Ich wollte die Reaktion des Bauern auch nicht verteidigen, Gott bewahre. Fand nur die Tatsache dass die da seinen Hof geentert haben um seine Tiere zu markieren erwähnenswert. Und die Tatsache dass da vermutlich ein jahrelanger Streit voraus ging.
Das Ohrmarkenthema selber liegt mir am Herzen, weil es so furchtbar unsinnig ist, dass man selbst für Tiere, die nie verkauft werden keine Ausnahmegenehmigung bekommt. Und man Menschen, die sich dem nicht beugen wollen, über die wirtschaftliche Existenz dazu zwingt.
Ähnlicher Blödsinn wie bei der Maul- und Klauenseuche. Es gibt einen Impfstoff, der aber für Exporttiere nicht verwendet werden darf. Anstatt einen Vermerk: "MKS-Impfung, Tier darf nicht aus Deutschland verbracht werden" im Rinderpass anzubringen, wird die Impfung komplett verboten und bei jedem Verdachtsfall der ganze Bestand getötet. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Keulungskommando in so einem Fall nicht auch mit dem Frontlader empfangen würde