest Du einige Tragehilfen für die Hinterhand bzw. Vorderbeine zur Unterstützung.
 
Bei den links öffnet eine leere google Seite? Ich hatte für Ina eine Ruff Wear Schwimmweste, für Hunde über ca. 55 cm Schulterhöhe eine gute Lösung da man sie am Griff wunderbar führen und stützen kann.
 
Von K9 gibt es auch eine Schwimmweste/ Geschirr, das scheint mir sehr hilfreich zu sein.
Bei uns hat damals diese Gehhilfe, die Du oben wahrscheinlich verlinken wolltest, überhaupt nicht gepasst.
 
Hallo,

meine Links gehen nicht? Habe ich die falsch hier rein gesetzt?

Ich versuche es noch einmal:

Ich habe ein Helping Harness (auf dem folgenden Link nach Helping Harness suchen) - ist beim Treppen hinab steigen wenig hilfreich:



Kibo - ja, dieses Julius K9 Geschirr wollte ich verlinken. War es das, was bei dir nicht gepasst hat? Oder das Helping Harness? Das Helping Harness jedenfalls hat meinen Hunden auch nicht gepasst.

Caro, vielen Dank für den Link. Eine lange Liste.

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Aber ich will meinen Hund ja nicht tragen. Na, mal sehen...... vielen Dank jedenfalls euch allen für eure Antworten.
 
Bei Schecker klappt es irgendwie nicht mit einem Direktlink... Einfach in die Suchleiste "Helping Harness" eingeben.
Aber hier mal der Link zum Bild auf der Schecker-HP.

073454.jpg
 

danke Caro, ich finde die Schwimmweste speziell für das Treppe runter laufen trotzdem sicherer
 
Stimmt, sieht gut aus.

Bluebell läuft glücklicherweise noch gut und stramm die Treppe. Aber weder das eine noch das andere wäre bei uns wirklich praktikabel, dazu haben wir auch zu wenig Treppe. ;) Mit ihren 23 kg kann man sie auch gut tragen, das kennt sie auch und toleriert es.
 
Eine etwas günstigere Lösung als z. B. das Webmaster Harness ist ein auf Maß gefertigtes Sicherheitsgeschirr (also mit zwei Bauchgurten), z. B. von Blaire, mit Neopren gut gepolstert und - vor allem ich Bauchbereich - mit breitem Gurtband. Die Sicherheitsgeschirre von Blaire haben 2 D-Ringe, in die man eine Leine einhaken kann. Wir haben uns damals einen "Griff", also ein Stück Gurtband (ca. 20-25 cm lang), ebenfalls mit Neopren gepolstert (schont - gerade bei einem schwereren Hund - die Hände) und Karabinern an beiden Enden, dazu anfertigen lassen. Damit konnten wir unsere Senioren sehr gut unterstützen, vor allem beim Hinuntergehen.

Das hatte ich gestern im Hilfsmittel-Fred geschrieben, hätte eigentlich hierher gehört. ;)
 
Mein mittlerweile verstorbener Rotti Spike hatte HD und ED, war also sowohl vorne als auch hinten "marode".
Ich wohne im 2. Stock und da er keine Treppen steigen konnte, hatte ich das Ruffwear Webmaster Harness, mit dem ich ihn dann einfach am Henkel rauf und runter getragen habe.

Der Vorteil an dem Geschirr im Gegensatz zu den anderen Tragehilfen ist, daß es auch als ganz normales Alltagsgeschirr getragen werden kann- man muß nicht bei jedem Treppensteigen die Tragehilfe dran und wieder ab fummeln, muß sie mit rumschleppen...der Hund hat das Geschirr einfach die ganze Zeit an, wenn man unterwegs ist:

20130219_170213.jpg
 
Gray, ja, ich meinte die Hilfe, die es für vorne oder hinten gibt -> passte null.
Sowas wie bei Schecker -> Hund rutschte raus.
Das RuffwearWebmasterHarness ist schon gut, allerdings finde ich da die Bauchgurte zu schmal, wenn man den Hund damit (wenn auch kurz) tragen will/muss.
Ich meinte dieses:
Hab's nicht ausprobiert, scheint aber ne feine Sache zu sein.
 
Das hatte ich gestern im Hilfsmittel-Fred geschrieben, hätte eigentlich hierher gehört. ;)
Habe davon mal ein Foto gemacht, damit man es sich besser vorstellen kann. Durch die beiden Karabiner kann man den Griff einfach abnehmen und hat dann auch ein ganz "normales" Geschirr.

DSCI2427.JPG klein.jpg

Das macht auch einen guten Eindruck, finde ich, und ist nicht sooo teuer.
 
Hallo,

@Caro: Genau so ein Geschirr habe ich. Das rote von Schecker. Aber unseres ist leider zu groß und rutscht – und so ganz überzeugt bin ich davon auch nicht. Würde es mir also jetzt nicht in kleiner kaufen wollen.

@krokodil: Vielen Dank für das Foto! Aber ich würde jetzt eigentlich denken: Wenn der Hund die Treppe runter geht, dann lastet sein Gewicht ja auf den Vorderpfoten – und dann müsste ich ihn doch eher vorne entlasten und bräuchte vorne einen Griff. Auch wenn er HD hat. Oder? Wenn man ihn beim treppab gehen hinten leicht anhebt, dann würde ja noch mehr Gewicht auf den Vorderbeinen liegen. Ich mag völlig falsch liegen, aber ich denke: Beim treppauf gehen werden die Hinterbeine vor allen Dingen beansprucht, beim treppab gehen die Vorderbeine.

Ein HD Hund wird vermutlich nach einiger Zeit durch seine Schonhaltung vorne Arthrose entwickeln. Sehe ich das falsch?

@Sirki: Der sieht eigentlich auch nicht so leicht aus. Du hast ihn GETRAGEN?? Ihr müsst ja echt Kraft haben! Ich glaube, wenn ich 30kg und mehr die Treppe runter trage, dann brauche ich auch bald Physiotherapie.

Der Griff von deinem Geschirr jedenfalls ist auch weiter hinten – und wie ich oben schrieb, glaube ich, dass ich auch einen HD-Hund eher vorne unterstützen muss, wenn er abwärts geht. Aber vielleicht täusche ich mich.

@KiBo: Ok, schade..... die Hilfe, an die mir am meisten gefallen hat, hat bei euch also nicht gepasst. Das Julius K9 Geschirr, von dem du ein Bild rein gesetzt hast, hat den Griff auch eher mittig.

Ich habe ein gut sitzendes maßgeschneidertes Geschirr mit Griff. Zum Tragen müsste der Bauchgurt zwar breiter sein, aber der Griff ist weiter hinten und ich persönlich habe das Gefühl, dass es eher kontraproduktiv ist, wenn ich ihn versuche, abwärts zu unterstützen.

Viele Grüße
Gray
 
Zweck des Geschirrs war genau der, den Du auch meinst: den Hund vorn zu entlasten beim Hinuntergehen - und ich finde, das hat sehr gut geklappt.

Du verhinderst mit dem Festhalten am Griff, daß der Hund zu schnell und zu "schwungvoll" hinunterläuft, da Du ihn weniger anhebst als "ausbremst", also kommt nicht so viel Belastung auf die Gelenke. Was das Hochgehen betrifft, hat unsere Physiotherapeutin gesagt, daß das ja auch ein Training für die Hinterbeinmuskulatur sei, und die Hunde - na ja, zumindest die etwas älteren und "vernünftigeren" - gehen hoch auch langsamer und bedachter als runter.

Wird der Hund älter, können auch Koordinationsprobleme auftreten, die dazu führen können, daß der Hund - gerade die letzten Stufen - herunterfällt, und das kann man mit dem Geschirr auch gut vermeiden.

Ich hoffe, daß meine Erklärung einigermaßen verständlich ist ...
 
Hallo,



@Sirki: Der sieht eigentlich auch nicht so leicht aus. Du hast ihn GETRAGEN?? Ihr müsst ja echt Kraft haben! Ich glaube, wenn ich 30kg und mehr die Treppe runter trage, dann brauche ich auch bald Physiotherapie.

Der Griff von deinem Geschirr jedenfalls ist auch weiter hinten – und wie ich oben schrieb, glaube ich, dass ich auch einen HD-Hund eher vorne unterstützen muss, wenn er abwärts geht. Aber vielleicht täusche ich mich.

Er wog so um die 33kg, ich habe ihn aufgrund seiner Knochen- und Gelenkprobleme so schlank wie möglich gehalten.
Er ist mit den Pfoten die Treppen mitgelaufen, ich habe aber den überwiegenden Teil seines Gewichtes am Henkel getragen. (Unmittelbar nach seiner Kreuzband-OP habe ich ihn aber auch komplett getragen. Sein Gewicht war dabei für mich an der oberen Grenze; viel schwerer hätte er nicht mehr sein dürfen).

Der Griff ist eigentlich soweit mittig; man kann den Hund damit sowohl vorne als auch hinten unterstützen. Ich habe auch oft, wenn ich ihn z.B. ins Auto, auf den Behandlungstisch beim TA oder sonstwo hochgehoben habe, vorne und hinten das Geschirr gegriffen, sodaß ich das Gewicht auf beide Arme verteilt habe. So konnte ich ihn problemlos heben.
 
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