Tips für mein Findelkind?

Kahvi

Hallo
Mein Findelkind ist seid November letzten Jahres in meiner Familie;ein etwa kniehoher,etwa 4jähriger Wuschelhund,der längere Zeit frei gelebt haben muss.Inzwischen nehme ich an,dass sie wohl ein Schapendoes ist,und irgendwie ihrem Schäfer abhanden gekommen ist.Allerdings hat sich niemand beim Tierheim gemeldet. Ich habe sofort die Patenschaft übernommen,und nach der Sperrzeit nahm ich sie auf.Aus dem verfilzten Elend ist ein springlebendiger Hund geworden.Alles Häusliche, das an der Leine führen,Strassenverkehr und Haustiere
waren ihr nicht vertraut.Ich besuche mit ihr eine Hundeschule,wo sie auf sanfte Art resozialisiert wird."Vinca" hat viel dazu gelernt.Probleme hat sie noch,bei anderen Hunden.Sie bellt andere Hunde schon von weitem an.Auf dem Trainingsplatz ist es schon besser geworden,aber bei Spaziergängen
bellt sie,sobald sich ein Hund nähert.
Vor zwei Wochen hat sie auf recht ungewöhnliche Weise Freundschaft mit einer Jack-Russelhündin geschlossen. Bei dem Spaziergang kam die Terrierhündin freilaufend, bellend
auf Meine zu,und knuffte sie in die Seite.Vinca hat, vor Schreck erstarrt,keinen Mucks von sich gegeben .Die Terrierdame machte Spielaufforderung,dann löste sich die Anspannung.Seitdem lassen wir die Hunde im Garten öfters spielen und machen gemeinsame Spaziergänge.Ich hoffe,dass die kleine freche Terrierdame Vinca hilft,Vertrauen zu ihrer eigenen Art aufzubauen.
Ich würde mich sehr über einen Erfahrungsaustausch im Umgang mit Hunden,nicht bekannter Herkunft und über Ratschläge freuen.
Gruss Biene
 
Hallo Kahvi,

herzlich willkommen
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Schön, daß Du die Kleine bei Dir aufgenommen hast! Ich habe mit meinem Beiden genau dasselbe Problem bei fremden Hunden, nur weiß ich, daß es bei meinen an mangelnder Sozialisierung liegt.
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Ich greife das Problem so an, daß ich die Hundehalter in unserer Gegend solange nerve, bis sie mit uns Gassi gehen (meine sind schon abschreckend, wenn Sie die anderen Hunde anmachen). Mit 2 Hunden sind sie jetzt super befreundet und sie laufen frei, spielen und Toben. Mit einem 3. gehen wir immerhin schon auf gleicher Höhe und sie ignorieren sich gepflegt. Und morgen starten wir dasselbe mit einem 4. Hund, einem Malinois.

Ich habe festgestellt, daß es bei meinen am Augenkontakt mit fremden Hunden liegt - dann bekommens ie Angst und gehen in die Offensive. Daher laufen wir immer erst mit ca. 10 - 15 m Abstand hinter den Hunden her und kommen dann näher.

Ich hatte gehofft, wenn sie einmal festgestellt haben, daß andere Hunde was tolles sind, würde es vielleicht besser werden - aber es ist bei jedem neuen Hund wieder dasselbe
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Generell würde ich Dir mal vorschlagen, Dich über Bachblüten zu erkundigen. Gerade da Du die Vergangenheit Deiner Hündin nicht kennst, kann da evtl. die Blüte "Star of Bethlehem" helfen, die bei der Verarbeitung von Schockerlebnissen hilft. Lass Dich mal bei Deinem Tierarzt oder einem Tierheilpraktiker beraten, ob das Deiner Hündin helfen würde. Meine wurde früher geschlagen und wollte auf alles los, was sich bewegte - die Bachblüten haben Wunder bewirkt! Natürlich immer nur begleitend zur Erziehung
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Viel Erfolg bei Deiner Kleinen
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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe



 
Hallo Marion,
danke für deine schnelle Antwort(he,wie kriegt man die Smileys in den Text?)Hab sie Mittags gelesen,konnte aber nicht antworten,weil wir eingeladen waren.Ich habe den Rat mit dem Spazierengehen sofort beherzigt:)
Auf der Gartenfeier war ein großer Herdenschutzhund.Beide haben wie wild gebellt.Da haben wir uns die Hunde geschnappt,und sind lange spazieren gegangen.Irgendwann haben sich beide beruhigt und konnten nebeneinander geführt werden.Anschliessend,wieder im Garten,haben sich die Hunde friedlich mit ein paar Metern Abstand hingelegt.
Alles in allem ein schöner erfolgreicher Tag.Die Kleine liegt jetzt in ihrem Korb,zittert im Schlaf und
träumt warscheinlich von vielen fremden Menschen,einem fremden Garten und einem garnicht so schlimmen Hund.
Ich werde mit meinem Tierarzt über eine Bachblütentherapie sprechen.Habe die positive Wirkung der Bachblüten vor Jahren bei einem Pony erlebt,aber garnicht mehr daran gedacht.
Vielen Dank für die Ratschläge

Kahvi+Vinca
 
Hi Kahvi,

schön, daß es gleich beim ersten Versuch so gut geklappt hat
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Aber es kann immer wieder auch Rückschläge geben - nicht alle Hunde können sich riechen...

Halt mich doch bitte auf dem Laufenden, würde mich sehr interessieren, wie es bei Euch weitergeht
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Marion und ihre 2 Höllenhunde Tau & Tiptoe



 
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