Tiervermittlung an Rudelhalter...

Miramar

15 Jahre Mitglied
Huhu,

wollte euch mal was fragen.

Ich habe ja inzwischen 4 `Notfelle´ zuhause (mehr werden es auch nicht) und hatte nie Probleme, als ich mich beim Tierschutz unm den jeweiligen Hund beworben habe.

Ich habe jetzt aber schon sehr oft gehört (ist mehreren Bekannten passiert) dass Orgas (verträgliche) Hunde nicht an Leute vermitteln wollen, die schon Hunde haben.

Zumindest meinen Bekannten wurde das jeweils nicht näher begründet, außer dass der Hund nicht an Mehrhundehalter abgegeben wird.:verwirrt:

Fallen euch Gründe ein, weshalb ein (verträglicher) Hund nicht mit anderen Hunden leben soll???
Sofern der Platz sonst gut ist sehe ich da keine Probleme sondern eher Vorteile und es ist doch artgerecht? Zumindest meine Hunde hängen inzwischen sehr aneinander, kuscheln, spielen zusammen etc. - das ist doch toll für die Hunde??

Vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen, ich verstehe das nicht.
Ein schönes Zuhause mit nettem kleinen Rudel ist doch schöner als jahrelang im TH?
Bei zwei bekannten Familien wäre es der Dritthund geworden, bei einer der Vierthund - also alles noch übersichtlich. Dass man skeptisch bei Leuten mit 5 oder mehr Hunden wird verstehe ich ja noch, aber bis zu 4 Hunde händelt man doch auch noch locker ohne Hilfe beim Gassi?
Und wenn man entsprechend Zeit für die Hunde hat kommt doch auch keiner zu kurz? Meine 4 werden alle beschäftigt, beschmust und geliebt!:love: Sowohl einzeln als auch zusammen. Aber wie gesagt, ein fünfter käme mir nicht dazu - das wären dann doch zu viele Leinen beim Gassi.

LG
 
  • 25. April 2024
  • #Anzeige
Hi Miramar ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 21 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
hallo,
das gleiche habe ich auch schon vor jahren erlebt,als ich einen dritthund haben wollte.
lieber sollen die hunde im zwinger im tierheim sitzen,als mit zwei anderen spielen zu dürfen.Grade die anlagehunde dürften sich über die entscheidung solcher tierheimexperten sehr freuen.Haben sie doch eine besonders enge bindung an ihr herrchen und leiden mehr als andere im zwinger.
Gruß double
 
Wenn ein Hund super verträglich ist und keine Probleme in einem Rudel hat, dann steht meiner Meinung nach einer Vermittlung nichts im Weg.
Ich hätte absolut keine Bedenken z. Bsp. bei diesen beiden Hunden, die können überall mit dazu:
Es gibt aber durchaus Hunde, die zwar verträglich sind, aber für die Mehrhundehaltung nichts ist. Ein gutes Beispiel dafür haben wir auch grad im Tierheim sitzen:
Tyson ist zwar gut verträglich mit anderen Hunden, aber absolut nicht für eine Haltung als Zweithund geeignet. Er will seinen Menschen für sich.

Ich denke eine Pauschallösung hierfür gibt es nicht.
Die Tierheimmitarbeiter und die Interessenten sollten immer das Wohl des Hundes im Auge haben und von Fall zu Fall entscheiden.
 
Ich habe auch schon oft gemerkt, dass Orgas sich schwer tun, Hunde in Rudelhaltung zu geben, hab es schon von mehreren gehört und auch bei uns im Tierheim schon erlebt. Warum und weshalb? Nun ja, ganz genau weiß ich es nicht. Aber was ich schon oft gehört habe, waren Argumente, wie zwei gleichgeschlechtliche Hunde zusammen halten, das ist doch gefährlich, wenn die sich dann mal streiten, dann kommt der eine wieder zurück zu uns ins Tierheim, bla bla bla. Viele Leute in Tierheimen sehen Probleme in der Rudelhaltung und sind davon überzeugt, wenn es mit dem Neuen Probleme gibt, kommt er aus der Vermittlung zurück. Oder es ist die Angst/Vermutung, der Hund bekommt dort nicht genug Zuspruch. Viele Tierheime kennen nunmal richtige Rudelhaltung gar nicht. Ich vermute mal, dies ist das größte Problem.
EDIT: Noch was vergessen, ich vermute, bei den meisten Hunden weiß man nicht, ob sie auch in einem Zuhause so verträglich sind, haben wir bei uns auch schon erlebt, der Hund war draußen und auf der Wiese mit allem verträglich, er ist als Zweithund vermittelt worden und kam dann wieder, weil er in der Wohnung keinen anderen Hund akzeptierte. Da haben viele Orgas vielleicht einfach Angst vor.

Zum Glück gibt es aber auch Tierheime und Orags, die anders denken.
 
ob es für das wohl eines welpen im tierheim wohl auch zutrifft?Selbst bei welpen wurde nichr reagiert.Mir war die ganze sache dann doch zu nervig,jedesmal wildfremden stundenlang sein leben zu erzählen,dann noch nicht einmal ein rückruf.Wir haben dann zwei anderen hunden aus dem süden einen neuen platz gegeben.Etwas verbittert bin ich aber immer noch.Leicht wäre es für mich gewesen einen hund vom "züchter" oder vermehrer zu holen.Aber das ist nicht mein ziel.
Gruß double
 
Huhu,

klar muss man im Einzelfall zum Wohle des Hundes entscheiden....

Allerdings hieß es bei meiner Leika auch, dass sie (obgleich verträglich) sehr eifersüchtig ist und ihre Menschen für sich haben möchte....
Trotzdem haben wir sie damals als Dritthund bekommen (da wohl ewig keine Interessenten) und siehe da: Heute ist sie die Obermutti im Rudel und ist ständig damit beschäftigt, die anderen zu schlecken und zu bespielen.:love:
Sie drängelt sich zwar bis heute gern dazwischen, wenn eine andere gerade gestreichelt oder beschäftigt wird - akzeptiert dann aber auch, dass jeder einmal dran ist...kein Problem.

Bei den Bekannten war es wohl so, dass denen gesagt wurde, dass grundsätzlich nicht an Mehrhundehalter vermittelt wird.:verwirrt:

Mit komischen TH habe ich aber auch so meine Erfahrungen....
So war ich mal in der Süderstraße (Poggendorf, Hamburg) nach einem Hund fragen und wurde sofort abgewimmelt - konnte gar nicht erst die Hunde sehen.
Warum?
- Kein Haus mit Garten
- Berufstätig (obgleich die Hunde ja mit können! Das ließen die nicht gelten mit dem Argument das könne sich ja ändern.)

Tja, jetzt haben wir ja bald Haus mit Garten aber keinen Platz mehr für einen weiteren Hund. Und damals im TH war es denen scheinbar lieber dass die Hunde weiter im Zwinger sitzen anstatt mit mir den ganzen Tag unterwegs zu sein (Arbeit, Gassi). Was soll man dazu sagen?

LG
 
weder am platz, eigenes haus 400qm whfl. noch an der zeit,hausfrau ,noch am geld,
kann es gelegen haben.Ach,genügend hundeefahrung,30 jahre habe ich auch.
Gruß double
 
Nochmal zum Thema gleichgeschlechtliche Hunde:

Ich habe ja nun 4 Hündinnen (3 davon erwachsen) und es gibt keinerlei Probleme. Dass ich mir keine mit anderen Hündinnen unverträgliche Hündin ins Haus hole war natürlich klar (das weiß man ja i.d.R. vorher).
Selbst bei der angeblich "eifersüchtigen" Hündin gab es keine Probleme bei der Eingliederung - dabei war sie sehr selbstbewusst und hatte kurz bevor sie kam noch Welpen im TH.

Somit fände ich eine gründliche Beratung sinnvoller als das Zusammenführen gleich aus zu schließen.

Ist der Hund grundsätzlich verträglich dann sehe ich keine schlimmen Probleme - sofern man weiß wie man so eine Zusammenführung aufbaut und Konflikte vermeidet (um Futter, Spielzeug usw.).

Klar gab es in den ersten Tagen Gezicke, das gehört ja dazu wenn eine Neue ihren Rang fest stellen will.
Inzwischen kann aber sogar Spielzeug oder Kauknochen rum liegen und es wird friedlich miteinander gespielt bzw. der Ranghöheren kommentarlos die Beute überlassen, da reicht ein Blick.

Geht alles. Im Zweifelsfall kann man die Hunde sich ja vorher mal kennen lernen lassen und den `Bewerber´mal zu Besuch mit nach hause nehmen.
Eine wirkliche Todfeindschaft entwickelt sich ja in den meisten Fällen schnell - wenn die Hunde sich in Alter und Wesen zu ähnlich sind.

LG
 
Mich beschleicht ja eh manchmal das Gefühl, einige Tierheime WOLLEN gar nicht vermitteln, ebenso wie einige Orgas. Warum? Keine Ahnung, vielleicht wegen den Geldern, die durch Paten reinkommen!? Vielleicht um einen Grund zum jammern zu haben? Leider läuft es in einzelnen TSVs irgendwie falsch. Aber schwarze Schafe hat man überall. Wenn ich nochmal einen Hund bekommen sollte, was bestimmt passieren wird, dann weiß ich woher der Hund kommt und da weiß ich auch, dass ich den Hund dann auch bekomme. So leid mir das für viele Hunde von anderen TSVs tut, aber ich habe einfach keine Lust auf Vermittlungsstress und Absagen mit fadenscheinigen Begründungen.
 
All meine bisherigen Tierschutzhunde kamen zu bereits vorhandenen Hunden dazu. Ich hatte nie Probleme mit der Vermittlung.
 
Das ist aber doch echt traurig, oder?

Natürlich freue ich mich über die Nasen die jetzt bei mir leben und sich so prima entwickelt haben.
Ich würde sie auch nieeeeee eintauschen und es sollte wohl so kommen, dass ausgerechnet sie jetzt bei mir sind. 2 davon galten ja auch als schwer vermittelbar und da ist es jetzt doppelt schön sie über die Wiese toben zu sehen.
Trotzdem denke ich oft darüber nach, was für ein Hund vielleicht eingezogen wäre, wenn es damals im Hamburger Tierheim anders gelaufen wäre.

Trotzdem ist es aber ja bitter für die Hunde in Tierheimen (wie das Hamburger) die nur ungern Hunde vermitteln (bzw. nur an Leute mit Haus die nicht arbeiten und noch keinen Hund haben...).
Sooooo viele Leute ohne Job mit Haus und Garten und ohne bereits anwesende Hunde gibt´s ja nun auch nicht.....ach ja, an Familien mit Kindern vermittelt die Süderstraße auch nur ungern (Bekannte wurden wegen der 2 Kinder abgelehnt).

Da werden also dann einige Nasen (gerade ältere, nicht so hübsche oder schwierigere Hunde) vielleicht noch jahrelang fest sitzen.

Das macht mich wirklich traurig. Gerade weil ich immer Tierheim-Hunde hatte und die Erfahrung gemacht habe, dass die total aufblühen, wenn sie endlich wieder ein eigenes Zuhause und Zuwendung haben.

Jeder meiner TH-Hunde hat sich total positiv entwickelt.
Und es war jedes Mal rührend den Hund beim Einleben zu beobachten - diese Freude an Kleinigkeiten, dieses Erstaunen.:love:

Man konnte es einfach sehen:
"Menschen die IMMER für mich da sind? - Toll!"
"Wir gehen schon wieder Gassi? -*Hüpf, Freu*"
"Kuschelplätze und Streicheleinheiten? - *Schmeiß auf den Rücken und Seufz, Grunz*"
"Neue Hundefreunde? *Spiel*"
"Übungen und Beschäftigung? *Eifrig bin*"
Und dann die ersten Wochen dieser fragende Blick, ob das alles jetzt `normal´ist oder ob man Angst haben muss, die neuen Menschen zu verlieren *folg auf die Toilette*.;)

Und noch schöner, wenn man dann irgendwann merkt dass der Hund im Jetzt und Hier angekommen ist, die Abläufe kennt, Vertrauen hat, sich immer noch an allem wie blöd freut und einfach anfängt, ein sorgloses glückliches Leben zu führen.:love:
Nicht mehr aufspringt, wenn man nur mal kurz aufsteht, nicht mehr ständig schlecht träumt, nicht mehr Angst hat etwas falsch zu machen (und z.B. geschlagen zu werden).

Wenn ich meine Hunde so ansehe, dann versuche ich mir manchmal vor zu stellen wie ihr Leben hätte verlaufen können, wenn sie im Tierheim geblieben wären.
Unvorstellbar. Und ich kann mir auch immer gar nicht erklären, wieso die vorigen Menschen in ihrem Leben sie einfach so abschieben konnten. Weg damit und vergessen. Oder sogar versuchen konnten den Hund zu töten (wie bei meiner Rubi, die als Panikhund einzog, weil man versucht hat sie zu ersticken und erschlagen als sie 1 Jahr alt war - wurde von Passanten gerettet).
Sie war ein kriechendes, angstpinkelndes, zitterndes Häufchen Elend als sie einzog und heute ist sie ein fröhlicher, hüpfender, wedelnder, kontaktfreudiger Kasper.
Lediglich eine Narbe am Hals und ein abgestorbener Zahn erinnern an ihre unglaubliche Vergangenheit.

Hunde sind so unglaublich anpassungsfähig und wollen doch eigentlich nur eins: Ein sorgloses, lustiges Leben mit ihren `eigenen´Menschen führen. Es wäre schön, wenn mehr Orgas und Tierheime ihnen die Chance dazu geben würden!

LG
 
Kann ich nur bestätigen!

Hatte noch nie Probleme einen Hund zu bekommen - vermittle mir die Hunde selbst;)
 
Miramar, jetzt habe ich glatt ein Tränchen im Auge, so liebevoll wie du das geschrieben hast :knuddel:
Ich finde es auch schlimm, wenn man den Tieren keine Chance gibt.

Wir haben hier z. Bsp. jetzt auch so einen Fall:
Angie, die alte Schäfi-Omi:
Die absolute Oberzicke normalerweise mit anderen Hunden.
Es kam eine Anfrage für sie zu 2 Hündinnen, Katzen, Enten etc.
Ein supergeiler Platz, auch noch ganz in der Nähe, die Leute waren uns bekannt.
Wir hatten echt große Bedenken, aber gut, die Leute sollen kommen, wer nimmt schon eine alte Schäfer-Omi, no risk, no fun ;)
Sie kamen jetzt ein paar Wochen, Angie zickte natürlich wie eine Blöde mit den anderen Hunden, es sah anfangs nicht gut aus.
Aber die Leute gaben nicht auf, wollten genau diese Hündin.
Nach anfänglichen stundenweisen Aufenthalten im zukünftigen Zuhause haben wir am Wochenende den Schritt gewagt und sie mitgegeben - über Nacht.
Normalerweise machen wir das nicht, aber ungewöhnliche Hunde erfordern ungewöhnliche Maßnahmen.
Gestern bekam ich eine Email: Alles ok, mit der 16 Jahre alten Malamut-Hündin klappt es sehr gut, mit der jungen kleinen Zicke nicht so dolle, wird aber. Sie zicken sich halt manchmal an, aber nix wildes.
Sie will die Katzen in der Obstplantage jagen, kommt aber nicht hinterher, öffnet die Türen, ist sehr lieb und es klappt soweit alles sehr gut, sie darf bleiben.
Das ist doch mal ein schönes Happy End.
 
Miramar, das hast Du soooooo schön geschrieben. *seufz* Genau so ist es!
 
Also mich beschleicht auch immer mehr das Gefühl das Deutsche TH überhaupt keine Hunde vermitteln wollen.. Oder warum amchen sie s potentiellen Interessenten soooooo schwer...??? Klar sollte ein Hund der sich nicht mit anderen Hunden versteht bzw besser ein Einzelhund bleiben sollte nicht unbedingt in ein Rudel vermittelt werden aber wir haben bis jetzt die Erfahrung gemacht das sich die meisten Hunde in einem kleinen Rudel viel wohler fühlen, viel ausgelasteter und relaxter sind..
Wir haben 5 eigene Hunde und nehmen immer wieder kleine ältere Hunde als Pflegis, so das eigentlich ständig 6 Hunde da sind... Das klappt wunderbar, unsere eigenen Hunde nehmen die Pflegis jedes mal ganz toll auf und zeigen ihnen wie toll das Leben doch sein kann (bestes Beispiel unsere Sky)... Mit Vereinen die Hunde aus dem Ausland vermitteln haben wir wegen der "Menge" unserer Hunde noch nie Probleme gehabt...
 
Also ich hatte da bisher noch keine Probleme. Weder als wir den Dritthund bekamen, noch als wir den Vierthund bekamen. Eigentlich hatte ich eher den Eindruck, dass die vorhandenen Hunde positiv gewertet wurden. Nun weiß ich ja nicht, wie es wäre, wenn wir uns um einen fünften Hund bewerben würden, aber negative Äußerungen wegen des Minirudels habe ich noch nicht gehört. Auch das Argument: gleiches Geschlecht habe ich nie gehört.

Ich könnte es verstehen, wenn der Hund aus dem Auslandstierschutz kommt. Einfach wegen evt. vorhandener Krankheiten (ich denke da an Ungarn/Polen/Türkei...). Wer kann schon die Hunde zu Hause in Quarantäne stecken? GsD hatten wir bisher immer die Möglichkeit, wenn ich da so an den Flohbomber Heidi denke. Die Sicherheit meiner Hunde ging mir immer vor, so konnte immer vor der Zusammenführung erstmal ausschließen (bzw. der Tierarzt), dass der Neuling etwas hat.

Aber wenn Liebe, Zeit, Platz und Geld vorhanden ist, warum nicht?

LG Tina
 
Hallo,

wie schon gesagt habe ich noch nie ein Problem gehabt einen Hund zu bekommen.:D
Es ist halt so, dass es leiderTierheime gibt, in denen die Hunde in den Zwingern sitzen und sich niemand mit ihnen befasst. Die Pfleger sind i.d. R. nur mit saubermachen beschäftigt und haben keine Zeit, leider auch vielfach keine Lust, das Wesen des einzelnen Hundes zu erkennen. Leider kenne ich auch noch einige Tierheime, wo die Hunde aus "Versicherungsgründen" nichtmals ausgeführt werden dürfen. Wie sollen diese Pfleger einen Hund ruhigen Gewissens in eine Mehrhundehaltung vermitteln, wenn sie nichtmals getestet haben ob der Hund verträglich ist?
In einem vernünftig geführten Tierheim kennen die Pfleger ihre Schützlinge ganz genau und Wissen i.d. R. auch welche Probleme auftreten können.

Da Hunde aus dem Süden meistens vor der Vermittlung in Pflegestellen gelebt haben
bzw. auch in dem Tierheim in dem sie vorher lebten viel Kontakt zu anderen Hunden
hatten, gehen hier die " Vermittler" meist etwas offener an die Sache ran. Kein Wunder sie hatten es ja schon ausprobiert.

Übrigens hatte ich mich mal für´ne Staffhündin aus einem anderen TH interessiert.
Auf dem Schild stand: Nr. 69, verträglich.
Ich ging dann zum zuständigen Tierpfleger und fragte mit was die Hündin denn verträglich sei. mit Hunden, Katzen, Kindern ???
Antwort war dann, dass Nr. 69 ja ein Staff ist und die seien grundsätzlich nicht mit anderen Tieren verträglich!??
Der Vermerk verträglich, der am Zwinger stand bezog sich auf Menschen!

Auch dort kommen die Hunde bestenfalls alle paar Tage in `nen kleinen Auslauf.

Trauriges Hundeleben, wenn man das überhaupt noch so nennen kann.
 
...nach einer vorkontrolle durch einen vertrauten von bruno pet, durften lisa, anita (abby) und momo von bp aus rumänien im letzten jahr zu unseren 6 hunden ziehen.
l.g., gaby
 
Roberta schrieb:
Übrigens hatte ich mich mal für´ne Staffhündin aus einem anderen TH interessiert.
Auf dem Schild stand: Nr. 69, verträglich.
Ich ging dann zum zuständigen Tierpfleger und fragte mit was die Hündin denn verträglich sei. mit Hunden, Katzen, Kindern ???
Antwort war dann, dass Nr. 69 ja ein Staff ist und die seien grundsätzlich nicht mit anderen Tieren verträglich!??
Der Vermerk verträglich, der am Zwinger stand bezog sich auf Menschen!

Auch dort kommen die Hunde bestenfalls alle paar Tage in `nen kleinen Auslauf.

@Roberta: Hmmm...ich hab da eine Vermutung, welches Tierheim Du meinst, schickst Du mir bitte eine PN, auf welches Tierheim Du Dich da bezogen hast? Das wäre sehr lieb. Danke.


@Miramar: Deine "Ansprache" hat mich sehr berührt, *Tränenwegwisch* Du hast so Recht, mit dem was Du schreibst. Für mich ist es auch unbegreiflich, aber es passiert immer wieder, leider.:(
 
Ich glaube eine der Doggen Nothilfen gibt auch grundsätzlich keine Hunde in eine Haltung mit einem gleichgeschlechtlichen Hund ab. Wunderte mich auch etwas als
ich das las.

Meine bisherigen Erfahrungen (nur mit 2 Hunden, mehr Hunde hatte ich noch nicht zusammen) waren prima, keine Probleme und auch die Leute die ich kenne mit gleichgeschlechtlichen Hundepartnern haben keine Probleme.

Wenn es sich um verträgliche Hunde handelt finde ich es schade das es abgelehnt
wird die Hunde an Mehrhundehalter zu vermitteln, etwas schöneres kann einem Hund doch eigentlich nicht passieren als wenn er Hundekumpel Tag und Nacht hat.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Tiervermittlung an Rudelhalter...“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

0
  • Gesperrt
Alles Gute für Deine Katerchen :hallo:
Antworten
45
Aufrufe
7K
golden cross
G
Marion
  • Gesperrt
  • Angepinnt
Da die Regeln in der Tiervermittlung sich unserer Ansicht nach bewährt haben, möchten wir sie hier im neuen Forum noch einmal komprimiert in einem neuen Thread auflisten; der alte war doch ziemlich durcheinander mit Updates etc. Es gelten die folgenden Regeln in der Tiervermittlung: 1.) Die...
Antworten
0
Aufrufe
3K
Marion
timani
Nicht vergessen, daß gerade bei Welpen aus dem Ausland häufig Staffs, Pits etc. gerne als Boxer- oder Boxer-Mixwelpen vermittelt werden...
Antworten
8
Aufrufe
7K
Marion
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
664
Podifan
Podifan
Monaliza
  • Umfrage
@ ml..naja also ich bin weder tierarzt noch in einem verein, noch mach ich privatwirtschaft. dennoch arbeite ich mit verschiedenen vereinen zusammen, bin auch mal ps, aber ohne die hunde aktiv zu vermitteln. für mich gabs da also nichts anzukreuzen.
Antworten
39
Aufrufe
8K
braunweißnix
braunweißnix
Zurück
Oben Unten