Tremor..... Kopfzittern beim Hund

Biefelchen

10 Jahre Mitglied
Leider hat der Hund einer Bekannten es jetzt. Der Tierarzt weiß wohl auch nicht so recht bescheid und sagt sie soll wiederkommen wenn der Hund das Kopfzittern zeigt. Das Video reichte ihm nicht und sie holt die Hündin immer raus aus der Situation. Hat einer von euch Erfahrungen damit und wenn ja,was tut ihr um dem Hund zu helfen.
 
  • 28. März 2024
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Leider hat der Hund einer Bekannten es jetzt. Der Tierarzt weiß wohl auch nicht so recht bescheid und sagt sie soll wiederkommen wenn der Hund das Kopfzittern zeigt. Das Video reichte ihm nicht und sie holt die Hündin immer raus aus der Situation. Hat einer von euch Erfahrungen damit und wenn ja,was tut ihr um dem Hund zu helfen.

Ja, wir haben gewisse Erfahrungen damit gemacht. Louis hatte einen Kopftremor. Sehr unregelmäßig, ganz unterschiedlicher Ausprägung jeweils.

Die Tierärzte waren etwas "ratlos", verwiesen auf seine Rasse, bzw. Mischung, da (French) Bulldogs und Dobermänner z. B. häufiger davon betroffen sein sollen, als andere Rassen.

Wir haben uns irgendwann "eingebildet", daß es häufig im Zusammenhang mit Streß auftrat. Auch positivem Streß durchaus. Einfach in Phasen, wo irgendetwas von dem Alltagstrott (der für Louis, als extrem unsicherem, stressanfälligem Hund, immens wichtig war) außer der Reihe lief. Zum Beispiel, wenn wir meine Eltern besuchten, wo er mega glücklich war, aber auch total überdreht vor lauter Freude und Aufregung.

Der "Anfall" kam dann allerdings meistens, fast immer, aus eine Ruheposition heraus. Also: aufregender Tag, Hund legt sich hin, schläft tief - und steht dann mit dem Tremor auf.

Zum Glück konnte ich Louis IMMER aus dem Tremor "rausholen". Mit Futter zunächst. Irgendwann kam ich dann dahinter, daß es besonders "gut" funktionierte, wenn ich ihm ein Kaustängchen "von oben" reichte. Also so, daß er den Kopf sehr zu mir hochheben musste. Meine laienhafte Idee ging daraufhin in die Richtung, daß sich nach gewisser Anspannung und darauf folgender Ruhephase womöglich im Nacken oder an der Wirbelsäule "ein Nerv einklemmt", der dann dieses Kopfzittern auslöst.

Rückblickend hatte Louis den Tremor immer, also zeitlebens, allerdings gab es Phasen, wo es viele Monate gar nicht auftrat, dann wieder Zeiten wo es mehrere Tage hintereinander mehrmals am Tag vorkam.

Da meine Tierärztinnen der Auffassung waren, da könne man sowieso nicht viel tun und weil man dem Hund anmerkte, daß er es - im Gegensatz zu uns - kaum wahrzunehmen schien, haben wir damit gelebt und nichts weiter unternommen.
Ich hatte aber damals von Studien gelesen, die an irgendeiner Uni dazu betrieben wurden. Vielleicht gibt es inzwischen Experten, die man kontaktieren könnte?

Alles Gute für den betroffenen Hund.
 
Ja, Jin hatte das. Vorallem nach Umzügen, also wohl auch stressabhängig.
Die LMU München hat dazu eine Studie gemacht. Dort hat er teilgenommen und die haben das mit einer hochdosierten Vitamin B Gabe sehr gut behandelt.
Wenn es wieder mehr als einmal auftritt, bekommt er das.
 
Ja, Jin hatte das. Vorallem nach Umzügen, also wohl auch stressabhängig.
Die LMU München hat dazu eine Studie gemacht. Dort hat er teilgenommen und die haben das mit einer hochdosierten Vitamin B Gabe sehr gut behandelt.
Wenn es wieder mehr als einmal auftritt, bekommt er das.

Ah, genau, in München hat man die Studie gemacht.

Und wir haben die letzten Jahre täglich Bierhefetabletten mit ins Futter gegeben. Sicher nicht ausreichend dosiert, aber folgt ja tatsächlich auch dem Thema Vitamin B.
 
Thilo hat das auch (gehabt). Ich denke auch, dass es eine Nervensache ist, was ja auch bestätigt wird dadurch, dass die Vitamin B-Gaben helfen. Jetzt hat er schon seit bestimmt einem Jahr oder länger keine Zitterphasen mehr gehabt.
Bei Thilo trat es eigentlich nur nach Ruhephasen auf. Ob er vor diesen Ruhephasen viel Stress hatte kann ich jetzt nicht mehr sagen.
Ich hatte bei meinem Hund den Eindruck, dass es auch von der Ernährung abhängt. Ich habe dem allerdings nie große Bedeutung beigemessen, da es dem Hund ja nicht viel auszumachen scheint, der legt sich einfach wieder hin und hört auf zu zittern.

Bei AmBulls, allgemein Bullrassen, soll das wohl gehäuft auftreten. Google mal "head bobbing".
 
Die Hündin hat es einmal täglich. Sie kommt aus Rumänien zusammen mit dem Bruder und ist ca 8 Monate alt. Vitamin B hab ich ihr schon geschrieben und das die Hündin aus der Situation rausgeholt werden soll. Das macht sie auch.... Tierarzt ist da auch keine große Hilfe
 
Vielleicht habe ich ein falsches Bild, aber warum "aus der Situation holen"?
Ich habe das einfach ignoriert und dann hat es auch aufgehört. Meinen Hund schien das nie zu belasten.
 
Vielleicht habe ich ein falsches Bild, aber warum "aus der Situation holen"?
Ich habe das einfach ignoriert und dann hat es auch aufgehört. Meinen Hund schien das nie zu belasten.
Sonst hat es noch länger angehalten. So gings nur ca 30 Sek und gut war..
Hab ein Video, kanns aber leider nicht hier posten
 
Vielleicht habe ich ein falsches Bild, aber warum "aus der Situation holen"?
Ich habe das einfach ignoriert und dann hat es auch aufgehört. Meinen Hund schien das nie zu belasten.
Wir haben von Anfang an versucht, die Situation zu beenden, weil es immer schlimmer wurde je länger es andauerte. Möglich, daß es dann trotzdem irgendwann von selbst aufgehört hätte, aber das haben wir nie wirklich "ausprobiert". Ist ja auch nicht unwahrscheinlich, daß solche Anfälle mal in unserer Abwesenheit vorgekommen sind und daß sie dann von selbst wieder aufgehört haben. Aber es ist schon ein schlimmer und sehr beunruhigender Anblick, also war es immer unser Ziel, es schnell zu beenden.
 
Headbobbing kenne ich vor allem bei EBs, wie schon geschrieben, hochdosiert Vitamin B sollte helfen. Das sieht schlimm aus, macht den Hunden aber nichts.
Meine Freundin hat ihrer Bulldogge Bananen und geriebenen Apfel gegeben und hin und wieder Lachs oder Sardinen. Zusätzlich zu Vitamin B Kapseln.
 
Die Hündin hat es einmal täglich. Sie kommt aus Rumänien zusammen mit dem Bruder und ist ca 8 Monate alt. Vitamin B hab ich ihr schon geschrieben und das die Hündin aus der Situation rausgeholt werden soll. Das macht sie auch.... Tierarzt ist da auch keine große Hilfe

Nur mal rein interessehalber, weil uns damals gesagt wurde, es seien fast immer bestimmte Hundetypen betroffen: was ist es für eine Rasse oder Mischung?
 
Sonst hat es noch länger angehalten. So gings nur ca 30 Sek und gut war..
Hab ein Video, kanns aber leider nicht hier posten
Man kann das durchaus unterbrechen, hat meine Freundin auch gemacht wenn es ihr zu lange gedauert hat. Ich hab das Video ja gesehen, das sieht schlimm aus wie gesagt, aber in der Regel macht es dem Hund nichts aus.
 
Man kann das durchaus unterbrechen, hat meine Freundin auch gemacht wenn es ihr zu lange gedauert hat. Ich hab das Video ja gesehen, das sieht schlimm aus wie gesagt, aber in der Regel macht es dem Hund nichts aus.
Danke Dir für Deine Einschätzung ,die Besismüberlegen jetzt einen Neurologen zu kontaktieren.
 
Ich kenne das auch von meiner Continental Bulldogge. Ablenkung (kleine Tricks ausführen, Nasenarbeit) hilft ihr schneller aus einem Anfall (scheinbar die Konzentration auf etwas bestimmtes).
Inzwischen bekommt sie vitofyllin und die Anfälle sind wieder sehr selten geworden.

Das Video für unsere Tierärztin kann ich leider nicht hochladen. Hat wohl ein falsches Format.

Gruß aus dem Spreewald
 
Heute hab ich es bei Luna das erstmal bemerkt. Nach der Hunderunde( moderat) beim Füßeabputzen schaut sie mich mit wackelndem Kopf an. Als ob sie gar nicht weiß was gerade passiert.

Ich hab nur ihr Gesicht in meine Hände genommen und ihren großen Knutsch auf die Nase gegeben. Und bestimmt 30 Sekunden festgehalten bis sie aufgehört hat mit wackeln.

Ich hab mir alles durchgelesen und beobachte sie jetzt wie oft und wann es entsteht und führe Tagebuch.
 
Ja, Jin hatte das. Vorallem nach Umzügen, also wohl auch stressabhängig.
Die LMU München hat dazu eine Studie gemacht. Dort hat er teilgenommen und die haben das mit einer hochdosierten Vitamin B Gabe sehr gut behandelt.
Wenn es wieder mehr als einmal auftritt, bekommt er das.
Hallo Crabat,
Darf ich fragen was hochdosiert bedeutet?
Lg
 
Hallo Crabat,
Darf ich fragen was hochdosiert bedeutet?
Lg
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Aber es war ein Vitamin Präparat für Menschen aus der Apotheke. Ohne Rezept. Der Hund hatte es dann nach Jahren noch einmal nach einem Umzug, also in einer recht stressigen Zeit. Und auch da war es mit Vitamingabe sofort gut und ist dann auch bis zu seinem Tod (dieses Jahr) nicht mehr aufgetreten :)
 
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr. Aber es war ein Vitamin Präparat für Menschen aus der Apotheke. Ohne Rezept. Der Hund hatte es dann nach Jahren noch einmal nach einem Umzug, also in einer recht stressigen Zeit. Und auch da war es mit Vitamingabe sofort gut und ist dann auch bis zu seinem Tod (dieses Jahr) nicht mehr aufgetreten :)
Erst mal mein Beileid für diesen Verlust ja da gibt’s viele Präparate, die einen enthalten mehr die andern weniger Vitamin B Vitamine. Ratiopharm zb hat mehr aber ob man das hochdosiert nennt weiß ich nicht wieviele Tabletten am Tag und wie lange du das gegeben hast ( Tage Wochen) weißt du das eventuell noch?
Lg
 
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