Tierversuche für Mineralwasser - Deutscher Tierschutzbund ruft zum
bundesweiten Protest und zum Boykott der Produkte von Adelholzener
auf
Tierversuche für Wasser - kann das sein? Ja, es kann. Der
Getränkehersteller Adelholzener gab Tierversuche an 15 Kaninchen
in
Auftrag. Sie mussten leiden, damit der Getränkeproduzent mit
pseudowissenschaftlichen Argumenten garnierte Werbung für sein
sauerstoffangereichertes Wasser "ActiveO2" machen kann.
"In ihrer
Profitgier und dem Streben nach Marktanteilen hat die Firma
Adelholzener offenbar alle ethischen Bedenken über Bord
geworfen",
kommentiert Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes,
die unvorstellbaren Tierversuche. Um dem Unternehmen deutlich zu
machen, dass die Bevölkerung solche völlig überflüssigen
und
sinnlosen Tierversuche keinesfalls hinnimmt, ruft der Deutsche
Tierschutzbund bundesweit zum Boykott der Produkte von Adelholzener
auf.
Die Wellness- und Fitnesswelle schwemmt so manches neue Produkt auf
den Markt, das noch mehr Fitness oder Leistung verspricht. So auch
die zahlreichen mit Sauerstoff angereicherten Getränke, die seit
einigen Monaten angeboten werden. Bei der Suche nach
Verkaufsargumenten hat Adelholzener wenig Skrupel gezeigt. Ein
Ernährungswissenschaftler an der Universität München wurde
beauftragt
die Wirksamkeit von "ActiveO2" zu testen: Für diese Studie
wurden 15
Kaninchen verwendet. Über Magensonden erhielten sie Wasser mit
unterschiedlichem Sauerstoffgehalt. Über implantierte
Messfühler
wurde die Aufnahme des Sauerstoffs im Blut, in der Bauchhöhle oder
im
Darm registriert. Die "überraschende" Erkenntnis: Bei einem
erhöhten
Sauerstoffgehalt im Wasser kann auch im Blut ein Sauerstoffanstieg
gemessen werden. Jedoch lassen diese Ergebnisse keine
Rückschlüsse
darüber zu, inwiefern sauerstoffangereichertes Wasser irgendwelche
positiven Effekte beim Menschen hervorruft. Auch die Stiftung
Warentest kommt zu dem Schluss, dass bislang kein
ernährungsphysiologischer Vorteil und erst recht keine arzneiliche
Wirkung sauerstoffangereicherter Getränke nachgewiesen werden
konnte.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der
Rechtmäßigkeit
solcher Forschung. "Obwohl das Tierschutzgesetz vorschreibt, dass
nur
wissenschaftlich unerlässliche und ethisch vertretbare Versuche an
Tieren durchgeführt werden dürfen, belegt dieses traurige
Beispiel,
dass hierzulande immer noch völlig sinnlose Tierversuche an der
Tagesordnung sind", kommentiert Apel. "Nach der Aufnahme des
Tierschutzes ins Grundgesetz muss nun von Regierungsseite
sichergestellt werden, dass solche Verletzungen des Tierschutzrechts
zukünftig nicht mehr vorkommen."
Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an die Verbraucherinnen und
Verbraucher, bei Adelholzener gegen diese Tierversuche zu
protestieren und die Produkte des Getränkeherstellers zu
boykottieren. Von der Website des Deutschen Tierschutzbundes
( ) kann eine Unterschriftenliste heruntergeladen
werden. Hier finden Interessierte auch ein Formular, um bei
Adelholzener Protest einzulegen.
Das Unternehmen Adelholzener, das sich zu 100 Prozent ausgerechnet im
Besitz der Barmherzigen Schwestern befindet, strebt danach, besonders
Frauen und Wellnessorientierte als Kunden zu gewinnen. Bleibt zu
hoffen, dass diese Zielgruppen für Wellness und Fitness nicht
über
Tierleichen gehen.
Unterstützen Sie unsere Protestaktion direkt
tierschutzbund.de/MITWIRKUNG/Protest_Adelholzener.htm oder laden Sie
sich unsere Unterschriftenliste als pdf-Datei herunter.
20Adelholzener.pdf
bundesweiten Protest und zum Boykott der Produkte von Adelholzener
auf
Tierversuche für Wasser - kann das sein? Ja, es kann. Der
Getränkehersteller Adelholzener gab Tierversuche an 15 Kaninchen
in
Auftrag. Sie mussten leiden, damit der Getränkeproduzent mit
pseudowissenschaftlichen Argumenten garnierte Werbung für sein
sauerstoffangereichertes Wasser "ActiveO2" machen kann.
"In ihrer
Profitgier und dem Streben nach Marktanteilen hat die Firma
Adelholzener offenbar alle ethischen Bedenken über Bord
geworfen",
kommentiert Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes,
die unvorstellbaren Tierversuche. Um dem Unternehmen deutlich zu
machen, dass die Bevölkerung solche völlig überflüssigen
und
sinnlosen Tierversuche keinesfalls hinnimmt, ruft der Deutsche
Tierschutzbund bundesweit zum Boykott der Produkte von Adelholzener
auf.
Die Wellness- und Fitnesswelle schwemmt so manches neue Produkt auf
den Markt, das noch mehr Fitness oder Leistung verspricht. So auch
die zahlreichen mit Sauerstoff angereicherten Getränke, die seit
einigen Monaten angeboten werden. Bei der Suche nach
Verkaufsargumenten hat Adelholzener wenig Skrupel gezeigt. Ein
Ernährungswissenschaftler an der Universität München wurde
beauftragt
die Wirksamkeit von "ActiveO2" zu testen: Für diese Studie
wurden 15
Kaninchen verwendet. Über Magensonden erhielten sie Wasser mit
unterschiedlichem Sauerstoffgehalt. Über implantierte
Messfühler
wurde die Aufnahme des Sauerstoffs im Blut, in der Bauchhöhle oder
im
Darm registriert. Die "überraschende" Erkenntnis: Bei einem
erhöhten
Sauerstoffgehalt im Wasser kann auch im Blut ein Sauerstoffanstieg
gemessen werden. Jedoch lassen diese Ergebnisse keine
Rückschlüsse
darüber zu, inwiefern sauerstoffangereichertes Wasser irgendwelche
positiven Effekte beim Menschen hervorruft. Auch die Stiftung
Warentest kommt zu dem Schluss, dass bislang kein
ernährungsphysiologischer Vorteil und erst recht keine arzneiliche
Wirkung sauerstoffangereicherter Getränke nachgewiesen werden
konnte.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der
Rechtmäßigkeit
solcher Forschung. "Obwohl das Tierschutzgesetz vorschreibt, dass
nur
wissenschaftlich unerlässliche und ethisch vertretbare Versuche an
Tieren durchgeführt werden dürfen, belegt dieses traurige
Beispiel,
dass hierzulande immer noch völlig sinnlose Tierversuche an der
Tagesordnung sind", kommentiert Apel. "Nach der Aufnahme des
Tierschutzes ins Grundgesetz muss nun von Regierungsseite
sichergestellt werden, dass solche Verletzungen des Tierschutzrechts
zukünftig nicht mehr vorkommen."
Der Deutsche Tierschutzbund appelliert an die Verbraucherinnen und
Verbraucher, bei Adelholzener gegen diese Tierversuche zu
protestieren und die Produkte des Getränkeherstellers zu
boykottieren. Von der Website des Deutschen Tierschutzbundes
( ) kann eine Unterschriftenliste heruntergeladen
werden. Hier finden Interessierte auch ein Formular, um bei
Adelholzener Protest einzulegen.
Das Unternehmen Adelholzener, das sich zu 100 Prozent ausgerechnet im
Besitz der Barmherzigen Schwestern befindet, strebt danach, besonders
Frauen und Wellnessorientierte als Kunden zu gewinnen. Bleibt zu
hoffen, dass diese Zielgruppen für Wellness und Fitness nicht
über
Tierleichen gehen.
Unterstützen Sie unsere Protestaktion direkt
tierschutzbund.de/MITWIRKUNG/Protest_Adelholzener.htm oder laden Sie
sich unsere Unterschriftenliste als pdf-Datei herunter.
20Adelholzener.pdf